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Eine redliche Lüge
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Beschreibung
Was wir sehen – und lieber nicht sehen wollen
Einen Sommer lang arbeitet Elise für das gesellige Paar Margaux und Philippe in dessen Ferienhaus in der Normandie. Fasziniert von den illustren Gästen in der Domaine de Tourgéville, vom Leben, Wesen und der Ehe der Leclercs, wird die junge Frau zur eindringlichen Beobachterin von Sein und Schein. Sie erlebt ein Panoptikum der menschlichen Täuschungen, begreift, dass das Streben nach Glück und die Bereitschaft zum Betrug zwei Seiten derselben Medaille sind. Eines Abends jedoch wird die Gelassenheit dieses Sommers jäh und derart umfassend…
Was wir sehen – und lieber nicht sehen wollen
Einen Sommer lang arbeitet Elise für das gesellige Paar Margaux und Philippe in dessen Ferienhaus in der Normandie. Fasziniert von den illustren Gästen in der Domaine de Tourgéville, vom Leben, Wesen und der Ehe der Leclercs, wird die junge Frau zur eindringlichen Beobachterin von Sein und Schein. Sie erlebt ein Panoptikum der menschlichen Täuschungen, begreift, dass das Streben nach Glück und die Bereitschaft zum Betrug zwei Seiten derselben Medaille sind. Eines Abends jedoch wird die Gelassenheit dieses Sommers jäh und derart umfassend erschüttert, dass es auch Elises Leben für immer prägt.
„Seit Fontane wurde nicht mehr so geistreich geplaudert in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur!“ Denis Scheck
Über Husch Josten
Aus „Eine redliche Lüge“
EINS
Wenig nur ist von grandioserer, von vollkommenerer Tristesse als ein Seebad am Ende des Sommers. Wenn die Strandliegen fortgeräumt sind, Rollladen die Fenster der Promenadenhäuser gegen das Salz des Meeres schützen und dichte Stille über den Straßen liegt. Wenn Parkplätze akkurat markiert frei liegen, eine Plane das Karussell am Marktplatz bedeckt wie ein buntes Tuch die Hand des Zauberers, ein vergessener Sandeimer im Rinnstein rollt. Wenn die Auslagen der Konditoreien und Traiteure nackt sind und desinfiziert, das Aushilfspersonal der Gastronomen die [...]
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„Der Roman „Eine redliche Lüge“ handelt vom Betrug im Kleinen wie im Großen, der sich in dieser so süffig wie intelligent erzählten Sommergeschichte mit dem Schauplatz Normandie zuträgt. Er ist der Grundtenor eines Gesellschaftsromans, der neben der Geschichte einer Ehe auch von einer Orientierungslosigkeit der späten 2010er-Jahre erzählt.
Es geht um Identität und Moral, die Frage, wer wir sind und sein möchten, und vor allem: was wir sehen – und lieber nicht sehen wollen." Andreas Paschedag, Lektor
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