Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung für Husch Josten
Husch Josten erhält 2019 den mit 20.000 € dotierten Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
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„Husch Jostens teils essayistische, teils ausdrucksstarke Momentaufnahme einer intellektuell weitschweifigen Dame fängt nicht nur das Alltägliche ein, sondern entwirft ein atmosphärisch engmaschiges Panoptikum, das nicht nur auf subjektivem Empfinden beruht, sondern sich besonders dem weltpolitischen Zeitkolorit der 2010er Jahre verpflichtet sieht.“
kulturernten.com14. November 2015: Am Morgen nach den verheerenden Terroranschlägen von Paris macht sich die Reporterin Caren auf den Weg in die französische Hauptstadt. Doch ihr Flug verzögert sich, die Lage ist angespannt, am Heathrow Airport herrscht nach einem anonymen Anruf Alarmbereitschaft. Die bedrohliche Situation und wachsende Nervosität der Sicherheitsbeamten bringen Carens älteren Sitznachbarn allerdings nicht aus der Ruhe, stoisch liest er weiter in Wittgensteins „Tractatus“. Der gleichermaßen unbefangene wie charismatische Philosoph und Zufallsforscher verwickelt Caren, mit deren Gelassenheit es…
14. November 2015: Am Morgen nach den verheerenden Terroranschlägen von Paris macht sich die Reporterin Caren auf den Weg in die französische Hauptstadt. Doch ihr Flug verzögert sich, die Lage ist angespannt, am Heathrow Airport herrscht nach einem anonymen Anruf Alarmbereitschaft. Die bedrohliche Situation und wachsende Nervosität der Sicherheitsbeamten bringen Carens älteren Sitznachbarn allerdings nicht aus der Ruhe, stoisch liest er weiter in Wittgensteins „Tractatus“. Der gleichermaßen unbefangene wie charismatische Philosoph und Zufallsforscher verwickelt Caren, mit deren Gelassenheit es seit Monaten nicht zum Besten steht, in ein faszinierendes Gespräch. Und offeriert ihr dabei – zufällig oder absichtsvoll? – die unmögliche Geschichte, nach der die Journalistin ihr Leben lang gesucht hat.
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Die Hallendecke senkte sich langsam. Unaufhörlich. Gleichmäßig. Sie kam geräuschlos herab, verschlang Zentimeter um Zentimeter der wolkenweißen Spanndecke, der spiegelnden Wandpaneele im Obergeschoss des Terminals, die Werbebilder für Trenchcoats, Parfüm und Versicherungsunternehmen, das silberne Geländer, sodann die Köpfe und Körper der im ersten Stock herumlaufenden Fluggäste. Die Decke krauchte tiefer und tiefer nach unten, stauchte die Halle auf die Höhe eines Schuhkartons zusammen, und Caren sah zu. Seit Monaten passierte ihr das. Zu Hause, im Hotel, im Zug, [...]
Husch Josten erhält 2019 den mit 20.000 € dotierten Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
weitere Infos„Ein spannender Roman über Zufälle.“
Westdeutsche Allgemeine„Ein starkes Buch, das zum Nach- und Weiterdenken anregt auf der Suche nach den eigenen weißen Flecken im Leben.“
WDR 5 Scala„Es geht um die großen Fragen des Lebens in schwierigen Zeiten, klug und klar formuliert.“
Rhein-Neckar-Zeitung„Schlau und überraschend philosophiert die Kölner Autorin Husch Josten in ihrem kurzen, eindringlichen Roman über die Schrecken unserer Zeit und die Fragen, die diese aufwerfen.“
Psychologie bringt dich weiter„Husch Josten formuliert auf den Punkt, mal abgehakt, mal detailliert beschreibend, immer so, dass man genau weiß, was gemeint ist. Allein deswegen ist dieses Buch schon so lesenswert. Aber auch inhaltlich wirft uns die Autorin nicht irgendetwas Beliebiges vor, sondern eine Geschichte voller anspruchsvoller, kluger - ja philosophischer - Gedankengänge. (…) In jedem Fall ist Husch Josten hier ein starkes Buch gelungen: aktuell aufgrund seines ›Settings‹ - und doch allgemeingültig, weil die Fragen, die die Autorin stellt, jeden Menschen betreffen und zum Nachdenken anregen.“
NDR Kultur„›Der Text ist nicht allein in seinem Sinne zu verstehen, sondern in seiner Bedeutung abhängig vom Leser‹, diesen Satz von Roland Barthes entdeckt Caren in ›Wittgensteins‹ Aufzeichnungen, die er ihr hinterlässt, bevor er verschwindet. Und dieser Satz ist programmatisch für Jostens komplexes Buch, das am Ende einen erstaunlichen Fluchtpunkt findet.“
Münchner Feuilleton„Die Kölner Schriftstellerin Husch Josten spürt in ›Hier sind Drachen‹ auf kluge Weise der allgemeinen Verunsicherung nach.“
Kölner Stadt-Anzeiger„Ein Buch passend zu einer Zeit, die beängstigen und verwirren kann. Umso wichtiger ist das, was Caren als Antwort darauf erkennt: sich auf die Liebe zu besinnen.“
Frau und Mutter„Mal beschreibt sie knapp, auf den Punkt, dann wieder in langen, bildhaften Sätzen, aber immer unaufgeregt, treffsicher und eindringlich. Dabei gelingt ihr ein Spagat zwischen gedanklichem Tiefgang und subtiler Spannung.“
Frankfurter Neue Presse„›Hier sind Drachen‹ ist vor allem ein Roman über die Frage nach dem Sinn und den Möglichkeiten des Erzählens- und die Kraft und die Bedeutung von Geschichten. In seinen besten Momenten erreicht der Text dabei eine bezwingende philosophische Tiefe.“
Der Spiegel - Online„Dieser Roman hat Tiefe. Literarische, philosophische Tiefe.“
Aachener Nachrichten„Husch Jostens teils essayistische, teils ausdrucksstarke Momentaufnahme einer intellektuell weitschweifigen Dame fängt nicht nur das Alltägliche ein, sondern entwirft ein atmosphärisch engmaschiges Panoptikum, das nicht nur auf subjektivem Empfinden beruht, sondern sich besonders dem weltpolitischen Zeitkolorit der 2010er Jahre verpflichtet sieht.“
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Bewertungen
Hier sind Drachen
Ich kann nicht aufhören zu lesen........und bin schwer beeindruckt!!!!! Viele meiner Gedanken und Überlegungen sind hier zu Papier gebracht.