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Berlin Verlag

Über den Berlin Verlag

Der Berlin Verlag wurde 1994 gegründet. Innerhalb kürzester Zeit machte sich er sich einen Namen, damals mit Autor:innen wie Raymond Carver, Ingo Schulze, Péter Esterházy und Dava Sobel. Das Profil des Berlin Verlags wird geprägt durch ambitionierte literarische Titel und ein Sachbuch-Programm, das sich vor allem gesellschaftlichen und populärwissenschaftlichen Themen sowie der Zeitgeschichte widmet.

Zu den wichtigsten literarischen Autor:innen gehören internationale Größen wie Friedenspreisträgerin Margaret Atwood, James Salter, Zeruya Shalev und Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer. Eine wichtige Säule bildet auch die deutsche Literatur, u. a. von Gila Lustiger, Gerhard Falkner, Kerstin Preiwuß, Pierre Jarawan und Thomas Klupp. Das Sachbuch prägen u. a. Autor:innen wie Kerstin Decker, Julia Friedrichs, Florian Huber, Susanne Mayer, Kent Nagano und Ella Mills (Woodward).

Bestseller aus dem Berlin Verlag
Buch des Monats
Blick ins Buch
Das Buchcover zeigt ein künstlerisches Porträt einer Frau in sanften, erdigen Farbtönen, kombiniert mit lebhaften Akzenten in Blau, Rot und Grün. Hinter der Frau sind schematische Elemente einer Stadtlandschaft und verschiedene Symbole, wie ein Planet und ein Riesenrad, zu sehen. Der Titel „Frau im Mond“ ist in großen, weißen Buchstaben platziert, während der Name des Autors, Pierre Jarawan, ebenfalls prominent und in größerer Schrift erscheint. Oben auf dem Cover befindet sich ein roter Sticker mit dem Text „SPIEGEL Bestseller“.Das Buchcover zeigt ein halbporträtartiges, künstlerisches Bild einer Frau mit geschlossenen Augen, umgeben von bunten, grafischen Elementen wie einem Mond, einer Achterbahn und anderen symbolischen Darstellungen. Die Farbpalette umfasst warme, erdige Töne sowie lebendige Akzente in Blau und Rot. Der Titel „Frau im Mond“ steht in prägnanter, weißer Schrift im unteren Bereich des Covers, während der Autorname „Pierre Jarawan“ prominent oben platziert ist. Ein rotes Kästchen mit dem Text „SPIEGEL Bestseller“ ergänzt das Design.

Roman

„Es gibt für den menschlichen Geist kein Niemals.“
Am 4. August 1966 zündet eine Gruppe Studenten – die Lebanese Rocket Society – eine Weltraumrakete, um den Libanon in eine blühende Zukunft zu führen. Auf den Tag genau 54 Jahre später kommt es im Beiruter Hafen zu einer Explosion, die das ganze Land erschüttert. Meisterhaft verknüpft Pierre Jarawan diese beiden historischen Ereignisse zu einer Kontinente verbindenden Familiengeschichte weit über das Schicksal des Nahen Ostens hinaus. Denn im kanadischen Montréal stoßen die Zwillingsschwestern Lilit und Lina auf Spuren ihrer armenischen Großmutter Anoush ...

„Frau im Mond“ ist große Erzählkunst – vielschichtig, lebensprall und voller tragikomischer Ereignisse. Ein sagenhaftes Lesevergnügen!

Frau im Mond nimmt uns schon auf den ersten Seiten wieder mit auf eine poetische Bilderreise und umfängt uns mit diesem zärtlichen Zauber und der unvergleichlichen Sprachmelodie die Pierre Jarawan so besonders machen.“Vera Kahl, Buchhandlung Blattgold, München

„Pierre Jarawan ist ein begnadeter Erzähler. Jeder seine Romane eröffnet ein Universum der Geschichte(n) und verankert gleichzeitig durch die Wuchten der Zeit unsere Menschlichkeit fest im Heute. Seine Figuren schreibt er direkt in unser lesendes Herz.“ Maria-Christina Piwowarski

„Pierre Jarawans Geschichte um die Familie der Zwillinge Lilit und Lina sprüht nur so vor Farbigkeit. Einmal mehr hat er eine elegante, bildreiche Sprache gefunden, die wundervoll von Montreal bis in den Libanon führt. Ein Roman wie ein Fluss, der durch viele abzweigende Seitenarme trägt, er ist lehrreich, seine Figuren werden äußerst lebendig in Szene gesetzt. Themen wie Familie, Werte, Wurzeln, Zugehörigkeit, Verlust und Trauer finden ihren Platz und werden mit wachem Blick und großem Herzen behandelt.“ Georg Schmitt, Buchhandlung am Sand, Hamburg

„Mit dieser Kontinente überspannenden Familiengeschichte vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts hat sich Jarawan selbst übertroffen: ein großer Wurf.“ Rainer Marquardt, Buchhandlung Reuffel, Koblenz

Fünfzig

Die Geschichte, wie ich sie kenne, geht so: Während Dana, unsere Mutter, auf der Fähre nach Longueuil zwischen zwei Brücken zwei Kinder gebar, stieg unser Großvater Maroun einige Kilometer entfernt die Feuertreppe des Seniorenwohnheims New Hope hinauf, um eine Rakete zu zünden. Dana trug dabei ein Hochzeitskleid, Großvater seinen besten Anzug und Hut. Es gibt ein Polaroidbild, das Jules, unser Vater, aufgenommen hat. Es ist kaum ausgeblichen und zeigt Dana auf Deck, kurz nach der Entbindung. Von Großvater gibt es ebenfalls ein Foto. Es findet sich auf Seite elf der Montreal Gazette vom 5. August 1986 und zeigt ihn im Moment seiner Verhaftung.

Unsere Eltern waren in diesem Sommer beide vierunddreißig Jahre alt und zum Unverständnis einer ganzen Heerschar von Verwandten und Freunden noch immer unverheiratet. Tanten, Vetter und Cousinen nahmen sie bei Kaffeekränzchen, Spaziergängen am Flussufer und sogar bei spontanen Begegnungen im Supermarkt zur Seite, um zu fragen, wann es endlich so weit sei. Dabei boten Dana und Jules, nahm man es genau, selbst hoffnungsvollsten Romantikern kaum Anlass zum Optimismus. In den fünfzehn Monaten ihrer Beziehung hatten sie es vollbracht, dreimal umzuziehen, sich zweimal zu trennen und einmal schwanger zu werden. Es war, als hätte Amor die beiden füreinander bestimmt, seinen Pfeil jedoch sturztrunken abgeschossen. Obwohl also nur wenige Beziehungen einen so funkensprühenden Untergang verhießen wie die Liaison der beiden, wurden die Umstehenden nicht müde, sie mit Fragen nach einer Hochzeit zu konfrontieren. Aus bestimmtem Grund: Dana und Jules hatten erst spät zueinandergefunden. Allerdings kannten sie einander schon viel länger. Als Kinder hatten sie unter den Augen derselben Verwandten in den Hinterhöfen des Saint-Laurent-Viertels gespielt. Mit sieben Jahren trennten sich ihre Wege oder besser: wurden getrennt. Und als sie sich schließlich – Mitte der Achtzigerjahre – an einer windigen Ecke in die Arme liefen, waren beide anderweitig verlobt. In den Augen der ihnen nahestehenden Personen bot ihre Verbindung so viele filmreife verpasste Gelegenheiten, dass diesen, als Dana und Jules endlich eine Beziehung führten, eine schnelle Ehe wohl als einziger Weg erschien, um ein erneutes Auseinanderdriften zu verhindern.

