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Berlin Verlag

Über den Berlin Verlag

Der Berlin Verlag wurde 1994 gegründet. Innerhalb kürzester Zeit machte sich er sich einen Namen, damals mit Autor:innen wie Raymond Carver, Ingo Schulze, Péter Esterházy und Dava Sobel. Das Profil des Berlin Verlags wird geprägt durch ambitionierte literarische Titel und ein Sachbuch-Programm, das sich vor allem gesellschaftlichen und populärwissenschaftlichen Themen sowie der Zeitgeschichte widmet.

Zu den wichtigsten literarischen Autor:innen gehören internationale Größen wie Friedenspreisträgerin Margaret Atwood, James Salter, Zeruya Shalev und Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer. Eine wichtige Säule bildet auch die deutsche Literatur, u. a. von Gila Lustiger, Gerhard Falkner, Kerstin Preiwuß, Pierre Jarawan und Thomas Klupp. Das Sachbuch prägen u. a. Autor:innen wie Kerstin Decker, Julia Friedrichs, Florian Huber, Susanne Mayer, Kent Nagano und Ella Mills (Woodward).

Bestseller aus dem Berlin Verlag
Literatur
Hieb und Strich
Margaret Atwood
Literatur, Belletristik
Frau im Mond
Pierre Jarawan
Sachbuch
Kinder des Radiums
Joe Dunthorne
Literatur, Belletristik
Große Lieben
Katharina Hartwell
Literatur
Der Report der Magd
Margaret Atwood
Sachbuch
Die Superkraft der Pflanzen
Kathy Willis
Belletristik
Die kleine Bäckerei am Strandweg
Jenny Colgan
Die kleine Bäckerei am Strandweg, Band 1
Literatur
Eine ganze Hälfte der Welt
Alice Zeniter
Sachbuch
Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen
Hendrik Cremer
Sachbuch
Schotts Sammelsurium
Ben Schott
Literatur
Kleine Dinge
Benoît Coquil
Sachbuch
Deliciously Ella – Healthy Made Simple
Ella Mills (Woodward)
Sachbuch
Der Mond leuchtet in jeder Pfütze
Abt Muho
Literatur, Sachbuch
Die Wohlgesinnten
Jonathan Littell
Literatur, Belletristik
Hier bleiben können wir auch nicht
Maren Wurster
Literatur
Das Fremde Meer
Katharina Hartwell
Sachbuch
Deliciously Ella. Quick & Easy
Ella Mills (Woodward)
Sachbuch, Thriller & Krimis
Killing Pablo
Mark Bowden
Literatur, Belletristik
Automaton
Berit Glanz
Sachbuch
Verfassungsschutz
Ronen Steinke
Literatur, Belletristik
Jokerman
Stefan Kutzenberger
Literatur
Die Schuld der anderen
Gila Lustiger
Literatur
Schmerz
Zeruya Shalev
Sachbuch, Literatur
Fremd
Michel Friedman
Sachbuch
The Game of Power!
Marion Knaths
Sachbuch
Wanderer zwischen den Welten
Caroline Ring
Sachbuch
Franziska zu Reventlow
Kerstin Decker
Literatur
Niemehrzeit
Christian Dittloff
Literatur
Paradiso
Thomas Klupp
Sachbuch
Nach Seepferdchen tauchen
Hilde Østby, Ylva Østby
Sachbuch
Botschafter des Lebens
Caroline Ring
Sachbuch
Richard Wagner
Peter Wapnewski
Literatur
Liebesleben
Zeruya Shalev
Sachbuch
Egon Erwin Kisch
Christian Buckard
Belletristik
Fluss der Wunder
Ann Patchett
Sachbuch
Deliciously Ella. The Plant-Based Cookbook
Ella Mills (Woodward)
Literatur
Rechnung offen
Inger-Maria Mahlke
Literatur
Lichtjahre
James Salter
Sachbuch
Deliciously Ella - Smoothies & Säfte
Ella Mills (Woodward)
Literatur, Belletristik
Wann das mit Jeanne begann
Helmut Krausser
Literatur
Für den Rest des Lebens
Zeruya Shalev
Sachbuch, Belletristik
Wie man ein Schmetterling wird
Steffi Niederzoll, Shole Pakravan
Literatur
Der Schattenfotograf
Wolfdietrich Schnurre
Sachbuch
FrauenMACHT!
Marion Knaths
Sachbuch
Die Geschichte des Menschen
Kerstin Decker
Literatur
Die Füchsin
Margaret Atwood
Literatur
Die Hilfsverben des Herzens
Péter Esterházy
Literatur, Belletristik
Weiße Finsternis
Florian Wacker
Sachbuch
Sterben
Matthias Gockel
Literatur
Keine Zeit wie diese
Nadine Gordimer
Literatur
Woran denkst du jetzt
Gila Lustiger
Literatur
33 Augenblicke des Glücks
Ingo Schulze
Sachbuch
Der Zwölfte Mann ist eine Frau
Wiebke Porombka
Literatur
Der Frühlingsclub
Anna Fredriksson
Literatur
Paläste
Jan Peter Bremer
Literatur, Belletristik
Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer
Tabea Hertzog
Sachbuch
Spät lieben gelernt
Erica Fischer
Sachbuch
Die Primaten von der Park Avenue
Wednesday Martin
Sachbuch
Wenn Diäten dick machen
Tim Spector
Literatur
Zone
Mathias Enard
Thriller & Krimis
Delete - Bonus-Story 1
Karl Olsberg
Thriller & Krimis
Delete - Bonus-Story 2
Karl Olsberg
Thriller & Krimis
Delete - Bonus-Story 3
Karl Olsberg
Das neue Wandern
Manuel Andrack
Sachbuch
Rache der Verlierer
Florian Huber
Sachbuch
Ströbele
Stefan Reinecke
Sachbuch
Keine Angst, hier gibt's auch Deutsche!
Thomas Lindemann
Sachbuch
Deutschland ist bedroht
Düzen Tekkal
Belletristik
Das Zehn-Minuten-Projekt
Chiara Gamberale
Belletristik
Alles, was gut ist
Jens Schäfer
Thriller & Krimis
Der Pavian
Anna Karolina Larsson
Amanda Paller, Band 1
Sachbuch
Deliciously Ella - Für jeden Tag
Ella Mills (Woodward)
Thriller & Krimis
Erst wenn du tot bist
Katharina Höftmann
Sachbuch
Erschütterung
Gila Lustiger
Sachbuch
Deliciously Ella. How To Go Plant-Based
Ella Mills (Woodward)
Sachbuch
Wozu nach den Sternen greifen, wenn man auch chillen kann?
Ulrike Bartholomäus
Sachbuch
Das Ende der Mittelschicht
Daniel Goffart
Literatur
Hier kommen wir nicht lebend raus
Margaret Atwood
Literatur
Berliner Fenster
Tom Bresemann
Sachbuch
Macht & Millionen
Solveig Gode, Kayhan Özgenc
Sachbuch
Zwischen Krieg und Frieden
Frederick Taylor
Belletristik
Anderland
Hans Graf von der Goltz
Literatur
200D
Christopher Roth
Literatur, Belletristik
Lügenleben
Sayed Kashua
Literatur, Belletristik
Warum die Vögel sterben
Victor Pouchet
Literatur
Als Letztes die Hunde
Jon McGregor
Literatur
Die Kunst zu verlieren
Alice Zeniter
Literatur, Belletristik
Ein feiner Typ
Willy Vlautin
Literatur
Apollokalypse
Gerhard Falkner
Belletristik
Eine Geschichte der Wölfe
Emily Fridlund
Literatur
Charisma
James Salter
Sachbuch
Amerikas letzte Chance
Reymer Klüver, Christian Wernicke
Belletristik
Hasen feiern kein Weihnachten
Anne Blum
Literatur
Das geheime Rezept der Familie Olivares
Giuseppina Torregrossa
Thriller & Krimis
Delete
Karl Olsberg
Sachbuch
Die Schwester
Kerstin Decker
Literatur
Chris McCool
Patrick McCabe
Meine Farm in Afrika
Kerstin Decker
Literatur
Als der Sommer eine Farbe verlor
Maria Regina Heinitz
Sachbuch
Das Geheimnis von Campodimele: Rezepte für ein langes Leben
Tracey Lawson
Sachbuch
