Charlotte Inden gewinnt DELIA Literaturpreis 2025
Charlotte Inden gewinnt mit ihrem Roman „Im Warten sind wir wunderwoll“ den DeLia Literaturpreis 2025.
weitere Infos
Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München
„Die Geschichte ist berührend und zeigt die Kraft der Liebe, die Grenzen und auch Kontinente überwindet.“
scharf-links.deEine junge Deutsche, die 1948 am New Yorker Flughafen strandet und als sitzen gelassene War Bride zum Star der Presse wird.
Ein US-Soldat, der ein Versprechen gegeben hat und es nicht einhalten kann.
Und eine Frau, die sieben Jahrzehnte später hofft, dass sich der Weg zum Glück wiederholen lässt.
Dies ist die Geschichte eines Endes, zweier Anfänge und der vielleicht größten Liebe aller Zeiten.
»Ein Buch, das mit leisem Zauber und tiefem Gefühl eine poetische Welt erschafft, in der das Verliebtsein kostbar und berührend erscheint. Dieser Roman wurde mit einer sprachlichen Eleganz geschrieben, die…
Eine junge Deutsche, die 1948 am New Yorker Flughafen strandet und als sitzen gelassene War Bride zum Star der Presse wird.
Ein US-Soldat, der ein Versprechen gegeben hat und es nicht einhalten kann.
Und eine Frau, die sieben Jahrzehnte später hofft, dass sich der Weg zum Glück wiederholen lässt.
Dies ist die Geschichte eines Endes, zweier Anfänge und der vielleicht größten Liebe aller Zeiten.
„Ein Buch, das mit leisem Zauber und tiefem Gefühl eine poetische Welt erschafft, in der das Verliebtsein kostbar und berührend erscheint. Dieser Roman wurde mit einer sprachlichen Eleganz geschrieben, die eine sanfte und zugleich mitreißende Atmosphäre schafft und damit Herz und Verstand gleichermaßen fesselt und nicht wieder loslässt. Kleine, gut beobachtete Details verbinden sich in dieser Geschichte gekonnt zu berührender emotionaler Tiefe. (...) Ein Roman, der durch seine tiefgehende Empathie und durch die leisen Töne beeindruckt, die doch so laut von der Liebe erzählen. Zum Abtauchen und Anlehnen schön.“ Aus der Begründung der DELIA-Fach-Jury, die den Roman aus insgesamt 300 eingereichten Neuerscheinungen des vergangenen Jahres zum Sieger kürte.
„Ein außergewöhnlicher Roman – klug gestrickt, mitreißend geschrieben und in jeder Hinsicht wunderschön!“ KATHINKA ENGEL
„Luise Adler ist verliebt in das Leben und das Leben in sie, darum schafft sie es auch sofort auf die Titelseiten der großen New Yorker Zeitungen. Liebevoll-frech, raffiniert und mit Witz und Tempo erzählt Charlotte Inden von den grandiosen Umwegen der Liebe.“ ELISABETH SANDMANN
So charismatisch wie Bonnie Garmus' „Eine Frage der Chemie“, so mitreißend wie Susanne Abels „Stay away from Gretchen“
I
Sie hatte noch nie zuvor versucht, ihr ganzes Leben in einen Koffer zu packen.
Sie hatte auch noch nie zuvor einen Reisepass besessen.
Doch hier stand sie nun. Mit dem Koffer in der einen Hand und dem Reisepass in der anderen.
„Are you really coming?“, hatte er in seiner letzten Nachricht an sie geschrieben. „To stay?“
Yes.
II
„Are you alright?“
„Yes“, lügt sie. „I’m only panicking.“
Und sie denkt, während sie versucht, sich unauffällig ein, zwei Tränen von der Wange zu wischen: Kann man das so sagen? Und denkt dann: Warum sagst du das überhaupt? Jetzt wird er nachfragen.
[...]
