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Schlaraffenland abgebrannt Schlaraffenland abgebrannt - eBook-Ausgabe Schlaraffenland abgebrannt

Michel Friedman
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Von der Angst vor einer neuen Zeit

— Scharfsinnige Analyse der gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen (Klimawandel, Krieg, gesellschaftliche Spannungen) und fordert mutige Veränderungen.

„Immer wieder betont Friedman seine von begründeten Ängsten bestimmte Grundstimmung, aus der heraus er sein gleichermaßen emotional wie rational analytisches Buch entwickelt.“ - Allgemeine Zeitung

Alle Pressestimmen (7)

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Schlaraffenland abgebrannt — Inhalt

Warum wir unsere Angst überwinden müssen

Krieg, Klimakrise, Demokratieverdrossenheit: Die Zeit der Sicherheit ist vorbei, die Wohlfühlgesellschaft, die sich in den letzten 30 Jahren etabliert hat, ist Vergangenheit. Angst, Irrationalität und Abwehr bestimmen einen Teil unserer Debattenkultur. Viele Menschen haben nicht ausreichend gelernt, mit Furcht umzugehen und gesellschaftspolitische Krisen durch eine konstruktive Streitkultur zu bewältigen. Das muss nun nachgeholt werden. Wenn wir uns in diesem Jahrzehnt den Problemen nicht aktiv stellen, könnten Deutschland und Europa zur Bedeutungslosigkeit verkümmern. 

Ein engagiertes politisches Plädoyer, das Mut macht

In seiner augenöffnenden Gesellschaftsanalyse wirbt Friedman für überlegtes und couragiertes Handeln. Ein Aufruf, die akuten und zukünftigen Krisen mit Ernsthaftigkeit anzunehmen und damit die Angst und Panik zu überwinden. 

„Wir müssen uns unseren Realitäten stellen. Das haben wir seit Jahrzehnten nicht getan. Klimakatastrophe, Seuchengefahr, sozialpolitische und geostrategische Verwerfungen - all das ist uns lange bekannt, doch es war uns lästig. Lieber haben wir die Risse übersehen oder übertüncht. So lange, dass wir heute nicht mehr wissen, was man mit Rissen macht. Wir sind planlos. Nicht krisenfest. Unentschlossen. Das ist gefährlich.“ Michel Friedman

€ 24,00 [D], € 24,70 [A]
Erschienen am 31.08.2023
224 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
EAN 978-3-8270-1460-3
Download Cover
€ 11,99 [D], € 11,99 [A]
Erschienen am 31.08.2023
224 Seiten
EAN 978-3-8270-8076-9
Download Cover
€ 12,00 [D], € 12,40 [A]
Erschienen am 30.05.2025
272 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-32114-3
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„Der Frankfurter Publizist liefert in ›Schlaraffenland abgebrannt‹ eine scharfsinnige Analyse der gegenwärtigen Universalkrise durch Krieg, Klimawandel, Demokratieverdrossenheit und deren fatale Auswirkungen bis hin zum Aufstieg der Rechtsextremen.“
Stern
„Engagiert, klug und berechtigt wütend erzählt Michel Friedman von seiner Angst vor einem Deutschland, das es normal findet, wenn die AfD bei über 20 Prozent liegt. Eine notwendige Intervention.“
ARD "Druckfrisch"

Leseprobe zu „Schlaraffenland abgebrannt“

Schlaraffenland ist abgebrannt

Ich habe nie in einem Schlaraffenland gelebt, auch wenn ich mittlerweile Merkmale eines Schlaraffen trage. Ich bin einigermaßen situiert. Ich habe studiert. Obwohl ein älterer Mann, bin ich dank eines guten Gesundheits- und Versicherungssystems noch nicht verfallen. Ich lebe in Frieden. Demokratie ist real, Mitsprache möglich, ohne Angst haben zu müssen. Doch all diese Errungenschaften und Zustände sind durch übergroße Anstrengung entstanden. Und ich habe sie nie als selbstverständlich empfunden und auch nicht als einen [...]