Volkswagen
Mark C. Schneider
Literatur
Hausbrand
Kamila Shamsie
Sachbuch
Healthy Made Simple
Ella Mills (Woodward)
Sachbuch
Wohnwahnsinn
Utta Seidenspinner
Literatur
Apfelwetter
Anna Fredriksson
Sachbuch
Survival
Margaret Atwood
Sachbuch
Das Einmaleins der Skepsis
Gerd Gigerenzer
Literatur
Adam und Evelyn
Ingo Schulze
Literatur
Die steinerne Matratze
Margaret Atwood
Literatur
Alles ist gut
Helmut Krausser
Sachbuch
Die Macht der Gewohnheit: Warum wir tun, was wir tun
Charles Duhigg
Literatur
Bordeaux
Paul Torday
Literatur
Seltsame Vögel fliegen vorbei
Keto von Waberer
Sachbuch
Augen zu und Schlaf!
Dieter Bednarz
Literatur, Belletristik
Maxwells Dämon
Steven Hall
Belletristik
Nacht wird es immer
Willy Vlautin
Literatur
Lina und die anderen
Rada Biller
Literatur
Kurz vor dem Vergessen
Alice Zeniter
Literatur, Belletristik
Zeit ihres Lebens
Ulrike Ulrich
Literatur, Belletristik
Unter weitem Himmel
Berit Glanz
Literatur, Belletristik
Stromland
Florian Wacker
Sachbuch
Mensch!
Michel Friedman
Literatur
Cassada
James Salter
Sachbuch
Keine Angst!
Iris Hauth
Literatur, Belletristik
Proust. Familienroman
Laure Murat
Sachbuch
Deliciously Ella - Quick & Easy
Ella Mills (Woodward)
Literatur, Belletristik
Nichts könnte trügerischer sein
Marta Pérez-Carbonell
Sachbuch
Untrue
Wednesday Martin
Literatur, Belletristik
Kilometer null
Stefan Kutzenberger
Belletristik
Der Freiwillige
Salvatore Scibona
Sachbuch
Alt
Erica Fischer
Sachbuch
Intuitiv kochen
Niki Segnit
Literatur
Was bleibt, ist die Freude
Manuel Vilas
Literatur
Innigst/ Dearly
Margaret Atwood
Literatur
Das Schweigen des Lichts
Tahar Ben Jelloun
Sachbuch
Freude
Angela Köckritz
Literatur
Die Saison
Helen Garner
Sachbuch
Heimatland
Güner Yasemin Balci
Literatur
Ein englischer Winter
Thomas Reverdy
Literatur
Bumerang
Tatiana de Rosnay
Sachbuch
Erschütterungen
Norbert Niemann
Literatur
So sind wir
Gila Lustiger
Literatur
Das Geheimnis der Wände
Tatiana de Rosnay
Belletristik
Das Ferienhaus
Anna Fredriksson
Literatur
Hölderlin Reparatur
Gerhard Falkner
Sachbuch
Die neue Aufklärung
Marcel Fratzscher
Literatur
Die vier Ohnmachten des Chaim Birkner
Omer Meir Wellber
Literatur
Heimliches Berlin
Franz Hessel
Belletristik
Ein Ehebruch
Edoardo Albinati
Literatur
Am Ende schmeißen wir mit Gold
Fabian Hischmann
Sachbuch
#GermanDream
Düzen Tekkal
Literatur, Belletristik
Die Reise nach Ordesa
Manuel Vilas
Thriller & Krimis
Das Grab im Schnee
Connie Roters
Sachbuch
Fremde Freunde
Katja Gloger
Sachbuch
Das Glas-Universum
Dava Sobel
Literatur, Belletristik
Geisterwand
Sarah Moss
Literatur, Belletristik
Freinacht
Thomas Lang
Literatur
Alles, was ist
James Salter
Literatur, Belletristik
Fake Accounts
Lauren Oyler
Literatur
Das Lebewohl
Elfriede Jelinek
Literatur, Belletristik
Wie man seine Tochter liebt
Hila Blum
Literatur, Belletristik
Bei den großen Vögeln
Annina Haab
Literatur
Boulevard Ney
Jean Rolin
Literatur
Feuersalamander
Jan Peter Bremer
Literatur, Belletristik
Sperling
Katharina Korbach
Sachbuch
!Comida! Eine kulinarische Reise durch Spanien
Paul Richardson
Literatur, Belletristik
Der amerikanische Investor
Jan Peter Bremer
Literatur
Bruno
Gerhard Falkner
Sachbuch
Die Frauen von Belarus
Alice Bota
Literatur
Restwärme
Kerstin Preiwuß
Literatur
Gespür für Licht
Kerstin Preiwuß
Literatur
Taupunkt
Kerstin Preiwuß
Literatur
Alle sind erleuchtet
Kristin Rübesamen
Literatur, Belletristik
Die katholische Schule
Edoardo Albinati
Belletristik
Der Optiker von Lampedusa
Emma Jane Kirby
Literatur
Dämmerung
James Salter
Sachbuch
Penetre & ich
Hitoshi Nagai
Literatur, Belletristik
Romeo oder Julia
Gerhard Falkner
Literatur, Belletristik
Pirasol
Susan Kreller
Sachbuch
Wie die Freiheit schmeckt
Tamika Campbell
Literatur, Belletristik
Polnischer Abgang
Mariusz Hoffmann
Literatur, Belletristik
Als Vaters Bart noch rot war
Wolfdietrich Schnurre
Literatur
Diese kostbaren Tage
Ann Patchett
Literatur
Innigst / Dearly
Margaret Atwood
Sachbuch
Deliciously Ella mit Freunden
Ella Mills (Woodward)
Belletristik
Hohe Berge
Silke Stamm
Literatur, Belletristik
Während wir feiern
Ulrike Ulrich
Literatur
Mann und Frau
Zeruya Shalev
Sachbuch
Schotts Sammelsurium Essen & Trinken
Ben Schott
Literatur
Die Kunst des Kochens und Auftragens
Margaret Atwood
Literatur
Späte Familie
Zeruya Shalev
Literatur
Erzähl ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten
Mathias Enard
Belletristik
Sommer in Maine
J. Courtney Sullivan
Literatur
Prägung
Christian Dittloff
Literatur, Belletristik
Ein Garten voller Bücher
Alba Donati
Sachbuch
Terror gegen Juden
Ronen Steinke
Sachbuch
Geld oder Leben
Marcel Fratzscher
Literatur
Das Weiße Schloss
Christian Dittloff
Literatur, Belletristik
Wesentliche Bedürfnisse
Res Sigusch
Literatur
Nach Onkalo
Kerstin Preiwuß
Sachbuch
Eine kleine Geschichte des Windes
Kerstin Decker
Sachbuch
Der Elefant und die Blinden
Thomas Metzinger
Literatur
Hier sind Drachen
Husch Josten
Literatur, Belletristik
Berührung
Olaf Olafsson
Literatur
Heute ist mitten in der Nacht
Kerstin Preiwuß
Sachbuch
Frau Bartsch reist sich zusammen
Stephanie Bartsch
Literatur
Brennende Fragen
Margaret Atwood
Literatur
Das Vorleben der Delfine
Kirmen Uribe
Literatur, Belletristik
Die Frau in den Bäumen
Elisabeth Plessen
Literatur
Zeitpfade
Anne Michaels
Literatur, Belletristik
Machtspiele
Alice Zeniter
Literatur
Nachhausekommen
Jan Peter Bremer
Literatur, Belletristik
Jetzt bist du da
Sandra Hoffmann
Literatur
Freundschaft und Vergeltung
Helmut Krausser
Literatur
Das Zimmer
Helen Garner
Sachbuch
Herr G. hat Angst
Thorsten Glotzmann
Sachbuch
Boomer gegen Zoomer
Daniel Goffart, Angelika Melcher
Literatur, Belletristik
Die Gleichzeitigkeit der Dinge
Husch Josten
Literatur
Wir sind hier für die Stille
Dorothee Riese
Sachbuch
Schlaraffenland abgebrannt
Michel Friedman
Sachbuch
Crazy Rich
Julia Friedrichs
Sachbuch
Kit Armstrong – Metamorphosen eines Wunderkinds
Inge Kloepfer
Sachbuch
Judenhass
Michel Friedman
Sachbuch
Die Magie der Gemeinschaft
Karsten Brensing
Literatur, Belletristik
Zebras im Schnee
Florian Wacker
Literatur
Limberlost
Robbie Arnott
Literatur
Der Sommer zu Hause
Ann Patchett
Literatur
Nicht ich
Zeruya Shalev
Buch des Monats
Blick ins Buch
Frau im MondFrau im Mond

