Die aufgehende Sonne von Paris (Bedeutende Frauen, die die Welt verändern 6)
In der Stadt der Liebe wurde sie zu Mata Hari, auf den Bühnen der Welt fand sie ihr Zuhause
Roman
„Eine angenehme, leichte Lektüre für gemütliche Leseabende.“ - histo-couch.de
Die aufgehende Sonne von Paris (Bedeutende Frauen, die die Welt verändern 6) — Inhalt
Sie war die Sonne von Paris, vom Dunkel verfolgt – In ihrem Roman beleuchtet Eva-Maria Bast die berühmt-berüchtigte Spionin Mata Hari, eine der schillerndsten Figuren ihrer Zeit, in neuem Licht.
Paris, 1905. Margaretha Geertruida Zelle steht vor dem Nichts: ohne Mann, ohne Geld, ohne ihre geliebten Kinder. Alles, was ihr geblieben ist, ist ihre Schönheit – und ihr Hang zur Hochstapelei. Sie tanzt in den Salons der High Society, verkauft sich spärlich bekleidet als geheimnisvolle Exotin, zieht die Leute mit der Mischung aus Erotik und Eleganz in ihren Bann. Der Plan geht auf: Margaretha wird zum Mythos, zur Ikone, die mächtigen Männer der Welt liegen ihr zu Füßen. Und die Kunstfigur Mata Hari wird geboren, die „aufgehende Sonne“ am Pariser Himmel. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten …
Die Journalistin Eva-Maria Bast ist Verlegerin, Autorin sowie Chefredakteurin der Zeitschrift Women’s History – Frauen in der Geschichte. Für ihre Arbeiten erhielt sie bereits dreimal den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Bedeutende Frauen, die die Welt verändern
*Mit den historischen Romanen unsere Reihe »Bedeutende Frauen, die die Welt verändern" entführen wir Sie in das Leben inspirierender und außergewöhnlicher Persönlichkeiten!*
Auf wahren Begebenheiten beruhend erschaffen unsere Autorinnen ein fulminantes Panormana aufregender Zeiten und erzählen von den großen Momenten und den kleinen Zufällen, von den schönsten Begegnungen und den tragischen Augenblicken, von den Träumen und der Liebe dieser starken Frauen.
Worum geht es in Ihrem Buch „Die aufgehende Sonne von Paris“?
Es geht um die Pariser Zeit der geheimnisvollen Tänzerin Mata Hari, eine Legende, der die Männer zu Füßen lagen.
Was war eine besondere Herausforderung beim Schreiben des Romans?
Zum einen wirklich unbekannte Aspekte in ihrem Leben zu finden – und zum anderen, mich auf die Zeit in Paris zu konzentrieren, denn das gesamte Leben dieser Frau ist ausgesprochen faszinierend. Ich habe aber auch immer wieder Rückblenden in ihre frühen Jahre geschrieben, die mit dafür verantwortlich waren, dass aus Margaretha Geertruida Zelle letztendlich Mata Hari wurde. 3.
Die Figur der Mata Hari ist sagenumwoben. Was hat Sie an dieser Frau besonders fasziniert?
Ich glaube, wie das eine in ihrem Leben das andere beeinflusst hat. Wenn man ihr Leben aufmerksam verfolgt, dann kann man Dinge, die einem auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen, besser nachvollziehen. Mata Hari ist sehr geheimnisvoll, aber je länger man sich mit ihr beschäftigt, desto klarer lässt sich eine logische Linie erkennen. Man kann das Geheimnis dieser Frau nie ganz lüften – was sie umso faszinierender macht – aber man kann sich ihr annähern, auch, wenn das mühsam ist. Für mich als Autorin war auch sehr interessant, dass sie tatsächliche – und durchaus schmerzhafte – Ereignisse aus ihrem Leben dann zum Teil der Sagen und Legenden machte, die sie um sich aufbaute. Alles, was sie erzählte, enthielt ein Körnchen Wahrheit.
Wie ist die Idee zum Buch entstanden?
Frauen in der Geschichte interessieren und faszinieren mich schon seit Langem. Deshalb habe ich auch die Zeitschrift „Women’s History“ gegründet, die bei Funke Medien erscheint und deren Chefredakteurin ich bin. Bei meiner Arbeit für diese Zeitschrift stieß ich – wie könnte es anders sein – auch auf Mata Hari und wusste sofort: Daraus will ich ein Buch machen! 5. Sie haben sich bereits eingehend mit vielen realen und fiktiven starken Frauenfiguren beschäftigt.
Weshalb ist es Ihnen wichtig, diese Geschichten zu erzählen?
Geschichtsschreibung war lange Zeit sehr männlich dominiert. Das hat sich erfreulicherweise etwas geändert. Ich erlebe in den letzten Jahren ein enormes Interesse für Frauen in der Geschichte. Dennoch ist das immer noch ein riesiges Feld, auf dem es so viel zu entdecken gibt. Ich finde auch, dass wir das unseren Vorfahrinnen schuldig sind: Dass wir heute mit den Männern weitgehend gleichgestellt sind, haben wir den Frauen zu verdanken, die für unsere Rechte kämpften. Und wir sind es auch jenen schuldig, die diese Rechte nicht hatten – allein schon die Tatsache, dass dieses Buch unter einem Frauen- und nicht unter einem Männernamen erscheint, ist Geschichte. Lange Zeit versteckten sich Frauen hinter männlichen Pseudonymen, wenn sie ein Buch herausgaben. Ganz wichtig ist mir aber auch das: Ich möchte die Geschichte von uns Frauen nicht auf das Thema Gleichberechtigung reduziert sehen. Die Geschichte der Frauen ist viel bunter und vielfältiger. Es geht nicht immer nur um Rechte. Ganz spannend finde ich, wenn ich mich mit einer Frau beschäftige, immer die Frage, wie ich mich an ihrer Stelle verhalten hätte – 3 und zwar in der Zeit, in der sie lebte. Oder umgekehrt: Wie wäre die Frau gewesen, wenn sie heute leben würde. Wie beeinflusst die Zeit mit ihren Gewohnheiten und auch Zwängen und Erwartungen einen Menschen?
Was bedeutet Ihnen das Buch persönlich?
Mata Haris Schicksal hat mich betroffen gemacht. Als Mutter ist es für mich unvorstellbar, ein Kind zu verlieren oder mein Kind nicht sehen zu dürfen.
Wer sollte Ihr Buch lesen?
Frauen – und Männer, die sich für Frauen in der Geschichte interessieren.
Was möchten Sie Ihren LeserInnen mit auf den Weg geben?
Beschäftigen Sie sich mit den Frauen der Geschichte – und auch mit Ihren eigenen Vorfahrinnen. Sie haben es verdient, dass sie nicht in Vergessenheit geraten.
„Eine angenehme, leichte Lektüre für gemütliche Leseabende.“
„Leicht und süffig zu lesen, ein guter Mix von Glamour und Tratsch, mal schluchzend (S. 281), dann jubelnd (S. 368) und schließlich pathetisch im Abgang. Eine unterhaltsame Biografie, sauber recherchiert, perfektes Herzkino.“
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