Charlotte Inden gewinnt mit ihrem Roman „Im Warten sind wir wunderwoll“ den DeLia Literaturpreis 2025.
weitere Infos„Man kann sich wunderbar eine Verfilmung dieses Mutmach-Romans vorstellen, der mit dem ›War Bride Act‹ eine durchaus spannende Episode aus der deutsch-amerikanischen Geschichte aus der Versenkung holt. Auch das ist ein Verdienst der Autorin.“
lilo-liest.de„Der Roman (ist) wunderbar leicht geschrieben. Hat alles, was ein Lieblingsbuch braucht.“
Tina„Berührt sehr!“
TV Hören und Sehen„Ein Blick zurück in die Geschichte des 20. Jahrhunderts – romantisch, einfühl- und unterhaltsam, aber auch gut recherchiert.“
Ruhr Nachrichten»Charlotte Inden greift mit dem Thema „War Brides“ einen interessanten Aspekt der Zeitgeschichte auf und orientiert sich in ihrer fiktiven Liebesgeschichte (...) an einer wahren Begebenheit.«
Reutlinger General-Anzeiger„Die Geschichte von Luise Adler und ihrer Enkeltochter ist humorvoll und voll spannungsgeladener Hoffnung. Eine charmante Liebesgeschichte, ideal als Weihnachtslektüre.“
Radio Leinewelle„Inden ist eine großartige Geschichtenerzählerin, die trotz der schweren Themen leichtfüßig, oft humorvoll und immer voller Empathie zwischen den verschiedenen Handlungsebenen und Perspektiven hin und her springt.“
Münchner Abendzeitung„Autorin Charlotte Inden beschönigt nichts – die Geschichte, den Tod, Schuld und Vorurteile – dennoch ist der Roman wunderbar leicht geschrieben.“
Meins„Eine romantische Lektüre für gemütliche Herbst- oder Winterabende im Lesesessel.“
Landshuter Zeitung„Herrlich herzerwärmend“
Frau im Leben„Spannend und liebevoll verbindet sie die Geschichten von Großmutter und Enkelin.“
Emotion„Emotionen weckt auch Indens charakteristischer Schreibstil. Und zwar nicht etwa durch blumige Ausschmückungen, sondern durch gezielte Verknappung.“
Badische Neueste Nachrichten„Anrührendes Romandebüt“
(A) Buchmedia Magazin„Die Geschichte ist berührend und zeigt die Kraft der Liebe, die Grenzen und auch Kontinente überwindet.“
scharf-links.deFvL: Charlotte, wir führen dieses Gespräch in der Vorweihnachtszeit (mit Schnee vor den Fenstern). Du bist mitten im Schreiben, wo bist Du denn gerade in Gedanken und in der Geschichte?
Wir sind tatsächlich auch im Winter, 1945, aber da ist es nicht so romantisch und schön, da ist es kalt, und alle haben Hunger, und ich leide beim Schreiben sehr. Bei diesem Buch so wie noch nie.
FvL: Du leidest beim Schreiben? Woran liegt das?
Mir war, als ich das Projekt anging, ehrlich gesagt nicht klar, was da alles auf mich zukommt. Es ist so: Wenn ich eine Szene schreibe, suche ich nach der einen Beschreibung, die vor meinem und also hoffentlich auch vor dem inneren Auge der Leserin und des Lesers ein Bild entstehen lässt. Den Rest lasse ich weg. Will ich also darüber schreiben, wie das Leben 1945 in Deutschland war, muss ich gefühlt alles wissen: wie die dahingekommen sind und wie es da so ist, und beides war nicht schön.
FvL: Was hat Dich am meisten mitgenommen?
Ich lese Zeitzeugenberichte um Zeitzeugenberichte. Und es sind diese Erinnerungen der Menschen, die mich mitunter wirklich in Tränen ausbrechen lassen. Wenn eine Deutsche erzählt, dass sie es eben doch nicht gewagt hat, ihrem Geliebten, diesem amerikanischen Soldaten, in seine Heimat zu folgen, dass der Busch, von dem er ihr vor fünfzig Jahren eine Rose abbrach, immer noch Blüten trägt, könnte ich Rotz und Wasser heulen. Tue ich mitunter auch.
Gerade geht mir eine Sache besonders nahe: Die New York Times hatte während des gesamten Krieges kein einziges Mal den Holocaust auf der Titelseite. Sie berichtete nicht vom Mord am jüdischen Volk. Dabei hatte sie einen jüdischen Verleger. Das wusste ich nicht, bis ich „Buried by the Times“ von Laurel Leff gelesen habe. Einmal zitiert Leff einen Artikel, der wenige Jahre vor Kriegsende auf Seite vier der Times erschien. Ein Bericht aus dem englischen Unterhaus.
Ein Brief der jüdischen Gemeinde Polens wird verlesen. Nur verlesen, nicht kommentiert. Darin heißt es etwa: „Möge dies die Stimme vom Abgrund sein. Möge die Welt uns erhören.“ Aber die Welt erhörte sie nicht. Kein Aufschrei folgte. Keiner half. Das verfolgt mich.
