Zum Hauptinhalt springen
Warenkorb

Sacrow – Paradies mit dunklen Schatten

Roman | Ein kleiner Ort in Brandenburg erlebt Weltgeschichte
17,00 €
27.02.2025
400 Seiten, Klappenbroschur
13,6cm x 20,5cm
978-3-492-06519-1

Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Ein Mikrokosmos der Geschichte

Sacrow, 1938: Die Tischler-Familie um Vater Eugen ist in dem kleinen Dorf unweit des Wannsees bestens bekannt. Sohn Hanno ist sechzehn und schwer verliebt in Stefanie. Doch diese ist Jüdin. Das junge Glück sieht sich den Vorurteilen und dem Hass der Zeit ausgesetzt. In dem paradiesischen Dorf, eingebettet zwischen Buchen- und Kiefernwäldern, dem Sacrower See und der Havel, werden Hanno und seine Familie in den folgenden Jahren die dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte erleben und darum kämpfen müssen, nicht zu deren Spielball zu werden.

Manche werden Opfer,…

Ein Mikrokosmos der Geschichte

Sacrow, 1938: Die Tischler-Familie um Vater Eugen ist in dem kleinen Dorf unweit des Wannsees bestens bekannt. Sohn Hanno ist sechzehn und schwer verliebt in Stefanie. Doch diese ist Jüdin. Das junge Glück sieht sich den Vorurteilen und dem Hass der Zeit ausgesetzt. In dem paradiesischen Dorf, eingebettet zwischen Buchen- und Kiefernwäldern, dem Sacrower See und der Havel, werden Hanno und seine Familie in den folgenden Jahren die dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte erleben und darum kämpfen müssen, nicht zu deren Spielball zu werden.

Manche werden Opfer, manche werden Täter. Und manche versuchen einfach nur zu überleben ...

Über Ines Thorn

Ines Thorn

Aus „Sacrow – Paradies mit dunklen Schatten“

Kapitel 1

Sacrow, 1937


Wann waren sie das letzte Mal zusammen angeln gewesen? Vor zwei Jahren? Vor drei? Hanno konnte sich nicht mehr erinnern. Aber er freute sich. Er fand es schön, neben seinem Vater auf einem Anglerhocker zu sitzen, die Rute in den Sacrower See zu halten und die Sonntagvormittagssonne auf den Armen zu spüren. Er fühlte sich dann dem Vater noch stärker verbunden, auch wenn sie kaum ein Wort wechselten. Er sah zu den Bäumen des Königswalds und betrachtete die Blätter, die sich im leichten Wind bewegten. Ein Stück entfernt am Seeufer stand ein [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Eine bewegende Geschichte aus einem kleinen Dorf in Brandenburg, in dem die große Weltgeschichte für Kummer und Todesängste sorgt.“

Ruhr Nachrichten

„Ein sehr emotionales Buch gegen das Vergessen!“

Radio Euroherz

„Historische Überlieferungen (werden) geschickt in die eigentlich fiktionale Erzählung eingebaut.“

Potsdamer Neueste Nachrichten

„Ein leichter und gelungener Roman mit schwerer Geschichte.“

PAOLA Magazin

„Diese Geschichte hat Ines Thorn sehr anschaulich und spannend beschrieben. Man sieht die Szenen fast wie in einem Film vor sich, man möchte aber auch unbedingt wissen, wie es denn mit den Protagonisten weitergehen könnte.“

rbb - Antenne Brandenburg

Die erste Bewertung schreiben

Ines Thorn
Sacrow – Paradies mit dunklen Schatten.
Die Hintergründe des Romans „Sacrow"

Ein Idyll südlich von Berlin wird zum Mikrokosmos der Weltgeschichte

Der kleine Ort – heute ein Stadtteil von Potsdam – war zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Sommerfrische der Berliner. Herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft ließen sich dort nieder: Die Familie von Dohnanyi besaß ein Haus, die Nichte von Max Liebermann, Grete Ring, feierte zahlreiche Feste mit der Crème de la Crème der High Society aus der Hauptstadt.

Doch Sacrow war auch Schauplatz dramatischer politischer Ereignisse: von der Planung des Hitler-Attentats bis zur Wannseekonferenz, und nach dem Krieg auch der Austausch von Spionen auf der Glienicke-Brücke – all das fand in Sacrow statt.