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Bücher, die man gelesen haben muss

Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur

„Oft werde ich gefragt, was man lesen soll. Nie, warum man lesen soll“. Diese Fragen beantwortet Denis Scheck und findet: Es ist Zeit für einen neuen Kanon. Der vielfach ausgezeichnete Literaturkritiker trennt die Spreu vom Weizen und bietet einen ebenso lehrreichen wie inspirierenden Überblick und weckt mit seiner überraschenden Auswahl der 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur die Leselust.

Das Buchcover zeigt einen stilisierten, gezeichneten Mann mit Brille in einem Anzug, der lächelt und eine gelbe Krawatte trägt. Der Titel „SHECKS KANON“ ist in großen blauen Buchstaben auf einem grauen Banner platziert, während der Autor Denis Scheck am oberen Rand steht. Im Hintergrund ist ein hellblauer Farbton zu sehen. Unter dem Titel steht der Untertitel „Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur von ‚Krieg und Frieden‘ bis ‚Tim und Struppi‘“ in schlichter Schrift. Ein rotes Feld oben links trägt den Text „SPIEGEL Bestseller Jetzt als Taschenbuch“.

Denis Scheck

Schecks Kanon

Taschenbuch 16,00 €

Endlich: ein Buch der Bücher!
Kann ein Kinderbuch zum Kanon der Weltliteratur zählen? Unbedingt, sagt der Literaturkritiker Denis Scheck. Zum Beispiel Astrid Lindgrens „Karlsson vom Dach“, das am Anfang vieler Leserbiografien steht. Und darf der Klassenclown der …

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„Es ist Zeit für einen neuen Kanon, weil sich die Lebensbedingungen in den letzten zwanzig Jahren grundlegend verändert haben.“

Denis Scheck

„Es gibt in meinen Augen nur einen echten Goldstandard in der Literatur: Zur Weltliteratur zählt für mich ein Werk dann, wenn es meinen Blick auf die Welt nachhaltig verändert. Wer Sappho oder Ovid, Beckett oder Kafka gelesen hat, sieht sich und seine Umgebung mit anderen Augen als vor der Lektüre. Darin liegt für mich ohnehin das Geheimnis wirklich großer Literatur: dass sie unsere Weltanschauung verändert; man nimmt nach der Lektüre bestimmter Autorinnen und Autoren schlicht mehr und anders wahr als zuvor.

Für meine Weltwahrnehmung sind Donald Duck, Gustav Gans und der Maharadscha von Zasterabad genauso konstitutiv wie Shylock, Othello und Desdemona. Der Trash vergangener Tage ist nicht selten der Ort, wo man die Klassiker von heute entdeckt. Es ist ja erst ein paar Jahrhunderte her, da galt selbst noch die Romanform als trivial und anstößig.“ 

Denis Scheck über Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann hat bis zu ihrem dreißigsten Lebensjahr einige der schönsten Gedichte in deutscher Sprache nach 1945 geschrieben: auch Die gestundete Zeit oder Anrufung des Großen Bären hätten Bachmann ihren Platz in meinem Kanon gesichert. Was mir an Ingeborg Bachmann heute jedoch am meisten imponiert, ist ihr früher und unbedingter Wille, als junge Autorin zu reüssieren. Sie ist das literarische Pendant zu Gerhard Schröder, der am Zaun des Kanzleramts rüttelt und ruft: „Ich will da rein!“ Bachmann wusste, dass sie für sich als Dichterin eine Persona entwerfen musste, dass wer im von ihr „Mordschauplatz“ genannten Literaturbetrieb Wirkung erzielen will, etwas von sich geben muss – und sie war bereit, diesen Preis dafür zu bezahlen. Wie hoch der Preis dafür wirklich war, darüber denkt sie in Malina nach. Das zweite Kapitel endet mit den Sätzen:
„Es ist immer Krieg.
Hier ist immer Gewalt.
Hier ist immer Kampf.
Es ist der ewige Krieg.“

Das Buchcover zeigt ein schwarz-weißes Porträt von Ingeborg Bachmann, das ihre sorgfältig gestylten Haare und einen nachdenklichen Ausdruck einfängt. Im Hintergrund sind handschriftliche, schwungvolle blaue Schriftzüge zu sehen, die eine poetische Atmosphäre erzeugen. Der Titel „Anrufung des Großen Bären“ und die Typografie „Gedichte“ sind klar und gut lesbar in Schwarz auf weißem Grund platziert. Das Verlagslogo befindet sich in der unteren rechten Ecke.