MV: Daran lässt sich die Macht der Medien ablesen. Hier negativ, dass eine Zeitung sie nicht genutzt hat. Denn dass selbst kleine Nachrichten viel bewirken können, zeigt Dein Roman. Du bist auf Deine Geschichte ja durch eine Zeitungsnachricht gestoßen – und die Heldin ist nur berühmt geworden, weil die New Yorker Zeitungen auf sie aufmerksam geworden sind.
Genau. Fräulein Elisabeth aus München stand in New York am Flughafen und wartete auf ihren Verlobten. Der nicht kam. Die Zeitungen berichteten. Und Hunderte Menschen nahmen Anteil und schickten ihr Briefe.
MV: Und wie kam es dazu, was denkst Du, wieso diese junge deutsche War Bride die Menschen so berührt hat? Also das reale Vorbild zu Luise?
Es hat wahrscheinlich nicht geschadet, dass sie so fotogen war. Und dann ist es halt diese Geschichte, dass da so eine junge Frau steht und so alleine ist. Sitzengelassen von ihrem Verlobten in einem fremden Land. Das hat die Menschen gepackt. Da haben sie dann reagiert und diese ganzen Briefe geschrieben und haben gesagt: „Wir adoptieren dich“, „Ich heirate dich“, „Ich schenke dir einen Sprachkurs“, all diese Sachen.
Kurz vorher gab es auch Briefe, die in amerikanischen Zeitungen abgedruckt wurden, in denen hieß es: Nein, lasst unsere Jungs keine deutschen Fräuleins heiraten, „wir wollen die nicht“. Jetzt war da aber ein Gesicht, da war dieses Fräulein Elisabeth, und so eine Person zu verabscheuen, das hat nicht funktioniert. Sie hat ihr Mitgefühl geweckt. Meines ja auch, mich hat sie auch nicht mehr losgelassen.
MV: War der Auslöser also vor allem Mitgefühl?
Bei mir war es dieses Bild. Wie sie mit ihrem Koffer am Flughafen steht. Ich kriegte das nicht mehr aus meinem Kopf. Ich habe es lange versucht, aber es blieb so hängen. Und dann wollte ich halt wissen, wie das so gewesen sein könnte.
Ich wusste nicht so ganz, was ich alles entdecke, wenn ich weitersuche. Aber ich fand so viele Geschichten, die zu Herzen gehen. Und ich war immer so froh über die War Brides, die Jahrzehnte verheiratet waren und Kinder kriegten und glücklich in den USA geworden sind.
FvL: Deutsche Frauen in Amerika, die dann ja auch, glaube ich, nicht mehr angefeindet wurden, oder? Hat sich das nach Kriegsende bald gelegt?
Das war tatsächlich verschieden. Es hing wohl immer ein bisschen davon ab, in was für Familien die Frauen eingeheiratet haben. Manche waren sehr allein, andere wiederum fühlten sich sehr willkommen. Und das war nicht nur bei den deutschen so, sondern auch bei den englischen oder französischen. Irgendwann las ich einen Artikel, dass sich ehemalige War Brides vor ein paar Jahren noch einmal getroffen haben, ich glaube, es war in Philadelphia. Da war ein findiger Reporter dabei, der das Glück hatte, ihre Geschichten noch hören zu dürfen. Denn bald ist ja von dieser Generation niemand mehr übrig. Und eine Dame erzählte, die deutschen War Brides, die blieben immer noch sehr unter sich, mischten sich immer noch nicht mit den anderen.
FvL: Und wonach hatten sie Heimweh, glaubst Du? Weil das ist ja schwer zu sagen, wenn du ein Land verlässt, das eigentlich in Schutt und Asche liegt und besiegt ist, und trotzdem ist es ja das Zuhause.
Wenn man seine Heimat verlässt, ist das für jeden anders, denke ich. Man vermisst vielleicht das, was es zu essen gab, als man klein war; wie die Luft roch, wo man aufgewachsen ist. Die Landschaft, die Familie und die Sprache. Es gibt Geschichten von Kindern von War Brides, die erzählen, dass ihre Mütter immer noch auf Deutsch schimpften.
FvL: Krisenzeiten sind auch oft gute Zeiten, um sich neu zu erfinden, und damit natürlich für Frauen besonders interessant. Nicht nur im Sinne von Emanzipation, weil das die Sache, glaube ich, zu eng fasst. Man entwirft sich ja auch in einem fremden Land in dieser Zeit völlig neu. Wie, würdest Du sagen, ist das für deine Luise?
