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Elisabeth Plessen

Elisabeth Plessen

Elisabeth Plessen, 1944 in Neustadt in Holstein geboren, studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Paris und Berlin und promovierte bei Walter Höllerer zur „zeitgenössischen Epik im Grenzgebiet von fiction und nonfiction“. Sie debütierte 1976 mit dem Roman „Mitteilung an den Adel“ und veröffentlichte seitdem fünf weitere Romane, drei Erzählbände, einen Gedichtband sowie die Memoiren ihres langjährigen Lebens- und Arbeitsgefährten Peter Zadek. Bekannt wurde sie auch als Übersetzerin von Theaterstücken von William Shakespeare, Henrik Ibsen und Sarah Kane. Für ihr Werk wurde sie u.a. mit dem Deutschen Kritikerpreis und dem Droste-Preis der Stadt Meersburg ausgezeichnet. Sie lebt wechselnd in der Toskana und in Berlin. Im Berlin Verlag sind bisher der Roman „Ida“ (2010), eine Neuauflage von „Kohlhaas“ (2011), der Gedichtband „An den fernen Geliebten“ (2014) sowie zuletzt der breit rezipierte Roman „Die Unerwünschte“ (2019) erschienen.

Genre
Bücher von Elisabeth Plessen umfassen diese Genres: Deutsche Literatur, Literatur
  • 68er-Bewegung,
  • Affäre,
  • Beethoven,
  • Buch Italien,
  • Bücher für Italienfans,
  • Bücher für Italienliebhaber,
  • Bücher für den Sommer,
  • Emanzipationsgeschichte,
  • Italien,
  • Latium,
  • Liebesdreieck,
  • Liebesgeschichte,
  • Mittelmeerinsel,
  • Rom,
  • Selbstfindung,
  • Sommer,
  • Sommergeschichte,
  • Studentenbewegung,
  • Tyrrhenisches Meer,
  • weibliche Identität

Kommentare zum Autor

Die Unerwünschten
Christine v. Arnim am 29.03.2019

Liebe Elisabeth Plessen, Ihr Buch hat mich tagelang begleitet. Dass es überhaupt einmal ausgelesen sein würde, fand ich ärgerlich. Stefanie und Ingrid, Alma, Pauline und sogar Hugo, sie waren mir alle sehr nahe gekommen. Meine Bewunderung ist grenzenlos. Wie Sie es schaffen konnten, die Leserin in die Zeitsprünge zu führen und die Personen von jung bis alt festzuhalten, hab ich in dieser Form noch niemals gelesen. Bei der Lesung in dem überfüllten Buchladen glaubte ich erst, es handele sich um eine witzige Abrechnung mit Konventionen. Das ist doch eigentlich nicht wahr. Lustig ist Ihr Buch ja gar nicht trotz der treffenden Beschreibungen über "sitz grade" usw. Ist es nicht eher ein trauriger Abgesang, mitleidig und zugleich wütend, an die Personen, die im System verstrickt waren? Aber Stefanie hat es geschafft, nur Ingrid nicht. Ich habe Ihr Buch als eine realistische Betrachtung unserer heutigen Welt verstanden, die auch denjenigen, die verzweifelt in der Tradition verhaftet sind, Respekt zollt. Ich hab das alte West-Berlin leider nicht erlebt. Um irgendwas für dieses Land und seine Geschichte zu tun, hab ich mich als Stiftungsrätin bei der Freya von Moltke-Stiftung engagiert, und gleich sind wir in Schlesien, im Hirschberger Tal. Antje Ellermann war mit Ihnen dort, nicht wahr? Ich hab mich über "Moma" sehr gerfreut, weil mich meine sieben Enkel so nennen, und glaube zugleich, in Ihrem Buch einen kleinen Fehler entdeckt zu haben: Das Lied, das Sie Hildegard Knef zuschreiben, hat ein bisschen früher schon Zarah Leander gesungen. Vielen Dank und dankbare Grüße Ihre Christine Arnim

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