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Schlaraffenland ist abgebrannt

Ich habe nie in einem Schlaraffenland gelebt, auch wenn ich mittlerweile Merkmale eines Schlaraffen trage. Ich bin einigermaßen situiert. Ich habe studiert. Obwohl ein älterer Mann, bin ich dank eines guten Gesundheits- und Versicherungssystems noch nicht verfallen. Ich lebe in Frieden. Demokratie ist real, Mitsprache möglich, ohne Angst haben zu müssen. Doch all diese Errungenschaften und Zustände sind durch übergroße Anstrengung entstanden. Und ich habe sie nie als selbstverständlich empfunden und auch nicht als einen ewig währenden Zustand.

Wer wie ich aus einer Flüchtlingsfamilie stammt, wird nie zu einem Schlaraffen, nur weil die äußeren Umstände so wirken, als ob alles gut wäre, und wenn nicht alles, dann doch sehr viel. Ich bin (leider?) nicht naiv. Nicht gleichgültig, nicht bequem. Ich habe mit der Muttermilch aufgesogen: Alles kann zerstört werden, zerbrechen, zerbröseln, zu jeder Zeit. Das Chaos ist unberechenbar, der Mensch erst recht.

Meine Angst zwingt mich zu mehr Zweifeln, Nachdenken, Überprüfen, Neugier, Vorsicht. Meine Lebensgeschichte ist auch die Geschichte der Angst. Sie ist der Antrieb und nicht Stillstand. Dort, wo Angst ist, gilt es, diese zu überprüfen, aus der Lähmung ins Handeln zu kommen. Für mich bedeutet die Verdrängung oder Betäubung von Angst Lebensgefahr.

In den letzten Jahren beobachte ich immer intensiver den Realitätsverlust der europäischen Demokratien, ihrer BürgerInnen und ihrer Eliten, auch der politischen. In vielen privaten Gesprächen wurde mir jedenfalls bis Mitte der 2010er-Jahre vermittelt, dass Wohlstand, Demokratie und Frieden unbegrenzt weitergehen werden. In diesen Jahren dachte ich oft darüber nach, wie die wohlhabenden Demokratien es geschafft haben, den Eindruck zu erwecken, man könne sich die meisten Probleme vom Leib halten. Nirgends wurde diese Methode so eingesetzt wie in Deutschland. Die meisten Gefahren wurden finanziell abgewendet, innen wie außen wurden Konflikte ökonomisch neutralisiert.

Viele Menschen der letzten drei Jahrzehnte erinnern mich an die drei Affen, die nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Die Menschen wuchsen mit den besten Rahmenbedingungen auf, die dieses Land je zu bieten hatte. Eine Wohlfühlgesellschaft, für breite Teile der Bevölkerung eine Wohlstandsgesellschaft, die immer dekadenter wurde, weil sie nur noch an sich dachte, an das „ich“ dachte und Angst hatte, sich zu bewegen, wissend, dass aus der Illusion herauszutreten viel Angst und Arbeit bedeuten würde. Deswegen liegt so viel Ungelöstes herum, so viel ist liegen geblieben und bedroht die Zukunft Deutschlands und anderer Demokratien.

Ich muss immer öfter an meine Eltern denken, die die Shoah überlebt und trotzdem weitergelebt haben. Ich habe sie gefragt, wie sie morgens noch die Kraft hatten, aufzustehen und in den Tag zu gehen, was sie sich vorstellten, was sie antrieb. Sie schauten mich verdutzt an, so als hätten sie schon die Frage nicht verstanden. Mein Vater antwortete mir: „Wer wie wir die Hölle überlebt hat, durch Glück oder durch Zufall, weiß, dass jeder Schritt ins Leben, jeder Millimeter, den wir uns von der Hölle entfernen, nur möglich wurde durch verdammte Anstrengung und viel Vorsicht. Denn die, die uns in die Hölle zurückbringen wollen, haben auch überlebt.“