Aus den Mündern unserer Eltern klang das alles – Antrag, Einwilligung, Planung –, wenn sie uns Kindern davon erzählten, vor allem zweckmäßig und unspektakulär. Sie waren beide in Montréal geboren. Ihnen fehlte die Neigung zur Übertreibung, die ihren Vorfahren in den Genen saß, von der es heißt, sie könne eine Generation überspringen.

„Irgendwie scherten wir uns nicht um das, was damals normal war“, erzählte Mutter uns Kindern. Oder sie sagte: „Ich war schwanger. Es war einfach vernünftig.“

Wenn wir Vater fragten, sagte der nur: „Ich glaube, wir mussten uns erst finden.“

Was auch immer Dana und Jules zum Heiratsentschluss bewog: Es scheint einer jener Zufälle gewesen zu sein, die allen guten Geschichten zugrunde liegen, dass sie den 4. August als Datum wählten.

„Anscheinend hatte ganz Montréal vor, an diesem Tag zu heiraten“, erzählte Mutter. All die Jahre später schien sie immer noch ungläubig darüber. „Wir hatten keine Feier geplant, das ganze Drumherum fiel weg; aber wir bekamen einfach keinen Termin im Standesamt.“

Anstatt auf ein anderes Datum auszuweichen, schlug Jules vor, die Fähre vom Old Port of Montréal nach Longueuil zu nehmen, um die Eheschließung im dortigen Standesamt zu vollziehen. Unsere Eltern besaßen noch kein Auto, und hätten sie eins gehabt, sie hätten dennoch die Fähre genommen, denn die Staus auf den Brücken waren schon damals berüchtigt. Dana willigte ein. Sie war erst in der neunundzwanzigsten Woche. Bis auf einen Hang zu wirren Träumen und etwas Kurzatmigkeit gab es für sie keine Beschwerlichkeiten. Die Strecke über den Fluss war nur sieben Kilometer lang. Was sollte also schiefgehen?

 

Zur selben Zeit verfolgte unser Großvater einen eigenen Plan. Um ihn in die Tat umzusetzen, trug er sich drei Wochen in Folge für den Küchendienst im New Hope ein. Das Seniorenwohnheim hatte einen gemeinschaftlichen Speisesaal. Jeden Abend ab 17:30 Uhr reihte man sich vor der Theke ein, wo Köche das Essen auf die Teller gaben. Es gehörte zum Konzept, sich als Bewohner freiwillig einbringen zu können. Wer jahrelang einen Haushalt geschmissen hatte, hegte im Alter vielleicht den Wunsch, noch etwas zu tun zu haben, um bei Verstand zu bleiben. Es gab Beete, die gepflegt, Bücher, die sortiert werden wollten. Und es gab den Küchendienst. Im Durcheinander von Alltagsgesprächen und Besteckklirren schob Großvater Abend für Abend einen Geschirrwagen vor sich her, räumte dort ab, wo jemand aufgestanden war, wischte Krümel von Tischen und hielt sich ansonsten im Hintergrund. Das konnte er gut. Wir kannten ihn als plaudernden, herzlichen Mann, doch das war er vor allem im Kreis der Familie. Für die Heimbewohner war Maroun el Shami wie ein Buch in einem Regal, an das man nur über eine Leiter herankam. Zwar grüßte er höflich, blieb jedoch nirgendwo lang genug stehen, um angesprochen zu werden. Wenn er sich auf die Spieleabende einließ, jeden Mittwoch im dritten Stock, setzte er sich stets vor das Schachbrett, bis sich jemand fand, der es als das annahm, was es war: die Einladung, gemeinsam zu schweigen. Auf Gespräche über Politik oder – schlimmer noch – Sport ließ Großvater sich nicht ein, und falls er doch eine Meinung zu Brian Mulroney als Premierminister hatte oder zu Guy Lapointes Verteidigungskünsten auf dem Eis, so blieb die im New Hope ein Geheimnis.

Als er mit der Umsetzung seines Plans begann, war er unsichtbar geworden. Die Leute hatten aufgehört, ihn in Gespräche verwickeln zu wollen. Und so nahm auch niemand Notiz von dem Rucksackbeutel, den er über der Schulter trug: leer, wenn Großvater den Küchendienst begann, leicht ausgebeult, wenn er den Speisesaal verließ.

 

Etwas kann so oft und eindrücklich erzählt werden, dass man meint, sich selbst an die Ereignisse zu erinnern. Wir bekamen die Geschichten bereits im Kindesalter zu hören, und in den folgenden Jahren wurden sie bei verschiedenen Anlässen wieder und wieder erzählt. Anfangs noch einander ins Wort fallend und mit Abzweigungen, die sich als Einbahnstraßen entpuppen konnten, irrelevant für den Verlauf der Handlung. Später, als wir älter waren, mit wirksam gesetzten Pausen und ausgefeilten Erzählbögen, die sich wie Fäden eines Wandteppichs zu einem Bild verflochten. Ursprünglich waren es zwei getrennte Geschichten. Doch mit der Zeit verbanden sie sich zu einer Erzählung, die bei Familienfesten unter Girlanden und im Rauch der Grillfeuer weitergegeben wurde. Oder wir bekamen sie im kleinen Kreis vorgetragen, beim Sonntagsfrühstück, nur in Gegenwart unserer Eltern und unseres Großvaters.

Lina und ich liebten diese Geschichte. Obwohl wir darin kaum vorkamen, standen wir im Mittelpunkt. Am liebsten hörten wir sie, wenn wir den Zeitpunkt bestimmen durften. Meist war das um den Jahrestag der Ereignisse herum, und wir freuten uns Tage im Voraus darauf, bis wir es irgendwann nicht mehr aushielten. Dann rannte Lina los und zog die Erwachsenen aus allen Richtungen herbei, während ich die Sofakissen so auf dem Boden drapierte, dass wir einen Kreis bilden konnten.

„Ist die Rakete echt so weit geflogen?“

„Kam wirklich ein Fremder aus Michigan vorbei?“

„Ist der Krankenwagen mit Blaulicht gefahren?“

„Hat Abu Hamza Rache geschworen?“

Immer wieder stellten wir unsere Fragen, auch wenn wir die Antworten kannten. Selbst nach Jahren noch hofften wir insgeheim, den Erwachsenen etwas Unerwartetes zu entlocken. Vielleicht hatten wir auch das Gefühl, es gebe Dinge, die zwischen den Zeilen vor uns verborgen wurden. Wir waren jung, doch sogar uns war klar, dass es eine vage Geschichte blieb, von der Sorte, wie Eltern sie am liebsten erzählen.

 

Für unsere Mutter muss es ein aufreibender Sommer 1986 gewesen sein. Nicht nur wegen der Temperaturen, unter denen die Stadt ächzte und schwitzte, sondern auch, weil es ein Sommer der Veränderungen war. Die Schwangerschaft, natürlich. Ihr Körper. Die nahende Trauung. Aber jetzt, und das war neu, kam mit dem Rückzug von der Arbeit auch ein Innehalten hinzu, und Innehalten war Dana nicht gewohnt. Noch immer stapelten sich die Drehbücher auf ihrem Nachttisch, noch immer ging sie alten Gewohnheiten nach. Nachts, wenn das Liegen unbequem wurde, stopfte sie sich das Kissen in den Rücken und las bei gedimmtem Licht, als ginge sie weiterhin zur Arbeit.

Als Kinder wuchsen wir in einem engen Häuschen auf, weit außerhalb des Stadtkerns. Es hatte verwinkelte Zimmer, schiefe Treppen und Türrahmen, und da es im Schatten größerer Häuser stand, schien kaum einmal die Sonne in unsere Fenster. Doch dank der Fähigkeit unserer Mutter, in Räumen Dinge zu sehen, die andere nicht sahen, war es ein schönes Haus. Es wandelte sich mit den Jahreszeiten. Manchmal saß Dana, bevor sie eine Veränderung vornahm, stundenlang in ein und demselben Raum, sah Schatten wandern, das Licht sich verändern, und überraschte uns dann mit Einrichtungskniffen, die uns glauben ließen, gerade erst eingezogen zu sein.