Ingeborg Bachmann

Anrufung des Großen Bären

Taschenbuch 14,00 €

Die „Anrufung des Großen Bären“ bildet zusammen mit Ingeborg Bachmanns erstem Gedichtband „Die gestundete Zeit“ den Kern ihres lyrischen Werks. Diese Gedichte stammen aus den Jahren 1945 bis 1956 und wurden 1956 erstmals in Buchform veröffentlicht. »In dem Zusammenhang der …

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Denis Scheck über Margaret Atwood

„Zu erzählen, wie es war, was geschehen ist und wie es sich angefühlt hat: Das ist eine Funktion von Literatur. Neben dem Aufbewahren, Fixieren und Dokumentieren gelebten Lebens und vergangener Zeiten kann Literatur den Zeitstrahl aber auch in entgegengesetzter Richtung bereisen und in die Zukunft sehen. Selten, um als Utopie diese Zukunft mit all ihren Wundern und Verlockungen preisend zu schildern. Meist jedoch, um als Dystopie vor ihr zu warnen und so ihr Wirklichwerden zu verhindern. Genau das macht die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood in Der Report der Magd:

Margaret Atwood erzählt in ihrem im Original 1985 erschienen Roman mitreißend und beklemmend von einer Zeit, die etwa durch den Islamischen Staat unserer Gegenwart eher näher als ferner gerückt ist. Für ihren geistreichen, selbstironischen und sich keineswegs in Lila-Latzhosen-Ideologie verrennenden Feminismus hat sich in ihrer Heimat bereits das Adjektiv „Atwoodian“ etabliert, in Kanada ist sie bekannt wie ein bunter Hund. 

Die Größe von Atwoods Roman besteht darin, Leserinnen und Leser in unserer Gegenwart für Erscheinungen zu sensibilisieren, die der Zukunft in Der Report der Magd ähneln.“ 

Das Buchcover zeigt vor einem schwarzen Hintergrund eine stilisierte, rot gekleidete Figur mit einem weißen Kopfteil. Der Titel „Der Report der Magd“ ist in großen, schwarzen Buchstaben zentral platziert, darunter steht „Roman“. In der oberen linken Ecke befindet sich ein orangefarbener Aufkleber mit dem Text „SPIEGEL Bestseller“. Der Autorenname „Margaret Atwood“ steht in weißer Schrift am oberen Rand. Die Farbkontraste und die minimalistischen Formen vermitteln eine starke, eindringliche Atmosphäre.

Margaret Atwood

Der Report der Magd

Taschenbuch 15,00 €

Eine erschreckend-realistische Vision der Welt von morgen – und einer der besten Romane aller Zeiten 

Frauen als unterdrückte Gebärmaschinen. Ein totalitärer Staat, der keine Gnade kennt. Und eine stille Heldin, die den Ausbruch versucht: „Der Report der Magd“ ist große …

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Denis Scheck über Giuseppe Tomasi di Lampedusa

„Lampedusas Prosa ist makellos und besitzt für mich ein enormes Trostpotenzial. Ich las diesen Roman zum ersten Mal vor vielen Jahren im Grand Hotel Et des Palmes in Palermo. Jemand hatte mir dort von einem sizilianischen Adligen erzählt, der sich mit der Mafia überworfen hatte und dazu verurteilt worden war, den Rest seines Lebens, viele Jahrzehnte lang, ausschließlich in diesem Hotel verbringen zu müssen. Mit einem so guten Roman in der Hand, fand ich, es gäbe schlimmere Schicksale.“

Das Buchcover zeigt einen hellen, neutralen Hintergrund. Oben steht der Name des Autors „Giuseppe Tomasi di Lampedusa“ in einer eleganten, schwarzen Schrift. In der Mitte hebt sich der Titel „DER LEOPARD“ in großen, goldenen Buchstaben hervor. Unter dem Titel steht das Wort „Roman“ in kleiner, schwarzer Schrift. Am unteren Rand ist das Logo des Verlags „PIPER“ abgebildet. Ein stilisiertes Leopardenmuster ziert die untere Hälfte des Covers, was eine lebendige und dynamische Atmosphäre vermittelt. In der oberen rechten Ecke befindet sich ein rotes, abgerundetes Emblem mit dem Text „JETZT AUF NETFLIX“.

Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Der Leopard

Taschenbuch 14,00 €

„Der Leopard“ gehört schon bald nach seinem Erscheinen 1958 zur Weltliteratur. Inspiriert von der eigenen Familiengeschichte, gelingt Giuseppe Tomasi di Lampedusa der größte Italienroman unserer Zeit und eine schillernde Hommage an das Europa des 19. Jahrhunderts. Mit …

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Unsere Top Ten Bücher 2025
Die wichtigsten Bücher aus unserem Verlag

Welche Bücher aus dem Piper Verlag sollte man kennen? Welche Titel standen monatelang auf der Bestsellerliste oder haben es in den Kanon der deutschen Literatur geschafft? Hier finden Sie Klassiker aus unserem Verlag und unsere meistverkauften Bücher. 
Unsere Kollegen stellen Ihnen unsere persönlichen Schätze vor: Belletristik und Sachbücher, spannende Romane und faszinierende Biografien – herausgekommen ist eine Mischung aus Klassikern, Gegenwartsliteratur und Geheimtipps.

Unser Literaturkanon

Literarische Klassiker aus dem Piper Verlag

Eine ungewöhnliche Familiengeschichte wird zum Literatur Klassiker

„Muschelessen“ war das erste Buch von Birgit Vanderbeke. Für einen Text aus dem Buch erhielt sie den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis. Das Buch gehört zum Literaturkanon und wird als Schullektüre eingesetzt.

Durch Löcher in einer Oberfläche sprudeln manchmal Dinge ans Tageslicht, die sich zuvor im Verborgenen hielten. Ganz so geschieht es auch in Birgit Vanderbekes kanonischer Erzählung „Das Muschelessen“. Mutter, Tochter und Sohn sitzen am gedeckten Tisch und warten auf den Vater. Dessen Lieblingsgericht ist bereits serviert: Moules frites, Muscheln mit Pommes. Der Vater aber kommt nicht. Ganz unerwartet entsteht dadurch eine Leerstelle. Eine Leerstelle, die alle Anwesenden umso deutlicher auf den Abwesenden und dessen Rolle in der Familie aufmerksam macht.

So entpuppt sich die scheinbare Familienidylle im Laufe des Abends als vom patriarchalischen Oberhaupt gewaltsam zusammengehaltene Vorstellung von einer Familie. Der Vater nämlich findet seine Frau zu kleinlich, seinen Sohn zu weich, seine Tochter zu verstockt, und er bringt seine Missstimmung nicht nur verbal zum Ausdruck. Doch je bewusster den Wartenden ihre Situation wird, desto wütender formulieren sie an diesem unerhörten Abend ihren bisher unterdrückten Ärger.

Schon so früh in ihrem Werk hat Birgit Vanderbeke ihren wunderbaren, ganz eigenen Stil gefunden, der die Gedanken der erzählenden Tochter hüpfend und springend zu einer Erkenntnis kommen lässt. Ebenso früh entdeckt die Autorin ein Thema, das sie noch lange beschäftigen wird – zuletzt in ihrem tollen neuen Roman „Wer dann noch lachen kann“: erlebtes Unrecht muss ausgesprochen und darf auf keinen Fall einfach so hingenommen werden. An jenem Abend sitzen Mutter, Tochter und Sohn noch lange beisammen, sie reden sich in Rage und bemerken schließlich, der Abend hatte schon falsch begonnen, denn außer dem Vater mag in dieser Familie niemand Muscheln. Ein wirklich kluges und eindringliches Buch.

Eine Empfehlung von Hannes Ulbrich, Lektorat Literatur

Das Buchcover zeigt einen schwarzen Kochtopf, der mit glänzenden Muscheln gefüllt ist. Die Muscheln haben eine schimmernde, blaugrüne Farbgebung und sind detailreich dargestellt. Oben auf dem Topf liegt der Deckel. Die Schrift „Birgit Vanderbeke“ ist in auffälliger, schwarzer Typografie geschrieben, während der Titel „Das Muschelessen“ in künstlerisch geschwungener, blauer Schriftart hervorgehoben wird. Der Verlag „PIPER“ ist in schlichter Schrift in der unteren rechten Ecke platziert. Der Hintergrund ist beige und vermittelt eine warme, einladende Atmosphäre.