Wir sind tatsächlich in der Geschichte, also im Schreibprozess noch nicht so weit. Aber so wie ich jetzt Luise inzwischen kennenlernen durfte, lässt sie sich von gar nichts unterkriegen. Also ich glaube ja daran, dass man die Welt auch im Kleinen verändern kann, jeder für sich, und das macht unsere Heldin unter Garantie, das macht sie jetzt schon die ganze Zeit, also wird sie das auch weitermachen.
MV: Du stellst Luise ja eine Enkelin zur Seite. Wieso hast Du entschieden, auch noch die Gegenwart mitzunehmen?
Ich weiß gar nicht, ob ich das entschieden habe. Die Geschichte wollte das so, ich konnte es gar nicht verhindern. Ich brauche ja auch die Gegenwart, um die Vergangenheit zu reflektieren. Die beiden Helden im Jetzt kommentieren und kommentieren, mitunter komme ich dann ins Schwitzen und sage: Danke, es reicht, es ist genug geredet. Und manchmal hören sie dann auf mich. Manchmal allerdings auch nicht.
FvL: Ist das befreiend oder ist das oft auch lästig, dass die Figuren einfach machen, was sie wollen?
Es ist eigentlich genau das, was man will. Wenn die Geschichte ohne dich davon galoppiert, dann stehen die Chancen gut, dass sie funktioniert. Man muss sich dann nur anstrengen, dass sie einen nicht abhängt.
FvL: Und gibt es eine der beiden Ebenen, die Dir mehr liegt? Also ist die historische Ebene aufgrund der Recherchen schwieriger zu schreiben, oder, da Du ja der Figur folgst, eigentlich dann doch nicht?
Tatsächlich war das, als ich mit 1945 angefangen habe, total schwer. Ich habe zwei Wochen gebraucht für die ersten fünf Seiten. Dann hat sich auch das verselbstständigt, sodass es im Moment gar nicht schwer ist.
MV: Warum war der Romananfang so schwer?
Ich glaube, weil so viel rein musste über den Krieg. Und das, das war harter Tobak. Und das Ganze durfte nicht wie in einem Geschichtsbuch klingen. Ich wollte es auch immer noch mit einer gewissen Leichtigkeit erzählen.
MV: Leichtigkeit ist Dir sehr wichtig.
Ja, da bin ich ein bisschen eigen. Ich persönlich schätze Bücher, wo neben dem Leid auch die Freude zu finden ist, und neben dem Weinen auch immer das Lachen. Ich kann nicht ohne Lachen, und ich kann das tatsächlich auch nicht schreiben.
MV: Und das ist ja auch das, was den Roman so auszeichnet, Deine Sprache, aber die passt eben auch wahnsinnig gut zu den Figuren, und Du hast ja bisher, also vor diesem Roman, vor allem Kinderbücher geschrieben. Würdest Du sagen, das war die ideale Schule, für jetzt, für Deinen ersten großen Erwachsenenroman?
Dass ich jetzt seit über 15 Jahren Kinderbücher schreibe, war genau wie meine Arbeit für die Zeitung natürlich irgendwie eine Schule. Beides führte dazu, dass mein Geschreibe immer knapper und knapper wurde, denke ich. Zeitungsredakteure und Kinder wollen nämlich eigentlich genau dasselbe: Dass man auf den Punkt kommt beim Erzählen. Und das hurtig.
Das Gespräch führten Felicitas von Lovenberg und Martina Vogl
Bewertungen
Schicksale
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Charlotte Inden ist ein wirklich wundervolles Debüt mit ihrem Erstlingswerk für Erwachsene gelungen. Man musste sich einfach beim Lesen in diese Geschichte um Großmutter Luise und Enkelin Elfie verlieben. Sie hat das Leben der beiden sehr witzig,humorvol…
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Charlotte Inden ist ein wirklich wundervolles Debüt mit ihrem Erstlingswerk für Erwachsene gelungen. Man musste sich einfach beim Lesen in diese Geschichte um Großmutter Luise und Enkelin Elfie verlieben. Sie hat das Leben der beiden sehr witzig,humorvoll und doch voller Emotionen erzählt. Ihre Figuren sind so lebendig beschrieben, dass man sie vor sich sah. Ob der Hungerwinter 1945 in Marburg, oder später in New York, es ist und bleibt spannend. Luise war eine der „War Birds„ die in Amerika mit ihrem amerikanischen Soldaten ein neues Glück aufbauen wollten und dem Nachkriegsdeutschland zu entfliehen. Die Figuren sind fiktiv, eine Luise hat es nie gegeben, sie ist nur ein historisches Vorbild für alle War Birds .