Ich habe dieses Buch als Gedankenreise angelegt. Ich wollte mich damit beschäftigen, warum Menschen zu allen Zeiten, wenn es ihnen gut ging, zu gut ging, irgendwann ihre Kraft nicht mehr mobilisierten, Alarmsignale nicht mehr beachteten und konstruktiv nutzten, sondern sich nur noch selbstverliebt mit ihrem Glück und ihren Sehnsüchten beschäftigten, und dass früher oder später ihr Untergang begann.

Es wird in diesem Buch vor allem um die vergangenen dreißig Jahre in diesem Land gehen, um die Gründe für die lähmende Angst, die Apathie und die Ignoranz dieser Gesellschaft und ihrer Politik (Teil I). In Teil II rücken die Brandherde in den Fokus, von „A“ wie „Armut“ über „K“ wie „Klimakatastrophe“ bis zum „Z“ auf den russischen Panzern in der Ukraine. Unangenehme, beängstigende Themen, die wir verstehen und angehen müssen. Trotz der Angst.

Damit das gelingen kann, müssen wir uns darüber im Klaren sein, was uns eigentlich dazu bringt – ich schließe von „Ich“ auf „Wir“ –, dass wir uns immer wieder mit der inneren Unruhe abfinden und wider besseres Wissen nicht ins Handeln kommen. Deshalb geht es in Teil III um unsere „Schlafmittel“.

Die Lage ist ernst. Ernst heißt nicht, erst mal abwarten, empfindlich sein, die anderen machen lassen zu können. Ernst heißt, so die ursprüngliche Wortbedeutung: „energisch, voll Eifer“.[i] Im letzten Teil IV wird schließlich versucht, Auswege aufzuzeigen, um zu einem neuen, gemeinsamen Streiten und einem sich Engagieren und Handeln zu kommen.

Es ist eine Denkreise, die mich assoziativ zu vielen Gedanken, Gefühlen und Fragen geführt hat, die mich mit diesem Thema verbinden. Denn die Angst ist mein ständiger Begleiter, aber auch die Zuversicht, dass wir uns ihr stellen können.

 

Frankfurt, Juli 2023


Abgebrannt

Ich bin Angst. Tag und Nacht. Schon immer. Seit ich denken und fühlen, mich erinnern kann. Die Angst war Familienmitglied. Sichtbar und unsichtbar. Laut und leise. Bei meiner Mutter ein stummer Schrei. Bei meinem Vater ein Schatten. Bei mir eine ununterbrochene Alarmbereitschaft. Eine ständige innere Unruhe. Entstanden aus den Wunden des Holocaust; entstanden, weil Deutsche den größten Zivilisationsbruch der Menschheitsgeschichte zu verantworten haben.

Aber auch in der deutschen Mehrheitsgesellschaft herrschte Angst, eine andere als meine. Es war die Angst vor dem Entdecktwerden, vor der Enthüllung der Lebensbiografien der Nazizeit. Es war die Angst, dass die weiß getünchte Tapete der Anständigkeit, die die Unschuld repräsentieren sollte, weggerissen werden könnte. Schweigen. Hilft nicht gegen die Angst. Verdrängen. Hilft nicht gegen die Angst. Sie mag tiefer kriechen, bricht allerdings umso eruptiver auf.

Aber im Gegensatz zu meinen Ängsten, die blieben, weil auch in meiner Lebensgegenwart der Hass auf Juden durch alle Ritzen weiterkroch, beruhigten sich die Ängste der Tätergeneration. Die Täter schenkten sich gegenseitig Fassaden, hinter denen sie sich verstecken konnten. Sie bauten biografische Legenden auf: Ihre imaginierte Geschichte beginnt am 8. Mai 1945, einer irgendwie gearteten, von ihnen gewünschten Stunde null (als ob es in der Geschichte eine Minus-Minute geben und die Kontinuität ausgehebelt werden könnte).