Birgit Vanderbeke

Das Muschelessen

Taschenbuch 12,00 €

Aus dem Kanon der Gegenwartsliteratur: eine vermeintliche Familienidylle zerfällt
Ein Berg Muscheln steht im Mittelpunkt dieser zeitlos kraftvollen Erzählung. In der Küche ist zum Abendessen gedeckt, nur einer fehlt: der Vater und Patriarch, der die Familie nach seiner …

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Ein Klassiker der Weltliteratur

Die indianische Legende: „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis

Velma Wallis hat mit „Zwei alte Frauen“ eine zeitlose Geschichte von Stärke und Überlebenswillen geschrieben, die berührt und aufmuntert. Zwei alte Indianerfrauen überwintern allein gelassen von ihrem Stamm in der Wildnis Alaskas. Sie schaffen es, ihre eigenen Kräfte wieder zu mobilisieren und über sich hinauszuwachsen.Die Geschichte versteht sich nicht nur als Aufmunterung, schwierige Situationen zu meistern,  sondern thematisiert auch das Thema Generationenkonflikt. Nicht umsonst hat es zahlreiche Preise erhalten und wurde weltweit millionenfach verkauft.

Die Autorin ist Nachfahrin des Athabasken Stammes und hat diese alte Legende, die mündlich von Generation zu Generation weitergegeben wurde, niedergeschrieben. Die nüchterne, ruhige Sprache der Erzählung passt zu den eindrucksvollen Naturschilderungen und ist sehr authentisch. Ein wunderschönes kleines Geschenkbuch, das man immer wieder gern verschenkt.

Eine Empfehlung von Patricia Haas, Marketing

Das Buchcover zeigt zwei Frauen in traditioneller Kleidung vor einer im Hintergrund angedeuteten Landschaft mit Zelten. Die Farbgestaltung umfasst Erdtöne und sanfte Farben, die eine ruhige, nachdenkliche Atmosphäre schaffen. Der Titel „Zwei alte Frauen“ ist prominent in roter Schrift platziert, während der Untertitel „Eine Legende von Verrat und Tapferkeit“ in kleinerer, schwarzer Schrift darunter steht. Der Name der Autorin, Velma Wallis, ist ebenfalls in rot hervorgehoben.

Velma Wallis

Zwei alte Frauen

Taschenbuch 12,00 €

Ein Nomadenstamm im hohen Norden von Alaska: Während eines bitterkalten Winters kommt es zu einer gefährlichen Hungersnot. Wie das alte Stammesgesetz es vorschreibt, beschließt der Häuptling, die beiden ältesten Frauen als „unnütze Esser“ zurückzulassen, um den Stamm zu …

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Gerlad Durrell „Meine Familie und andere Tiere“

„„Meine Familie und andere Tiere“ von Gerald Durrell ist einer der beliebtesten Klassiker der englischen Literatur – und eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Mit Zärtlichkeit und Witz schildert Durrell die Eigenheiten von Menschen und Tieren und die kleinen und größeren Herausforderungen ihres Zusammenlebens. Andree Hesse hat den Roman, der seit vielen Jahren im deutschsprachigen Raum nicht mehr lieferbar war, schwungvoll neu übersetzt, und so darf ich ihn Ihnen nun ans Herz legen: tun Sie sich etwas Gutes und lesen Sie dieses hinreißende Buch.“ Felicitas von Lovenberg

 

Das Buchcover zeigt einen hellblauen Hintergrund mit auffälligen, stilisierten Illustrationen von Tieren und Pflanzen in Dunkelblau. Im Zentrum befindet sich ein roter Kreis mit dem Titel „Meine FAMILIE und andere TIERE“ in weißer Schrift. Unterhalb des Titels steht „Roman“ in kleinerer Schrift. Am unteren Rand ist der Name des Autors, Gerald Durrell, in blauer Schrift platziert. Die Gestaltung vermittelt eine verspielte, lebendige Atmosphäre und spiegelt das Thema von Tieren und Natur wider.

