
Romeo oder Julia - eBook-Ausgabe
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„Falkners Kunst besteht darin, wie ein guter Popmusiker die Simplizität der narrativen Form mit Raffinesse zu nutzen, um mittels erzählerischer Abschweifung, Namedropping, kunsthistorischer Exkursionen (...) eine zweite Ebene der Ideen und ihrer Geschichten einzuziehen.“
tazBeschreibung
Kurt Prinzhorn ist zu einem Schriftstellertreffen nach Innsbruck eingeladen, wo ihm Merkwürdiges widerfährt: Jemand muss während seiner Abwesenheit ein ausgiebiges Schaumbad in der Wanne seines Hotelzimmers genommen und dort bewusst Spuren hinterlassen haben. Die Chipkartenschließanlage der Tür zeigt jedoch kein fremdes Eindringen an. Als nächstes verschwindet der Schlüsselbund des zunehmend ratlosen Autors. Während einer Moskau-Reise wenige Tage später kommt es zu neuen Unerklärlichkeiten, und auch in Madrid, wo Prinzhorn als Stipendiat eine alte Geliebte besucht, reißt die Kette seltsamer…
Kurt Prinzhorn ist zu einem Schriftstellertreffen nach Innsbruck eingeladen, wo ihm Merkwürdiges widerfährt: Jemand muss während seiner Abwesenheit ein ausgiebiges Schaumbad in der Wanne seines Hotelzimmers genommen und dort bewusst Spuren hinterlassen haben. Die Chipkartenschließanlage der Tür zeigt jedoch kein fremdes Eindringen an. Als nächstes verschwindet der Schlüsselbund des zunehmend ratlosen Autors. Während einer Moskau-Reise wenige Tage später kommt es zu neuen Unerklärlichkeiten, und auch in Madrid, wo Prinzhorn als Stipendiat eine alte Geliebte besucht, reißt die Kette seltsamer Geschehnisse nicht ab – bis ihm durch Zufall das Puzzle der Erinnerung zu einem Bild zusammenfällt, das ihn weit in die eigene Biographie zurückführt. Am nächsten Morgen dann klingelt die Polizei an der Tür seiner Berliner Wohnung, denn unter dem Fenster von Prinzhorns Stipendiatenzimmer in Madrid wurde eine tote Frau gefunden.
Über Gerhard Falkner
Aus „Romeo oder Julia“
Leseprobe aus Romeo oder Julia:
*
Am 16. September 2005 ereignete sich in einem Hotel in Tirol nahe Innsbruck ein ungewöhnlich seltsamer Vorfall. Die Umstände seines Zustandekommens wie auch die Prozeduren seines Fortgangs schienen so an den Haaren herbeigezogen, dass die beiden Polizisten, die schließlich gerufen wurden, um einem möglichen Versicherungsfall vorzuarbeiten, aus ihrem Misstrauen hinsichtlich meiner Aussagen kein Hehl machten.
Einer der beiden, der auf der Couch in meinem Hotelzimmer Platz genommen hatte, legte während meiner Schilderung des Vorfalls [...]
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Pressestimmen
„Ein moderner Schauerroman, der vor Anspielungen und Zitaten aus Literatur, Film, Musik und anderen kulturellen Bereichen nur so strotzt. ›Romeo oder Julia‹ ist ein hervorragend komponierter Roman, stilistisch, wie von Falkner gewohnt, in bester Qualität geschrieben, der sich höchst unterhaltsam als Literaturbetriebsfarce liest.“
soundsandbooks.com„Das ist furchterregend lustig, eine Selbstdemontage von Shakespearschem Ausmaß, ein laberiger Schelmenroman, den man nicht aus der Hand gibt, bis endlich die Pointe aus dem Sack hüpft.“
kulturexpresso.de„Falkners Ton ist schlicht, und schlicht unwiderstehlich. Einprägsame Ortsprofile, ein bedachter aber stetig beschleunigender Erzählrhythmus, feine Ironie und der organische Einsatz von Symbolen und Metaphern machen die Lektüre zu einem außerordentlichen Genuss.“
etc-magazin.com„Falkner brilliert mit originellen Bildern und spöttischen Beobachtungen, kulturkritischen Seitenhieben und komischen Episoden.“
Stuttgarter Zeitung„Eine literarische Besonderheit. ›Romeo oder Julia‹ ist inhaltlich einzigartig und gehört daher zum Aufregendsten, was in diesem Herbst im deutschsprachigen Raum erschienen ist.“
SRF 2„›Romeo oder Julia‹ ist nicht nur Literaturbetriebssatire, Liebesroman mit umgekehrten Vorzeichen, Krimi mit Schauerelementen, sondern auch ein moderner Gesellschaftsroman. Und vor allem sehr lustig.“
Neue Osnabrücker Zeitung„Gerhard Falkners Roman ›Romeo oder Julia‹ ist ein virtuoses Spiel um Eros und Tod, Wahn und ein wenig Kunst.“
NZZ (CH)„Falkners beeindruckende Sprachgewalt: Pointiert, detailverliebt und nie schwülstig.“
Mittelbayerische Zeitung„Gerhard Falkner ist ein brillanter Stilist.“
MDR Kultur "Ungers Bücher"„Ein unterhaltsames Versteckspiel.“
Kölner Stadt-Anzeiger„Das reicht bei Gerhard Falkner für einen großteils heiteren und ein klein wenig schaurigen Roman, in dem er wieder schwurbeln kann. Meisterhaft schwurbeln – wie es deutsche Schriftsteller / Dichter selten zusammenbringen. (…).Und viel wichtiger sind die Melodien, die sich Gerhard Falkner ausgedacht hat – mit Sätzen gibt er sich selten zufrieden.“
Kurier (A)„(…) Ziemlich gut zu lesen, aber kein leichtes und noch weniger ein seichtes Buch. Dafür sorgen allein schon die kaum zählbaren Verweise und Anspielungen auf Literatur- und Filmgeschichte. ›Romeo oder Julia‹ ist einfach ein sehr guter Roman.“
KulturMagazin„Falkner ist ein detailverliebter Beobachter. Er schreibt nicht nur geschliffene Sätze, sondern ebenso geschliffen ungehobelte, ja, vulgäre Dialoge. Und er lotet voller Sarkasmus die psychischen Abgründe seines narzisstischen Protagonisten aus.“
Emotion„Ein von Anspielungen und Motiven dicht durchwobener Roman, der als Mischung aus spannendem Kriminalstück und launiger Literaturbetriebsfarce daherkommt.“
Die ZEIT„In Falkners Roman erkennen die Kritiker ein Referenzsystem, das nicht nur auf die Literatur und Philosophie des 19. Jahrhunderts verweist, sondern auch auf den Film, die Kunst und die Popkultur des 20. Jahrhunderts.“
Deutschlandfunk "Büchermarkt"„Ein virtuoses Vexierspiel mit literarischen Anspielungen und versteckten Zitaten aus Erzählungen der russischen Meister Gogol und Tschechow. (…). An vielen Stellen blitzt hier der Esprit des Polemikers Falkner auf.“
Der Tagesspiegel„Um es gleich zu sagen: Das zu lesen macht Spaß.“
BR Kultur„Falkners Kunst besteht darin, wie ein guter Popmusiker die Simplizität der narrativen Form mit Raffinesse zu nutzen, um mittels erzählerischer Abschweifung, Namedropping, kunsthistorischer Exkursionen (...) eine zweite Ebene der Ideen und ihrer Geschichten einzuziehen.“
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