Es war diese Fähigkeit, mit der sie sich Mitte der Siebzigerjahre einen der raren Jobs in Montréals Filmindustrie gesichert hatte. In Hollywood fand damals eine Zeitenwende statt. Junge Regisseure rebellierten gegen die Macht der großen Studios. Namen wie Friedkin, Bogdanovich, Polanski, Scorsese oder Coppola machten die Runde, und mit den Geschichten, die sie erzählten, sickerte das echte Leben in die Filme ein: moralische Verwerfungen, scheiternde Helden. Montréal war gerade dabei, sich einen eigenen Namen zu machen. Seit jeher war die Stadt Anziehungspunkt für Menschen aller Länder gewesen, um sich hier niederzulassen, oder als Tor nach Westen, und diese Einflüsse hatten das Stadtbild geprägt. Die Regisseure, die nun auf die Bildfläche drängten, noch ohne Zugriff auf die großen Budgets, wandten sich auch nach Kanada und fanden in Montréal eine Stadt, die jede Stadt der Welt zu sein vermochte.

Dana fand einen Job als Locationscout in einer Produktionsfirma, was sämtliche Verwandte vor Stolz beinahe platzen ließ und zu der Annahme verleitete, sie werde bald mit Marlon Brando beim Frühstück sitzen. Und falls nicht, könnte sie ihren Angehörigen fortan zumindest freien Eintritt in jedes Kino der Stadt verschaffen.

Sie begann, ihre Umgebung mit neuen Augen zu sehen. Montréal konnte sich in New York, Baltimore, Detroit, Chicago, Paris, Warschau oder Berlin verwandeln. Oder auch in das Montréal eines anderen Jahrhunderts. Was sie an ihrem Beruf liebte, war die Möglichkeit, die Stadt von innen zu sehen. Dana kannte die Straßen und Gassen seit Kindheitstagen, wusste, wie Wege miteinander verbunden waren. Doch jetzt erhielt sie mit nur einem Anruf Zutritt zu Wohnungen, Häusern, Palästen, die man sonst nur von außen oder aus Maklerbroschüren kannte. Sie bekam Drehbücher zugeschickt, machte Listen der Schauplätze, die im Film relevant sein würden. Sie war äußerst gewissenhaft. Sie besuchte infrage kommende Orte mehrfach und zu unterschiedlichen Tageszeiten, machte sich weitere Notizen über die Beschaffenheit des Lichts, das Auftreten von Störgeräuschen – eine rumpelnde Straßenbahn, eine Baustelle in der Nachbarschaft –, sah sich Zufahrtswege für Filmcrews an, Parkmöglichkeiten für Lastwagen, Kamerakräne und holte Genehmigungen ein für den Dreh oder das Sperren von Straßen.

„Ist wie die Bürgermeisterin, unsere Dana“, sagten die Verwandten.

In der ersten Zeit des Rückzugs hatte ihre Schwangerschaftsvertretung sich fast täglich mit Fragen gemeldet. Inzwischen aber rief niemand mehr an. Zurückgeworfen auf träge, lange Tage in ihrer Wohnung, erkannte Dana – oder glaubte zu erkennen –, dass sie ersetzbar war. Das war die eine Veränderung. Aber auch an Jules nahm sie einen Wandel wahr, der sie überraschte und der erfreulich war.

Anfangs, das gab Vater später zu, war er wenig begeistert gewesen von der Idee, ein Kind in die Welt zu setzen. Er war das vierte von acht Geschwistern und erinnerte sich, wie es sich anfühlte, wenn man von älteren Brüdern in Schränke gesperrt oder in Mülltonnen gesteckt wurde, es aber nicht an den Jüngeren auslassen konnte, weil die einfach zu klein waren. Der Unterschied zu seiner jüngsten Schwester – unserer Tante Emma – betrug sechzehn Jahre. Und weil sein Vater früh verstorben und seine Brüder früh ausgezogen waren, hatte er mit fünfzehn bereits das Gefühl gehabt, den ganzen Spaß – Windeln, Weinen, Wutausbrüche – schon mitgemacht und hinter sich gebracht zu haben. Einerseits war Jules mit dreiunddreißig klar, wie unsinnig diese Haltung war. Andererseits konnte er sich nicht davon freimachen, seine Erkenntnisse als empirisch evident zu betrachten: Kinder, die aufgehört hatten, alles und jeden vollzuspucken, kletterten in Spülmaschinen, hämmerten auf Möbeln herum, zerkauten Gehaltsnachweise oder tranken Flüssigseife und Schlimmeres. Nur alle paar Generationen tauchten sie auf wie Gerüchte, in Bergdörfern oder unter Inselvölkern, und selbst dort galten sie als ungewöhnlich: Babys, auf die diese Mängelliste nicht zutraf. Wann immer das Thema vor Dana oder – was weitaus öfter passierte – vor Verwandten zur Sprache kam, wiegelte Jules ab und führte Einwände an. Wie genau sie ihn überredete, ob er zur Besinnung kam oder welchen Umständen sie ihre Schwangerschaft verdankte, blieb das Geheimnis der beiden. Eine Mischung aus natürlichem Anstand und mangelnder Vorstellungskraft hielt Lina und mich als Kinder davon ab, nachzufragen oder uns diesen Teil der Geschichte auszumalen.

Jules’ Zweifel verflogen erst, als er Dana an einem verschneiten Tag Anfang März zum Ultraschall begleitete. Ihre Hand lag in seiner. Schneeflocken schmolzen auf ihren Jacken und tropften auf den Boden des Untersuchungszimmers. Er sah auf das Monitorflimmern, hörte das Herz seines Kindes schlagen. Und fand es unglaublich. Als er später im Kollegenkreis davon erzählte, imitierte er das Pochen, indem er mehrmals schnell gegen einen Pfannenboden klopfte. Jules arbeitete für ein Filmstudio. Er bereitete nicht nur Mahlzeiten für die Crew vor, die sich in den Drehpausen an langen Tischen traf, sondern auch das Essen für Szenen des Drehs. Das Sandwich zum Beispiel, in das Stacy Keach als Huntley McQueen in Two Solitudes beißt, hat unser Vater geschmiert. Natürlich hielt er die Bedeutung von Essen in Filmen für maßlos unterschätzt. Scorseses Raging Bull fand er in erster Linie wegen des falsch gebratenen Steaks interessant, das Jake LaMotta, gespielt von Robert De Niro, im Film ausrasten lässt. Die Hummer-Szene in Annie Hall fand er nicht Woody Allens gespielter Angst wegen toll, sondern weil er nie zuvor so makellose Scherentiere auf einer Leinwand gesehen hatte. Am liebsten aber mochte er den Anfang von Breakfast at Tiffany’s, als Audrey Hepburn neunundfünfzig Sekunden nach Filmbeginn in einen dänischen Plunder beißt und sich dabei zur Melodie von Moon River im Schaufenster spiegelt. „Dieses Gebäck“, sagte er eines Abends feierlich vor dem Fernseher, „trägt den gesamten Film. Besser wird’s nicht mehr.“

Die Untersuchung jedenfalls ließ zwei Dinge, die Jules wichtig waren, auf unerwartete Weise zusammenkommen. In den Tagen nach dem Ultraschall begann er, in Lebensmitteln Föten im Zustand der achten Woche zu sehen: in Brombeeren, Shrimps oder Kidneybohnen. „Das ist doch nicht zu glauben“, murmelte er jedes Mal. Seine Sorgen verschwanden und machten Vorstellungen von einer Zukunft Platz, die gar nichts Erschreckendes mehr hatten: Spaziergänge am Strand, kleine Fußabdrücke neben seinen. Nachhausewege vom Markt, Hand in Hand mit seiner Tochter. Jules’ Unsicherheit kehrte erst zurück, als er Dana zum nächsten Termin begleitete, wo der Ärztin ein „Hoppla“ entfuhr, gefolgt von einem „Da ist ja noch eins“.

