
Erschienen am
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27.01.2022
Jakob Kilv kehrt zurück in das Dorf seiner Kindheit. In der archaischen Natur der Berge kommen Erinnerungen an den letzten Sommer der Jugend hoch. Die alten Freunde sind geblieben, auch seine Jugendliebe Liv war nie fort. Damals engagierten sie sich gegen den Liftmogul Bolltner, der das Tal mit einem irrwitzigen Projekt für den Skitourismus öffnen wollte. Ihr Protest lief aus dem Ruder, einer der Freunde verlor sein Leben. Was geschah wirklich in jenem Sommer? Und was passierte zwischen Jakobs Mutter und Bruno – ahnte sein Vater etwas? Noch einmal muss Jakob entscheiden, ob er an diesem Ort bleiben kann. Ein Roman über die unstillbare Sehnsucht nach Zugehörigkeit, die Kraft des Unausgesprochenen und den Moment im Leben, der alles ändert.

Erschienen am
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27.01.2022
Inmitten der unermesslichen Gräuel des KZ Auschwitz-Birkenau hat der Blockälteste Fredy Hirsch heimlich eine Schule aufgebaut. Ihr wertvollster Besitz sind acht alte Bücher. Fredy ernennt die 14-jährige Dita zur Bibliothekarin, und Dita kümmert sich mit äußerster Hingabe um die Bücher der kleinen Bibliothek. Denn sie schenken Licht, wo nur noch Dunkelheit zu sein scheint, und bieten einen Anker, wenn der Schmerz übermächtig zu werden droht. Sie begleiten Dita und die anderen Häftlinge durch die Zeiten der größten Verzweiflung, bis wieder ein neuer Hoffnungsschimmer zu erkennen ist.

Erschienen am
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27.01.2022
Paris, 1905. Margaretha Geertruida Zelle steht vor dem Nichts: ohne Mann, ohne Geld, ohne ihre geliebten Kinder. Alles, was ihr geblieben ist, ist ihre Schönheit – und ihr Hang zur Hochstapelei. Sie tanzt in den Salons der High Society, verkauft sich spärlich bekleidet als geheimnisvolle Exotin, zieht die Leute mit der Mischung aus Erotik und Eleganz in ihren Bann. Der Plan geht auf: Margaretha wird zum Mythos, zur Ikone, die mächtigen Männer der Welt liegen ihr zu Füßen. Und die Kunstfigur Mata Hari wird geboren, die „aufgehende Sonne“ am Pariser Himmel. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten …

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27.01.2022
Irgendetwas stimmt nicht im Leben von Notfallsanitäter Kim. Zwischen Nachtschichten und Zwölf-Stunden-Diensten fühlt er sich wie betäubt, ist ängstlich und macht Fehler. Seine Beziehung geht in die Brüche. Bald wird Kim klar, dass all die Probleme mit einem traumatischen Einsatz zu tun haben. Als sein bester Freund Benny ihn auf einen Roadtrip ans Meer mitnimmt, bietet sich Kim ein Ausweg. Und er spürt, dass er sich seinen Ängsten stellen muss.Eine Geschichte von großer Tiefe und Empathie und ein aufrüttelndes Bild von den schwierigen Arbeitsbedingungen in unserem Gesundheitssystem.

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27.01.2022
In Holland, 5000 Kilometer von ihrer Heimat Israel entfernt, steht eine Frau allein auf einer dunklen Straße und sieht durch die erleuchteten Fenster ins Innere eines Hauses. Die beiden Mädchen, die sie dort beim Spielen beobachtet, sind die Kinder ihrer einzigen Tochter, ihre Enkel, denen sie noch nie begegnet ist... Hila Blum zeigt uns mit Empathie und chirurgischer Präzision eine Frau, die irgendwann einsehen muss, das man das Schicksal seiner Kinder nicht lenken kann — wie sehr man sie auch liebt.


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02.12.2021
Richard erforscht Gletscher, Natascha erforscht Menschen. Als Autorin schreibt sie nicht nur über sie, sondern gibt sich ihnen hin. Eines Tages öffnet sie ihr Haus einer vor dem Krieg geflohenen Familie aus Damaskus. Und Richard? Er desertiert immer weiter aus der eigenen Existenz, träumt von Kanada und zweifelt an jedem Alltag, der Politik, der Liebe und dem Leben. Dieses Porträt eines Sommers voller Aufbrüche erzählt von einem Paar im „mittleren Alter“, vom Anderswerden und Älterwerden. Es geht nicht nur um die kommenden Jahre, es geht um jeden Augenblick des Lebens.

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28.10.2021
Die Mutter terrorisiert ihre Kinder, der Vater trinkt – wenn er überhaupt da ist. Aber „das Mädchen“ arbeitet sich mit Mut und unbeugsamem Lebenswillen durch die niederdrückenden Verhältnisse einer Jugend und rettet sich in „Brehms Tierleben“ und Grimms Märchen. Schon am Anfang scheint hier alles zu Ende zu sein, aber ist das Ende doch ein Anfang?

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28.10.2021
Auf einer Lesung lernt sie einen Mann kennen, der April zunächst durch seine dreist raumnehmende Art auffällt. Es ist nicht Sympathie, die sie zusammenführt. Es ist eine andere Form der Anziehung: Intensität.Angelika Klüssendorf erzählt, wie eine Liebe zwischen zwei radikalen Einzelgängern entsteht, die beide mit ihren eigenen Mitteln versuchen, ins Soziale zu finden und zu sich selbst. Es ist eine Geschichte von der Bereitschaft, sich zu öffnen, von glühender Gemeinsamkeit, aber auch den unaufhaltsamen Fliehkräften, die das Paar auseinandertreiben.