Roman

„Es gibt für den menschlichen Geist kein Niemals.“
Am 4. August 1966 zündet eine Gruppe Studenten – die Lebanese Rocket Society – eine Weltraumrakete, um den Libanon in eine blühende Zukunft zu führen. Auf den Tag genau 54 Jahre später kommt es im Beiruter Hafen zu einer Explosion, die das ganze Land erschüttert. Meisterhaft verknüpft Pierre Jarawan diese beiden historischen Ereignisse zu einer Kontinente verbindenden Familiengeschichte weit über das Schicksal des Nahen Ostens hinaus. Denn im kanadischen Montréal stoßen die Zwillingsschwestern Lilit und Lina auf Spuren ihrer armenischen Großmutter Anoush ...

„Frau im Mond“ ist große Erzählkunst – vielschichtig, lebensprall und voller tragikomischer Ereignisse. Ein sagenhaftes Lesevergnügen!

Frau im Mond nimmt uns schon auf den ersten Seiten wieder mit auf eine poetische Bilderreise und umfängt uns mit diesem zärtlichen Zauber und der unvergleichlichen Sprachmelodie die Pierre Jarawan so besonders machen.“Vera Kahl, Buchhandlung Blattgold, München

„Pierre Jarawan ist ein begnadeter Erzähler. Jeder seine Romane eröffnet ein Universum der Geschichte(n) und verankert gleichzeitig durch die Wuchten der Zeit unsere Menschlichkeit fest im Heute. Seine Figuren schreibt er direkt in unser lesendes Herz.“ Maria-Christina Piwowarski

„Pierre Jarawans Geschichte um die Familie der Zwillinge Lilit und Lina sprüht nur so vor Farbigkeit. Einmal mehr hat er eine elegante, bildreiche Sprache gefunden, die wundervoll von Montreal bis in den Libanon führt. Ein Roman wie ein Fluss, der durch viele abzweigende Seitenarme trägt, er ist lehrreich, seine Figuren werden äußerst lebendig in Szene gesetzt. Themen wie Familie, Werte, Wurzeln, Zugehörigkeit, Verlust und Trauer finden ihren Platz und werden mit wachem Blick und großem Herzen behandelt.“ Georg Schmitt, Buchhandlung am Sand, Hamburg

„Mit dieser Kontinente überspannenden Familiengeschichte vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts hat sich Jarawan selbst übertroffen: ein großer Wurf.“ Rainer Marquardt, Buchhandlung Reuffel, Koblenz

Fünfzig

Die Geschichte, wie ich sie kenne, geht so: Während Dana, unsere Mutter, auf der Fähre nach Longueuil zwischen zwei Brücken zwei Kinder gebar, stieg unser Großvater Maroun einige Kilometer entfernt die Feuertreppe des Seniorenwohnheims New Hope hinauf, um eine Rakete zu zünden. Dana trug dabei ein Hochzeitskleid, Großvater seinen besten Anzug und Hut. Es gibt ein Polaroidbild, das Jules, unser Vater, aufgenommen hat. Es ist kaum ausgeblichen und zeigt Dana auf Deck, kurz nach der Entbindung. Von Großvater gibt es ebenfalls ein Foto. Es findet sich auf Seite elf der Montreal Gazette vom 5. August 1986 und zeigt ihn im Moment seiner Verhaftung.

Unsere Eltern waren in diesem Sommer beide vierunddreißig Jahre alt und zum Unverständnis einer ganzen Heerschar von Verwandten und Freunden noch immer unverheiratet. Tanten, Vetter und Cousinen nahmen sie bei Kaffeekränzchen, Spaziergängen am Flussufer und sogar bei spontanen Begegnungen im Supermarkt zur Seite, um zu fragen, wann es endlich so weit sei. Dabei boten Dana und Jules, nahm man es genau, selbst hoffnungsvollsten Romantikern kaum Anlass zum Optimismus. In den fünfzehn Monaten ihrer Beziehung hatten sie es vollbracht, dreimal umzuziehen, sich zweimal zu trennen und einmal schwanger zu werden. Es war, als hätte Amor die beiden füreinander bestimmt, seinen Pfeil jedoch sturztrunken abgeschossen. Obwohl also nur wenige Beziehungen einen so funkensprühenden Untergang verhießen wie die Liaison der beiden, wurden die Umstehenden nicht müde, sie mit Fragen nach einer Hochzeit zu konfrontieren. Aus bestimmtem Grund: Dana und Jules hatten erst spät zueinandergefunden. Allerdings kannten sie einander schon viel länger. Als Kinder hatten sie unter den Augen derselben Verwandten in den Hinterhöfen des Saint-Laurent-Viertels gespielt. Mit sieben Jahren trennten sich ihre Wege oder besser: wurden getrennt. Und als sie sich schließlich – Mitte der Achtzigerjahre – an einer windigen Ecke in die Arme liefen, waren beide anderweitig verlobt. In den Augen der ihnen nahestehenden Personen bot ihre Verbindung so viele filmreife verpasste Gelegenheiten, dass diesen, als Dana und Jules endlich eine Beziehung führten, eine schnelle Ehe wohl als einziger Weg erschien, um ein erneutes Auseinanderdriften zu verhindern.