Was Dana in jenem Sommer auffiel, war die Art, wie Jules „anzupacken begann“ – so nannte sie das. Er kaufte Zeitungen, und gemeinsam lasen sie die Wohnungsannoncen, denn die Bleibe in der Rue Saint-Aubin, die sie gerade erst bezogen hatten, war für eine Familie zu klein. Als sie die fünfundzwanzigste Woche vollendet hatten, kaufte Jules Bretter, Nägel und Leim und zimmerte einen Stubenwagen, der groß genug für zwei Babys war. Wie in der Anfangszeit ihres Kennenlernens kochte er wieder für Dana, aufwendig und indem er die Zutaten auf dem Teller zu Kunstwerken stilisierte. Und im Anschluss begann er, ohne dass sie ihn je darum bitten musste, ihr die Füße zu massieren.

Die Veränderungen an seiner Frau faszinierten ihn. Dass Danas Brüste voller wurden, damit hatte er gerechnet. Aber jetzt wurden auch ihre Brustwarzen dunkler. Braune Flecken tauchten an ihren Armen und Beinen auf. Eine Linie erschien unterhalb des Nabels.

„Sicher, dass das normal ist?“

Es war Mitte Juli. Sie lagen auf dem Küchenboden vor dem geöffneten Kühlschrank. Und weil es bis auf das elektrische Summen still war im Raum, während draußen der Sommer tobte, war es, als ob sie sich in zwei Welten bewegten: Vor dem Fenster tanzten die Schatten der Birken über den Gehsteig, Schulkinder wichen lachend Passanten aus, und eine Frau in Stöckelschuhen zog ein Kind hinter sich her, von dessen Kinn Schokoladeneis tropfte. Und drinnen fuhr Jules mit dem Finger das Fleckenarchipel auf Danas Haut nach und dachte: Ich bin vierunddreißig, aber mein Leben fängt gerade erst an.

„Ja, ganz sicher“, sagte sie. Und: „Das kitzelt.“

Jules wiederum fiel auf, wie ihre Ruhe in dieser Zeit auf ihn überging.

„Es war wirklich seltsam“, erzählte er uns, „Dana hatte die Fähigkeit, mir das Gefühl zu geben, sie habe alles unter Kontrolle und alles werde gut werden, ohne dass ich sagen konnte, wie sie es anstellte.“

„Das ist ja nicht auszuhalten“, unterbrach ihn Lina und rollte mit den Augen. Da waren wir neun oder zehn. „Sag doch einfach, ihr wart verknallt!“

Aber es war nicht nur das. Diese Eigenschaft blieb unserer Mutter, solange wir sie um uns hatten, erhalten, und auch wir spürten es. Sie gab uns das Gefühl, uns wachsam und sanft zu beobachten, immer bereit einzuschreiten, sollte es nötig sein. Selbst wenn wir sie ansahen und sie in einer Zeitschrift las, aus dem Fenster schaute oder in ihre Teetasse, wenn sie in Gedanken versunken war oder ein Gespräch führte, ja selbst wenn sie auf dem Sofa schlief, hatten wir das Gefühl, sie habe uns eben noch angesehen und gerade erst weggeschaut oder die Augen geschlossen. Es war eine seltene Verbindung von Abwesenheit und Zuneigung – und Jules wurde sich dessen zum ersten Mal bewusst dort auf dem Boden der Küche in der Rue Saint-Aubin, vierunddreißig Jahre jung und eingerahmt von Danas Arm und der tropfenden Kühlschranktür.

