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Leseprobe

Nicht ich

Roman | Das Debüt der großen israelischen Schriftstellerin
24,00 €
02.01.2024
Anne Birkenhauer
208 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
13,8cm x 22cm
978-3-8270-1476-4

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Wie überlebt man es, die Familie für eine neue Liebe zu verlassen?

Wer weiß schon, was der Erzählerin in diesem halben Jahr wirklich geschah. Die junge Frau, die noch nicht einmal ihren Namen verrät, tischt uns eine Geschichte nach der anderen auf. Nur eins scheint klar: Sie hat Mann und Tochter für ihren Geliebten verlassen und nun zerbricht sie daran. Der Spiegel, den sie sich erzählend vorhält, scheint in Stücke gesprungen und in jeder Scherbe schillert eine andere Version. Trauer, Verlassenheit, Angst und Wut lassen sie die Welt als Apokalypse des Schmerzes erleben … Als dieser provokante…

Wie überlebt man es, die Familie für eine neue Liebe zu verlassen?

Wer weiß schon, was der Erzählerin in diesem halben Jahr wirklich geschah. Die junge Frau, die noch nicht einmal ihren Namen verrät, tischt uns eine Geschichte nach der anderen auf. Nur eins scheint klar: Sie hat Mann und Tochter für ihren Geliebten verlassen und nun zerbricht sie daran. Der Spiegel, den sie sich erzählend vorhält, scheint in Stücke gesprungen und in jeder Scherbe schillert eine andere Version. Trauer, Verlassenheit, Angst und Wut lassen sie die Welt als Apokalypse des Schmerzes erleben … Als dieser provokante wie hochliterarische Klagegesang erschien, rief er in Israel wütende Empörung hervor. Erst jetzt, fast 30 Jahre später, scheint endlich die Zeit reif für dieses frühe literarische Meisterwerk einer Weltautorin.

Erstmals in deutscher Übersetzung: der erste Roman von Zeruya Shalev

„Erst als ich ›Schicksal‹, meinen 7. Roman, geschrieben hatte, wagte ich, mein Debüt wieder zu lesen. Endlich spürte ich die Bereitschaft, ihn als Teil von mir anzunehmen, auch wenn er nicht ich ist ... Ich konnte meine wilde und gebeutelte Heldin ins Herz schließen und Mitgefühl für sie empfinden. Als ich begann, den Roman für Sie, mein treues deutsches Publikum, vorzubereiten, spürte ich, dass es nötig war, ihm ebenjene mütterliche Zuwendung zukommen zu lassen, die ich ihm vor dreißig Jahren nicht hatte geben können. Ich tauchte noch einmal in seine Welt ein und versuchte, auf dem Zeitstrahl zurückzukehren und der jungen Autorin, die ich damals war, die Hand zu reichen.“ Zeruya Shalev 

Über Zeruya Shalev

Zeruya Shalev

Biografie

Zeruya Shalev, 1959 in einem Kibbuz am See Genezareth geboren, studierte Bibelwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Haifa. Ihre vielfach ausgezeichnete Trilogie über die moderne Liebe – «Liebesleben„, “Mann und Frau„, “Späte Familie» – wurde in über zwanzig Sprachen übertragen. Zuletzt...

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Aus „Nicht ich“

Genau sieben Monate nachdem ich der Liebe meines Lebens begegnet war, gingen wir, mein Mann und ich, uns heilen lassen. Der Heiler war ein Greis mit zitternden Fingern und einem depressiven Mund. Hättet Ihr uns drei so gesehen, Ihr hättet gedacht, wir seien gekommen, um ihn zu heilen. Wir trugen saubere schwarze Hemden, was unsere weißen und mutigen Gesichter betonte. Wir waren weiß vor Problemen, er blau vor Hoffnung. Heraus kam bei dieser Mischung ein süßlich helles Himmelblau. Sonst nichts. Hellblaue Vorhänge, ein hellblauer Langhaarteppich, hellblaue Kissen. [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Blogbeiträge zum Buch

„Shalev ist eine Meisterin der großen Emotionen.“ ttt

„Shalev ist eine Meisterin der großen Emotionen.“ ttt

Schicksal, Kontrolle, Verantwortung, Desillusion und Liebe - darum geht es in Zeruya Shalevs Romanen. Nun erscheint ihr erster Roman erstmals in deutscher Übersetzung.

weitere Infos

Pressestimmen

„So raffiniert und radikal hat Zeruya Shalev diesen Wahnsinn und die Zerrissenheit des Frauenlebens beschrieben.“

radioeins „Favorit Buch“

„Hier zeigt sich ein psychedelischer Liebesrausch, ein Gefühlschaos, aus dem in Zeruya Shalevs Werk eine altersweise Ordnung erwuchs.“

Zeit

„Bildgewaltige, lyrische Sprache“

ZDF - Morgenmagazin

„Zeruya Shalev entwirft ein surrealistisches Spiel über die Ängste einer Frau als Geliebte und Mutter.“