Aus den Mündern unserer Eltern klang das alles – Antrag, Einwilligung, Planung –, wenn sie uns Kindern davon erzählten, vor allem zweckmäßig und unspektakulär. Sie waren beide in Montréal geboren. Ihnen fehlte die Neigung zur Übertreibung, die ihren Vorfahren in den Genen saß, von der es heißt, sie könne eine Generation überspringen.

„Irgendwie scherten wir uns nicht um das, was damals normal war“, erzählte Mutter uns Kindern. Oder sie sagte: „Ich war schwanger. Es war einfach vernünftig.“

Wenn wir Vater fragten, sagte der nur: „Ich glaube, wir mussten uns erst finden.“

Was auch immer Dana und Jules zum Heiratsentschluss bewog: Es scheint einer jener Zufälle gewesen zu sein, die allen guten Geschichten zugrunde liegen, dass sie den 4. August als Datum wählten.

„Anscheinend hatte ganz Montréal vor, an diesem Tag zu heiraten“, erzählte Mutter. All die Jahre später schien sie immer noch ungläubig darüber. „Wir hatten keine Feier geplant, das ganze Drumherum fiel weg; aber wir bekamen einfach keinen Termin im Standesamt.“

Anstatt auf ein anderes Datum auszuweichen, schlug Jules vor, die Fähre vom Old Port of Montréal nach Longueuil zu nehmen, um die Eheschließung im dortigen Standesamt zu vollziehen. Unsere Eltern besaßen noch kein Auto, und hätten sie eins gehabt, sie hätten dennoch die Fähre genommen, denn die Staus auf den Brücken waren schon damals berüchtigt. Dana willigte ein. Sie war erst in der neunundzwanzigsten Woche. Bis auf einen Hang zu wirren Träumen und etwas Kurzatmigkeit gab es für sie keine Beschwerlichkeiten. Die Strecke über den Fluss war nur sieben Kilometer lang. Was sollte also schiefgehen?

 

Zur selben Zeit verfolgte unser Großvater einen eigenen Plan. Um ihn in die Tat umzusetzen, trug er sich drei Wochen in Folge für den Küchendienst im New Hope ein. Das Seniorenwohnheim hatte einen gemeinschaftlichen Speisesaal. Jeden Abend ab 17:30 Uhr reihte man sich vor der Theke ein, wo Köche das Essen auf die Teller gaben. Es gehörte zum Konzept, sich als Bewohner freiwillig einbringen zu können. Wer jahrelang einen Haushalt geschmissen hatte, hegte im Alter vielleicht den Wunsch, noch etwas zu tun zu haben, um bei Verstand zu bleiben. Es gab Beete, die gepflegt, Bücher, die sortiert werden wollten. Und es gab den Küchendienst. Im Durcheinander von Alltagsgesprächen und Besteckklirren schob Großvater Abend für Abend einen Geschirrwagen vor sich her, räumte dort ab, wo jemand aufgestanden war, wischte Krümel von Tischen und hielt sich ansonsten im Hintergrund. Das konnte er gut. Wir kannten ihn als plaudernden, herzlichen Mann, doch das war er vor allem im Kreis der Familie. Für die Heimbewohner war Maroun el Shami wie ein Buch in einem Regal, an das man nur über eine Leiter herankam. Zwar grüßte er höflich, blieb jedoch nirgendwo lang genug stehen, um angesprochen zu werden. Wenn er sich auf die Spieleabende einließ, jeden Mittwoch im dritten Stock, setzte er sich stets vor das Schachbrett, bis sich jemand fand, der es als das annahm, was es war: die Einladung, gemeinsam zu schweigen. Auf Gespräche über Politik oder – schlimmer noch – Sport ließ Großvater sich nicht ein, und falls er doch eine Meinung zu Brian Mulroney als Premierminister hatte oder zu Guy Lapointes Verteidigungskünsten auf dem Eis, so blieb die im New Hope ein Geheimnis.

Als er mit der Umsetzung seines Plans begann, war er unsichtbar geworden. Die Leute hatten aufgehört, ihn in Gespräche verwickeln zu wollen. Und so nahm auch niemand Notiz von dem Rucksackbeutel, den er über der Schulter trug: leer, wenn Großvater den Küchendienst begann, leicht ausgebeult, wenn er den Speisesaal verließ.

 

Etwas kann so oft und eindrücklich erzählt werden, dass man meint, sich selbst an die Ereignisse zu erinnern. Wir bekamen die Geschichten bereits im Kindesalter zu hören, und in den folgenden Jahren wurden sie bei verschiedenen Anlässen wieder und wieder erzählt. Anfangs noch einander ins Wort fallend und mit Abzweigungen, die sich als Einbahnstraßen entpuppen konnten, irrelevant für den Verlauf der Handlung. Später, als wir älter waren, mit wirksam gesetzten Pausen und ausgefeilten Erzählbögen, die sich wie Fäden eines Wandteppichs zu einem Bild verflochten. Ursprünglich waren es zwei getrennte Geschichten. Doch mit der Zeit verbanden sie sich zu einer Erzählung, die bei Familienfesten unter Girlanden und im Rauch der Grillfeuer weitergegeben wurde. Oder wir bekamen sie im kleinen Kreis vorgetragen, beim Sonntagsfrühstück, nur in Gegenwart unserer Eltern und unseres Großvaters.

Lina und ich liebten diese Geschichte. Obwohl wir darin kaum vorkamen, standen wir im Mittelpunkt. Am liebsten hörten wir sie, wenn wir den Zeitpunkt bestimmen durften. Meist war das um den Jahrestag der Ereignisse herum, und wir freuten uns Tage im Voraus darauf, bis wir es irgendwann nicht mehr aushielten. Dann rannte Lina los und zog die Erwachsenen aus allen Richtungen herbei, während ich die Sofakissen so auf dem Boden drapierte, dass wir einen Kreis bilden konnten.

„Ist die Rakete echt so weit geflogen?“

„Kam wirklich ein Fremder aus Michigan vorbei?“

„Ist der Krankenwagen mit Blaulicht gefahren?“

„Hat Abu Hamza Rache geschworen?“

Immer wieder stellten wir unsere Fragen, auch wenn wir die Antworten kannten. Selbst nach Jahren noch hofften wir insgeheim, den Erwachsenen etwas Unerwartetes zu entlocken. Vielleicht hatten wir auch das Gefühl, es gebe Dinge, die zwischen den Zeilen vor uns verborgen wurden. Wir waren jung, doch sogar uns war klar, dass es eine vage Geschichte blieb, von der Sorte, wie Eltern sie am liebsten erzählen.

