Warum Reiseberichte lesen?
Sie eignen sich ideal für die Vorbereitung auf eigene Tour und schärfen den Blick auf die politische und gesellschaftliche Lage in anderen Kulturen. Dabei gestalten sich die Berichte der Reiseschriftsteller vielseitig: Während manche Autoren ganz persönliche Eindrücke ihrer Weltreise preisgeben und davon berichten, welche Menschen sie beim Couchsurfing kennenlernen durften, erzählen andere von ihren spirituellen Erlebnissen, die sie auf dem Jakobsweg oder einer langen Wanderreise erfahren konnten.
Reiseberichte von Autoren, die ihre Leser fesseln
Reiseberichte sind ein literarisches Genre mit langer Tradition. Schon in antiken Kulturen gab es Aufzeichnungen über Erkundungstouren in fremde Gebiete. Die Berichte, die Marco Polo auf seinen Chinareisen verfasste, sind legendär. Und auch, wenn ferne Länder heute zum Greifen nah scheinen, haben Reiseberichte nichts von ihrer Faszination verloren. Ob Schiffsreise, Pilgerreise oder Backpacking – keine Reise gleicht der anderen.
Reiseberichte: die verschiedenen Genres
Zu den bekanntesten Genres innerhalb der Reiseberichte zählen neben dem klassischen Reiseführer ebenso die von einem Reisejournalisten verfasste Reisedokumentation. Auch Bergbücher und Berichte über Expeditionen zählen zu den beliebtesten Genres innerhalb der Reiseliteratur. In der Reihe Malik National Geographic finden Leser beispielsweise eine große Auswahl an persönlichen Reiseberichten.
Die Autoren von Malik berichten hierbei über ihre individuellen Grenzerfahrungen: Das reicht vom Bericht der Autorin Christine Thürmer, die in ihrem Bestseller „Laufen, Essen, Schlafen“ davon erzählt, wie sie mehr als 12.000 Kilometer zu Fuß zurücklegte, über Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg“, das als Klassiker der modernen Pilgerbücher gilt, bis hin zu den Kurzgeschichten, die Helge Timmerberg auf seinen Reisen durch verschiedene Länder verfasste.
Neuerscheinungen und Klassiker aus dem Bereich der Reiseberichte
Reiseberichte sind von den Bestsellerlisten der großen Buchhändler nicht mehr wegzudenken. Zu den modernen Klassikern des Genres gehören beispielsweise die „Gebrauchsanweisung für die Welt“ von Andreas Altmann – eine echte Liebeserklärung an das Reisen. Sten Nadolny hat mit der „Entdeckung der Langsamkeit“ ein Meisterwerk geschaffen, das das Motiv der Entschleunigung in der Reiseliteratur populär machte.
Dirk Rohrbach ist ein echter Abenteurer, der gleich in mehreren Büchern von seinen Weltreisen erzählt. Natürlich muss an dieser Stelle auch Reinhold Messner erwähnt werden, der seine Leser in die extreme Welt der Berge eingeführt hat, die auch Jon Krakauer in seinem Bestseller „In eisige Höhen“ beschreibt.
Bill Bryson ist wiederum für seine humorvollen Reiseberichte bekannt und Stephan Orth für seine irrwitzigen Abenteuer beim Couchsurfen abseits des Massentourismus. „1000 Places to see before you die“, „Frühstück mit Elefanten“, „Der große Trip“ und „Das große Los“ sind weitere Titel, die alle vom Fernweh geplagten Abenteurer begeistern.
Entdecken Sie die Vielfalt moderner Reiseberichte und lassen Sie sich von den Autoren in ferne Welten entführen!