
Rabenschwarze Beute (Alpen-Krimis 9)
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„Dieser Krimi lebt durch die lebendig geschilderten Ermittlerinnen, die aktuelle Tierschutzthematik und die Krimihandlung und sorgt mit etwas Humor und spannender Täterermittlung für ausgefüllte Lesezeit.“
sommerlese.blogspot.deBeschreibung
In „Rabenschwarze Beute“ ermitteln Irmi Mangold und Kathi Reindl im neunten Fall der erfolgreichen Alpenkrimi-Reihe (u. a. Tod auf der Piste“, „Hüttengaudi“, „Scharfe Hunde“ und „Wütende Wölfe“). Damit liefert Bestsellerautorin Nicola Förg einmal mehr einen intelligenten Mix aus raffiniertem Kriminalfall, zeitgemäßem Umweltthema und Humor.
Silvester in Murnau: Ein Mann in Tarnanzug ballert mit einer Schreckschusspistole in die Nacht hinaus. Wegen der Knallerei dauert es eine Weile, bis jemandem auffällt, dass da wirklich einer totgeschossen wurde. Das Opfer, Markus Göldner, ist ein…
In „Rabenschwarze Beute“ ermitteln Irmi Mangold und Kathi Reindl im neunten Fall der erfolgreichen Alpenkrimi-Reihe (u. a. Tod auf der Piste“, „Hüttengaudi“, „Scharfe Hunde“ und „Wütende Wölfe“). Damit liefert Bestsellerautorin Nicola Förg einmal mehr einen intelligenten Mix aus raffiniertem Kriminalfall, zeitgemäßem Umweltthema und Humor.
Silvester in Murnau: Ein Mann in Tarnanzug ballert mit einer Schreckschusspistole in die Nacht hinaus. Wegen der Knallerei dauert es eine Weile, bis jemandem auffällt, dass da wirklich einer totgeschossen wurde. Das Opfer, Markus Göldner, ist ein arrivierter Architekt, der aber vor allem durch sein aggressives Engagement im Vogelschutz auffiel: Er wetterte gegen Sommerfeuerwerke, gegen Böllerschützentreffen und gegen Windkraftanlagen. Da er sich so viele Feinde damit gemacht hat, kommen Irmi Mangold und Kathi Reindl mit ihren Ermittlungen kaum voran. Doch dann verschwindet die vierjährige Tochter der berühmten Modebloggerin La Jolina, und die beiden Kommissarinnen stehen plötzlich vor einem Fall, der zwar zehn Jahre zurückliegt, aber noch heute Albträume bereitet …
„›Rabenschwarze Beute‹ – clever ausgedacht, gut recherchiert, witzig erzählt“, BR Abendschau
Weitere Titel der Serie „Alpen-Krimis“
Über Nicola Förg
Aus „Rabenschwarze Beute (Alpen-Krimis 9)“
Rums! Die Kristallgläser erzitterten. Rums! Das Geschirr erbebte. Es war das gute Service, das von der Oma väterlicherseits stammte, noch handbemalt und nicht spülmaschinenfest. Weswegen es eben nur an Weihnachten oder Silvester oder bei anderen besonderen Anlässen zum Einsatz kam. Es war ihr schon als Kind eingetrichtert worden, dass man keinesfalls ein Stück zerbrechen durfte, weil sonst das komplette Service wertlos würde. Was es de facto ohnehin schon war, denn wer wollte heute noch so was haben? Rums!
Es war halb zwölf, das neue Jahr stand in den Startlöchern, [...]
