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Das Buchcover zeigt den Autor Christoph Rehage mit einem selbstbewussten Blick und ungekämmtem Haar, während er vor einer weiten Landschaft steht. Die Farbpalette ist warm, dominierend sind Erdtöne sowie der blaue Himmel im Hintergrund. Der Titel „THE LONGEST WAY“ ist in großen, kräftigen roten Buchstaben oben platziert, gefolgt von der Unterzeile „4646 Kilometer zu Fuß durch China“ in grauem Schriftzug. Das Verlagslogo „MALIK“ steht am rechten Rand in kleinerer Schrift.

The Longest Way - eBook-Ausgabe

4646 Kilometer zu Fuß durch China
12,99 €
18.06.2012
328 Seiten
978-3-492-95533-1

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

12,99 € inkl. MwSt.
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Beschreibung

Mittlerweile 10 Millionen Zuschauer verfolgten Christoph Rehages Video über seinen Weg zu Fuß durch China auf YouTube und Vimeo. Zum 26. Geburtstag macht sich Christoph Rehage selbst das schönste Geschenk: Nach seinem Studium in Peking bricht er auf zu einer Wanderung, die bis ins heimatliche Bad Nenndorf führen soll. Sein Weg ist gesäumt von „Weltwundern“ wie der Großen Mauer, der Terrakottaarmee und der Seidenstraße. Und doch sind es die kleinen Wunder, die seine Reise unvergesslich machen: die Hilfsbereitschaft und Neugierde der chinesischen Dorfbevölkerung, die überraschenden Begegnungen…

Mittlerweile 10 Millionen Zuschauer verfolgten Christoph Rehages Video über seinen Weg zu Fuß durch China auf YouTube und Vimeo. Zum 26. Geburtstag macht sich Christoph Rehage selbst das schönste Geschenk: Nach seinem Studium in Peking bricht er auf zu einer Wanderung, die bis ins heimatliche Bad Nenndorf führen soll. Sein Weg ist gesäumt von „Weltwundern“ wie der Großen Mauer, der Terrakottaarmee und der Seidenstraße. Und doch sind es die kleinen Wunder, die seine Reise unvergesslich machen: die Hilfsbereitschaft und Neugierde der chinesischen Dorfbevölkerung, die überraschenden Begegnungen mit Mönchen und Wahrsagern, Schulkindern und Rentnern, Beamten und Prostituierten, die Freundschaft zu Lehrer Xie und seine wachsenden Gefühle für die Sichuanesin Juli, die ihn – so die schwebende Verabredung – bei seiner Ankunft in Deutschland erwarten wird…

Medien zu „The Longest Way“



Über Christoph Rehage

Foto von Christoph Rehage

Biografie

Christoph Rehage, Jahrgang 1981, verbrachte nach seinem Abitur ein Jahr in Paris, wo er unter anderem als Pommesmann bei McDonald’s und als Sicherheitsmann im Louvre arbeitete. Nach einer spontanen Wanderung durch Europa begann er, in München Sinologie zu studieren und verbrachte zwei Studienjahre...

Mehr über Christoph Rehage

Aus „The Longest Way“

STECKBRIEF
Wovor hast du am meisten Angst?
Wespen.


Wenn du unterwegs bist, was vermisst du da am meisten?
Meine Freundin.

Was ist dein großes Ziel?
Samarkand – Istanbul.


Was hast du durch deine Abenteuer gelernt?
Ich weiß, was ich will.

Hast du jemals etwas gesehen, von dem du hoffst, dass niemand sonst es sehen wird? Was ist es?
Einige Toiletten in China.

Was isst oder trinkst du am liebsten, wenn du von einer Wanderung nach Hause kommst?
Deutsches Brot.

Was machst du am liebsten, wenn du zu Hause bist?
Lesen.

Dein Lifestyle in zwei Worten?
Suchend und festhaltend.

Was [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Er hat es gemacht wie Forrest Gump: Christoph Rehage ist einfach gelaufen.“

WDR - 1Live

„Ein persönliches, eindringliches Buch. (...) Christoph Rehage gelingt es, wichtige Details aus Chinas konfliktreicher Geschichte und Kultur lesenswert zu vermitteln.“

Ostthüringer Zeitung

„Rehage, ein Reporter-Naturtalent, erzählt spannend und mit raffinierter Dramaturgie.“

Die Zeit

„Ein äusserst gelungener und intensiver Einblick in ein China, das dem gewöhnlichen Touristen sonst verschlossen bleibt.“

Basler Zeitung

„Ein großartiger Erzähler. [...] Einer der ergreifendsten wahren Reiseberichte, die je geschrieben wurden. Filmreif.“

amazon.de

Die erste Bewertung schreiben

Christoph Rehage
The Longest Way.
Interview mit Christoph Rehage

Wann hast du deine Reise begonnen?

Am 9. November 2007. Das war mein 26. Geburtstag.

Wie bist du auf die Idee für diesen Trip gekommen? Zu Fuß durch China?

Die Idee, von Beijing nach Hause zu laufen, kam mir, als ich an der BFA (Beijing Film Academy) studierte. Im Sommer 2003 bin ich schon mal von Paris nach Hause, nach Norddeutschland, gegangen. Für diese 800 km habe ich weniger als einen Monat gebraucht. Die Wanderung war einzigartig. Ich erinnere mich noch, wie ich damals auf der Straße unterwegs war und überlegte: Wo werde ich heute Nacht schlafen? Was werde ich essen? Es gab keine metaphysischen  Fragen, keine großen Sorgen, die mich beschäftigten. Es gab nur noch praktische Probleme und die Aufgabe, sie zu lösen. Es fühlte sich gut an und vor allem bedeutungsvoll.