Gerald Durrell

Meine Familie und andere Tiere

Taschenbuch 15,00 €

„Auf Korfu zu leben, war ein bisschen so, als wäre man in eine dieser opulenten, komischen Opern geraten.“

Man schreibt das Jahr 1935. Die Durrells sind das britische Klima leid. Was also läge näher, als auszuwandern? So kehrt der zehnjährige Gerry gemeinsam mit seinen drei …

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Ein Klassiker aus der Fantasy

Mit „Das Erbe des Zauberers“ beweist Terry Pratchett einmal mehr, dass die Fantasy-Literatur weitaus mehr zu bieten hat, als die ständigen Schlachten zwischen Licht und Dunkel, die funkelnden Helden, die finsteren Schurken und die feuerspeienden Drachen. Im dritten Scheibenwelt-Roman geht es um die Gleichberechtigung in der Zauberei (man beachte den englischen Titel: „Equal Rites“).

Der Zauberer Drum Billet weiß, dass er dem Tode nahe ist. Er reist also in einer stürmischen Nacht in das Dorf „Blödes Kaff“. Dort soll in ebendieser Nacht ein Kind zur Welt kommen, das als achtes Kind eines achten Kindes geboren wird und somit über große magische Kräfte verfügen wird. Mit seinem letzten Atemzug vermacht er dem Kind seinen Zauberstab und macht es somit zu seinem Nachfolger. Als er ins Jenseits eintritt, bemerkt er jedoch, dass er einen folgenreichen Fehler gemacht hat: Das Kind ist ein Mädchen. Auf der Scheibenwelt sind die Verhältnisse in der Zauberei bis dato klar gewesen, ein weiblicher Zauberer scheint genauso absurd wie eine männliche Hexe. Die Dorfhexe Oma Wetterwachs nimmt sich also der jungen Eskarina an, um sie im Hexenhandwerk auszubilden. Schnell muss sie jedoch feststellen, dass Esks Talente nicht die einer Hexe sind, sondern die eines Zauberers. Schließlich brechen die beiden auf, um in die Stadt Ankh-Morpork zu reisen und dort einen Platz für Esk an der Unsichtbaren Universität, der Schule für Zauberer, zu erkämpfen.

Terry Pratchett erzählt die Geschichte der ersten Zauberin der Scheibenwelt in seiner gewohnten, absurd-komischen Weise und zeichnet meisterhaft Figuren, die im Laufe der Geschichte ihr eigenes Dasein als Fantasy-Klischee zunehmend hinterfragen. So hält er uns und unseren Vorstellungen, wie die Dinge in Geschichten zu sein haben, einen Spiegel vor und wir erkennen, wie stark dieses Denken in unserem täglichen Leben verwurzelt ist. Durch das Lesen seiner Bücher lernen wir, wie sehr unsere Wahrnehmung von den Geschichten geprägt ist, die wir uns täglich erzählen. Und wir erkennen, dass sowohl die Geschichte von der Hexe und dem Zauberer, als auch die von der Hausfrau und dem Manager, letztendlich nur Geschichten sind und die Dinge anders sein können. Gleichzeitig zeigt er allen seinen Figuren gegenüber, mit ihren Stärken und Schwächen, ein Verständnis, dass man sich im Umgang der Menschen miteinander wünschen würde. „Das Erbe des Zauberers“ ist ein tolles Buch, das ich allen Leuten nur empfehlen kann, die sich bisher noch nicht an Terry Pratchett und die absurde Scheibenwelt herangetraut haben. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet auch die tolle Übersetzung von Andreas Brandhorst, der sich souverän Terry Pratchetts sehr eigenen Sprachstil angeeignet hat. Lest Terry Pratchett, von ihm kann man viel über das Menschsein lernen!

Ein Empfehlung von Paul Voelckl

Das Buchcover zeigt eine fantasievolle, farbenfrohe Illustration. Im Vordergrund sind vier Charaktere abgebildet: ein junger Mann mit blauer Mütze, ein Mädchen mit lockigem Haar, ein älterer Mann mit grauem Bart und ein gorillaähnliches Wesen. Sie sind um ein offene Buch versammelt, das magische Elemente ausstrahlt. Der Titel „Das Erbe des Zauberers“ ist in leuchtendem Gelb in der Mitte platziert, während der Autorennamen „Terry Pratchett“ in weißer Schrift oben steht. Das Cover vermittelt eine mystische und abenteuerliche Atmosphäre.

