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Das Buchcover zeigt einen hellblauen Hintergrund. In der Mitte schwebt ein Mädchen mit langen Haaren, das mit einem Arm ausgestreckt ist, während ihr Schatten in der unteren Bildhälfte zu sehen ist. Der Titel „Wer dann noch lachen kann“ steht in einer dynamischen Schriftart in Dunkelblau, während der Autorennamen „Birgit Vanderbeke“ in weißer, eleganter Schrift platziert ist. Unten rechts befindet sich das Verlagslogo „PIPER“, und der Zusatz „Roman“ ist in kleiner Schrift darunter.

Wer dann noch lachen kann - eBook-Ausgabe

Roman
9,99 €
01.08.2017
160 Seiten
978-3-492-97774-6

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

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Beschreibung

Am Anfang steht ein Autounfall. Sie überlebt, aber die Schmerzen wollen einfach nicht vergehen. Bis ihr eine Freundin die Telefonnummer eines gewissen Pierre Mercier anvertraut. Der habe schon einer Menge Leute geholfen, lass dich von ihm anschauen, sagt die Freundin. Die Behandlung dauert keine Stunde, und Monsieur Mercier verabschiedet sich heiter, eine weitere Behandlung sei nicht nötig. Auf unbestimmte Weise scheint er mit ihr verbunden, wie eine Gestalt aus ihrer Vergangenheit. Beim Hinausgehen wirft sie einen beiläufigen Blick auf das Schild neben seiner Eingangstür, auf dem sich Mercier…

Am Anfang steht ein Autounfall. Sie überlebt, aber die Schmerzen wollen einfach nicht vergehen. Bis ihr eine Freundin die Telefonnummer eines gewissen Pierre Mercier anvertraut. Der habe schon einer Menge Leute geholfen, lass dich von ihm anschauen, sagt die Freundin. Die Behandlung dauert keine Stunde, und Monsieur Mercier verabschiedet sich heiter, eine weitere Behandlung sei nicht nötig. Auf unbestimmte Weise scheint er mit ihr verbunden, wie eine Gestalt aus ihrer Vergangenheit. Beim Hinausgehen wirft sie einen beiläufigen Blick auf das Schild neben seiner Eingangstür, auf dem sich Mercier als Therapeut für Mikrokinesie ausweist, und plötzlich erinnert sie sich an ein Detail aus ihrer Kindheit: eine kleine Figur, mit der vergessene Geschichten, die sie erlebt oder gelesen hat, schmerzvoll zu ihr zurückkehren. - Birgit Vanderbekes Heldin sucht die Befreiung von ihrer Familie - und erkennt erst spät, dass Gewalt allgegenwärtig ist.

Über Birgit Vanderbeke

Foto von Birgit Vanderbeke

Biografie

Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, lebte bis zu ihrem Tod Ende 2021 im Süden Frankreichs. Ihr umfangreiches Werk wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und dem Kranichsteiner Literaturpreis. 2007 erhielt sie die...

Mehr über Birgit Vanderbeke

Aus „Wer dann noch lachen kann“

Man darf nie vergessen, dass ein lebender Körper,

ein lebendes Wesen, sei das eine Pflanze, ein Tier oder ein Mensch, nicht nur in der Lage ist zu funktionieren. Jeder Mensch hat in sich selbst das Potenzial, sich zu reparieren, man könnte sagen, sich zu heilen. Dieses Potenzial ist enorm, vermutlich ist es viel wichtiger,

als wir uns vorstellen können, vorausgesetzt, es drückt sich aus.

Daniel Grosjean

 

Das große Karthago führte drei Kriege.

Es war noch mächtig nach dem ersten,

noch bewohnbar nach dem zweiten.

Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.

Bertolt Brecht

 

 [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Vanderbeke zieht das Thema (häusliche Gewalt) aus dem tabuisierten Schatten, richtet einen Spot auf das Opfer und entfaltet damit eine große Wirkung. „Wer dann noch lachen kann“ ist kein Buch, das man zuschlägt und schnell vergisst. Deshalb verdient es Beachtung.“

literaturkritik.de

„Vanderbekes Roman wird dort besonders schmerzvoll, wo er nicht explizit ist. Wo er das Geheimnis wahrt, das dennoch offensichtlich hervortritt. ›Wer dann noch lachen kann‹ ist ein beklemmendes, unbarmherziges Buch über Gewalt, ihre Rechtfertigungsversuche und das Schweigen.“

literatourismus.net

„Bildgewaltig, wortgewandt, mitreißend – ich wünschte, es gäbe mehr solcher Romane (und weniger dieser Schicksale).“

killmonotony.de

„Ein zugleich leichtes und schweres, zugleich erschütterndes und ermutigendes Buch.“

WDR 5 Scala

„Birgit Vanderbeke erzählt von einer Befreiung. Von Dogmen, Familien,Systemen. Von der Grausamkeit der Normalität. Schwere, tiefgründige Kost im Grunde genommen. Doch Vanderbeke schreibt so erfrischend und gewitzt, so gekonnt artistisch, dass die teilweise erschütternden Szenen keine düstere Stimmung verbreiten. Vielmehr bilden sie ein überzeugendes Plädoyer dafür, sich nicht einschüchtern, einlullen oder vereinnahmen zu lassen und seinen eigenen Kopf zu bewahren, Fragen zu stellen und Unrecht nicht zu vergessen.“

Straubinger Tagblatt

„Wer dann noch lachen kann zieht Zuhörer in den Bann.“

Schwarzwälder Bote

„Geschickt verwebt Bachmann-Preisträgerin Vanderbeke die Zeitebenen, springt leichtfüßig wie ein Mädchen beim Gummihüpfen hin und her und erzählt Monströses über häusliche Gewalt in so federleichter, scheinbar kindlich naiver Sprache und mit lakonischem Witz, dass es umso mehr schmerzt.“

Nürnberger Nachrichten

„Ein Rückblick auf Kinderjahre voller Gewalt und Missbrauch, ungebremst und klug erzählt als Plädoyer dafür, aufzupassen auf die Kinder – auf andere und auf sich.“

Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Birgit Vanderbekes besonderes Talent besteht darin, verstörende Ereignisse über einen großen Erzählbogen in harmlos wirkende Sätze zu packen, die aber aufeinander aufbauen, als würden sie eine Spirale emporklettern.“

Frankfurter Rundschau

„Birgit Vanderbeke ist eine Meisterin darin, mit kindlich-unvoreingenommenem Blick und unschuldigem Ton mitten ins Herz zu treffen.“

Frankfurter Neue Presse

„Vergangenheit ist nicht vorbei, nur weil es in der Vergangenheit liegt. Elend verschwindet nicht, nur weil man nicht hinsieht. Das macht ›Wer dann noch lachen kann‹ deutlich.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„In ›Wer dann noch lachen kann‹ zeigt Birgit Vanderbeke alles, was sie mit ihrer kühlen Sprache vermag. Der kleine Roman entfaltet große Wirkung.“

Berliner Zeitung

„Auf berührende und befreiende Art setzt Birgit Vanderbeke den sehr persönlichen Zyklus fort, der vor gut einem Jahr mit ›Ich freue mich, dass ich geboren bin‹ begonnen hat.“

Augsburger Allgemeine

„Birgit Vanderbeke hat ein beeindruckendes Memoir über ein Mädchen geschrieben, das die innere Stimme am Leben hält.“

(A) Die Presse

„Zurück bleibt eine tief erschütterte, nachdenkliche Leserin. So sollte das bei Literatur sein.“

literaturreich.wordpress.com

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Wer dann noch lachen kann.