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Das Buchcover zeigt einen dynamischen, blauen Hintergrund mit einem wellenartigen Muster. In der Mitte steht der Titel „MELVILLE“ in großen, orangefarbenen Buchstaben, gefolgt von dem Wort „VERSCHWINDET“ in einer schmaleren Schriftart, ebenfalls in Orange. Der Name des Autors, Thomas Lang, ist in kleinerer Schriftgröße am oberen Rand platziert. Am unteren Rand wird das Wort „Roman“ in Weiß aufgeführt. Die Farbkontraste und die Schriftarten verleihen dem Cover eine moderne und auffallende Atmosphäre. Zum Buch
Erscheint am : 09.01.2026
Der Roman „Melville verschwindet“ erzählt das abenteuerliche und beinah tragische Leben des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville und was sein Werk zu Weltliteratur macht. Meander, ein Autor der Gegenwart, hat den Verlust eines Kindes erlitten. Er lebt von seiner Frau getrennt. Beim Räumen des Elternhauses findet er sein abgebrochenes Manuskript über Melville wieder, das ihn über sein Leben nachdenken lässt. Er erkennt eigene Grenzen und findet für sich einen neuen Weg. Meisterhaft zeigt Thomas Lang in seinem Künstlerroman die Parallelen zwischen Melvilles Jahrhundert und heute.
Das Buchcover zeigt ein eindrucksvolles, schwarz-weißes Porträt von Maria Aljochina, in dem sie intensiv in die Kamera schaut. Ihr Gesicht ist von den dunklen Haaren umrahmt, die in einem natürlichen Stil fallen. Der Titel „Political Girl“ ist in auffälliger, großformatiger Schrift in Schwarz gehalten, während der Untertitel „PUSSY RIOT“ in einem kräftigen Pink hervorsticht. Oben ist der Name der Autorin abgedruckt, während sich oben rechts ein runder, pinkfarbener Button mit dem Text „VORLÄUFIGES COVER“ befindet. Die Atmosphäre des Covers strahlt sowohl Stärke als auch Verletzlichkeit aus. Zum Buch
Erscheint am : 10.11.2025
2012: Mit ihrem Punk-Gebet „Jungfrau Maria, verjage Putin“ in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale schreien Maria Aljochina und ihre Mitstreiterinnen von Pussy Riot eine Warnung vor den Gefahren des russischen Autoritarismus in die Welt hinaus. Für ihren Mut zahlen sie mit Gefängnis. Nachdem Maria zwei Jahre später im Rahmen einer Amnestie vorzeitig aus der Haft entlassen wird, ist das Land noch repressiver geworden. Als der Krieg gegen die Ukraine beginnt und die russische Opposition zum Schweigen gebracht wird, protestieren sie und ihre Freunde weiter. Vor einer erneuten Gefängnisstrafe flieht Maria 2022 aus Russland – verkleidet als Essenslieferantin.Ein ergreifendes Dokument von ungeheurem Mut, Kreativität und Menschlichkeit. 
Das Buchcover zeigt ein Porträt von Margaret Atwood, die mit verschränkten Fingern vor dem Mund lächelt und auf eine geheimnisvolle Weise zum Schweigen auffordert. Sie trägt eine auffällige, hellrote Jacke mit großen Falten, die mit einem dunklen Hintergrund kontrastiert. Der Titel „ATWOOD“ steht in großen, grauen Buchstaben mittig oben, während der Untertitel „So etwas wie Memoiren“ in kleinerer Schrift darunter platziert ist. Am unteren Rand befindet sich der Hinweis „SPIEGEL Bestseller-Autorin“. Zum Buch
Erscheint am : 04.11.2025
Als Tochter von Wissenschaftler:innen verbrachte Atwood den Großteil ihrer Kindheit in der kanadischen Wildnis – der Start in ein Ausnahme-Leben. Es folgen die Jahre, in denen sie erst Teil der literarischen Bohème und dann zu jener Autorin wurde, deren legendärer „Report der Magd“ (geschrieben im Berlin der 1980er Jahre) unsere Welt bis heute prägen. Atwood erzählt, wie es weiterging, lässt uns teilhaben an ihren Freundschaften, am Leben mit ihrem Mann Graeme. Das Ergebnis ist ein farbenfrohes, hochamüsantes Buch voller überlebensgroßer Figuren: Dichter, Bären, Hollywood-Schaupieler ... Ein Einblick in ihr Schreiben, in die Verbindungen zwischen realem Leben und Kunst und in die Funktionsweise eines der kreativsten Köpfe unserer Zeit.
Das Buchcover zeigt einen blauen Hintergrund, der eine ruhige und ansprechende Atmosphäre schafft. Im Vordergrund sitzt eine Person an einem Tisch und liest eine Zeitung, gekleidet in ein helles, elegantes Kleid. Der Titel „Proust.“ steht in großer, weißer Schrift oben, gefolgt vom Autorenname „Laure Murat“ und dem Untertitel „Familienroman“ in goldener Schrift. Die Typografie ist modern und einladend, was das Interesse an der Geschichte weckt. Zum Buch
Erscheint am : 02.10.2025
„Seit meiner Kindheit hatte ich über Prousts Figuren und all ihre Vorbilder reden hören. Aber erst die Lektüre erlaubte mir, die Wirklichkeit in einem anderen Licht zu lesen. Prousts enorme Überlegenheit über die Aristokratie, die so eingebildete, ungebildete, gesellschaftliche Klasse, aus der ich stammte, hat mich überaus beeindruckt: Die Menschen, die mich umgaben, waren, streng genommen, Prousts Gestalten. Und – noch besser – es war ihnen nicht einmal bewusst.“ Ein Buch über die emanzipatorische Kraft der Literatur, die auch eine Kraft des Trostes und der Aussöhnung mit dem Leben ist.
Das Buchcover zeigt einen tiefblauen Hintergrund, auf dem der Titel „MENSCH!“ in großen, pinken Buchstaben hervorsticht. Darunter befindet sich der Untertitel „Liebesbekärung eines verzweifelten Demokraten“ in weißer Schrift. Der Name des Autors, Michel Friedman, ist in klaren, weißen Buchstaben am oberen Rand platziert. Die Gestaltung vermittelt eine kraftvolle und nachdenkliche Atmosphäre. In der unteren linken Ecke befindet sich ein rotes Label mit dem Text „SPIEGEL Bestseller-Autor“. Zum Buch
Erscheint am : 29.08.2025
„Verzweifelt, weil ich sehe, wie ein großer Teil der Menschen aus der Geschichte nicht lernt. Verzweifelt, weil die Demokratie, die mir das Leben ermöglicht hat, zerbröselt.“Demokratie ist nie statisch, sondern dynamisch. Sie lebt durch die Menschen, die ununterbrochen an ihr arbeiten. Wer wüsste das besser als Michel Friedman. Er ruft dazu auf, endlich zu handeln – für Freiheit und Menschenrechte.Mit klaren Analysen entlarvt er die Gefahren von Resignation, mediengetriebener Sensationslust und unerfüllten Versprechen. Dieses Buch fordert heraus, irritiert und inspiriert zugleich. Es ist eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die Demokratie. Ein drängender Appell, für Würde, Rechte, Vielfalt und Freiheit zu kämpfen, bevor es zu spät ist.
Das Buchcover zeigt einen farbenfrohen, künstlerischen Entwurf mit einem zentralen Bild von stürmischer See und dramatischen Wolken im Hintergrund. In einem großen, runden Element ist der Titel „UNTER WEITEM HIMMEL“ in auffälliger roter Typografie platziert, während der Autorennamen „BERIT GLANZ“ darunter in kleinerer Schrift erscheint. Die Farbpalette umfasst Blau- und Grautöne, die die Bewegung des Wassers betonen und eine dynamische, emotionale Atmosphäre schaffen. Zum Buch
Erscheint am : 29.08.2025
Anfang des 20. Jahrhunderts kreuzt der bretonische Fischer Olier mit seiner Flotte vor Islands Küste. Sein Leben verändert sich, als er in einem Krankenhaus in den Ostfjorden der jungen Sólrún begegnet. Genau dort erforscht die deutsche Genetikerin Maris über 100 Jahre später eine Schaf-Chimäre und kommt zu überraschenden Ergebnissen – auch für sich selbst. Faszinierend verwebt „Unter weitem Himmel“ Zeitebenen der isländischen Geschichte. Mit ihrem atmosphärischen Roman spürt Berit Glanz der Frage nach, wie kultureller Austausch Identität formt und welche Rolle dabei die Liebe spielt.
Das Buchcover zeigt eine Porträtaufnahme einer Frau, die ernst in die Kamera blickt. Sie trägt einen schwarzen Winterjacke und eine graue Schal. Der Hintergrund ist in düsteren, graublauen Tönen gehalten, was eine nachdenkliche Stimmung erzeugt. Der Titel „Heimatland“ ist in großen, leuchtend grünen Buchstaben platziert. Darunter steht der Untertitel „Zähne zeigen gegen die Feinde der Demokratie“ in einer runden, grünen Blase. Der Autorinnenname „Güner Yasemin Balci“ ist oben auf dem Cover in schlichtem Weiß abgedruckt. Zum Buch
Erscheint am : 01.08.2025
