Das Echo der Moore
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„Packende Geschichte“
Süddeutsche Zeitung - BayernBeschreibung
„Nicole Wellemins Texte sind so klar wie ein Bergsee und so präzise wie ein Scherenschnitt. Was für ein Lesevergnügen!“ Martina Bogdahn
Von der Suche nach Versöhnung
Nach vielen Jahren der Abwesenheit zieht Theresa aus der Stadt zurück in ihr kleines Heimatdorf. Der Umzug ist sowohl Neuanfang als auch Kapitulation, ein letzter Versuch, ihre Doktorarbeit über die Moore erfolgreich zu Ende zu bringen. Aber in der Umgebung ihrer Kindheit reißen alte Wunden wieder auf: Hier sind die schmerzlichen Erinnerungen an den Bruch mit ihrer Zwillingsschwester allgegenwärtig. Außerdem hadert Theresa nach wie…
„Nicole Wellemins Texte sind so klar wie ein Bergsee und so präzise wie ein Scherenschnitt. Was für ein Lesevergnügen!“ Martina Bogdahn
Von der Suche nach Versöhnung
Nach vielen Jahren der Abwesenheit zieht Theresa aus der Stadt zurück in ihr kleines Heimatdorf. Der Umzug ist sowohl Neuanfang als auch Kapitulation, ein letzter Versuch, ihre Doktorarbeit über die Moore erfolgreich zu Ende zu bringen. Aber in der Umgebung ihrer Kindheit reißen alte Wunden wieder auf: Hier sind die schmerzlichen Erinnerungen an den Bruch mit ihrer Zwillingsschwester allgegenwärtig. Außerdem hadert Theresa nach wie vor mit einer schwerwiegenden Entscheidung, die sie nach dem frühen Tod ihres Bruders getroffen hat. In den unwirtlichen Mooren ihrer Heimat sucht sie Zuflucht und findet in der zaghaften Freundschaft mit ihrem jugendlichen Neffen neuen Mut. Doch die Konfrontation mit dem Unausgesprochenen hat längst etwas in Theresa losgetreten …
Eine Schwesterngeschichte über die vielen Schattierungen von Wahrheit, so eindringlich wie Jarka Kubsova und so ergreifend wie Ewald Arenz.
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Die Autorin Nicole Wellemin über ihre lebenslange Faszination für einen im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtigen Ort, der in den letzten Jahren einen regelrechten Imagewandel hingelegt hat:
„Moore sind seit jeher Schauplätze gruseliger Geschichten. Als Kind liebte ich diese, heute faszinieren Moore mich noch aus einem anderen Grund: Sie sind unverzichtbar für Klimaschutz und Artenvielfalt. Damit sind sie gleichzeitig lebensfeindlich und lebensbejahend, schön und unheimlich. Und sie konservieren die Vergangenheit, wie die 13.500 Jahre alten Torfschichten im Bayerischen Wald, wo mein Roman spielt. ›Das Echo der Moore‹ vereint diese Gegensätze und zeigt, wie das Vergangene unsere Gegenwart prägt.“
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„Ganz große Erzählkunst, warmherzig, einfühlsam und klug. Eine Geschichte, die zu Herzen geht und eins der besten Bücher, die ich gelesen habe!“ Susanne Lieder über „Späte Ernte“
„Ein spannender, einfühlsamer und tiefgründiger Roman über Schuld und Vergebung. Sanft, wütend und ungemein ehrlich.“ Julia Fischer über „Späte Ernte“
Über Nicole Wellemin
Events zum Buch
Nicole Wellemin liest aus „Das Echo der Moore“ in St. Ingbert
Aus „Das Echo der Moore“
1997 – Helen
Beim ersten Ruf der Singdrossel hält Helen nichts mehr im Bett. Der Bauch rebelliert. Das tut er seit ein paar Wochen regelmäßig. Übungswehen, hat die Ärztin gesagt, doch diesmal ist es anders. Seit Stunden schon gewinnt das Drängen in ihrem Leib stetig an Kraft. Basti liegt neben ihr. Er dreht ihr den Rücken zu und schnarcht leise. Sie will ihn nicht wecken. Erst gestern ist er von Montage zurückgekommen. Sie haben sich gestritten. In zischendem Flüsterton, damit die Mädchen nichts hören. Warum sie sich aufrege, hatte er gefragt. Bis das Kind da sei, [...]
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