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Pressestimmen
„Wer hier einen ›Landhaus-Krimi‹ erwartet, wird schnell feststellen, dass ›Rabenschwarze Beute‹ alles andere als beschaulich und gemütlich ist. Dies ist ein eher ernster, tiefsinniger Krimi mit vielschichtiger Handlung und eindringlichen Schilderungen. So dramatisch wie sich die Handlung entwickelt, da tun sich dunkle Abgründe der menschlichen Seele auf. Ein Buch, das einen so schnell nicht mehr loslässt!“
klusiliest.blogspot.de„(Nicola Förgs) Krimis sind humorvoll, mit charmanten und eckigen Charakteren ausgestattet, der Leser bekommt etwas zum Nachdenken.“
Stadtradio Göttingen„Den spannenden Krimistoff verstrickt die Autorin in gewohnter Manier mit Themen, die ihr am Herzen liegen. (…) Förg regt zum Nachdenken an.“
Schongauer Nachrichten„Sehr gute Unterhaltung, die sich in der nicht mehr überschaubaren Flut der regional angehauchten Kriminalromane, insbesondere der Alpenromane, nicht zu verstecken braucht, sondern sich einen Stammplatz zu Recht gesichert hat.“
Queerblatt.com„Eindringlicher Krimi, gut recherchiert und mit viel Herzblut geschrieben.“
Moments (A)„Ein sehr zeitgemäßer Krimi, der unter die Haut geht.“
Das schöne Allgäu„Beim Showdown in den Katakomben des Garmischer Skistadions löst Nicola Förg den wohl verzwicktesten Fall von Irmi und Kathi bisher: ›Rabenschwarze Beute‹ – clever ausgedacht, gut recherchiert, witzig erzählt.“
BR Abendschau„Ein sehr engagierter und informativer Kriminalroman. Trotzdem unterhaltsam und dazu sehr spannend. Sehr lesenswert.“
B5 Kulturnachrichten„Dieser Krimi lebt durch die lebendig geschilderten Ermittlerinnen, die aktuelle Tierschutzthematik und die Krimihandlung und sorgt mit etwas Humor und spannender Täterermittlung für ausgefüllte Lesezeit.“
sommerlese.blogspot.de„Rabenschwarze Beute“ ist wie jeder gute Kriminalroman nicht nur spannende Unterhaltung sondern auch eine Art Momentaufnahme der Gesellschaft im Umfeld eines Verbrechens. Bei Irmis und Kathis neuem Fall geht es viel um das Phänomen von (Mode)-Blogs und um die Selbstdarstellung im Internet. Sehen Sie hier besondere Gefahren für unsere Gesellschaft?
Die Gefahr könnte jeder einzelne für sich bannen, denn mit gesundem Menschenverstand und Intuition kommt man weit. Aber gerade junge Mädchen und auch Jungs stehen stark unter Druck. Sie eifern diesen künstlichen Internet-Vorbildern nach und müssen fast zwingend scheitern - weil sie eben keine Modelmaße haben und/oder kein Geld da ist, sich mit Schichten vom Kosmetik oder gar Operationen selbst ständig zu optimieren. Und sind wir ehrlich: Keiner ist frei davon, sich immer wieder mit anderen zu vergleichen und man muss recht alt werden, um so souverän zu sein, sich selbst anzunehmen.
So wie die eher handfeste Kommissarin Irmi Mangold?
Auch Irmi Mangold ist da nicht komplett souverän, was ihr Aussehen betrifft, aber ihre Welt ist so bodenständig und so real, dass sie sich immer wieder selber erdet. Sie geht nur beruflich ins Internet - und das schon ungern.
Darum versteht sie auch nicht, wie es zu einer Rufmordkampagne kommen kann, wie sie im Roman auf einem Ärztebewertungsportal stattfindet. Für Irmi Mangold hat der Arzt etwas mit Vertrauen zu tun, mit einer Chemie, die passen muss. Und sie ist sicher: Völlig unreflektiert werden online Hotels, Bücher, Klamotten oder Ärzte bewertet. Früher hat man gesagt: Schlaf mal eine Nacht drüber. Das würde Irmi Mangold gerne den meisten Facebook-, Instagram- und Twitter-Kommentatoren zurufen!