Als türkische Gastarbeiter kamen Güner Balcis Eltern nach Berlin-Neukölln. Der Einzug in eine Wohnung mit eigenem Bad im Rollbergviertel war für sie ein Meilenstein des Ankommens in einer ihnen fremden Welt. Aber das einstige Arbeiterviertel, in dem ihre Tochter eine unbeschwerte Kindheit erlebte, verwandelte sich Anfang der 1980er-Jahre zunehmend in einen sozialen Brennpunkt. Die Söhne arabischer Großfamilien beherrschten das Geschehen. Ein reaktionärer Islam machte sich breit, der Mädchen und Frauen die Selbstbestimmung verweigerte.Güner Balci erzählt von Selbstbehauptung und Scheitern, von Freundschaft und Verlust in einem Viertel, das zu ihrer Lebensschule wurde. Eine leidenschaftliche Liebeserklärung an ihr Heimatland.   
Das Buchcover zeigt zwei schmale Gassen in einer mediterranen Stadt, die in warmen Erdtönen gehalten sind. An den Wänden wachsen Pflanzen, die Schatten werfen. Der Himmel ist blau und klar, was eine friedliche Atmosphäre schafft. Der Titel „Nichts könnte trügerischer sein“ ist prominent in eleganter, weißer Schrift platziert, darunter steht „Roman“ in kleinerer Schrift. Der Autorenname „Marta Pérez-Carbonell“ ist ebenfalls in Weiß am unteren Rand des Covers zu sehen. Zum Buch
Erscheint am : 01.08.2025
„Jede Geschichte verbirgt immer mehr Informationen, als sie preisgibt ... Etwas zu erzählen, heißt also immer, etwas zu verschweigen. Aber was verschwiegen Terry und Bou?“ – Im Nachtzug unterhält eine Frau sich mit zwei Fremden. Einer, ein bekannter Schriftsteller, erzählt ihr von seiner persönlichen Katastrophe: In seinem letzten Roman meinte ein Freund die eigene Geschichte zu erkennen. Seitdem ist er spurlos verschwunden. Hat er Selbstmord begangen? „Nichts könnte trügerischer sein“ hinterfragt die Geschichten, die wir erzählen, den schmalen Grat, der Realität und Fiktion trennt. Dieses brillante Debüt um Verrat und persönliche Schuld schillert wie ein feines Gewebe und wickelt seine Leser:Innen unwiderstehlich in sein Gespinst ein. 
Das Buchcover zeigt eine stimmungsvolle Stadtansicht bei Sonnenuntergang. Im Vordergrund sind elegante, hellbeige Gebäude und eine gepflasterte Straße zu sehen. Der Himmel ist in sanften Orangetönen gefärbt. Der Titel „ZEIT IHRES LEBENS“ ist groß und in verspielter Schriftart am linken Rand angeordnet, während der Name der Autorin „ULRIKE ULRICH“ in deutlich lesbarer blauer Schrift darüber platziert ist. Darunter steht das Wort „Roman“ in kleinerer Schrift. Zum Buch
Erscheint am : 01.08.2025
Im Frühsommer 2021 schreibt die 60-jährige Schriftstellerin Liane Steffen am Montmartre Briefe an ihre verstorbene Freundin Jana, mit der sie so oft in der Seine-Metropole war. Sie versucht ihr die Pandemie zu erklären und wie sich die Welt seit Janas Tod vor 8 Jahren für sie verändert hat. Immer wichtiger werden Liane dabei die Menschen der Pariser Gegenwart – und die vergessene Autorin Louise Crombach, die 1845 einer Frau zur Flucht aus dem Gefängnis verhalf. Lianes Briefe werden ihr neues Buch: ein anspielungsreicher Parisroman und ein bewegendes Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft.
Das Buchcover zeigt zwei Personen, die auf einer Wiese sitzen und den Rücken zur Betrachterin/zum Betrachter gewandt haben. Die linke Person trägt ein blaues, das rechte eine orangefarbene Sportjacke mit der Nummer 9. Im Hintergrund ist ein unscharfer Fußballplatz und ein heller, bewölkter Himmel zu sehen. Der Titel „Die Saison“ steht in großen, grünen Buchstaben in der Mitte, gefolgt von dem Untertitel „Ein halbes Jahr mit meinem Enkel“ in kleinerer Schrift. Der Name der Autorin, Helen Garner, ist oben in goldener Schrift platziert. Zum Buch
Erschienen am : 04.07.2025
In Melbourne ist Footy-Saison, und Helen Garner folgt der U16-Mannschaft ihres Enkels. Bei fast jedem Spiel, fast jedem Training steht sie bei Wind und Wetter fasziniert und oft schlotternd am Spielfeldrand. Ja, sie liebt das Drama des Australian Football, auch wenn sie nicht alle Regeln versteht. Vor allem aber liebt sie das Glück, mit ihrem Enkel in Verbindung zu bleiben, ihm nahe zu sein, bevor er kopfüber in die Männlichkeit verschwindet. Mit Genauigkeit und ihrem warmen Humor berichtet Garner von diesem entscheidenden Moment – als Teil der Geschichte, aber auch als unbeteiligte Zeugin.
Das Buchcover zeigt ein künstlerisches Porträt einer Frau in sanften, erdigen Farbtönen, kombiniert mit lebhaften Akzenten in Blau, Rot und Grün. Hinter der Frau sind schematische Elemente einer Stadtlandschaft und verschiedene Symbole, wie ein Planet und ein Riesenrad, zu sehen. Der Titel „Frau im Mond“ ist in großen, weißen Buchstaben platziert, während der Name des Autors, Pierre Jarawan, ebenfalls prominent und in größerer Schrift erscheint. Oben auf dem Cover befindet sich ein roter Sticker mit dem Text „SPIEGEL Bestseller“. Zum Buch
Erschienen am : 04.04.2025
Am 4. August 1966 zündet eine Gruppe Studenten, die Lebanese Rocket Society, eine Weltraumrakete - das Zeichen für eine blühende Zukunft des Libanon. Auf den Tag genau 54 Jahre später kommt es im Hafen von Beirut zu einer Explosion, die das gesamte Land erschüttert. Meisterhaft verknüpft Pierre Jarawan diese beiden historischen Ereignisse zu einer Kontinente verbindenden Familiengeschichte weit über das Schicksal des Nahen Ostens hinaus. Denn im kanadischen Montreal stoßen die Zwillingsschwestern Lilit und Lina auf Spuren ihrer unbekannten armenischen Großmutter Anoush ... „Frau im Mond“ ist der Roman eines großen Erzählers - vielschichtig, lebensprall und voller tragikomischer Ereignisse. Ein sagenhaftes Lesevergnügen!
Das Buchcover zeigt eine schwarz-weiße Fotografie von Kindern, die Masken tragen und auf einem Feld in Gruppen spielen. Die Farbgestaltung ist dominierend in strahlendem Gelb, was eine lebendige Atmosphäre schafft. Der Titel „Kinder des Radiums“ ist in großen, schwarzen Lettern zentral platziert, gefolgt vom Untertitel „Auf den Spuren meiner jüdischen Familie“ in kleinerer Schrift. Der Name des Autors, Joe Dunthorne, steht oben in der Ecke. Zum Buch
Erschienen am : 04.04.2025
Als der britische Autor Joe Dunthorne gebeten wird, einen Vortrag über seine Familie im „Dritten Reich“ zu halten, macht er eine schier unglaubliche Entdeckung: Sein jüdischer Urgroßvater Siegfried Merzbacher, der in den 1920er-Jahren in Oranienburg lebte und dort als Chemiker Haushaltsartikel herstellte, darunter eine radioaktive Zahnpasta, war später maßgeblich an der Entwicklung chemischer Waffen für die Nazis beteiligt. Erst Mitte der Dreißigerjahre emigrierte die Familie in die USA. Bis an sein Lebensende haderte Merzbacher mit seiner Vergangenheit. Eine atemberaubende Spurensuche.
Das Buchcover zeigt ein ausdrucksvolles Porträt einer Frau mit kurzen, dunklen Haaren. Sie hat einen nachdenklichen Gesichtsausdruck und trägt ein weißes Kragenkleid. Der Hintergrund ist in lebhaften Farben gehalten, mit roten und blauen Blättern. Die Schriftzüge „Eine ganze Hälfte der Welt“ und „Die vernachlässigten Frauen der Literatur“ sind prominent in orange und weiß platziert. Oben steht der Name „Alice Zeniter“ und die hinzugefügte Zeile „Mit einem Vorwort von Helene Hegemann“. Zum Buch
Erschienen am : 27.02.2025
Bevor Alice Zeniter Autorin wurde, war sie vor allem eins: Leserin. Und immer fehlten ihr bei der Lektüre Heldinnen, mit denen sie sich identifizieren konnte. Seit Simone de Beauvoir wird dieses Manko von Frauen wie Ruth Klüger oder Elke Heidenreich thematisiert. Alice Zeniter, Superstar der französischen Literaturszene, kommt mit ihrer brillanten Analyse zu verblüffenden Einsichten. Es geht um die Darstellung von Frauen in der Literatur, um weibliche Rezeption, aber auch um die Frage, wie man als Autorin den alten Mustern entkommen kann, ohne dabei zu ideologisieren oder zu langweilen.
Das Buchcover zeigt einen großen, grünen Baum vor einem hellblauen Himmel, der die Natur symbolisiert. In großen, weißen Buchstaben steht der Titel „DIE SUPERKRAFT DER PFLANZEN“ zentral platziert, darüber der Name der Autorin „Prof. Dr. Kathy Willis“ in einer schlichten Schrift. Unter dem Titel befindet sich der Untertitel „Wie die Natur unsere Gesundheit verbessert“ in kleinerer Schrift. Am unteren Rand des Covers ist ein Zitat von Isabella Tree, Bestseller-Autorin, in kursiver Schrift hervorgehoben. Die gesamte Farbgebung ist frisch und einladend. Zum Buch
