
Erschienen am
:
28.03.2024
Frühjahr 1958: Max Frisch schreibt der „jungen Dichterin“ Ingeborg Bachmann, wie begeistert er von ihrem Hörspiel „Der gute Gott von Manhattan“ ist. Mit Bachmanns Antwort beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos, intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.

Erschienen am
:
28.03.2024
Bei seinen Recherchen zum Bauhaus-nahen Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt kommt der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman an ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska. Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister. Immer tiefer taucht er während einer Reise in die Mainmetropole in ihre Lebensgeschichte ein – würde er mehr Material von dieser nach dem Krieg vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung nicht weniger als eine Sensation. Doch was verband die beiden Frauen? Und warum hat Franziska nach ihrer Flucht in die USA 1933 nie wieder von Ella und der Zeit in Frankfurt gesprochen? Richard gerät schließlich in eine Liebesgeschichte hinein, die auch sein Leben für immer verändert.


Erschienen am
:
28.03.2024
Florenz, 1557: Lucrezia de’ Medici ist 12 Jahre alt, als ihr Vater sie mit Alfonso II. d’Este verlobt. Eigentlich war ihre ältere Schwester Maria dem Herzog von Ferrara versprochen, doch als die verstirbt, tritt Lucrezia an ihre Stelle. Mit der Heirat eröffnet sich der jungen Herzogin eine neue Welt: Plötzlich darf das Mädchen, das immer als zu eigensinnig, zu störrisch und sensibel galt, selbst über seine Zeit verfügen. Doch diese Freiheit ist an eine Bedingung geknüpft: Alfonso erwartet von Lucrezia einen Sohn. Als der auf sich warten lässt, lernt sie seine dunkle, bedrohliche Seite kennen.

Erschienen am
:
28.03.2024
In der Hitze jenes langen Sommers jagt Ned in einem Flusstal Kaninchen, in der Hoffnung mit dem Verkauf der Felle genug Geld für ein kleines Boot zusammenzubekommen. Seine beiden Brüder sind mit unbekanntem Einsatzort im Krieg, sein Vater und seine Schwester versuchen verbissen, Limberlost, die Obst-Farm der Familie, über Wasser zu halten und durch die schwierigen Zeiten zu steuern. Im verzweifelten Wunsch all das zu ignorieren – vielleicht, um der Zukunft, die mit Macht auf ihn einstürzen will, zu entkommen – träumt Ned von der offenen See ...Neds Entscheidungen dieses Sommers sollten den Verlauf seines Lebens, das Schicksal seiner Familie und die Zukunft des Tals mit seinen Jahreszeiten von Tod und Wiedergeburt für immer verändern.

Erschienen am
:
28.03.2024
Die Geschichte einer großen Freundschaft und ihrer schwersten Prüfung: In den wilden 70ern haben sich Georg, Paul und Schubert auf einer Italienreise kennengelernt und sind seither die engsten Freunde. Verbunden und zeitweise getrennt wurden und werden sie durch Carolin, in die alle drei verliebt und mit der sie nacheinander zusammen waren, Schubert bis heute. Als Georgs Frau stirbt und er aus Wien verschwindet, machen Schubert und Paul sich auf die Suche nach ihm – und nach ihrer Vergangenheit. Eine sentimentale Reise in die Gefilde der Freundschaft und der Liebe, die bis nach Ligurien führt.

Erschienen am
:
29.02.2024
Hélène ist fast vierzig Jahre alt. Sie hat Karriere gemacht, geheiratet, zwei Töchter bekommen und lebt in einem Architektenhaus in der Nähe von Nancy. Sie hat sich den Traum ihrer Jugend erfüllt: abhauen, das Milieu wechseln, erfolgreich sein. Christophe hingegen hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in der er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Er verkauft Hundefutter und führt ein unentschlossenes kleines Leben. Bis er Hélène wiedertrifft. „Connemara“ ist eine Geschichte über das tiefe Unbehagen der Klassenaufsteiger und über die Sehnsucht, noch mal von vorne zu beginnen.

Erschienen am
:
29.02.2024
Klara Ingold arbeitet im Kunsthistorischen Museum in Wien. Sie ist beseelt von einer tiefen Liebe zu den Gemälden. Deshalb interessiert sie sich anders als ihre Mutter auch für die künstlerische Hinterlassenschaft ihrer ungeliebten Großmutter Helga, die die Familie 1957 ohne ein Wort verließ – und deren Werke jetzt in einer Lagerhalle wiederentdeckt werden. Darunter findet sich eine Fotografie, die einen vagen Hinweis liefert, wohin sie gegangen sein könnte. Klara Ingolds emotionale Spurensuche führt nach Japan, zu einem Gemälde mit dem Titel „Die blinde Köchin“, das vielleicht ihre Großmutter zeigt.Das Leben als Sprung ins Leere, die Kunst als Täuschung und Zufluchtsort: der neue Roman des großen Lebensphilosophen Heinrich Steinfest.

Erschienen am
:
29.02.2024
Alex schreibt an einem Essay. Und kommt nicht voran. Thema: Worüber meine Mutter und ich nicht sprechen. Ein Besuch in der glamourös kaputten Provinzvilla der überreizten Mutter soll weiterhelfen, doch er zeigt: Sie sprechen gar nicht miteinander. Nicht über Alex' Queerness, nicht über die Antidepressiva, die sie beide nehmen, nicht über die Traumata der Familie. Als die Mutter Alex beim Schützenfest (versehentlich!) anschießt, ist klar, dass nicht nur die Arbeit am Essay gescheitert ist. Ein grandios lakonischer Roman darüber, was Familien trennt und zusammenhält - das Unausgesprochene.