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Rache der Verlierer

Die Erfindung des Rechtsterrors in Deutschland | Historische Parallelen zwischen der Weimarer Republik und heute
24,00 €
31.08.2020
288 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
13,8cm x 22cm
978-3-8270-1412-2

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Kehrt die Geschichte zurück?

Die Geschichte des rechten Terrors in Deutschland begann nicht mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten, sondern mit einer Verschwörung gegen die deutsche Demokratie und einer blutigen Mordserie vor genau 100 Jahren. Die Täter in der frühen Weimarer Republik hatten schon die gleichen Motive, Ressentiments und Ziele wie die Rechtsterroristen von heute. Ihre tödliche Entschlossenheit beruhte auf Milieus und Gefühlswelten, auf Strukturen und Netzwerken, die überall wieder möglich und nie ganz verschwunden sind.

Florian Huber spürt diesen Parallelen in einer spannenden…

Kehrt die Geschichte zurück?

Die Geschichte des rechten Terrors in Deutschland begann nicht mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten, sondern mit einer Verschwörung gegen die deutsche Demokratie und einer blutigen Mordserie vor genau 100 Jahren. Die Täter in der frühen Weimarer Republik hatten schon die gleichen Motive, Ressentiments und Ziele wie die Rechtsterroristen von heute. Ihre tödliche Entschlossenheit beruhte auf Milieus und Gefühlswelten, auf Strukturen und Netzwerken, die überall wieder möglich und nie ganz verschwunden sind.

Florian Huber spürt diesen Parallelen in einer spannenden Erzählung nach, die in der spektakulären Ermordung des deutschen Außenministers Walther Rathenau gipfelt. Er zeigt, wo sich Geschichte wiederholt - oder genauso weitergeht.

Über Florian Huber

Foto von Florian Huber

Biografie

Florian Huber, geboren 1967, promovierte als Historiker zur Besatzungspolitik der Briten in Deutschland. Er ist der Autor von historischen Büchern wie Meine DDR. Leben im anderen Deutschland und Schabowskis Irrtum. Das Drama des 9. November. Als Filmemacher hat er preisgekrönte Dokumentarfilme zu...

Mehr über Florian Huber

Aus „Rache der Verlierer“

Wie die Geschichte wiederkehrt

Vor hundert Jahren brachte eine schier endlose Mordserie die erste deutsche Demokratie an den Rand des Untergangs. Wo es bis dahin kaum politische Verbrechen gegeben hatte, geschahen sie auf einmal an jedem dritten oder vierten Tag. Im Haus, auf der Straße, im Wald oder im fahrenden Auto. Knapp vierhundert Menschen starben in nur vier Jahren, darunter waren Politiker, Arbeiter, Frauen und Kinder, eine Freiheitsikone, ein Finanzminister und ein Außenminister. Fast immer wollten die Täter ihre Heimat rächen, reinigen oder retten. [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„›Rache der Verlierer‹ (…) ist glänzend geschrieben, und darin spürt Florian Huber der Frage nach Parallelen zur heutigen Zeit nach – und nach Lehren für sie. Das hat viel für sich. Vor allem, wenn es um die Psychologie der Täter geht.“

Süddeutsche Zeitung

„Ein wirklich lesenswertes Buch“

NDR „DAS!“

„Mit viel Gefühl für dramatische Gestaltung verflechtet Huber die persönlichen Geschichten der Protagonisten.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Es regt zu weiteren Analysen geschichtlicher Prozesse an, zu kaum untersuchten Wechselwirkungen zwischen Tätern und offizieller Politik, zwischen individuellen Motiven und den Interessen jener, denen diese letztlich dienten.“

Neues Deutschland

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Rache der Verlierer.