Erschienen am : 27.02.2025
Schon lange haben wir es geahnt, aber bisher war es nicht wissenschaftlich erwiesen: Kathy Willis liefert in diesem Buch den Nachweis, dass die sinnliche Wahrnehmung von Pflanzen ursächlich ist für eine bessere Gesundheit und Stimmung sowie ein langes Leben.Die Forscherin zeigt viele, teils überraschende Wege, wie die Natur unser Leben positiv beeinflussen kann: Die Berührung von Holz beruhigt, Zedernholz stärkt die Krebsbekämpfungszellen in unserem Immunsystem, der Duft von Rosen trägt dazu bei, entspannt und sicherer Auto zu fahren. Selbst eine Topfpflanze neben dem Schreibtisch kann einen Unterschied machen.Ein revolutionärer, wissenschaftlich fundierter Blick auf die Möglichkeiten, wie die Natur uns gesund machen kann.
Das Buchcover zeigt einen leuchtend roten Hintergrund. Im Zentrum ist ein stilisierter Cocktail mit einem Limettenschnitz und einem Strohalm abgebildet. Die Schriftzüge „MARGARET ATWOOD“ und „HIEB UND STRICH“ sind in großer, schwarzer Typografie gestaltet. Darunter steht in kleinerer Schrift: „Von der Autorin des Bestsellers DER REPORT DER MAGD“ und „SPIEGEL Bestseller-Autorin“. Am unteren Rand ist das Logo des Verlags „berlin verlag“ in weißer Schrift abgebildet. Die Atmosphäre vermittelt eine frische und lebendige Stimmung. Zum Buch
Erschienen am : 27.02.2025
Ein schwüler Tag in Toronto bei Crackern und reichlich Gin Tonic. Drei reizende alte Damen wissen, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt, eine Freundin zu rächen. Deren erfolgreiche Romane wurden von einer neidischen Männer-Clique einst derart verrissen, dass sie unter einer Schreibblockade litt. Die Übeltäter sollen nun alle sterben – aber wie ermordet man den ersten so, dass die anderen ahnen, bald der Nächste zu sein?  Dass sie es mit der Angst bekommen, während einer nach dem anderen stirbt? Die Polizei aber ahnungslos bleibt, wer hinter dieser Mordserie steckt? – Margaret Atwood in Hochform!
Das Buchcover zeigt eine lebendige, farbenfrohe Illustration von zwei Personen mit intensiven Gesichtsausdrücken. Die Farbpalette umfasst sanfte Rot-, Blau- und Beigetöne, die eine emotionale Atmosphäre hervorrufen. Der Titel „GROßE LIEBEN“ wird in großen, weißen Buchstaben angezeigt, während der Name der Autorin „KATHARINA HARTWELL“ in einer schlichten, weißen Schrift darüber platziert ist. Der Hintergrund ist in einem kräftigen Blau gehalten, was einen starken Kontrast zu den zarten Porträts der abgebildeten Personen schafft. Zum Buch
Erschienen am : 27.02.2025
Maren und Inga sind dreizehn, als sie über das Tennisspiel Freundinnen werden. Doch ist auch das keine echte Gemeinsamkeit, denn die Mädchen trennt ihre soziale Herkunft. „Große Lieben“ verfolgt beider Leben von den 90er-Jahren bis in die Gegenwart - während die eine sich weiter in der Welt des Geldes bewegt, wird die andere Schriftstellerin. Mit Lakonie und viel Witz erzählt Katharina Hartwell davon, was es heißt, als Mädchen aufzuwachsen, über Identitätsfindung, patriarchale Strukturen und die schwierige Balance zwischen Selbstverwirklichung und Mutterschaft.
Das Buchcover zeigt eine gelbe Hintergrundfarbe, die eine warme, einladende Atmosphäre vermittelt. Im Vordergrund sind eine Frau und ein Kind zu sehen, die Händchen haltend am Strand stehen. Die Frau trägt ein langes, schwarzes Kleid, das Kind ein gepunktetes Kleid. In großen, weißen Buchstaben steht „HIER BLEIBEN“ oben, gefolgt von „MARAN WURSTER“ und „KÖNNEN WIR AUCH NICHT“ in markanter Typografie. Am unteren Rand ist das Wort „Roman“ in kleinerem Schriftgrad platziert. Zum Buch
Erschienen am : 30.01.2025
Eine nahe Zukunft in der ländlichen Peripherie: Gesa sucht Zuflucht, will weg aus der allgegenwärtigen Digital-Abhängigkeit. Mit ihrer Tochter zieht sie in ein von Efeu umranktes Haus. Sie schließt sich einer Landkommune an, die ihre Sehnsucht nach Ursprünglichkeit teilt und den beiden ein emotionales Zuhause verspricht. Doch etwas stimmt nicht. Gesas Körper wehrt sich, als würde er vergiftet. Woher kommen die Symptome? Und was haben sie mit ihrer eigenen Mutter zu tun? Maren Wurster erzählt in hochsensibler Sprache von drei Frauen verschiedener Generationen und deren Suche nach Freiheit.
Das Buchcover zeigt eine farbenfrohe Illustration von übergroßen, stilisierten Pilzen in lebhaften Farben wie pink, orange und blau. Im Hintergrund sind sanfte, dunklere Töne zu erkennen, die eine verträumte Atmosphäre schaffen. Der Titel „KLEINE DINGE“ ist in großen, weißen Buchstaben mittig platziert, während der Name des Autors, Benoît Coquil, in einer kleineren, ebenfalls weißen Schrift darunter steht. Die Gestaltung vermittelt einen kreativen und fantasievollen Eindruck. Zum Buch
Erschienen am : 30.01.2025
Er ist ein unscheinbarer Kerl, doch unter seinem spitzen Hut verbergen sich mächtige Kräfte. ›Kleine Dinge‹ beschreibt die geradezu magische Geschichte der Entdeckung von Psilocybe, den halluzinogenen Pilzen. Manches daran scheint einem Disneyfilm entsprungen: die exzentrischen Forscher (ein amerikanischer Bankier und seine russische Frau), die Schamanin María Sabina, Hüterin des heiligen Ritus ... Auf den Weg der „gringos“ zu den Wunder-Pilzen in Mexiko folgt der Weg der „kleinen Dinge“ gen Westen – wie sie als Magic Mushrooms unter Hippies und den Prominenten der Sixties Furore machten. 
Das Buchcover zeigt eine offene Tür, hinter der sich eine düstere, verwunschene Landschaft mit Bäumen und Nebel entfaltet. Die Farbpalette ist in sanften Grauen und Erdtönen gehalten, die eine melancholische Atmosphäre erzeugen. Der Titel „Zeitpfade“ ist in großen, weißen Buchstaben mittig platziert. Darunter befindet sich das Wort „Roman“ in kleinerer Schrift. Oben ist der Name der Autorin „Anne Michaels“ in eleganten, geschwungenen Buchstaben zu sehen. Zum Buch
Erschienen am : 26.09.2024
„Wir wissen, dass das Leben endlich ist. Warum also sollten wir glauben, dass der Tod ewig währt?“ Dieser zutiefst poetische Roman beginnt nicht zufällig auf einem Weltkriegs-Schlachtfeld. Ein Verwundeter blickt in einer Winternacht in den Sternenhimmel und denkt an seine Liebe ... Von dort aus wandern seine Gedanken, und genauso wandert nun die Geschichte durch die Zeiten, bis zu seiner Ur-Enkelin, einer Ärztin ohne Grenzen in unseren Tagen; Linien entstehen zwischen früher Fotografie, Marie Curie und Lagranges Theorie der Mechanik ... Weil selbst kleinste Schaltpunkte nachwirken, reiben und entzünden sich Zusammenhänge im Laufe der Jahre immer wieder aneinander – es entsteht ein dicht gewobener Roman über Beziehungen und Erinnerung.
Das Buchcover zeigt einen tiefvioletten Hintergrund mit einem großen, weißen Gesicht, das einen stilisierten schwarzen Augenblick auf der rechten Seite darstellt. Der Blick des Auges ist markant und hat eine gelbe Iris. Oberhalb des Gesichts steht „MARGARET ATWOOD“ in großen, gelben Buchstaben, während der Titel „Hier kommen wir nicht lebend raus“ in leuchtendem Pink darunter platziert ist. Ein rotes Rechteck mit dem Text „SPIEGEL Bestseller-Autorin“ ist links oben zu sehen, und eine runde Auszeichnung mit „30 Jahre“ befindet sich unten links. Zum Buch
Erschienen am : 29.08.2024
Neben zwei umwerfenden Storysequenzen aus dem Leben eines Paares – mit all den großen und kleinen Momenten, aus denen eine lange Liebe besteht – enthält dieser Band viele weitere Geschichten: Zwei beste Freundinnen streiten über die gemeinsame Vergangenheit; wie rettet man jemand vor dem Ersticken; Kabbale und Liebe unter älteren Akademikerinnen; woher weiß man schon, ob die eigene Mutter wirklich eine Hexe ist ... Es geht um geliebte Katzen, eine verwirrte Schnecke, ein märchenerzählendes Alien, Martha Gellhorn, George Orwell und Hypatia von Alexandria. „Funkelnd vor Lebendigkeit“ Sunday Times
BERLIN VERLAG Vorschau Herbst 2025

