
Neuschweinstein
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„Man kann den Autor mit Fug und Recht als China-Kenner bezeichnen. (...) Man bekommt einen guten Eindruck über die chinesische Denk- und Handlungsweise und vor allem über den Eindruck, den wir Europäer auf die Chinesen machen. Leise lässt er dabei manchmal auch ein wenig Systemkritik anklingen. Aller chinesischer Zensur zum Trotz.“
VdB MagazinBeschreibung
Selfies, Sissi, Souvenirs
Immer mehr Chinesen zieht es in den Ferien nach Europa. Christoph Rehage hat sich einer dieser Reisegruppen angeschlossen, um herauszufinden, was die Asiaten wirklich über uns und unsere Heimat denken. Er spricht fließend Mandarin und kann so die Erfahrungen der Gruppe intensiv miterleben. Auf dem Programm der dreizehntägigen Erkundungstour stehen kulturelle Pflichtstationen wie Schloss Neuschwanstein und der Eiffelturm in Paris, aber auch heimliche Lieblingsziele der Chinesen: Einkaufszentren und Luxusboutiquen.
In seinem klugen und zugleich witzigen Insider-Bericht…
Selfies, Sissi, Souvenirs
Immer mehr Chinesen zieht es in den Ferien nach Europa. Christoph Rehage hat sich einer dieser Reisegruppen angeschlossen, um herauszufinden, was die Asiaten wirklich über uns und unsere Heimat denken. Er spricht fließend Mandarin und kann so die Erfahrungen der Gruppe intensiv miterleben. Auf dem Programm der dreizehntägigen Erkundungstour stehen kulturelle Pflichtstationen wie Schloss Neuschwanstein und der Eiffelturm in Paris, aber auch heimliche Lieblingsziele der Chinesen: Einkaufszentren und Luxusboutiquen.
In seinem klugen und zugleich witzigen Insider-Bericht erklärt Christoph Rehage nicht nur die Faszination von Kuckucksuhren und deutschem Babymilchpulver, sondern ermöglicht interessante Einblicke in eine uns manchmal noch fremde Kultur.
Über Christoph Rehage
Aus „Neuschweinstein“
„Ah!“, machte Tianjiao und atmete tief ein, „die frische Luft!“
Ich blickte mich um: Es war fünf Uhr morgens im Februar, wir standen vor dem Münchner Flughafen, inmitten von Taxis und Bussen, die alle ihre Motoren laufen ließen. Ich sah Abgaswölkchen, die sich über dem Beton in der Kälte auflösten. Die Luft war alles andere als frisch, aber Tianjiao strahlte. Sie kam ja auch aus Beijing.
Ein paar Wochen zuvor war ich in Chinas Hauptstadt geflogen, um eine Reisegruppe zu finden und mit ihr durch Europa zu fahren. Die Idee dazu war in München entstanden, an einem [...]
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Pressestimmen
„Sein Buch ›Neuschweinstein‹ ist auch ein Bericht über das China-Bild der Europäer geworden, (...) eine Geschichte ohne viel Schnörkel und Spektakel, ohne episches Drachenfeuer.“
Süddeutsche Zeitung„Locker, leicht, witzig und klug.“
Heilbronner Stimme„In seinem neuen, amüsanten Buch beschreibt er die Begeisterung der chinesischen Touristen für Kuckucksuhren sowie Babypulver und liefert interessante Einblicke in eine - aus westlicher Perspektive - fremde Kutur.“
Buch Aktuell Taschenbuch„Harte Arbeit mit vielen Buskilometern, Verkaufsvorführungen, Abspeisungen und Sights wie Neuschweinstein.“
(A) Die Presse„Man kann den Autor mit Fug und Recht als China-Kenner bezeichnen. (...) Man bekommt einen guten Eindruck über die chinesische Denk- und Handlungsweise und vor allem über den Eindruck, den wir Europäer auf die Chinesen machen. Leise lässt er dabei manchmal auch ein wenig Systemkritik anklingen. Aller chinesischer Zensur zum Trotz.“
VdB Magazin„Die Idee zu diesem Buch entstand, als ich einmal in München auf dem Marienplatz eine chinesische Reisegruppe beobachtete.
Ich freute mich über sie. Über ihre Eigenarten, ihre Gespräche, ihre Begeisterung, und auch über ihr eifriges Herumgeknipse vor dem Rathausgebäude.
Und während ich mich umblickte und bemerkte, wie der Rest der Leute an diesen Reisenden aus der Ferne vorbeilief, fragte ich mich, was in ihnen wohl vorgehen mochte.
Hatte sich die Reise aus China für sie gelohnt?
Warum waren sie ausgerechnet nach Europa gekommen?
Was hatten sie unterwegs vielleicht als enttäuschend empfunden, und was war besonders toll für sie?
Da kam mir eine Idee.
Ich ging zu meinem Verlag und erzählte ihnen davon: ich würde eine chinesische Reisegruppe finden, in Beijing, und ich würde mich dort anmelden und eine Europareise mit ihnen unternehmen, als normaler, zahlender Teilnehmer. Ich würde alles das sehen, was meine chinesischen Mitreisenden sahen, alles photographieren, was sie photographierten, alles essen, was sie aßen, und ich würde versuchen, sie dabei ein bisschen besser kennenzulernen.
Dann würde ich ein Buch schreiben, und wenn jemand es las und sich danach das nächste Mal ein bisschen freute, wenn er oder sie einer chinesischen Reisegruppe begegnete, dann würde ich froh sein.
"Neuschweinstein" ist die Geschichte davon, wie ich einen Trip durch Europa mit einer chinesischen Reisegruppe unternahm. Ich wollte herausfinden, wie es für sie war, durch diesen Kontinent zu reisen, der mein Zuhause war. Was waren ihre Hoffnungen, welche Dinge fanden sie überraschend, und was enttäuschte sie unterwegs?
Ich brauchte ein bisschen, um eine Gruppe zu finden, doch als ich sie hatte, stellten sie sich als super heraus. Eine sehr charmante Truppe. Wir hüpften in unseren Tourbus und fuhren überall herum, und wir machten Bilder und guckten uns Dinge an in Deutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich. Aber nicht nur da! Etwas, das wir besonders toll fanden, war die Tatsache, dass wir für ein vier-Länder-Paket bezahlt hatten, jedoch sechs Länder zu sehen bekamen – wenn man eine Tankstelle in Österreich und den Vatikan in Rom mitzählte. Ist das nicht großartig?
Es war großartig.
Als unser Trip vorbei war, wartete ich ein bisschen, dann fuhr ich nach China, um die anderen Gruppenmitglieder zu besuchen und mit ihnen zu sprechen Und natürlich fand ich heraus, dass es eigentlich gar nicht so sehr um Venedig oder den Eiffelturm ging.
Sondern um sie, meine Mitreisenden, und um ihre Geschichten.“
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