Es war sehr schön Luise Adler eine gewitzte und mutige junge Frau, in dem Nachkriegs Deutschland zu begleiten. Deutschland lag in Trümmern, Hunger nagte an den Menschen und dann der schreckliche kalte Winter. Ich mochte Luise sofort, alleine ihre offene Art wie sie den einrückenden Amerikanischen Soldaten begegnete, ohne Scheu und Angst. Ich habe sie dafür bewundert, wie schnell sie es schaffte eine Stelle als Paper Girl, zu bekommen um deren Zeitungen zu verteilen. Natürlich lernte sie dabei Hunter kennen und zwischen den beiden entwickelten sich zarte Bande. Sie verspricht ihm nach Amerika nachzukommen, aber kaum steht sie da so alleine und verlassen auf dem Flughafen, denn ihr Verlobter ist nicht da. Von da ab entwickelte sich eine unglaubliche und spannende Geschichte, wie sie es dank Rosie dort am Flughafen arbeitet in Amerika bleiben zu können. Natürlich schafft sie es ungewollt auf die Titelblätter der Amerikanischen Zeitungen. Die New Yorker wollen einfach nicht das diese junge Frau wieder nach Deutschland zurück muss. Es treffen hunderte von Heiratsanträge ein, unglaublich, wie viele Menschen sich für sie einsetzen. Ob sie einen der Heiratsanträge annahm oder ob Hunter doch noch auftaucht? Lassen wir uns überraschen, ich verrate nichts, nur es wird sehr spannend. Auch ihre Enkelin Elfie, die 70 Jahre später nach Amerika zu ihrem Verlobten nach Amerika fliegt, scheint das gleiche Schicksal zu erteilen. Ich war sehr gespannt wie das Ganze ausgeht.
Paper Girl Luise
Zum Inhalt:
Luise Adler strandet 1948 auf dem Flughafen von New York. Als War Bride wartet sie auf ihre große Liebe, Jo Hunter, doch die erscheint nicht. Die Zeit drängt, denn heiratet Luise nicht binnen kurzer Zeit, muss sie die Vereinigten Staaten wieder verlassen.
Jahrzehnte sp…
Zum Inhalt:
Luise Adler strandet 1948 auf dem Flughafen von New York. Als War Bride wartet sie auf ihre große Liebe, Jo Hunter, doch die erscheint nicht. Die Zeit drängt, denn heiratet Luise nicht binnen kurzer Zeit, muss sie die Vereinigten Staaten wieder verlassen.
Jahrzehnte später befindet sich ihre Enkelin Elfie ebenfalls auf dem Weg über den Atlantik, um ihren Verlobten zu überraschen. Neben ihr sitzt der junge Journalist Stephen, dem sie die Geschichte ihrer Oma in Etappen erzählt. Finden Luise und Elfie ihr Glück?
Meine Meinung:
Charlotte Inden präsentiert, inspiriert von einem alten Archivtext aus dem Spiegel, eine Geschichte über die War Brides. Erzählt wird abwechselnd in zwei Zeitebenen, die interessante Geschichte der Vergangenheit von Luise und die Gegenwart, in der es um Elfies Zukunft geht. Ich muss zugeben, die Gegenwartsgeschichte hat mich nicht beeindruckt, im Gegenteil hat manchmal Elfies Naivität sogar genervt. Dafür hat mich die Geschichte um Luise viel mehr gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich alles abgespielt hat und was aus Luise und Jo geworden ist, und so konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Anschaulich beschreibt die Autorin, wie schwer es für diese War Brides war, ihrer Liebe in einem anderen Land zu folgen. Luise punktet durch ihre Frische, ihre Lebensfreude und ihren Mut. Die Autorin hat mir mit diesem Buch ein historisches Thema, über das ich bisher noch nichts wusste, näher gebracht. „Im Warten sind wir wundervoll“ vereint wunderbar historische Fakten mit Fiktion und hat mich gut unterhalten, allerdings hätte ich auf den Teil mit Elfie verzichten können und lieber mehr über Luise und Jo erfahren und so vergebe ich gut gemeinte 4 Sterne.
Fazit:
Interessante, historische Geschichte um die War Bride Luise