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Wie ich einmal ohne Dich leben soll, mag ich mir nicht vorstellen

Briefwechsel mit den Freundinnen Charlotte Beradt, Rose Feitelson, Hilde Fränkel, Anne Weil und Helen Wolff
18,00 €
04.11.2019
Ursula Ludz
Ingeborg Nordmann
688 Seiten, Broschur
13,5cm x 20,5cm
978-3-492-24266-0

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Von Freundschaften, die Nähe und Distanz kennen

Freundschaft, so Hannah Arendt in ihrem Denktagebuch, gehört zu den „tätigen Modi des Lebendigseins“, und Briefe sind deren herausragende Zeugnisse. Dieser Band versammelt weitgehend unveröffentlichte Briefwechsel der politischen Philosophin mit ihren langjährigen Freundinnen Charlotte Beradt, Rose Feitelson, Hilde Fränkel, Anne Weil und Helen Wolff. Neben den gemeinsamen Projekten prägte die Freundschaften auch, dass alle Frauen die Wirklichkeiten von Emigration und Immigration kannten. Die Briefwechsel führen mitten hinein in Arendts Gedanken-…

Von Freundschaften, die Nähe und Distanz kennen

Freundschaft, so Hannah Arendt in ihrem Denktagebuch, gehört zu den „tätigen Modi des Lebendigseins“, und Briefe sind deren herausragende Zeugnisse. Dieser Band versammelt weitgehend unveröffentlichte Briefwechsel der politischen Philosophin mit ihren langjährigen Freundinnen Charlotte Beradt, Rose Feitelson, Hilde Fränkel, Anne Weil und Helen Wolff. Neben den gemeinsamen Projekten prägte die Freundschaften auch, dass alle Frauen die Wirklichkeiten von Emigration und Immigration kannten. Die Briefwechsel führen mitten hinein in Arendts Gedanken- und Arbeitswelt und sie greifen in vielfältiger Weise Fragen auf, die Arendt in ihren Büchern und Essays thematisiert hat.

Über Hannah Arendt

Foto von Hannah Arendt

Biografie

Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 im heutigen Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte Arendt nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 arbeitete...

Mehr über Hannah Arendt

Aus „Wie ich einmal ohne Dich leben soll, mag ich mir nicht vorstellen “

Es ist ein auffallendes kulturelles Phänomen unserer Zeit, dass zwar der Brief durch die E-Mail ersetzt worden ist, die Publikation von Briefen und Briefwechseln hingegen zugenommen hat. Das Interesse an der Lektüre von Briefen ist dabei nicht nur durch die Nähe zu lebensgeschichtlichen Kontexten zu erklären. Ein weiterer Grund liegt in der Adressierung der Briefe an ein Du in dem dialogischen Raum, den der Brief stiftet und der durch die Erweiterung auf ein drittes Du wie den Leser eine Art zweiter Gegenwart gewinnt. Diese dialogische Dimension ist in den Briefen [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Ein aufschlussreiches Buch.“

Die Rheinpfalz

„Der Band ist eine weite Reise durch den Arendt-Kosmos und zugleich ein Lehrbuch weiblicher Herzlichkeit.“

Deutschlandfunk Kultur - Buchkritik

„Viele Facetten einer faszinierenden Frau lernt man hier kennen.“

Badisches Tagblatt

„Alle Spielformen, Spannungen und Spezialitäten der Freundinnenschaft sind hier versammelt. Und Arendt erblüht durch die Augen der ihr zugeneigten Frauen als geistig-gefühlvolle Ausnahmeerscheinung.“

Süddeutsche Zeitung

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Hannah Arendt
Wie ich einmal ohne Dich leben soll, mag ich mir nicht vorstellen .
Inhaltsangabe

Vorwort 


Anne Weil 
Einführung 
Zur Geschichte der Freundschaft und ihrer Briefzeugnisse 
„Beste Freundin“, aber in Grenzen 
Die erhaltenen Briefe – „rapports“ aus dem Hause Weil 
Berufliches und privates Leben der Anne Weil 
Der freundschaftliche Blick auf die Schriftstellerin Hannah Arendt
Wechselseitige Besorgtheiten 
Was es heißt, „selbstverständlich“ Jüdin zu sein 
Die letzten Jahre 
Die ausgewählten Briefe 1941 bis 1975 


Hilde Fränkel 
Einführung 
Die Einzigartigkeit einer Freundschaft. 
„… dass Du keine Intellektuelle bist“ 
Eine Intimität, die unverlierbar ist 
Die erotische Genialität Hilde Fränkels 
Amerika – Europa 
Der Tod der Freundin 
Die Briefe 1949 bis 1950 

 

Charlotte Beradt 
Einführung 
Eine Ménage à trois, die nicht gelingen konnte 
Ich bin froh, dass Lotte die Adressen hat … 
Der eigene Weg der Journalistin Beradt 
Eine Amerikanerin in der DDR . Eine Hommage an Heinrich Blücher 
Das Dritte Reich des Traums und der indirekte Dialog mit Arendt
Der halbierte Nachlass 
Die ausgewählten Briefe 1955 bis 1976 


Rose Feitelson 
Einführung 
Rose Feitelson, die „eigentlich den Literaturpreis verdient hat“ 
Die politische Berichterstatterin 
„Wirklich, eines Tages müssen wir zusammen reisen“ 
Die Briefe 1952 bis 1963 

 

Helene (Helen) Wolff 
Einführung 
Freundschaft zu viert und zu dritt 
Gemeinsame Arbeit – geteilte Sorgen 
Das Du 
Nachgedanken der überlebenden Freundin 
Die ausgewählten Briefe 1954 bis 1975 


Weitere Texte 


Editorische Notiz 
Allgemeines 
Zu den Briefen Arendt – Beradt 
Zu den Briefen Arendt – Feitelson 
Zu den Briefen Arendt – Fränkel 
Zu den Briefen Arendt – Weil 
Zu den Briefen Arendt – Wolff 
Sonstige benutzte Archivalien 


Abkürzungen 
Abgekürzt zitierte Literatur 
Personenregister