
Erschienen am
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28.09.2023
Eine junge Frau trifft ihren ersten Freund – und dessen Hund Petal, der bald nur noch auf sie hört. Eine andere erholt sich langsam von einer Abtreibung, während ihre Freundin sich auf Instagram räkelt. Und ein Mädchen tut alles, springt mit zwölf von Klippen und lügt für die Stiefschwester, nur um deren bester Freundin zu gefallen.Kühn und lakonisch lotet Sams das tückische Terrain des Erwachsenwerdens aus, erzählt von Liebe und Verletzlichkeit, Mutterschaft und ersten Abgründen. Und sie feiert die kleinen Siege, die Frauen in einer Welt erringen, welche sie jeden Tag zu vereinnahmen sucht.

Erschienen am
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28.09.2023
1940 verlässt der junge Paul-Emile überstürzt seine Heimatstadt Paris und schließt sich einer geheimen Spionageeinheit an, die Winston Churchill persönlich ins Leben gerufen hat. Mit einer Handvoll französischer Freiwilliger lehrt man ihn die Kunst des geheimen Krieges. Die Aufträge sind gefährlich, und die Missionen scheinen nie zu enden. So wird ihnen die Gruppe zur zweiten Familie, in der Loyalität, Sicherheit, Freundschaft und Liebe alle zusammenschweißen. Joël Dicker zieht uns hinein in die Psychologie einer geheimen Einheit und erzählt ein faszinierendes Kapitel europäischer Geschichte.

Erschienen am
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31.08.2023
Sechs Jahre jung ist der Erzähler, als ihn seine Eltern aus dem wilden Berlin der 1970er-Jahre ins dörfliche Gümse des niedersächsischen Wendlands verpflanzen. Nicht nur ist sein imposanter Vater ein erfolgreicher Künstler, auch wird ihr Zuhause ein regelmäßiger Treffpunkt für die Kunst- und Kulturszene der alten Bundesrepublik. Mit dem intellektuellen, politisch links stehenden Milieu der Eltern und dem ländlich-provinziellen Leben des Dorfes im „Zonenrandgebiet“ prallen Welten aufeinander, zwischen denen der Junge Orientierung sucht – und schließlich im Schreiben findet. In einer großen Erinnerungsbewegung schildert Jan Peter Bremer eine Kindheit auf dem Land, seine literarisch meisterhaft erzählte, tragikomische, berührende Geschichte.

Erschienen am
:
31.08.2023
Keine Kindheit wie jede andere. Eine, die Andrea Sawatzki in intensiven Momenten erzählt: Der Journalist Günther Sawatzki gibt sein altes Leben auf, um mit seiner Geliebten zusammen zu sein, mit der er auch eine Tochter hat, Andrea. Bald stellt sich heraus, dass dieser weltläufige und gebildete Mann schwer krank ist. Das nicht einmal zehnjährige Mädchen muss sich um den Vater kümmern, dessen anfängliche Symptome der Vergesslichkeit schnell ernster werden. Bis zu einem katastrophalen Ende. Unerschrocken und fragend nähert sich Andrea Sawatzki ihrer eigenen Kindheit.

Erschienen am
:
31.08.2023
Das Mädchen ist zurück: In zehn Geschichten entfaltet Angelika Klüssendorf ein Kinderleben in der DDR in den 60ern und 70ern, geprägt von Ungeborgenheit und Sehnsucht. Nach dem Tod der geliebten Großmutter muss das Mädchen Übergriffen und Teilnahmslosigkeit begegnen. Es ringt darum, seine Eltern auszuhalten und zu verstehen und die Schwester zu beschützen. Lichtblicke liefern Bücher, das Lesen bietet selbst im Kinderheim noch einen Ausweg. Die Kaschnitz-Preisträgerin erzählt die Vorgeschichten zum Erfolgsroman „Das Mädchen“ neu, die vor zwanzig Jahren erschienen und nicht mehr lieferbar sind. Und sie überprüft schonungslos, was nicht erzählt wurde und warum. Ist Wahrhaftigkeit im Erzählen von sich möglich? Autofiktion, radikal und bewegend!

Erschienen am
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31.08.2023
Heinz Bachmann, der 14 Jahre jüngere Bruder, war seiner Schwester Ingeborg ihr Leben lang verbunden. Er kannte sie wie sonst niemand, auch als sie längst zur berühmten Dichterin geworden war. Sie liebte ihren Bruder und wollte ihm die Welt zeigen, nachdem sie früh aus Klagenfurt fortgegangen war. Nun legt Heinz Bachmann einen sehr persönlichen Band vor, in dem er aus dem gemeinsamen Leben erzählt, von Wien und Paris bis nach Zürich und Rom. Ingeborgs tragischer Unfalltod und die Trauer, die die ganze Familie erfasste, kommen ebenso zur Sprache wie ihre Dichterfreunde und ihr Schreiben.

Erschienen am
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27.07.2023
Nilay will los. Am liebsten noch heute Nacht, von Berlin nach Istanbul. Seit Wochen verfolgt sie mit ihren Eltern die Nachrichten vom Taksim-Platz: die Bilder der Proteste, das Rufen nach Freiheit. Selim und Hülya sind außer sich. Sie selbst waren Kinder in den Straßen Izmirs. Dann kam der Putsch, im September 1980. Es folgten Jahre der Willkür, doch sie glaubten an eine Zukunft in ihrer Heimat. Schließlich hatten sie sich und fanden Wege des Widerstands. Dreißig Jahre später zieht es ihre Tochter in das Land, das sie hinter sich ließen, in der Hoffnung, anderswo frei zu sein.Mit großer Dringlichkeit und Hellsicht erzählt Özge İnan die Geschichte einer Familie, die nicht aufgibt. Eine Geschichte von Freundschaft und Verrat, von Liebe und Wut.

Erschienen am
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27.07.2023
In der Stille des Neujahrsmorgens sichtet Ulf, Jagdleiter in Hälsingland, einen Wolf. Stolz streift der Einzelgänger, der kürzlich eine Ricke gerissen hat, durch das verschneite Moor. Doch dem Jagenden droht selbst Gefahr: Zwei Wölfe dürfen in der Provinz geschossen werden, und so wahrt Ulf das Geheimnis ihrer Begegnung. Während seine Frau Inga den in Gedanken an das Tier verlorenen Mann liebevoll drängt, nochmals seine Jagdtagebücher durchzulesen, eskaliert Ulfs Konflikt mit den jüngeren Kameraden. Denn die sind nur auf Blut und Trophäen aus. Ein feinsinniges und packendes, großes Alterswerk!

Erschienen am
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27.07.2023
Mit diesem Roman beginnt die spektakuläre Serie, in der Kutscher seinen Kriminalkommissar Gereon Rath in die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche im Berlin der späten 20er-Jahre führt. Gereon Rath, neu in Berlin und abgestellt bei der Sitte, erlebt eine Weltstadt im Rausch, die von sozialen und politischen Spannungen zerrissen ist. Ungefragt schaltet sich der Kommissar in die stagnierenden Ermittlungen eines Mordfalls ein – und stößt in ein Wespennest. Dann verliebt Rath sich in Charly, Stenotypistin in der Mordkommission, und missbraucht ihr Insiderwissen für seine einsamen Ermittlungen.