Welt am Sonntag

„Jetzt schrieb eine junge Autorin […] über Liebe und Sex, über kaputte Ehen und Mutterschaft, das Zerstören einer Welt, weil eine Frau leben wollte und fühlen, schrieb leidenschaftlich, atemlos, explizit und verstörend – in einer Sprache, die sie genauso aufbrach und zersplitterte, wie das Leben ihrer namenlosen Protagonistin.“

WDR 5

„Bestürzend aktuell“

Süddeutsche Zeitung

„Ihr vielleicht bestes Werk überhaupt“

Spiegel

„Shalev ist eine Meisterin darin, alle Windungen der Seele auszuleuchten. Das tut sie auch in ›Nicht ich‹, auf kompromisslos-radikale Weise.“

SRF Bestenliste

„›Nicht ich‹, Shalevs Debütroman, ist heute noch von bitterer Aktualität.“

ORF 2 „ZIB“

„Eine enorme erzählerische Kraft, ein messerscharfer Blick auf das emotionale Innenleben ihrer Heldinnen und eine schmerzhafte Ehrlichkeit.“

Nürnberger Nachrichten

„Die Meisterin der in Sprache gegossenen Emotionen hat in ihren Romanen nie unmittelbar die fragile politische Sicherheitslage im Fokus. Aber immer ist sie spürbar und gegenwärtig im feingliedrig ausgestalteten Innenleben ihrer Figuren, in den verwundeten Seelen, den Traumata. Genau deshalb ist auch Zeruya Shalevs Erstlingswerk ein Buch, das damals wie heute erschütternd, beklemmend und herausfordernd ist.“

NDR Kultur „Neue Bücher“

„Aber ohne (Liebe) werden wir eben auch nicht glücklich, das führt uns ›Nicht ich‹ so eindrücklich wie schmerzhaft vor Augen.“

Kölner Stadt-Anzeiger

„Aus heutiger Sicht liest Sich ›Nicht ich‹ wie eine künstlerische Verarbeitung des Terrorangriffs vom 7. Oktober. (…) Nun haben ihre Bilder von entführten Kindern, unterirdischen Tunneln und entstellten, traumatisierten Menschen eine neue Dringlichkeit. Die eines Realität gewordenen Albtraums.“

Kurier

„In ihrem Debüt-Roman ›Nicht ich‹, der 1993 in Israel einen Aufschrei der Empörung auslöste und jetzt erstmals auf Deutsch erscheint, haut ihre Protagonistin einen einzigen, wütenden, feministischen Monolog raus – so voller Intensität und Atemlosigkeit, dass einem beim Lesen fast die Spucke wegbleibt.“

Grazia

„Absurd, lakonisch, düster und merkwürdig humorvoll ist das Buch die zeitgemäße Selbstbehauptung einer Frau in einer zunehmend verwirrenden Welt.“

Galore

„Frappierend zeitlos [...] ihr wichtigstes Buch“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Ein tiefes Abtauchen auch in eine weibliche Innenwelt.“

Die ZEIT - Was liest du gerade?

„Das Anliegen der Autorin, sich ihres Leids, des Mutterseins, Tochterseins, und Frauseins entledigen und neu finden zu wollen, wird schmerzlich spürbar und bleibt aktuell.“

Deutschlandfunk „Büchermarkt“

„Zeruya Shalevs Debütroman ›Nicht ich‹ (…) ist von radikaler Wucht, ist reine Überwältigung. Dabei, und das ist die große Kunst, gleichermaßen trostlos wie komisch.“

Cicero

„In ›Nicht ich‹ begegnet den Leserinnen und Lesern eine Autorin, die Zeruya Shalev auch hätte sein können. Aus dem Staub hat sie sich nicht gemacht, aber sie hat sich gewandelt.“

Badische Zeitung

„Ein Roman voller Wucht. Großartig erzählt, wie ein Rausch, immer wieder surreal, voller offener Fragen.“

BR Bayern 2 „kulturWelt“

„Es ist ein eruptiver Monolog einer Frau, der eine Nahaufnahme aus dem tiefsten Inneren einer weiblichen Seele ist.“

3sat - Kulturzeit

„Eine moderne Madame Bovary, bei der sich Vergangenheit, Gegenwart Zukunft, Realität und Illusion untrennbar miteinander verweben.“

3sat - Kulturzeit

„Shalevs Sprache (ist) durchtränkt von sanften biblischen Anspielungen.“

(CH) Die Weltwoche

„›Nicht ich‹ ist ein wütender, ängstlicher, zerrissener Klagegesang einer Frau, die Mann und Kind verlassen hat und daran zerbricht.“

(A) Kronen Zeitung

„Zeruya Shalevs erster Roman ›Nicht ich‹ ist eines der kühnsten Werke der postmodernen israelischen Literatur. Man könnte ihn als die Urquelle ihrer gesamten Erzählkunst bezeichnen.“

Avner Holtzman

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