Brennende Fragen Brennende Fragen - eBook-Ausgabe
Essays
— Neues von der Autorin von „Der Report der Magd“„Auch in den neuen Essays beweist Margaret Atwood Weitblick. Sie schreibt über Ungleichverteilung, Demokratie, Freiheit, Gleichberechtigung und den Klimawandel. Selbstironisch bricht sie die großen Themen der Zeit an ihrem eigenen Leben und beginnt nie zu moralisieren.“ - Schweriner Volkszeitung
Brennende Fragen — Inhalt
Scharfsinnig, witzig und hochaktuell: Antworten auf die „brennenden Fragen“ unserer Zeit
In dieser lustigen, gelehrten, unendlich neugierigen und gespenstisch weitsichtigen Essaysammlung fragte die Kultur-Ikone Margaret Atwood:
- Warum erzählen Menschen aller Kulturen überall Geschichten?
- Wieviel kann man von sich presigeben, ohne zu verschwinden?
- Wie können wir auf unserem Planeten leben?
- Stimmt das? Und ist das gerecht?
- Was haben Zombies mit Autoritarismus zu tun?
In über fünfzig Texten richtet Atwood ihren erstaunlichen Intellekt und frechen Humor wie einen Scheinwerfer auf unsere Welt und berichtet uns dann, was sie dabei entdeckt. Die Achterbahn-Zeitspanne, in der diese Essays entstanden bescherten uns das Ende des Endes der Geschichte, eine Finanzkrise, den Aufstieg Donald Trumps und eine Pandemie. Ob zu Schulden oder zur Tech-Welt, zur Kilimakrise oder zur Freiheit, von der Frage, wann man der jüngeren Generation seine Weisheit überhelfen soll (nur wenn man gefragt wird) zur Frage was Granola eigentlich ist - es gibt niemand der bessere Fragen stellt zu den zahllosen so unterschiedlichen Fragen unseres menschlichen Universums.
„Brilliant und witzig“ Joan Didion
„Sie nimmt sich unsere Zeiten vor und macht uns klüger dafür .“ Ali Smith
„In der gesamten lesenden Welt werden die Geschichtsbücher auf der nächsten leeren Seite aufgeschlagen und obendrüber steht Atwoods Name.“ Anne Enright, ›Guardian‹
„Brennende Fragen – Warum dieser Titel? Vielleicht weil die Fragen, mit denen wir im 21. Jahrhundert konfrontiert sind, mehr als dringlich sind. Natürlich denkt man das in jedem Zeitalter über die jeweiligen Krisen, aber diese Ära erscheint definitiv ein anderes Kaliber zu sein. Da ist erstens unser Planet. Verbrennt die Welt sich buchstäblich selbst? Haben wir sie in Brand gesteckt? Können wir die Feuer löschen?
Wie steht es mit der eklatanten Ungleichverteilung von Reichtum? Wann werden die 99 Prozent Arme die Nase voll haben und – bildlich gesprochen – die Bastille in Flammen aufgehen lassen?
Dann die Demokratie. Schwebt sie in Gefahr? Was meinen wir überhaupt mit „Demokratie“? Hat es sie denn je gegeben, im Sinne von Gleichberechtigung aller Bürger? Meinen wir es ernst mit aller? Wie viel darf frei geäußert werden und von wem und zu welchem Thema? Die Revolution durch die sozialen Medien hat Onlinegruppierungen von Menschen, die je nachdem, ob man sie mag oder nicht, als ›Bewegungen‹ oder ›Mob‹ bezeichnet werden, bisher ungekannte Macht verliehen. Ist das gut, ist es schlecht oder nur eine neue Spielart der Meute, die etwas umtreibt?
Dies sind einige der brennenden Fragen, die man mir im Verlauf der vergangenen beiden Jahrzehnte gestellt hat und die ich mir selbst stelle. Hier nun ein paar Versuche dazu? Denn das ist ein Essay ja seiner Bedeutung nach: ein Versuch. Ein Bestreben."
„Auch in den neuen Essays beweist Margaret Atwood Weitblick. Sie schreibt über Ungleichverteilung, Demokratie, Freiheit, Gleichberechtigung und den Klimawandel. Selbstironisch bricht sie die großen Themen der Zeit an ihrem eigenen Leben und beginnt nie zu moralisieren.“
„In über 50 Essays nimmt Autorin Margaret Atwood die Welt schlau und witzig unter die Lupe.“
„Man kann ihn immer wieder zur Hand nehmen, darin lesen. Es ist wirklich ein Vergnügen, weil er voller Witz steckt und die einzelnen Texte machen Spaß und sind klug und manchmal erschreckend hellsichtig.“
„Am spannendsten sind die Texte, in denen es gar nicht um die großen Fragen, sondern um Feinfühliges geht: etwa eine Erinnerung an die Vogel-Liebe ihres an einer Demenzerkrankung verstorbenen Lebensgefährten (…) Es sind solche Gedankensternschnuppen, deretwegen die Essays funkeln.“
„Legt man alles, was die Autorin veröffentlicht hat, nebeneinander, ergibt sich eine faszinierende Chronik der westlichen Kultur- und Naturgeschichte.“
„Somit ist die Lektüre der über 700 Seiten langen ›Brennende Fragen‹ nicht nur ein Einblick in die eigene Ideenwelt der kanadischen Bestsellerautorin. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, noch mehr zu finden und zu lesen und darüber nachzudenken.“
„Bei aller Ernsthaftigkeit schenkt Atwood ihren Leserinnen und Lesern auch Momente voll Humor und Ironie.“
„Bei Atwood kann man sich darauf verlassen, dass bei aller Ernsthaftigkeit ihr kluger Witz durchblitzt.“
„Margaret Atwoods Beitrag ist groß, von den Romanen in ihrer Vielfalt über die Lyrik – bis zu den Essays und ›Gelegenheitsarbeiten‹. Diese vor allem zeigen, dass sie als Autorin so ganz in der Welt ist und dafür sorgt, dass wir diese Stückchen um Stückchen besser verstehen.“
„In über 50 (!) Texten seziert die Schriftstellerin die Gegenwart von Klimakrise über #MeToo bis Tech so munter, gescheit und komisch, dass man sie dafür auf einen Sockel stellen möchte. Zum Glück ist sie dafür viel zu lebendig.“
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