Die Figur der jungen Modebloggerin La Jolina, die ihre vierjährige Tochter schon für Shootings missbraucht, steht dagegen für eine Selbstinszenierung in den sozialen Medien, die über Leichen zu gehen scheint…
Es ist mir wichtig, Schwarz/Weiß-Polemik zu vermeiden. Es bleibt immer ein Stück weit offen, wie der Leser das bewerten will. Ist La Jolina deshalb eine schlechte Mutter? Ist sie für die schöne Fassade und rücksichtslose Selbstoptimierung zu bedauern oder ist das eben ihr Weg? Wie hoch ist der Preis für den Ruhm und muss man ihn nicht zwingend zahlen?
Dieses Mal geht es in Ihrem Alpenkrimi nach Murnau an den Staffelsee, ins Garmischer Ski-Olympiastadion, bis ins Ostallgäu … Hören Sie eigentlich manchmal von Lesern, die sich auf den Weg machen, Orte aus Ihren Krimis zu besichtigen?
In der Tat gibt es eine ganze Reihe von Lesern, die meine Bücher wie einen Reiseführer verwenden und sich die Orte des Geschehens genau ansehen wollen, auch ausloten, wo genau die Leich´ gelegen hat. Sie fahren die kriminellen Straßen, testen, ob Irmi auch wirklich vor Ort war! Sie kehren in den genannten Gasthäusern ein und da kann ich in dem Fall nur zuraten. Die Buchenberg Alm hoch über den Seen des Ostallgäus ist wirklich ein ausgesucht schönes Platzerl.
Wirklich gespenstisch hingegen sind die Katakomben im Skistadion - und wer nicht am Alpenrand lebt: Diesmal geht es ja auch ins Bergische Land bis nach Velbert, auch da kann man sich am Ort eines tragischen, fiktiven Unfalls gruseln. Diese Authentizität ist mir wichtig und ich recherchiere stets vor Ort – nicht bloß im Internet – und schon sind wir wieder beim Thema…
Markus Göldner, der ermordete Architekt, hatte sich Feinde gemacht, weil er bei modernen Bauwerken auf Maßnahmen des Vogelschutzes bestand. Haben Sie zum Thema Vogelschutz recherchiert – wie bei früheren Büchern zu anderen Aspekten des Tier- und Umweltschutzes?
Wie immer hatte ich sehr gute Leute im Boot. Hans Joachim Fünfstück vom LBV in Garmisch, Sylvia Weber vom LBV in München, sehr engagierte Menschen, die aber auch bereit waren, sich in das Hirn einer Krimiautorin hineinzudenken. Schicke Glastürme wie der Posttower in Bonn stehen für regelrechte Massaker an Vögeln, vor allem zu Zeiten der Vogelzugs. Und ausge-rechnet ein Architekt, wo es um Ästhetik und Formensprache geht, macht sich zum Nestbeschmutzer seiner Zunft!
Er beschwert sich auch beim Nachbarn, der in der Silvesternacht stundenlang Böllerschüsse vom Balkon abgibt.
Ja, wenige Menschen überlegen, was Silvesterfeuerwerke für Vögel für einen Schock bedeuten. Gerade in der kalten Winternacht steigen sie dann viel zu schnell und hoch auf – und sterben oft daran.
Auch Windkrafträder geraten in den Fokus….
Ja, vordergründig natürlich, weil Vögel im tödlichen Sog der Rotoren sterben. Gerade Rotmilane haben keine Angst vor den flügelschlagenden, merkwürdigen Gesellen. Aber noch viel interessanter ist ja die Tatsache, dass Landwirte, auf deren Grund so eine Anlage gebaut werden soll, eine auskömmliche Pacht bekommen - sofern die Anlage genehmigt wird. Gibt es aber in einem bestimmten Abstand Horste von Greifvögeln, dann gibt es keine Genehmigung und das ganze schöne Geld wäre futsch. Da verschwindet doch schnell mal so ein Horst rückstandlos! Wo es um viel Geld geht, da ist immer auch kriminelle Energie.
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