Unsere aktuelle Programm-Vorschau finden Sie hier.

Eine Berlin-Verlag Geschichte in Büchern
1994
Nadime GordimerNadime Gordimer
07. Februar 1994

Der Berlin Verlag wird gegründet

Arnulf Conradi und Siegfried Unseld geben die Gründung des Berlin Verlags am 7.2.1994 bekannt. Zum Gründungsteam gehören Elisabeth Ruge und Veit Heinichen. Im ersten Programm erscheint unter anderem...

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Arnulf Conradi und Siegfried Unseld geben die Gründung des Berlin Verlags am 7.2.1994 bekannt. Zum Gründungsteam gehören Elisabeth Ruge und Veit Heinichen. Im ersten Programm erscheint unter anderem „Niemand, der mit mir geht" von der Nobelpreisträgerin Nadime Gordimer.

 

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1996
Margaret AtwoodMargaret Atwood
01. Januar 1996

„Alias Grace" von Margaret Atwood erscheint. Bis 2023 erscheinen 13 Titel Margaret Atwoods als Deutsche Erstausgaben im Berlin Verlag.

„Alias Grace" von Margaret Atwood erscheint. Bis 2023 erscheinen 13 Titel Margaret Atwoods als Deutsche Erstausgaben im Berlin Verlag.

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2000
ShalevShalev
01. Januar 2000

„Liebesleben" von Zeruya Shalev erscheint als erster Band ihrer Trilogie über die moderne Liebe, dem „Mann Frau" und „Späte Familie" folgen. Weitere Romane: „Für den Rest des Lebens"(2012), „Schmerz"...

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„Liebesleben" von Zeruya Shalev erscheint als erster Band ihrer Trilogie über die moderne Liebe, dem „Mann Frau" und „Späte Familie" folgen. Weitere Romane: „Für den Rest des Lebens"(2012), „Schmerz" (2016), „Schicksal" (2021) und „Nicht Ich" (2024).

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2001
Alexijewitsch Alexijewitsch
01. Januar 2001

„Tschernobyl" von Swetlana Alexijewitsch erscheint, die 2015 mit dem Literaturnobelpreis und 2013 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird.

„Tschernobyl" von Swetlana Alexijewitsch erscheint, die 2015 mit dem Literaturnobelpreis und 2013 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird.

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2003
DrachenläuferDrachenläufer
01. Januar 2003

„Drachenläufer" von Khaled Hosseini wird eines der meistverkauften Bücher des Berlin Verlags.

„Drachenläufer" von Khaled Hosseini wird eines der meistverkauften Bücher des Berlin Verlags.

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2006
GilbertGilbert
01. Januar 2006

„Eat, Pray, Love" von Elisabeth Gilbert erscheint und wird schon vor der Verfilmung ein Weltbestseller. 2013 folgte ihr erster

Roman, „Das Wesen der Dinge und der Liebe".

„Eat, Pray, Love" von Elisabeth Gilbert erscheint und wird schon vor der Verfilmung ein Weltbestseller. 2013 folgte ihr erster

Roman, „Das Wesen der Dinge und der Liebe".

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2008
Die WohlgesinntenDie Wohlgesinnten
01. Januar 2008

„Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell erschüttert das deutsche Feuilleton. Das französische Original wurde mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.

„Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell erschüttert das deutsche Feuilleton. Das französische Original wurde mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.

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2015
Delicously EllaDelicously Ella
01. Januar 2015

„Deliciously Ella" von Ella Woodward (seit ihrer Heirat Ella Mills) erscheint. Es folgen sieben weitere Bestseller.

„Deliciously Ella" von Ella Woodward (seit ihrer Heirat Ella Mills) erscheint. Es folgen sieben weitere Bestseller.

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2017
AtwoodAtwood
01. Januar 2017

Margaret Atwood wird mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Margaret Atwood wird mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

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2022
FriedmannFriedmann
01. Januar 2022

„Fremd" von Michel Friedman erscheint, 2023 folgt der Bestseller „Schlaraffenland" abgebrannt, im Jubiläumsjahr 2024 erschien „Judenhass".

„Fremd" von Michel Friedman erscheint, 2023 folgt der Bestseller „Schlaraffenland" abgebrannt, im Jubiläumsjahr 2024 erschien „Judenhass".

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Unser Blog zum Verlag
Autor:innen des Verlags

Zu den Autor:innen des Hauses zählen u. a. Edoardo Albinati, Margaret Atwood, Daniel Barenboim, Ulrike Bartholomäus, Stephanie Bartsch, Dieter Bednarz, Anne Berest, Hila Blum, Alice Bota, Jan Peter Bremer, Karsten Brensing, Christian Buckard, Tamika Campbell, Anna Caritj, Kerstin Decker, Ulrike Demmer, Christian Dittloff, Alba Donati, Charles Duhigg, Joe Dunthorne, Gerhard Falkner, Marcel Fratzscher, Emily Fridlund, Michel Friedman, Julia Friedrichs, Erica Fischer, Berit Glanz, Katja Gloger, Matthias Gockel, Solveig Gode, Daniel Goffart, Annina Haab, Steven Hall, Katharina Hartwell, Iris Hauth, Tabea Hertzog, Fabian Hischmann, Mariusz Hoffmann, Florian Huber, Helena Janeczek, Pierre Jarawan, Husch Josten, Inge Kloepfer, Thomas Klupp, Marion Knaths, Angela Köckritz, Katharina Korbach, Helmut Krausser, Susan Kreller, Kevin Kuhn, Stefan Kutzenberger, Thomas Lang, Denise Linke, Gila Lustiger, Isabelle M. Mansuy, Wednesday Martin, Susanne Mayer, Eyal Megged, Thomas Metzinger, Ella Mills, Sarah Moss, Abt Muho, Kent Nagano, Hitoshi Nagai, Hilde und Ylva Østby, Lauren Oyler, Kayhan Özgenç, Shole Pakravan, Ann Patchett, Elisabeth Plessen, Victor Pouchet, Kerstin Preiwuß, Elisabeth Raether,  Jochen Rausch, Thomas Reverdy, Caroline Ring, James Salter, Meriel Schindler, Salvatore Scibona, Niki Segnit, Utta Seidenspinner, Zeruya Shalev, Kamila Shamsie, Silke Stamm, Ronen Steinke, Thomas Suddendorf, Düzen Tekkal, Omer Meir Welber, Ulrike Ulrich, Manuel Vilas, Willy Vlautin, Florian Wacker, Thomas Wendrich und Alice Zeniter.  

PIPER / Berlin Verlag Literatur

PIPER / Berlin Verlag Sachbuch

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