
Antrag auf ständige Ausreise - eBook-Ausgabe
Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München
Ein heiterer und dazu intelligenter Rückblick auf die DDR mit ihren Besonderheiten, Widrigkeiten, Kauzigkeiten.
Westdeutscher RundfunkBeschreibung
Erich Honecker wollte seine sozialistische Heimat in Richtung Westen verlassen und soll dazu einen förmlichen Ausreiseantrag gestellt haben? Im legendären Transitabkommen hat es eine teuflische Geheimklausel gegeben, nach der die DDR westdeutsche Kinder bei Verlassen der Transitautobahn automatisch zur Adoption freigeben durfte? Die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik steckt voller unglaublicher Geschichten – die unerhörtesten versammelt der Schriftsteller Jakob Hein in diesem Buch!
Über Jakob Hein
Aus „Antrag auf ständige Ausreise“
I
Die Mauer bei Queienfeld
Bei Queienfeld in Thüringen gab es eine Besonderheit der innerdeutschen Grenze: Aufgrund der bergigen Landschaft war es zu Unregelmäßigkeiten in der Statik der Grenzbefestigungsanlagen gekommen. Dies war beim eiligen Bau nicht bemerkt worden, erst ein Gefreiter namens Bilz vom 14. Regiment meldete bei der Wachübergabe an die Spätschicht des 15. Januar 1973 dem diensthabenden Feldwebel die Wahrnehmung verdächtiger Knirschgeräusche im Bereich der Verfugungen. Nachdem die Meldung ihren ordnungsgemäßen Weg durch die Befehlskette nach oben [...]
Das könnte Ihnen auch gefallen
Pressestimmen
Das ist ein Schreiben, das auf der Achse Robert Gernhardt, Eckhard Henscheid, Max Goldt liegt.
TagesanzeigerEine Sammlung des alltäglichen Wahnsinns.
Südwestdeutscher RundfunkDie kleinen Geschichten sind immer ein bisschen möglich und gleichermaßen absurd.
Leipziger VolkszeitungSelbstverständlich hat sich Hein diese Geschichten ausgedacht. Mit so beträchtlichem Rechercheaufwand allerdings, mit so lebhaften Erinnerungen an die herrschende Realsatire und mit so aufrichtigem Staunen über die gegenwärtige, gelegentlich groteske Mythologisierung, dass sich keine der Geschichten nicht hätte ereignet haben können.
Die WeltHarmlos-vergnügliche Abrechnungen mit den Absurditäten des DDR-Alltags.
Die TagespostJakob Heins unglaubliche DDR-Geschichten sind natürlich komplett erfunden – aber so gut, als wären sie wahr.
Der TagesspiegelEin heiterer und dazu intelligenter Rückblick auf die DDR mit ihren Besonderheiten, Widrigkeiten, Kauzigkeiten.
Westdeutscher Rundfunk
Die erste Bewertung schreiben