Spitzweg
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Beschreibung
Ein Kunstdiebstahl aus Liebe - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 | Shortlist
„Spitzweg“ ist die Geschichte zweier junger Männer, die der Wahrheit unserer Existenz und der Frage nach „Original und Fälschung“ auf der Spur sind und sich in einer Verfolgungsjagd am Zug wähnen, während sie längst Erfüllungsgehilfen weiblicher Masterpläne sind.
Als die von beiden bewunderte Kirsten ein Selbstporträt anfertigt, dem die Lehrerin „Mut zur Hässlichkeit“ bescheinigt, überstürzen sich die Ereignisse: Kunstwerke entstehen und verschwinden, das Mädchen taucht auf und wieder ab, und eine fieberhafte…
Ein Kunstdiebstahl aus Liebe - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 | Shortlist
„Spitzweg“ ist die Geschichte zweier junger Männer, die der Wahrheit unserer Existenz und der Frage nach „Original und Fälschung“ auf der Spur sind und sich in einer Verfolgungsjagd am Zug wähnen, während sie längst Erfüllungsgehilfen weiblicher Masterpläne sind.
Als die von beiden bewunderte Kirsten ein Selbstporträt anfertigt, dem die Lehrerin „Mut zur Hässlichkeit“ bescheinigt, überstürzen sich die Ereignisse: Kunstwerke entstehen und verschwinden, das Mädchen taucht auf und wieder ab, und eine fieberhafte Suche beginnt, auf der die drei immer wieder in die Abgründe des Lebens schauen.
Eckhart Nickel erzählt wie in „Hysteria“ die Geschichte einer Obsession: War darin von der Natur nur noch künstliche Reproduktion übrig, wird nun die Kunst zur zweiten Natur des Menschen.
„Drei Schüler fliehen aus der banalen Realität in die Welt der Kunst und drohen sich darin zu verlieren: ›Spitzweg‹ ist die Geschichte einer frühen Liebe, ein literarisches Vexierspiel und ein Bildungsroman, der das Zauberhaft-Verrückte der Romantik in unsere kontrollbesessene Gegenwart holt ... Eckhart Nickel ist ein fantastischer Erzähler! “ Niklas Maak
„Klug komponiert und unterhaltsam gebaut, ein literarisches Glanzstück.“ 3sat Buchzeit
Über Eckhart Nickel
Aus „Spitzweg“
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Original und Fälschung
Ich habe mir nie viel aus Kunst gemacht. Die meisten Bilder, die ich zu Gesicht bekam, fand ich entweder unansehnlich oder nichtssagend. Bisweilen auch beides zugleich. Wie kamen Künstler nur auf die Idee, die Welt habe sich dafür zu interessieren, was sie zu Papier bringen? Gemälde an sich, wozu sind sie gut? Bevor ich eine Landschaft an die Wand hänge, blicke ich doch lieber durch ein Fenster auf sie hinaus. Und wenn mir danach sein sollte, einen Menschen zu sehen, bringe ich genau dort einen Spiegel an. Kunst versucht oft, beides zu sein, [...]
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