 

Für unsere Mutter muss es ein aufreibender Sommer 1986 gewesen sein. Nicht nur wegen der Temperaturen, unter denen die Stadt ächzte und schwitzte, sondern auch, weil es ein Sommer der Veränderungen war. Die Schwangerschaft, natürlich. Ihr Körper. Die nahende Trauung. Aber jetzt, und das war neu, kam mit dem Rückzug von der Arbeit auch ein Innehalten hinzu, und Innehalten war Dana nicht gewohnt. Noch immer stapelten sich die Drehbücher auf ihrem Nachttisch, noch immer ging sie alten Gewohnheiten nach. Nachts, wenn das Liegen unbequem wurde, stopfte sie sich das Kissen in den Rücken und las bei gedimmtem Licht, als ginge sie weiterhin zur Arbeit.

Als Kinder wuchsen wir in einem engen Häuschen auf, weit außerhalb des Stadtkerns. Es hatte verwinkelte Zimmer, schiefe Treppen und Türrahmen, und da es im Schatten größerer Häuser stand, schien kaum einmal die Sonne in unsere Fenster. Doch dank der Fähigkeit unserer Mutter, in Räumen Dinge zu sehen, die andere nicht sahen, war es ein schönes Haus. Es wandelte sich mit den Jahreszeiten. Manchmal saß Dana, bevor sie eine Veränderung vornahm, stundenlang in ein und demselben Raum, sah Schatten wandern, das Licht sich verändern, und überraschte uns dann mit Einrichtungskniffen, die uns glauben ließen, gerade erst eingezogen zu sein.

Es war diese Fähigkeit, mit der sie sich Mitte der Siebzigerjahre einen der raren Jobs in Montréals Filmindustrie gesichert hatte. In Hollywood fand damals eine Zeitenwende statt. Junge Regisseure rebellierten gegen die Macht der großen Studios. Namen wie Friedkin, Bogdanovich, Polanski, Scorsese oder Coppola machten die Runde, und mit den Geschichten, die sie erzählten, sickerte das echte Leben in die Filme ein: moralische Verwerfungen, scheiternde Helden. Montréal war gerade dabei, sich einen eigenen Namen zu machen. Seit jeher war die Stadt Anziehungspunkt für Menschen aller Länder gewesen, um sich hier niederzulassen, oder als Tor nach Westen, und diese Einflüsse hatten das Stadtbild geprägt. Die Regisseure, die nun auf die Bildfläche drängten, noch ohne Zugriff auf die großen Budgets, wandten sich auch nach Kanada und fanden in Montréal eine Stadt, die jede Stadt der Welt zu sein vermochte.

Dana fand einen Job als Locationscout in einer Produktionsfirma, was sämtliche Verwandte vor Stolz beinahe platzen ließ und zu der Annahme verleitete, sie werde bald mit Marlon Brando beim Frühstück sitzen. Und falls nicht, könnte sie ihren Angehörigen fortan zumindest freien Eintritt in jedes Kino der Stadt verschaffen.

Sie begann, ihre Umgebung mit neuen Augen zu sehen. Montréal konnte sich in New York, Baltimore, Detroit, Chicago, Paris, Warschau oder Berlin verwandeln. Oder auch in das Montréal eines anderen Jahrhunderts. Was sie an ihrem Beruf liebte, war die Möglichkeit, die Stadt von innen zu sehen. Dana kannte die Straßen und Gassen seit Kindheitstagen, wusste, wie Wege miteinander verbunden waren. Doch jetzt erhielt sie mit nur einem Anruf Zutritt zu Wohnungen, Häusern, Palästen, die man sonst nur von außen oder aus Maklerbroschüren kannte. Sie bekam Drehbücher zugeschickt, machte Listen der Schauplätze, die im Film relevant sein würden. Sie war äußerst gewissenhaft. Sie besuchte infrage kommende Orte mehrfach und zu unterschiedlichen Tageszeiten, machte sich weitere Notizen über die Beschaffenheit des Lichts, das Auftreten von Störgeräuschen – eine rumpelnde Straßenbahn, eine Baustelle in der Nachbarschaft –, sah sich Zufahrtswege für Filmcrews an, Parkmöglichkeiten für Lastwagen, Kamerakräne und holte Genehmigungen ein für den Dreh oder das Sperren von Straßen.

„Ist wie die Bürgermeisterin, unsere Dana“, sagten die Verwandten.

In der ersten Zeit des Rückzugs hatte ihre Schwangerschaftsvertretung sich fast täglich mit Fragen gemeldet. Inzwischen aber rief niemand mehr an. Zurückgeworfen auf träge, lange Tage in ihrer Wohnung, erkannte Dana – oder glaubte zu erkennen –, dass sie ersetzbar war. Das war die eine Veränderung. Aber auch an Jules nahm sie einen Wandel wahr, der sie überraschte und der erfreulich war.

Anfangs, das gab Vater später zu, war er wenig begeistert gewesen von der Idee, ein Kind in die Welt zu setzen. Er war das vierte von acht Geschwistern und erinnerte sich, wie es sich anfühlte, wenn man von älteren Brüdern in Schränke gesperrt oder in Mülltonnen gesteckt wurde, es aber nicht an den Jüngeren auslassen konnte, weil die einfach zu klein waren. Der Unterschied zu seiner jüngsten Schwester – unserer Tante Emma – betrug sechzehn Jahre. Und weil sein Vater früh verstorben und seine Brüder früh ausgezogen waren, hatte er mit fünfzehn bereits das Gefühl gehabt, den ganzen Spaß – Windeln, Weinen, Wutausbrüche – schon mitgemacht und hinter sich gebracht zu haben. Einerseits war Jules mit dreiunddreißig klar, wie unsinnig diese Haltung war. Andererseits konnte er sich nicht davon freimachen, seine Erkenntnisse als empirisch evident zu betrachten: Kinder, die aufgehört hatten, alles und jeden vollzuspucken, kletterten in Spülmaschinen, hämmerten auf Möbeln herum, zerkauten Gehaltsnachweise oder tranken Flüssigseife und Schlimmeres. Nur alle paar Generationen tauchten sie auf wie Gerüchte, in Bergdörfern oder unter Inselvölkern, und selbst dort galten sie als ungewöhnlich: Babys, auf die diese Mängelliste nicht zutraf. Wann immer das Thema vor Dana oder – was weitaus öfter passierte – vor Verwandten zur Sprache kam, wiegelte Jules ab und führte Einwände an. Wie genau sie ihn überredete, ob er zur Besinnung kam oder welchen Umständen sie ihre Schwangerschaft verdankte, blieb das Geheimnis der beiden. Eine Mischung aus natürlichem Anstand und mangelnder Vorstellungskraft hielt Lina und mich als Kinder davon ab, nachzufragen oder uns diesen Teil der Geschichte auszumalen.

