Produktbilder zum Buch
Porträt einer Ehe
Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München
Beschreibung
„Er blickt dich an und sieht, was du um jeden Preis verbergen willst.“
Ein Mal hat Lucrezia den Mann gesehen, mit dem sie als Zwölfjährige verheiratet werden soll. Am Hof von Florenz wächst die Tochter aus dem Hause Medici auf wie in einem goldenen Käfig. Niemand versteht das künstlerisch begabte, feinsinnige Mädchen, das lieber mit Tieren spricht als mit den Geschwistern – außer ihrem Zukünftigen, Alfonso, der ihr tief in die Seele zu schauen scheint. Bringt das Leben mit dem Herzog von Ferrara ihr die ersehnte Freiheit? Oder doch den Tod?
»O’Farrell ist eine Meisterin der Gegenwärtigkeit. Sie…
„Er blickt dich an und sieht, was du um jeden Preis verbergen willst.“
Ein Mal hat Lucrezia den Mann gesehen, mit dem sie als Zwölfjährige verheiratet werden soll. Am Hof von Florenz wächst die Tochter aus dem Hause Medici auf wie in einem goldenen Käfig. Niemand versteht das künstlerisch begabte, feinsinnige Mädchen, das lieber mit Tieren spricht als mit den Geschwistern – außer ihrem Zukünftigen, Alfonso, der ihr tief in die Seele zu schauen scheint. Bringt das Leben mit dem Herzog von Ferrara ihr die ersehnte Freiheit? Oder doch den Tod?
„O’Farrell ist eine Meisterin der Gegenwärtigkeit. Sie schafft es, vergangene Zeiten so unmittelbar zu beschreiben, als atme man deren Sein.“ Brigitte Woman
„Ein fein ziselierter, modern anmutender psychologischer Roman. Die Sätze fließen unangestrengt, doch anspielungsreich, die Figuren kommen uns nahe.“ Neue Zürcher Zeitung
„Ganz große Kunst!“ emotion
Über Maggie O’Farrell
Aus „Porträt einer Ehe“
Ein schauriger, einsamer Ort
Fortezza bei Bondeno, 1561
Lucrezia nimmt Platz am langen Esstisch, der zu fahlem Glanz poliert und vollgestellt ist mit Geschirr, auf dem Kopf stehenden Kelchen und einem Kranz aus Tannenzweigen. Ihr Mann setzt sich neben sie, nicht an seinen gewohnten Platz am anderen Ende des Tisches, sondern so dicht neben sie, dass sie ihren Kopf auf seine Schulter legen könnte, wenn sie wollte. Er entfaltet seine Serviette, richtet das Messer aus und zieht die Kerze zu ihnen hin, als Lucrezia mit seltsamer Klarheit – als blickte sie durch gefärbtes [...]
Die erste Bewertung schreiben