Terry Pratchett

Das Erbe des Zauberers

Taschenbuch 14,00 €

Als der Magier Drum Billet seinen Zauberstab gemäß guter Sitte an den achten Sohn eines achten Sohnes übergeben will, macht er einen folgenschweren Fehler: Denn das Neugeborene ist ein Mädchen, und diesen ist der Zutritt zur Unsichtbaren Universität verwehrt. Nun kann nur …

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Unsere Klassiker

Bücher, die man gelesen haben sollte

Die besten Bücher aller Zeiten

Bücher gibt es wie Sand am Meer. Da ist es nicht immer leicht, sich zu entscheiden. Suchen Sie ein Buch der Weltliteratur, einen Literaturklassiker, den neuesten Bestseller-Roman? Oder soll es Belletristik für den Urlaub sein? In dieser Liste finden Bücherliebhaber die besten Buchtipps und Literaturempfehlungen.
 

Bücher, die man gelesen haben muss

Beim Piper Verlag gibt es jährlich zahlreiche interessante Neuerscheinungen. Wer Orientierung im Buchdschungel sucht, ist in dieser Kategorie richtig: Entdecken Sie lesenswerte Bücher nach Genres und Themen sortiert. Verkaufszahlen, Meinungen und Empfehlungen fließen als Kriterium ein. Der Piper Verlag hat attraktive Bestenlisten zusammengestellt, die Ihnen die Kaufentscheidung erleichtern. Egal, ob es sich um ein Buch für Sie selbst handelt oder ein schönes Geschenk für einen lieben Menschen. Mit den Büchern dieser Liste liegen Sie richtig und sparen deutlich Zeit. Auch wer im Beruf und gesellschaftlich mithalten will, muss bestimmte Bücher einfach lesen und sich laufend auf den neuesten Stand bringen. Diese Liste erleichtert die Entscheidung und filtert die Höhepunkte aus Belletristik, Sachbüchern und Klassikern heraus. Begeben Sie sich noch heute auf eine spannende Entdeckungsreise! 
 

Die Höhepunkte im Piper Verlag

Der Piper Verlag bietet das Beste aus allen Welten: 
- Belletristik
- Thriller & Krimis
- Sachbücher
- Reiseberichte
- Fantasy
- New Adult

Darunter befinden sich zahlreiche Bestseller. Mitarbeiter:innen des Verlags haben sich hingesetzt und die Höhepunkte des Sortiments ausgewählt: Da ist für jeden was dabei – für Liebhaber:innen von Klassikern, Gegenwartsliteratur und echten Geheimtipps. Zu den Top-Büchern des Jahres 2025 gehört das Werk „Im Schnee“ von Tommie Goerz, ein Buch, das durch seine Schlichtheit besticht. Liebenswert und ein tolles Geschenk ist die indianische Legende „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis. Es erzählt die berührende Geschichte von zwei Indianerfrauen, die allein auf sich gestellt in der Wildnis von Alaska überleben müssen. Auch Bücher von Margaret Atwood sind immer eine gute Wahl. Ein Klassiker der Fantasy Literatur ist Terry Pratchets „Das Erbe des Zauberers“.
 

Klassiker der Literatur

Der Piper Verlag bietet Ihnen zahlreiche Leckerbissen, die Sie unbedingt lesen sollten! Wussten Sie schon, dass zahlreiche Bücher des Piper Verlages verfilmt und preisgekrönt werden? Etwa der Film nach dem Roman von Margaret Atwood, „Der Report der Magd“ oder von Hape Kerkeling „Der Junge muss an die frische Luft“. Zahlreiche Bücher sind in hinreißende Filme von Michael Ende bis Harry Potter verwandelt worden. Ein Schuss Romantik macht den Alltag lebenswert: Stöbern Sie in den Kategorien: Liebesromane, Erotische Geschichten oder Romantik-Komödien des Piper Verlags. Biografien sind wie neue Freunde, die man immer in der Tasche dabeihat. Auch das Gebiet der Sachbücher ist umfangreich: Für Liebhaber:innen von Psychologie, Ratgebern und Geschichte lohnt sich ein Blick in die Piper Liste. Entdecken Sie in der Liste der „Bücher, die man gelesen haben muss“ die Höhepunkte des Piper Verlags!  

 

Dienstag, 01. Oktober 2019 von Piper Verlag