Jules’ Zweifel verflogen erst, als er Dana an einem verschneiten Tag Anfang März zum Ultraschall begleitete. Ihre Hand lag in seiner. Schneeflocken schmolzen auf ihren Jacken und tropften auf den Boden des Untersuchungszimmers. Er sah auf das Monitorflimmern, hörte das Herz seines Kindes schlagen. Und fand es unglaublich. Als er später im Kollegenkreis davon erzählte, imitierte er das Pochen, indem er mehrmals schnell gegen einen Pfannenboden klopfte. Jules arbeitete für ein Filmstudio. Er bereitete nicht nur Mahlzeiten für die Crew vor, die sich in den Drehpausen an langen Tischen traf, sondern auch das Essen für Szenen des Drehs. Das Sandwich zum Beispiel, in das Stacy Keach als Huntley McQueen in Two Solitudes beißt, hat unser Vater geschmiert. Natürlich hielt er die Bedeutung von Essen in Filmen für maßlos unterschätzt. Scorseses Raging Bull fand er in erster Linie wegen des falsch gebratenen Steaks interessant, das Jake LaMotta, gespielt von Robert De Niro, im Film ausrasten lässt. Die Hummer-Szene in Annie Hall fand er nicht Woody Allens gespielter Angst wegen toll, sondern weil er nie zuvor so makellose Scherentiere auf einer Leinwand gesehen hatte. Am liebsten aber mochte er den Anfang von Breakfast at Tiffany’s, als Audrey Hepburn neunundfünfzig Sekunden nach Filmbeginn in einen dänischen Plunder beißt und sich dabei zur Melodie von Moon River im Schaufenster spiegelt. „Dieses Gebäck“, sagte er eines Abends feierlich vor dem Fernseher, „trägt den gesamten Film. Besser wird’s nicht mehr.“

Die Untersuchung jedenfalls ließ zwei Dinge, die Jules wichtig waren, auf unerwartete Weise zusammenkommen. In den Tagen nach dem Ultraschall begann er, in Lebensmitteln Föten im Zustand der achten Woche zu sehen: in Brombeeren, Shrimps oder Kidneybohnen. „Das ist doch nicht zu glauben“, murmelte er jedes Mal. Seine Sorgen verschwanden und machten Vorstellungen von einer Zukunft Platz, die gar nichts Erschreckendes mehr hatten: Spaziergänge am Strand, kleine Fußabdrücke neben seinen. Nachhausewege vom Markt, Hand in Hand mit seiner Tochter. Jules’ Unsicherheit kehrte erst zurück, als er Dana zum nächsten Termin begleitete, wo der Ärztin ein „Hoppla“ entfuhr, gefolgt von einem „Da ist ja noch eins“.

Was Dana in jenem Sommer auffiel, war die Art, wie Jules „anzupacken begann“ – so nannte sie das. Er kaufte Zeitungen, und gemeinsam lasen sie die Wohnungsannoncen, denn die Bleibe in der Rue Saint-Aubin, die sie gerade erst bezogen hatten, war für eine Familie zu klein. Als sie die fünfundzwanzigste Woche vollendet hatten, kaufte Jules Bretter, Nägel und Leim und zimmerte einen Stubenwagen, der groß genug für zwei Babys war. Wie in der Anfangszeit ihres Kennenlernens kochte er wieder für Dana, aufwendig und indem er die Zutaten auf dem Teller zu Kunstwerken stilisierte. Und im Anschluss begann er, ohne dass sie ihn je darum bitten musste, ihr die Füße zu massieren.

Die Veränderungen an seiner Frau faszinierten ihn. Dass Danas Brüste voller wurden, damit hatte er gerechnet. Aber jetzt wurden auch ihre Brustwarzen dunkler. Braune Flecken tauchten an ihren Armen und Beinen auf. Eine Linie erschien unterhalb des Nabels.

„Sicher, dass das normal ist?“

Es war Mitte Juli. Sie lagen auf dem Küchenboden vor dem geöffneten Kühlschrank. Und weil es bis auf das elektrische Summen still war im Raum, während draußen der Sommer tobte, war es, als ob sie sich in zwei Welten bewegten: Vor dem Fenster tanzten die Schatten der Birken über den Gehsteig, Schulkinder wichen lachend Passanten aus, und eine Frau in Stöckelschuhen zog ein Kind hinter sich her, von dessen Kinn Schokoladeneis tropfte. Und drinnen fuhr Jules mit dem Finger das Fleckenarchipel auf Danas Haut nach und dachte: Ich bin vierunddreißig, aber mein Leben fängt gerade erst an.

„Ja, ganz sicher“, sagte sie. Und: „Das kitzelt.“

Jules wiederum fiel auf, wie ihre Ruhe in dieser Zeit auf ihn überging.

„Es war wirklich seltsam“, erzählte er uns, „Dana hatte die Fähigkeit, mir das Gefühl zu geben, sie habe alles unter Kontrolle und alles werde gut werden, ohne dass ich sagen konnte, wie sie es anstellte.“

„Das ist ja nicht auszuhalten“, unterbrach ihn Lina und rollte mit den Augen. Da waren wir neun oder zehn. „Sag doch einfach, ihr wart verknallt!“

Aber es war nicht nur das. Diese Eigenschaft blieb unserer Mutter, solange wir sie um uns hatten, erhalten, und auch wir spürten es. Sie gab uns das Gefühl, uns wachsam und sanft zu beobachten, immer bereit einzuschreiten, sollte es nötig sein. Selbst wenn wir sie ansahen und sie in einer Zeitschrift las, aus dem Fenster schaute oder in ihre Teetasse, wenn sie in Gedanken versunken war oder ein Gespräch führte, ja selbst wenn sie auf dem Sofa schlief, hatten wir das Gefühl, sie habe uns eben noch angesehen und gerade erst weggeschaut oder die Augen geschlossen. Es war eine seltene Verbindung von Abwesenheit und Zuneigung – und Jules wurde sich dessen zum ersten Mal bewusst dort auf dem Boden der Küche in der Rue Saint-Aubin, vierunddreißig Jahre jung und eingerahmt von Danas Arm und der tropfenden Kühlschranktür.

