
Eine redliche Lüge - eBook-Ausgabe
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Beschreibung
Was wir sehen — und lieber nicht sehen wollen
Einen Sommer lang arbeitet Elise für das gesellige Paar Margaux und Philippe in deren Ferienhaus in der Normandie. Fasziniert von den vielen illustren Gästen in der Domaine de Tourgéville, vom Leben, Wesen und der Ehe der Leclercs, wird die junge Frau zur eindringlichen Beobachterin von Sein und Schein. Sie erlebt ein Panoptikum der menschlichen Täuschungen, begreift, dass das Streben nach Glück und die Bereitschaft zum Betrug zwei Seiten derselben Medaille sind. Eines Abends jedoch wird die Gelassenheit dieses Sommers jäh und derart umfassend…
Was wir sehen — und lieber nicht sehen wollen
Einen Sommer lang arbeitet Elise für das gesellige Paar Margaux und Philippe in deren Ferienhaus in der Normandie. Fasziniert von den vielen illustren Gästen in der Domaine de Tourgéville, vom Leben, Wesen und der Ehe der Leclercs, wird die junge Frau zur eindringlichen Beobachterin von Sein und Schein. Sie erlebt ein Panoptikum der menschlichen Täuschungen, begreift, dass das Streben nach Glück und die Bereitschaft zum Betrug zwei Seiten derselben Medaille sind. Eines Abends jedoch wird die Gelassenheit dieses Sommers jäh und derart umfassend erschüttert, dass es auch Elises Leben für immer prägt.
Ein hochaktueller Gesellschaftsroman, der im Erzählen Antworten sucht auf so viele offene Fragen unserer Zeit – klug, charmant und unwiderstehlich.
Über Husch Josten
Aus „Eine redliche Lüge“
EINS
Wenig nur ist von grandioserer, von vollkommenerer Tristesse als ein Seebad am Ende des Sommers. Wenn die Strandliegen fortgeräumt sind, Rollladen die Fenster der Promenadenhäuser gegen das Salz des Meeres schützen und dichte Stille über den Straßen liegt. Wenn Parkplätze akkurat markiert frei liegen, eine Plane das Karussell am Marktplatz bedeckt wie ein buntes Tuch die Hand des Zauberers, ein vergessener Sandeimer im Rinnstein rollt. Wenn die Auslagen der Konditoreien und Traiteure nackt sind und desinfiziert, das Aushilfspersonal der Gastronomen die [...]
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