Für die Täter und Täterinnen wurde alles gut und mit jedem Jahrzehnt besser. Man wollte sich in nichts mehr einmischen mit dem Argument, das könne man allein schon deshalb nicht, weil man Auschwitz verantworte. Außenpolitische Verantwortungen wurden delegiert. Der NATO-Doppelbeschluss, an dem Bundeskanzler Helmut Schmidt scheiterte, wurde diskutiert unter der Überschrift: Wir wollen mit der Aufrüstung niemanden – erst recht nicht die Sowjetunion – in irgendeiner Weise provozieren. So eine Art keine Verantwortung für nichts. Hätte der Bundestag mit der SPD-Mehrheit den NATO-Doppelbeschluss abgelehnt, hätte ich Deutschland verlassen. Ein Deutschland, das zwischen allen Stühlen sitzt, ist ein gefährliches Deutschland – bis heute.

Der Begriff der German Angst, über den die Welt ironisch, aber manchmal auch sarkastisch lächelte, ist letztendlich auch so zu verstehen, dass Deutschland mit sich zufrieden war. Das Wirtschaftswunder strahlte, die Mauer des Schweigens hielt, Veränderungen waren suspekt, Veränderer umso mehr. Die Aufteilung in Bundesrepublik Deutschland und Deutsche Demokratische Republik wurde im Westen zwar in Sonntagsreden beklagt, aber nur von wenigen so empfunden. Die Vereinigung war kein Thema, keine Leidenschaft, keine Priorität. Auch hier war das Prinzip „Alles ist doch eigentlich gut“ beherrschend. Die Angst vor Veränderung und damit vor der Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen, Risiken einzugehen, wurde in den Jahrzehnten auch dadurch größer, weil dies nicht gelernt und geübt war.

Paradoxerweise nahm die Unruhe trotzdem nicht ab. Der Kalte Krieg war Alltag, und es gab Konfliktsituationen, in denen die Gefahr einer Konfrontation sich nicht mehr nur als theoretische darstellte. Aber sie blieb auch nach dem Fall der Mauer 1989. Sie blieb, als Deutschland von der „Blühende Landschaften“-Euphorie gleich mehrfach ins Fußballweltmeisterfieber[i] taumelte und 2008 als stolze „Konjunkturlokomotive für ganz Europa“[ii] aus der Finanzkrise dampfte. Sie trieb uns weiter um, als Deutschland Globalisierung, Digitalisierung und die „Flüchtlingskrise“ als Aufgaben verstand, die ein Exportweltmeister mit der gewohnten Mischung aus schlaraffenhafter Selbstgefälligkeit und kühlem Stoizismus ganz klar würde bewältigen können: „Wir schaffen das!“[iii]

Wirklich? Wenn „wir“ diejenigen meint, die in der Politik an entscheidenden Stellen tätig sind, in der Wirtschaft, der Verwaltung, der Bildung, der Medizin, in den Hilfsorganisationen, dann sind „wir“ in den vergangenen drei Dekaden mit unserer vermeintlichen Konjunkturlokomotive in die falsche Richtung abgebogen. Wir haben vieles schon in der Vergangenheit nicht geschafft – Aufschwung Ost? Integration? Energiewende? Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft? –, und wir haben unsere Zukunft aufs Spiel gesetzt.

Mehr als dreißig Jahre lang haben wir die Augen davor verschlossen, dass sich unsere Wirtschaft existenziell abhängig gemacht hat von autoritären, antidemokratischen, ja: menschenverachtenden Machthabern; dass unsere Schulen, Krankenhäuser und Bahnschienen marode sind; dass regenerative Energien eben nicht systematisch aufgebaut worden sind; dass unsere Verwaltung in der Zettelwirtschaft des letzten Jahrhunderts stecken geblieben ist. Und dass wir keine schlagkräftigen Strategien haben gegen die Hunderttausende, gegen die Millionen von nationalen und aus dem Ausland gesteuerten Rechtsextremisten, Querdenker, Antisemiten, Frauenverachter, Trolle und Hacker, die mit allen Mitteln versuchen, die Strukturen unseres demokratischen Rechtsstaates zu zerstören. Mit Chaos. Mit Gewalt. Mit Angst.