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Die Füchsin Zum Buch
Erschienen am : 12.10.2020
Margaret Atwood ist nicht nur durch ihren „Report der Magd“ eine der berühmtesten Autorinnen der Gegenwart. Aber wer sie selbst erleben will, sollte ihre Lyrik lesen. Hier begegnet man der leidenschaftlichen Feministin und der Umwelt-Aktivistin. Und noch mehr der Naturliebhaberin, dem Kind und der Mutter, der Geliebten und Liebenden. Für diese zweisprachige Ausgabe wurde aus rund zwanzig Lyrikbänden Margaret Atwoods eine repräsentative Auswahl getroffen.
Botschafter des Lebens Zum Buch
Erschienen am : 12.10.2020
Wer faszinierende Bäume und ihre Geschichten kennenlernen will, muss dafür nicht tief im Wald verschwinden. In der Stadt genügt oft ein Schritt vor die eigene Haustür. Hier begegnet man mächtigen Riesen, begehrten Exoten und uralten Zeitzeugen. Sie erzählen von Hoffnungen und Träumen, von Aufbruch und Enttäuschung, von unmöglicher Liebe und davon, wie es ist, als Baum in der Stadt zu leben. Caroline Ring hat die interessantesten und bedeutendsten Stadtbäume besucht und erzählt ihre Geschichten. Sie laden dazu ein, die Stadt mit anderen Augen zu sehen.
Die neue Aufklärung Zum Buch
Erschienen am : 31.08.2020
Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaften und Ökonomien in die tiefste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. Dramatische Veränderungen sind die Folge. Dieses Buch erzählt von den zentralen Konfliktlinien und analysiert, was geschehen kann und muss, um die Krise als Chance für eine Transformation von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft zu begreifen. Der renommierte Ökonom fordert neue Formen der Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und zeigt Wege für eine neue Aufklärung. Ein tiefgreifendes Gesellschaftsporträt und ein engagiertes Plädoyer für einen neuen Humanismus.
Rache der Verlierer Zum Buch
Erschienen am : 31.08.2020
Die Geschichte des rechten Terrors in Deutschland begann nicht mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten, sondern mit einer Verschwörung gegen die deutsche Demokratie und einer blutigen Mordserie vor genau 100 Jahren. Die Täter in der frühen Weimarer Republik hatten schon die gleichen Motive, Ressentiments und Ziele wie die Rechtsterroristen von heute. Florian Huber spürt diesen Parallelen in einer spannenden Erzählung nach, die in der spektakulären Ermordung des deutschen Außenministers Walther Rathenau gipfelt. Er zeigt, wo sich Geschichte wiederholt - oder genauso weitergeht.
Für die Ewigkeit Zum Buch
Erschienen am : 31.08.2020
Buenos Aires 1902: Der aus Deutschland geflohene Student Jörg Jäger verdingt sich als Klavierlehrer der schönen Fabrikantentochter Francisca „Cis“ Alameda, verfällt ihr und fordert sein Schicksal heraus. Die beiden fliehen quer durch Südamerika, verfolgt von den Häschern des Vaters und einem besonderen Detektiv, dem perfiden Fredo Torres, der die junge Cousine für sich will. Nach tragischen und auch komischen Komplikationen kommt es zum Showdown in Rio: Es gibt einen Toten und einen spektakulären Prozess. – Ein mitreißender Roman über erotische Anziehung, Liebe und Verrat, Schuld und Sühne.
Die Reise nach Ordesa Zum Buch
Erschienen am : 03.08.2020
„Wir sollten über unsere Familien schreiben, ohne jede Beschönigung, ohne dabei zu erfinden. Wir sollten nur von dem erzählen, was passiert ist, oder von dem wir glauben, dass es passiert sei.“ Aus dieser Überzeugung heraus schrieb Manuel Vilas ein Buch über sich, seine Mutter, seine Kinder, vor allem aber über seinen Vater, den stets soignierten Handlungsreisenden, der vom sozialen Aufstieg träumte - und von Ferien in Ordesa ... Illusionslos und poetisch, in einer Sprache, die Realismus mit visionären Bildern verbindet, entsteht ein Lebensbild der letzten fünf Jahrzehnte Spaniens. Manuel Vilas, der als einer der großen Lyriker seiner Generation gefeiert wird, gelingt auch mit diesem kulturkritischen, feinfühligen ersten Roman ein wahrer Coup.
Jokerman Zum Buch
Erschienen am : 03.08.2020
Der Held dieses Romans heißt Kutzenberger, Stefan Kutzenberger. Er hat den Auftrag, die Welt zu retten, denn er ist der Jokerman. Schuld daran ist kein Geringerer als Bob Dylan, auch wenn der nichts davon weiß. All die Menschen, die das Werk des Musikers und Literaturnobelpreisträgers seit Jahrzehnten wie eine heilige Schrift deuten, haben den Jokerman auserkoren, die Wiederwahl des bizarrsten Tyrannen unserer Tage ins Weiße Haus zu verhindern. „Jokerman“ führt vor, wie Verschwörungsszenarien entstehen und sich so gut wie alles erklären lässt – eine literarische Entdeckung und ein Riesenspaß.
Terror gegen Juden Zum Buch
Erschienen am : 06.07.2020
In Deutschland hat man sich an Zustände gewöhnt, an die man sich niemals gewöhnen darf: Jüdische Schulen müssen von Bewaffneten bewacht werden, jüdischer Gottesdienst findet unter Polizeischutz statt, Bedrohungen sind alltäglich. Der jüdische Autor Ronen Steinke, studierter Jurist, ist durch Deutschland gereist und erzählt von jüdischem Leben im Belagerungszustand. Er trifft Rabbinerinnen und Polizisten, konfrontiert Staatsschützer, Geheimdienstler und Minister mit dem Staatsversagen. Viel muss sich ändern in Deutschland. Was zu tun wäre, erklärt dieses Buch.
Während wir feiern Zum Buch
Erschienen am : 06.07.2020
Wie in jedem Jahr feiert die deutsche Sängerin Alexa am Abend des Schweizer Nationalfeiertags ihren Geburtstag mit einer Dachparty – leider noch ohne den Einbürgerungsentscheid. Währenddessen braucht Kamal eine sichere Bleibe. Wenn er nicht unverzüglich das Land verlässt, droht ihm die Abschiebung nach Tunesien. Weil dort aber Homosexuelle verfolgt werden, bittet er den Deutschlehrer Zoltan um Unterschlupf. Doch Alexas bester Freund sagt Nein aus Gründen, die er nicht mal vor sich selbst zugibt. Auf dem Fest laufen schließlich die Fäden zusammen, bis es eskaliert. Inspiriert von Virginia Woolfs Klassiker „Mrs Dalloway“ zeichnet Ulrike Ulrich ein Panoramabild unseres Lebens in Europa – vielstimmig, mit eigenem Ton und literarischer Brillanz.
Intuitiv kochen Zum Buch
Erschienen am : 02.06.2020
„Intuitiv Kochen“ ist ein praktisches Handbuch, das experimentierfreudigen Köchen helfen soll, ihre eigenen Rezepte zu entwickeln. Es basiert auf einer Reihe von Grundrezepten, die sich nahezu unendlich variabel erweisen, je nachdem, was im Kühlschrank, in der Saison oder auf dem Markt zu haben ist. Segnit weckt Lust an der Improvisation und vermittelt nützliches Wissen über Geschmackskombinationen. Eine originelle und brillant erzählte Anleitung zum kreativen Kochen und ein fesselnder Schmöker, der den Leser zwischen Herd und Sofa hin- und herreißt. „Was dieses Buch genauso besonders macht wie den Geschmacksthesaurus, ist neben der beeindruckenden Expertise der unvergleichliche Humor und die Persönlichkeit der Autorin.“ Yotam Ottolenghi
Wie die Freiheit schmeckt Zum Buch
Erschienen am : 06.04.2020
#GermanDream Zum Buch
Erschienen am : 16.03.2020
Taupunkt Zum Buch
Erschienen am : 16.03.2020
Wie erkennt man die wunden Punkte im Leben? „Taupunkt“ führt fort und beschließt, was mit „Rede“ begann und in „Gespür für Licht“ seinen Lauf nahm: Für die Dauer einer Nacht setzt der Tonstrom ein. Unerschrocken dringt er durch die Schichten des Ichs, bis es kaum auszuhalten ist. Dort setzt das Dichten an und sucht Zusammenhang. So weist Taupunkt immer in zwei Richtungen, bezeichnet den Schwellenwert, an dem Zustände sich trennen, und führt Fühlen und Wissen zusammen, ist Messkategorie und Metapher. Es ist Kunst, das Hin und Her des Lebens als Einheit zu begreifen und für dessen Widersprüchlichkeit offen zu sein. Der Taupunkt geht alle an.
Der Mond leuchtet in jeder Pfütze Zum Buch
Erschienen am : 02.03.2020
Abt Muho geht der Frage nach, worin Glück bestehen könnte. Wir alle haben es selbst in der Hand, hier und heute glücklich zu leben, doch dafür müssen wir lernen loszulassen - nicht zuletzt unser Streben nach Glück selbst. Anhand seiner bewegten Biografie und mit vielen Beispielen aus dem Alltag im Kloster stellt Muho die dafür nötige geistige Haltung vor und gibt praktische Tipps für ihre Umsetzung in verschiedenen Lebensbereichen. Er zeigt, wie uns die Praxis des Zen helfen kann, unseren eigenen Weg zum Glück zu finden. Muho hat viele Jahre das Zen-Kloster in Antaiji geleitet, ehe er sich 2019 dazu entschlossen hat, künftig mit seiner Familie in der Großstadt Ôsaka zu leben. Auch davon, von Abschied und Neubeginn, erzählt dieses Buch.
BERLIN VERLAG Vorschau Herbst 2025

Unsere aktuelle Programm-Vorschau finden Sie hier.

