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Die Unerwünschte
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„… nachdenklich und klug: eine Familiengeschichte auch als deutsche Gesellschaftsgeschichte.“
WDR3Beschreibung
Eine Familiengeschichte von Tradition und Aufbruch
Charlotte und Alma haben sehr verschiedene Perspektiven auf die Welt, als sie sich in einem toskanischen Badeort treffen. Gemeinsam betrachten die betagte Chronistin und ihre selbstbewusste Großnichte über siebzig Jahre Familienvergangenheit. Mit dem Kriegsende 1945 hatte sich das Leben für die norddeutschen Gutsbesitzer grundlegend verändert: Söhne und Stammhalter gingen verloren, und auf den Ländereien suchten Flüchtlinge ihr Heil. Die Frauen mussten die Verantwortung übernehmen: Stefanie, Ingrid und ihre vielen Töchter und Enkelinnen. Eine…
Eine Familiengeschichte von Tradition und Aufbruch
Charlotte und Alma haben sehr verschiedene Perspektiven auf die Welt, als sie sich in einem toskanischen Badeort treffen. Gemeinsam betrachten die betagte Chronistin und ihre selbstbewusste Großnichte über siebzig Jahre Familienvergangenheit. Mit dem Kriegsende 1945 hatte sich das Leben für die norddeutschen Gutsbesitzer grundlegend verändert: Söhne und Stammhalter gingen verloren, und auf den Ländereien suchten Flüchtlinge ihr Heil. Die Frauen mussten die Verantwortung übernehmen: Stefanie, Ingrid und ihre vielen Töchter und Enkelinnen. Eine bewegende Generationen- und Emanzipationsgeschichte.
„… nachdenklich und klug: eine Familiengeschichte auch als deutsche Gesellschaftsgeschichte.“ Jutta Duhm-Heitzmann, WDR 3
„Ein wilder, berauschender Ritt durch hundert Jahre einer Adelsfamilie“ Irene Dische
Über Elisabeth Plessen
Aus „Die Unerwünschte“
I
1
Sie ritt weit über die Mähne gebeugt, der Hals des Pferdes triefte vor Schweiß. Er verklebte das mahagonifarbene Fell zu dunklen Placken. Sie stand in den Bügeln. Ein Hindernis nach dem anderen, hier, im Land ihres Vaters. Ihrer Vorfahren und Ahnen mit ihren Spuren oben in den Wolken. Wo sie jetzt selbst gern wäre.
Nie habe ich jemand anderen reiten sehen in Greiffensee, wenn ich Stefanie besuchte. Es war immer so. Vor dem Krieg, während des Krieges und danach. Wilde Mohnblumen, Feldlerchen, verschilfte Gräben. Im Sommer, im Winter. Dem Pferd war es egal. Wann [...]
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Pressestimmen
In Sachen Kritik ist Elisabeth Plessen eine Meisterin, und in ihrem Roman zieht sie alle Register dichterischen Schimpfens. Die Lektüre wird dazu verführen, die beiden ersten Teile der Trilogie neu zu lesen.
Der TagesspiegelPlessen erzählt die unsentimentale Geschichte eines Niedergangs, ohne Pathos, aber gerade deshalb so eindrücklich.
Brigitte„Plessens Blick auf die Lieblosigkeit und Verhärtung der Kriegsgeneration ist schonungslos… “
neue-buchtipps.de„Der Roman ›Die Unerwünschte‹ ist mehr als ein Adelsepos. Er ist eine bewegende Generationen- und Emanzipationsgeschichte und zugleich eine Reise in eine fast vergessene Welt. Erzählt mit einer immens schönen und opulenten Sprache. Die Vielfältigkeit der Worte lässt Vergessenes wiederaufleben und so liefert der Roman einen facettenreichen und kritischen Blick auf die siebzig Jahre Frauenleben.“
der-kultur-blog.de„Poetisch und klar, mit Liebe zum Detail erzählt Plessen, die abwechselnd in Berlin und in der Toskana lebt, von einer untergegangenen Gesellschaft auf norddeutschen Ländereien und dem Wandel bis ins 21. Jahrhundert. “
Wiener Zeitung„Man verfolgt das Geschehen, wird getragen vom Rhythmus der Erzählweise und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.“
Freie Presse„Präzise, voller Feingefühl“
Büchermagazin„… nachdenklich und klug: eine Familiengeschichte auch als deutsche Gesellschaftsgeschichte.“
WDR3
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