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Das Buchcover zeigt einen dunklen Hintergrund, der eine melancholische Atmosphäre vermittelt. Im oberen Bereich steht der Name des Autors „THOMAS LANG“ in goldener Schrift. Darunter befindet sich der Titel „Immer nach Hause“ in weißer, klarer Typografie. Unter dem Titel ist das Wort „Roman“ in kleinerer Schriftgröße zu lesen. Die untere Hälfte des Covers zeigt den Rand eines breiten, weißen Huts, der das Bild abrundet und auf den Hauptcharakter hindeutet.

Immer nach Hause - eBook-Ausgabe

Roman | Romanbiografie über Nobelpreisträger Hermann Hesse
9,99 €
01.08.2016
384 Seiten
978-3-8270-7898-8

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

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Beschreibung

Hermann Hesse ist Ende zwanzig und bereits für sein Frühwerk berühmt, als er sich mit seiner neun Jahre älteren Frau Mia Bernoulli in ein abgelegenes Dorf am Bodensee zurückzieht. Hier lassen sie sich ein Haus im Reformstil bauen, versuchen sich als Selbstversorger, gründen eine Familie. Doch je mehr sich der Schriftsteller von der Welt abgeschnitten fühlt, desto mehr wächst die Unzufriedenheit. Literarisch will ihm bald kaum noch etwas gelingen, er sieht sich in einer Schaffenskrise und beginnt, an allem zu zweifeln – ein Wesenszug, der den ewig suchenden Künstler und Menschen Hesse Zeit…

Hermann Hesse ist Ende zwanzig und bereits für sein Frühwerk berühmt, als er sich mit seiner neun Jahre älteren Frau Mia Bernoulli in ein abgelegenes Dorf am Bodensee zurückzieht. Hier lassen sie sich ein Haus im Reformstil bauen, versuchen sich als Selbstversorger, gründen eine Familie. Doch je mehr sich der Schriftsteller von der Welt abgeschnitten fühlt, desto mehr wächst die Unzufriedenheit. Literarisch will ihm bald kaum noch etwas gelingen, er sieht sich in einer Schaffenskrise und beginnt, an allem zu zweifeln – ein Wesenszug, der den ewig suchenden Künstler und Menschen Hesse Zeit seines Lebens begleiten wird. Lebendig und kenntnisreich, atmosphärisch und mit unvergesslichen Figuren erzählt der vielfach ausgezeichnete Autor Thomas Lang von einer ebenso problematischen wie faszinierenden Lebensphase jenes Schriftstellers, der später mit dem Literaturnobelpreis zu Weltruhm gelangte und zum Liebling ganzer Lesergenerationen avancierte.

Über Thomas Lang

Foto von Thomas Lang

Biografie

Thomas Lang, geboren 1967 in Nümbrecht (NRW), lebt in München. 2002 erschien der Roman Than, ausgezeichnet mit dem Bayerischen Staatsförderungspreis und dem Marburger Literaturpreis. 2005 erhielt Lang den Ingeborg-Bachmann-Preis für einen Auszug aus dem Roman Am Seil, der außerdem für den Preis der...

Mehr über Thomas Lang

Aus „Immer nach Hause“

Der Anfang

Basel, 4.6.1903

Seit kurzem halte ich allabendlich einen entzückenden, kleinen, schwarzen, wilden Schatz im Arm, wandle im Mondschein, mache Verschen, pflücke Jasmin und schwelge auf entlegenen Rasenplätzen vor der Stadt … Heirat usw. ist natürlich ausgeschlossen, dafür habe ich eben keinerlei Talent.

 

An den Vater

Basel, 21.6.1903

In letzter Zeit kam ich in die Lage, die Möglichkeit einer Heirat zu überlegen. Ein mir schon länger bekanntes Mädchen, das mich lieb hat, ziemlich älter als ich ist und wohl zu mir passen würde. Ich kann mich in dieser Sache aber [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Thomas Lang ist mit diesem Künstlerroman ein sehr einfühlsames, vielschichtiges Portrait gelungen, in dem viel Sympathie für den "Sonderling" Hesse durchklingt. Sprachlich und in literarischer Hinsicht ist der Roman ein Lesegenuss: Flüssig geschrieben, feine Beobachtungen, abwechslungsreiche, lebendige Dialoge, Szenen, gewürzt mit trockenem Humor.“

saetzeundschaetze.com

„Thomas Lang zeigt diesen zweifelnden, sehnsüchtigen und selbstsüchtigen Hesse in vielen Facetten.Und es ist durchaus mutig und riskant, wie er das tut: Er fühlt sich in die Art und Weise, wie ein junger, ehrgeiziger, zwischen sich und der Welt zerrissener Schriftsteller damals seine Umgebung wahrnahm, unmittelbar ein. (...) Der Roman denunziert seinen Protagonisten nicht, aber er erklärt ihn vor dem Hintergrund seiner Zeit. Es ist eine Dekonstruktion mit literarischen Mitteln.“

Süddeutsche Zeitung

„Thomas Lang versetzt sich hautnah in die Lebenssituation Hesses, der sich zwischen häuslicher Familienidylle und freiem Künstlerleben hin und her gerissen fühlt.“

NDR Kultur

„Thomas Lang gelingt ein großartiges Ehe-Porträt, eben weil er die Schuldfrage nicht stellt. Beinah therapeutisch begleitet er Mia und Hermann, scharfsichtig, mitfühlend. Getragen von einem sensibel-poetischen Ton, glückt Lang ein spannender, farbiger Künstler-Roman. Aus einem Paar-Schicksal macht er ein paradigmatisches Buch über das Scheitern der Liebe.“

Frankfurter Neue Presse

„Ein Künstlerroman geschrieben mit einem Lächeln und sehr viel ironischer Sympathie für den jungen Schriftsteller Hermann Hesse.“

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Immer nach Hause.