Mehr als dreißig Jahre lang haben wir uns immer noch in einem Schlaraffenland geglaubt und die Augen fest verschlossen davor, dass es längst brennt. Erst jetzt, nach den Erfahrungen einer globalen Pandemie, mit einem Krieg in Europa und der Aussicht auf furchtbare Dürreperioden, auf Überschwemmungen direkt vor unserer Haustür, wird uns klar: Wenn wir überhaupt noch Zeit haben, irgendetwas zu retten, dann ist es nicht mehr viel.


[i] Weltmeistertitel 1990 und 2014; Ausrichter der Weltmeisterschaft 2006.

[ii] Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: „Die wirtschaftspolitische Entwicklung von 1949 bis heute. Wirtschaftspolitik im Zeichen globaler Umbrüche (2009–2013)“, www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Ministerium/wirtschaftspolitik-seit-1949.html

[iii] So formulierte es die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel am 31. August 2015 auf der Bundespressekonferenz.


[i] Siehe Stichwort „Ernst“ in Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, woerterbuchnetz.de

Michel Friedman

Über Michel Friedman

Biografie

Michel Friedman, geb. 1956 in Paris, ist Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist und Moderator. Von 2000 bis 2003 war er stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine sowie von 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen...

Pressestimmen
Stern

„Der Frankfurter Publizist liefert in ›Schlaraffenland abgebrannt‹ eine scharfsinnige Analyse der gegenwärtigen Universalkrise durch Krieg, Klimawandel, Demokratieverdrossenheit und deren fatale Auswirkungen bis hin zum Aufstieg der Rechtsextremen.“

ARD "Druckfrisch"

„Engagiert, klug und berechtigt wütend erzählt Michel Friedman von seiner Angst vor einem Deutschland, das es normal findet, wenn die AfD bei über 20 Prozent liegt. Eine notwendige Intervention.“

rbbKultur

„Michel Friedmans Plädoyer für skeptischen Optimismus ist keine Augenwischerei. Eher ein Weckruf, bevor alles zu spät ist.“

Falter

„Sprachlich und inhaltlich brillant und präzise formuliert ruft Michel Friedman für eine zivilisierte Streitkultur sowie überlegtes und couragiertes Handeln auf.“

BR 2 "Jazz & Politik"

„Michel Friedman wird gern ein umstrittener Autor genannt. Einen brillanten könnte man ihn auch nennen. Er hat ein starkes Buch über unser Land, unser elendes, großes, geschrieben.“

BR "Kulturwelt"

„So düster seine Prognose ist, so entschieden wehrt sich Friedman gegen den grassierenden Frust und Fatalismus ... Er appelliert an unser Vermögen zur Veränderung.“

Allgemeine Zeitung

„Immer wieder betont Friedman seine von begründeten Ängsten bestimmte Grundstimmung, aus der heraus er sein gleichermaßen emotional wie rational analytisches Buch entwickelt.“

Kommentare zum Buch
Endlich eine klare, präzise Sprache, die jeden erreicht
Dudra am 08.10.2023

Ich bin zutiefst dankbar für diese Intellektuellen „Kopf der klaren Sprache“ und dessen Dekodierung der Informationen die uns überfluteten. Bin übrigens ein große Fan der Piratensender Powerplay von Samira El Quassli und Karig Friedemann. Ein großer Dank für euren Beitrag für die aufklärerische ARBEIT, die eigentlich die Politik und die öffentlich-rechtliche Sender leisten sollten!!! Igor Dudra

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