Gibt es noch andere Dinge, die dieses Erlebnis so toll machen?

Ich liebe es, zu Fuß unterwegs zu sein, weil man dann alles viel direkter erlebt. Ich erinnere mich nicht nur besser an die Strecke, sondern ich habe auch das Gefühl,  wirklich dort sein zu dürfen. Wenn ich einen Ort mit dem Zug bereise, bin ich ein Tourist ; mache ich das Gleiche zu Fuß, gehört der Ort auf einmal mir. Wir gehören zueinander, ich fühle mich nicht mehr wie ein Außerirdischer. 
Ich mag dieses Gefühl. Am schlimmsten sind meiner Meinung nach Busse. Ich hasse sie, weil ich zu groß bin, um es bequem zu haben, und man kann nicht einmal ein Buch lesen, ohne dass einem übel wird.

Hat das Ganze irgendeine spirituelle Bedeutung für dich?

Nein. Der eine mag es, in Gedanken zu reisen, während der andere den Drang verspürt, wirklich unterwegs zu sein. Aber am Ende ist es immer nur eine Reise.

Wann war der Trip zu Ende?

Am 25. Oktober 2008. Da entschied ich anzuhalten.

Warum hast du aufgehört?

Ich wollte mein Leben zurückhaben. Ich musste die Kontrolle über mich wiedererlangen und die innere Stimme, die mir ständig Anweisungen gab, ausschalten. Viele Leute schauen sich mein Video an und sagen „Ich will frei sein,  so wie dieser Typ!“ Aber sie erkennen nicht, dass ich von etwas angetrieben wurde, und vielleicht hatte ich damals die Kontrolle darüber verloren.

Wie viele Kilometer bist du insgesamt gelaufen?

Insgesamt 4646km.

Wie viele Stunden bist du am Tag gelaufen?

Das kommt darauf an. Manchmal mehr, manchmal weniger. Man kann 5 km in einer Stunde schaffen. Für mich war es am besten, so zwischen 20 und 30 km am Tag zu laufen. Das heißt, dass ich 4 bis 6 Stunden unterwegs sein musste. Ein paar Pausen für Fotos, essen, rasten, pinkeln, sich mit Leuten unterhalten, über den Weg nachdenken, etc. Ich war also die meiste Zeit unterwegs.

Bist du wirklich den kompletten Weg zu Fuß gegangen?

Ja. Wobei, es gab einen Abschnitt, da musste ich ein paar Minuten mit dem Fahrrad meines Bruders fahren.

Was war für dich der schönste Ort auf der Reise?

Ich denke, das war das tibetische Hochland mit den berühmten weißen Yaks.

Welche Hindernisse /Schwierigkeiten musstest du überwinden?

Meine Angst. Die spielte ganz schön mit rein. Natürlich habe ich mir vor der Wanderung über alles Mögliche Sorgen gemacht. Und dann war da noch die Tatsache, dass meine Familie gegen diese ganze Unternehmung war. Ihnen gefiel mein Entschluss, durch China zu laufen, überhaupt nicht. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich auf meine innere Stimme hören musste. Sie trug mir auf loszugehen, also tat ich das.

Was hat dich angetrieben?

Ich weiß nicht genau, was es war. Manchmal meldet sich plötzlich eine innere Stimme, die dir sagt, was du tun musst. Und ja, ich dachte manchmal darüber nach, irgendwo im Hinterkopf, ob ich mich nicht einfach selbst quälte. Aber dann bin ich einfach weitergegangen.

Was war für dich die größte Überraschung während dieser Reise?

Zu begreifen, dass man nicht frei ist, nur weil man durch das Land zieht. Viele Leute schauen sich mein Video an und denken „Hey, der Typ kann machen, was er will!“ Aber in Wirklichkeit hatte ich mich dem immer Weitergehen verschrieben. Das war alles, was ich machen konnte.


Mehr Fragen beantwortet Christoph Rehage in seinem Blog.

Inhaltsangabe

Am Ende

Herbst

Losgehen · Der Millionär · Ein Gefährte · Die zwei vom Pfirsichhain · Kaputt · Es gibt viele Gus · Auf blutenden Füßen · Löcher · Nebel · Im Badehaus · Die Hälfte der Bevölkerung · Schwärze · Verlaufen

Winter

Falsche Mauern · Klositz aus Samt · Hausgemacht · So gut wie · Partystrohhalm · Söhne · Der Meister vom Berg · In Opa Lius Höhle · Plastikbäume · Verpestet · Der alte Dorfvorsteher · Im Gleisbett · 1,25 Liter · Kriegsgebiet · Schwindelig · Vier Schönheiten · Das Rennen · Grollen · Der Sargschreiner · Schwimmen · Idiot · Hühner

Frühling

Keine Widerrede · Buddhisten · Kriechen und liegen · Mein Blütenkranz · Mit Stützrädern, aber sehr schnell · Lauter · Baozi · Ordentlich gebumst? · Der richtige Ort · Dummes Ei · Beben · Dieser eine bestimmte Fisch · Beim Orakel · Der Regen · Yaks · Politik · Ein Schatten neben mir

Sommer

Hallo, Wüste · Blitzableiter · Fremde · Der größte Narr unter der Sonne · Spielen · Tanz mit Kabutze · Bienensturm · Ist das die Gobi? · Wie man Ratten fängt · Der Zwerg und die blaue Gurke · Blind · Im Porsche

Herbst

Das Flackern in den Augen · Kollegen · Motocross · Durch das Königreich · Mozart · Xinjiang sehen und gehen · Die Flammen · Kunst · In Ruinen · Umarmung · Der Mond · Es ist Zeit · Pferdehuflotos