
Ich sehe was, was du nicht siehst
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Beschreibung
„Man kann einfach weggehen, dachte ich. Entweder man geht ein bisschen weg, oder man geht richtig weg, oder man bleibt.“ Eine junge Frau denkt darüber nach wegzugehen. Mit ihrem Sohn, einem grünen Nilpferd und einem kleinen Hund verlässt sie Deutschland und fährt von Berlin nach Frankreich. Das Land, in das sie kommt, begrüßt sie mit torkeligen Sternen und silbrigen Baumreihen im Abendlicht. Vieles findet sie hier. Kleines und Großes. Birgit Vanderbeke erzählt von Abschied und Willkommen, von der Alltäglichkeit der Angst und einem neuen Leben ...
Über Birgit Vanderbeke
Aus „Ich sehe was, was du nicht siehst“
Man kann einfach weggehen, dachte ich. Entweder man geht ein bißchen weg, oder man geht richtig weg, oder man bleibt.
René war nach New York gegangen. Natürlich würde er wiederkommen, aber das könnte dauern.
Man kann auch bleiben und, während man bleibt, denken, eines Tages gehe ich einfach weg, und während man es denkt, bleibt man und wartet, bis René wiederkommt, und eines Tages ist man geblieben und gar nicht weggegangen, weder ein bißchen noch richtig. Und dann ist man traurig und sagt: wo ist das Leben bloß hin.
Ich bin erst geblieben und habe gedacht, eines [...]
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