Ein kluger Generationenroman über die große Frage, wie die Vergangenheit unsere Zukunft prägt
„Wenn irgend möglich sollten Sie, bevor Sie diesen Roman aufschlagen, eine große Kanne Earl Grey aufsetzen, einen Schuss kalter Milch dazu in die Tasse geben, sich eine Packung Ingwerplätzchen schnappen – und sich dann irgendwohin verziehen, wo Sie die nächsten Stunden über ungestört sind.
„Porträt auf grüner Wandfarbe“ ist ein Roman, in den man eintauchen kann, ein Roman, der so mitreißend wie klug davon erzählt, wie wichtig es sein kann, liebgewonnene Vorstellungen loszulassen, um das große Ganze zu erkennen, ein Roman, der vom weiblichen Streben nach Unabhängigkeit handelt und von der Kraft der Versöhnung. Und der die großen und die kleinen Opfer, die das Leben seinen Charakteren abverlangt, mit unbezwingbarer Leichtigkeit heraufbeschwört.
Wann immer ich „Porträt auf grüner Wandfarbe“ aufschlage, ist es sofort wieder da, dieses Lesegefühl, das ich schon bei der ersten Lektüre so stark empfunden habe: das Erlebnis, sich zu verlieren in der Welt dieses Romans, die mit ihren Menschen, Häusern und Landstrichen so lebendig wird, dass die eigene Gegenwart für die Dauer der Lektüre tatsächlich verblasst.
Es ist eine Welt, in der man sich vor allem darum so gut aufgehoben fühlt, weil die Gesellschaft dort so faszinierend wie liebenswürdig ist, weil zur Lebensart der Figuren immer auch Humor und Genussfreude gehören - und die Fähigkeit, sich selbst in Frage zu stellen. Es ist ein großes Panorama, das Elisabeth Sandmann in „Porträt auf grüner Wandfarbe“ entstehen lässt.
Es reicht von London und Oxford der neunziger Jahre zurück bis in die Vorkriegszeit im ländlichen Oberbayern, von einem Gutshof in Köslin bis nach Berlin, Frankfurt und Salzburg. Zu den großen Themen, die hier mit Eleganz und Leichtigkeit verhandelt werden, zählen Frauenfreundschaften und Familiengeheimnisse, Eifersucht, Liebe und Emanzipation.
Als Verlegerin von Büchern wie „Frauen, die lesen, sind gefährlich“ über „Rebellische Frauen“ bis hin zu „Die mutigen Frauen Irans: Wir haben keine Angst!“ hat Elisabeth Sandmann immer wieder nachdrücklich an die Macht der Lektüren im Leben von Frauen erinnert, als Schriftstellerin erweist sie sich nun als Romanverführerin, die uns mitnimmt auf eine Reise, an deren Ende auch die Leserin eine andere ist." Felicitas von Lovenberg
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Teilnahmeschluss ist der 11.09.2023
Ella und Ilsabé
Ella Blau weiß, dass der Sprung in ein anderes gesellschaftliches Milieu möglich ist - mit der richtigen Kleidung und vor allem Bildung - und beides scheint für sie im Jahr 1911 unerreichbar. Aber ein Paar Lederstiefel und die Anstellung im Gästehaus Huber in Bad Tölz sowie die Begegnung mit Korbinian Huber und der kaschubischen Köchin Jola verändern alles. Ellas Neugierde führt sie nicht nur in die Arme der Frauenrechtlerin Fräulein Schönlein in München und nach Pommern an die Ostseee, sondern auch in das legendäre Hotel Schloss Elmau, wo sie Jakob von Stein begegnet. Ihre Freundin und Konkurrentin Ilsabé begleitet ihren Lebensweg – und durchkreuzt ihn oft genug. Wie gut, dass Ella darüber in ihren roten Heften geschrieben hat, die Gwen Jahre später finden und lesen wird.
Ilsabé von Isolani, einem österreichisch-italienischen Adel entstammend, nimmt sich, was sie will. Mit Ella teilt sie auf Schloss Elmau 1916 das Zimmer, aber mehr nicht. Sie liebt flotte Autos und flotte Männer, hat keine Lust auf Sentimentalitäten und hinterlässt eine Spur der emotionalen Verwüstung, vor allem im Leben ihrer Tochter Marga, Gwens Mutter. Sie ist geistreich, schlagfertig, attraktiv und eine Spezialistin für Überraschungen aller Art. Dazu gehört auch ihr spontaner Entschluss, mit 94 Jahren ihr bewegtes Leben, das sie eigentlich in Chile hatte beschließen wollen, in Gwens Nähe ausklingen zu lassen. Dies bringt die Pläne und festen Vorstellungen ihrer Enkelin im fernen England reichlich durcheinander.
„Seit ich denken kann, gab es in meinem Leben die Sammlung alter Baedeker, die sich im Haus meiner Eltern befand. Man kann in diesen Bänden nachlesen, wie man vor über hundert Jahren in nahe und ferne Länder reiste, wo man logierte, was Droschken kosteten, welche Zugverbindungen es gab. Mir gefiel es, die Romanfiguren an einige dieser Orte reisen zu lassen: von England nach Berlin, nach Florenz, ins Voralpenland und an die pommersche Ostsee – und zugleich in ihre und unsere bewegte Vergangenheit." Elisabeth Sandmann