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Schau der Welt direkt in die Augen

Roman | Historischer Roman über Helen Keller und ihre geniale Lehrerin
23,00 €
02.05.2025
416 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
13,8cm x 22cm
978-3-492-07338-7

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

„Schau der Welt direkt in die Augen“ | Bewegender historischer Roman über ein außergewöhnliches Kind und seine geniale Lehrerin

„Eva Grübls kluger und einfühlsamer Roman erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte der Freundschaft zwischen der genialen Lehrerin Anne Sullivan und ihrer taubblinden Schülerin Helen Keller.“ LAURA BALDINI

Boston, 1886. Anne Sullivan ist 21 Jahre jung, als sie in den Süden der USA geht, um das taubblinde Mädchen Helen Keller zu unterrichten. Während Anne eine Kindheit voller Entbehrung und Gewalt erleben musste, wächst die kleine Helen in einer reichen und…

„Schau der Welt direkt in die Augen“ | Bewegender historischer Roman über ein außergewöhnliches Kind und seine geniale Lehrerin

„Eva Grübls kluger und einfühlsamer Roman erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte der Freundschaft zwischen der genialen Lehrerin Anne Sullivan und ihrer taubblinden Schülerin Helen Keller.“ LAURA BALDINI

Boston, 1886. Anne Sullivan ist 21 Jahre jung, als sie in den Süden der USA geht, um das taubblinde Mädchen Helen Keller zu unterrichten. Während Anne eine Kindheit voller Entbehrung und Gewalt erleben musste, wächst die kleine Helen in einer reichen und liebevollen Familie auf. Dennoch ist sie unbändig und voller Wut, denn ihr fehlt der Zugang zur Welt. Anne wird Helens Vertraute und Begleiterin. Sie wird ihr Schritt für Schritt ins Leben helfen und ihr ermöglichen, zu strahlen und später als Schriftstellerin der staunenden Welt ihr ganzes unglaubliches Potenzial zu zeigen.

Als Kind ist die taubblinde Helen Keller verzweifelt – bis eine junge, unkonventionelle Lehrerin ihr ein Fenster zur Welt öffnet.

Für alle Fans von Laura Baldinis „Aspergers Schüler“ und „Lehrerin einer neuen Zeit“, Geschichten mit wahrem Hintergrund und Tatsachenromanen.

Anne begleitete Helen vierundzwanzig Stunden am Tag und verzichtete auf konservative Methoden, feste Stundenpläne und Vokabellisten. Sie sprach mit Helen, indem sie Buchstabe für Buchstabe ganze Sätze in ihre Handfläche buchstabierte. Lange verstand Helen den Zusammenhang nicht. Erst als Anne kaltes Wasser über Helens Hand laufen ließ, während sie ihr gleichzeitig das Wort „Wasser“ in die Hand schrieb, begriff Helen, dass Dinge einen Namen haben – und lernte perfekt, mit Worten zu kommunizieren.

Entdecken Sie in diesem fesselnden historischen Roman die wahre Geschichte von Helen Keller und Anne Sullivan.

Eva Grübl studierte Grundschullehramt und Gehörlosenpädagogik. Sie unterrichtetin Österreich an einem Landesschulzentrum für Hör- und Sehbildung. Das Schicksal von Helen Keller und Anne Sullivan hat sie so bewegt, dass sie ihnen diesen großen, emotionalen Roman widmet.

„Ich bin blind, aber ich sehe; ich bin taub, aber ich höre.“ HELEN KELLER

Über Eva Grübl

Eva Grübl

Biografie

Eva Grübl-Widmann wurde 1971 in Wien geboren. Sie studierte Grundschullehramt und Gehörlosenpädagogik. Nach langjährigem Auslandsaufenthalt in Stockholm und Mailand, lebt sie heute mit ihrer Familie wieder in Österreich und unterrichtet an einem Kompetenzzentrum für hörbeeinträchtigte Kinder. Ihre...

Mehr über Eva Grübl

Aus „Schau der Welt direkt in die Augen“

Prolog
 Brewster, Massachusetts

August 1886

Sie hasste es, wenn die Augen brannten und so sehr tränten, dass sie sie schließen musste. Dann sah sie das Meer nicht mehr, den Horizont, die weiß schäumenden Kronen. Anne grub ihre Zehen tief in den feinen Sand, spürte, lauschte. Noch immer konnte sie besser fühlen, besser riechen, besser hören als die meisten anderen Menschen. Wenn die Welt dunkel war, vibrierte sie in einem Gemisch aus Gerüchen, Gefühlen und Geräuschen.

Mit geschlossenen Augen kramte sie die dunkle Brille aus ihrer Tasche und hob zaghaft die Lider. [...]

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Eva Grübl
Schau der Welt direkt in die Augen.
Zu den historischen Hintergründen

„Ich bin blind, aber ich sehe; ich bin taub, aber ich höre.“ HELEN KELLER
Die junge, unerfahrene Lehrerin Anne Sullivan öffnete 1886 der taubblinden, sechsjährigen Helen Keller aus Alabama ein Fenster zur Welt:

Anne Sullivan wuchs in einem Armenhaus in Boston auf. Sie stammte aus einer sehr prekären Familie und war selbst sehbeeinträchtigt. Sie hatte das Glück, noch in jungen Jahren an die Perkinsschule für Blinde aufgenommen zu werden, wo man ihr Talent erkannte und sie entsprechend förderte. 1886, da war sie gerade einmal 21 Jahre alt, nahm sie die Herausforderung an, das „wilde Kind“ zu unterrichten: die kleine Helen Keller. Sie verließ Boston und zog zur Familie Keller in den weit entfernten Südstaaten, in ein neues Leben.

Anne begleitete Helen vierundzwanzig Stunden am Tag und verzichtete auf konservative Methoden, feste Stundenpläne und Vokabellisten. Sie sprach mit Helen, indem sie Buchstabe für Buchstabe ganze Sätze in ihre Handfläche buchstabierte. Lange verstand Helen den Zusammenhang nicht. Erst als Anne eines Tages kaltes Wasser über Helens Hand laufen ließ, während sie ihr gleichzeitig das Wort „Wasser“ in die Hand schrieb, begriff Helen, dass Dinge einen Namen haben – und lernte in unglaublicher Geschwindigkeit, perfekt mit Worten zu kommunizieren.

Annes unermüdlichem Engagement und dem Einsatz neuer, selbstentwickelter Methoden ist es zu verdanken, dass Helen Keller zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts wurde. Helens Kampf gegen ihr Schicksal und ihr soziales Engagement fürBeeinträchtigte und Benachteiligte machten sie zum Vorbild blinder und gehörloser Menschen weltweit.