Eine Berlin-Verlag Geschichte in Büchern
1994
Nadime GordimerNadime Gordimer
07. Februar 1994

Der Berlin Verlag wird gegründet

Arnulf Conradi und Siegfried Unseld geben die Gründung des Berlin Verlags am 7.2.1994 bekannt. Zum Gründungsteam gehören Elisabeth Ruge und Veit Heinichen. Im ersten Programm erscheint unter anderem...

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Arnulf Conradi und Siegfried Unseld geben die Gründung des Berlin Verlags am 7.2.1994 bekannt. Zum Gründungsteam gehören Elisabeth Ruge und Veit Heinichen. Im ersten Programm erscheint unter anderem „Niemand, der mit mir geht" von der Nobelpreisträgerin Nadime Gordimer.

 

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1996
Margaret AtwoodMargaret Atwood
01. Januar 1996

„Alias Grace" von Margaret Atwood erscheint. Bis 2023 erscheinen 13 Titel Margaret Atwoods als Deutsche Erstausgaben im Berlin Verlag.

„Alias Grace" von Margaret Atwood erscheint. Bis 2023 erscheinen 13 Titel Margaret Atwoods als Deutsche Erstausgaben im Berlin Verlag.

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2000
ShalevShalev
01. Januar 2000

„Liebesleben" von Zeruya Shalev erscheint als erster Band ihrer Trilogie über die moderne Liebe, dem „Mann Frau" und „Späte Familie" folgen. Weitere Romane: „Für den Rest des Lebens"(2012), „Schmerz"...

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„Liebesleben" von Zeruya Shalev erscheint als erster Band ihrer Trilogie über die moderne Liebe, dem „Mann Frau" und „Späte Familie" folgen. Weitere Romane: „Für den Rest des Lebens"(2012), „Schmerz" (2016), „Schicksal" (2021) und „Nicht Ich" (2024).

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2001
Alexijewitsch Alexijewitsch
01. Januar 2001

„Tschernobyl" von Swetlana Alexijewitsch erscheint, die 2015 mit dem Literaturnobelpreis und 2013 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird.

„Tschernobyl" von Swetlana Alexijewitsch erscheint, die 2015 mit dem Literaturnobelpreis und 2013 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird.

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2003
DrachenläuferDrachenläufer
01. Januar 2003

„Drachenläufer" von Khaled Hosseini wird eines der meistverkauften Bücher des Berlin Verlags.

„Drachenläufer" von Khaled Hosseini wird eines der meistverkauften Bücher des Berlin Verlags.

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2006
GilbertGilbert
01. Januar 2006

„Eat, Pray, Love" von Elisabeth Gilbert erscheint und wird schon vor der Verfilmung ein Weltbestseller. 2013 folgte ihr erster

Roman, „Das Wesen der Dinge und der Liebe".

„Eat, Pray, Love" von Elisabeth Gilbert erscheint und wird schon vor der Verfilmung ein Weltbestseller. 2013 folgte ihr erster

Roman, „Das Wesen der Dinge und der Liebe".

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2008
Die WohlgesinntenDie Wohlgesinnten
01. Januar 2008

„Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell erschüttert das deutsche Feuilleton. Das französische Original wurde mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.

„Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell erschüttert das deutsche Feuilleton. Das französische Original wurde mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.

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2015
Delicously EllaDelicously Ella
01. Januar 2015

„Deliciously Ella" von Ella Woodward (seit ihrer Heirat Ella Mills) erscheint. Es folgen sieben weitere Bestseller.

„Deliciously Ella" von Ella Woodward (seit ihrer Heirat Ella Mills) erscheint. Es folgen sieben weitere Bestseller.

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2017
AtwoodAtwood
01. Januar 2017

Margaret Atwood wird mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Margaret Atwood wird mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

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2022
FriedmannFriedmann
01. Januar 2022

„Fremd" von Michel Friedman erscheint, 2023 folgt der Bestseller „Schlaraffenland" abgebrannt, im Jubiläumsjahr 2024 erschien „Judenhass".

„Fremd" von Michel Friedman erscheint, 2023 folgt der Bestseller „Schlaraffenland" abgebrannt, im Jubiläumsjahr 2024 erschien „Judenhass".

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Unser Blog zum Verlag
Autor:innen des Verlags

Zu den Autor:innen des Hauses zählen u. a. Edoardo Albinati, Margaret Atwood, Daniel Barenboim, Ulrike Bartholomäus, Stephanie Bartsch, Dieter Bednarz, Anne Berest, Hila Blum, Alice Bota, Jan Peter Bremer, Karsten Brensing, Christian Buckard, Tamika Campbell, Anna Caritj, Kerstin Decker, Ulrike Demmer, Christian Dittloff, Alba Donati, Charles Duhigg, Joe Dunthorne, Gerhard Falkner, Marcel Fratzscher, Emily Fridlund, Michel Friedman, Julia Friedrichs, Erica Fischer, Berit Glanz, Katja Gloger, Matthias Gockel, Solveig Gode, Daniel Goffart, Annina Haab, Steven Hall, Katharina Hartwell, Iris Hauth, Tabea Hertzog, Fabian Hischmann, Mariusz Hoffmann, Florian Huber, Helena Janeczek, Pierre Jarawan, Husch Josten, Inge Kloepfer, Thomas Klupp, Marion Knaths, Angela Köckritz, Katharina Korbach, Helmut Krausser, Susan Kreller, Kevin Kuhn, Stefan Kutzenberger, Thomas Lang, Denise Linke, Gila Lustiger, Isabelle M. Mansuy, Wednesday Martin, Susanne Mayer, Eyal Megged, Thomas Metzinger, Ella Mills, Sarah Moss, Abt Muho, Kent Nagano, Hitoshi Nagai, Hilde und Ylva Østby, Lauren Oyler, Kayhan Özgenç, Shole Pakravan, Ann Patchett, Elisabeth Plessen, Victor Pouchet, Kerstin Preiwuß, Elisabeth Raether,  Jochen Rausch, Thomas Reverdy, Caroline Ring, James Salter, Meriel Schindler, Salvatore Scibona, Niki Segnit, Utta Seidenspinner, Zeruya Shalev, Kamila Shamsie, Silke Stamm, Ronen Steinke, Thomas Suddendorf, Düzen Tekkal, Omer Meir Welber, Ulrike Ulrich, Manuel Vilas, Willy Vlautin, Florian Wacker, Thomas Wendrich und Alice Zeniter.  

PIPER / Berlin Verlag Literatur

PIPER / Berlin Verlag Sachbuch

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