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Was für ein Mensch ist mein Pferd? Was für ein Mensch ist mein Pferd? - eBook-Ausgabe Was für ein Mensch ist mein Pferd?

Evi Simeoni
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Diva, Macho, Teufelsbraten: 15 starke Charaktere – und was sie uns lehren

— Olympia Rekordgewinnerin über ihre Pferde und ihre Beziehung zu diesen

„Unterhaltsam – nicht nur für Pferdefreunde“ - HÖRZU

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Was für ein Mensch ist mein Pferd? — Inhalt

Auf Augenhöhe mit unseren Pferden

Jedes Pferd ist anders. Es gibt keine Schablone, die für alle gültig ist. Es gibt Pferde, die richtig schlecht gelaunt auf Schnee reagieren, andere werden sauer, wenn man vor ihnen ein anderes Tier streichelt. Denn wie wir Menschen, merken auch sie sofort, ob sie die Nummer eins sind.

Sehr persönlich erzählt Isabell Werth von fünfzehn ihrer wichtigsten Pferde. Von Bella Rose, ihrem Herzenspferd, Gigolo, mit dem sie die ersten unglaublichen Erfolge erzielte, Amaretto und Satchmo, von denen sie so viel lernte und Joshua, der sie vom ersten Moment an elektrisierte. Sie beschreibt, wie Pferde und Reiterin einander prägen und aneinander wachsen, verweist auf die zahlreichen Charaktereigenschaften und Abenteuer, die diese mit sich bringen, sowie die Wege der Problembewältigung.

Das neue Buch der deutschen Rekord-Olympionikin und der erfolgreichsten Reiterin der Welt – für alle, die Pferde lieben.

€ 20,00 [D], € 20,60 [A]
Erschienen am 31.05.2024
208 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
EAN 978-3-492-07208-3
Download Cover
€ 19,99 [D], € 19,99 [A]
Erschienen am 31.05.2024
208 Seiten
EAN 978-3-492-60684-4
Download Cover
€ 14,00 [D], € 14,40 [A]
Erscheint am 29.08.2025
224 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-32193-8
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Leseprobe zu „Was für ein Mensch ist mein Pferd?“

Auf Augenhöhe mit meinen Pferden

Jeden Abend beginnt auf der Wiese, wo meine vierbeinigen Rentner gemeinsam ihren Lebensabend genießen, das gleiche Schauspiel. Die Pferde setzen sich in Bewegung und fangen an, im Kreis zu gehen. Als hätten sie sich verabredet. Wie eine Prozession und stets in derselben Reihenfolge. An der Spitze geht Don Johnson, mein alter Freund, der schon immer die Tendenz zum Anführer hatte. Es folgen sechs oder sieben Kameraden. Die Pferde gehen ein paar Runden zusammen im Schritt, als ob sie sich verabredet hätten, es ist wie ein [...]

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Auf Augenhöhe mit meinen Pferden

Jeden Abend beginnt auf der Wiese, wo meine vierbeinigen Rentner gemeinsam ihren Lebensabend genießen, das gleiche Schauspiel. Die Pferde setzen sich in Bewegung und fangen an, im Kreis zu gehen. Als hätten sie sich verabredet. Wie eine Prozession und stets in derselben Reihenfolge. An der Spitze geht Don Johnson, mein alter Freund, der schon immer die Tendenz zum Anführer hatte. Es folgen sechs oder sieben Kameraden. Die Pferde gehen ein paar Runden zusammen im Schritt, als ob sie sich verabredet hätten, es ist wie ein gemeinsamer Abendspaziergang oder eine Gymnastikstunde vor dem Schlafengehen. Meist fangen sie irgendwann an zu traben. Und zwar richtig. An trockenen Tagen wirbeln sie Staub auf und traben in einer Wolke weiter. Manchmal eine halbe Stunde am Stück. Das machen sie ganz von selbst und immer nach dem gleichen Schema. Pferde sind eben Gewohnheitstiere.

Ich sitze gelegentlich auf dem Balkon vor dem Schlafzimmer, wo man den besten Blick auf die Rentnerwiese hat, und schaue zu. Was ich da sehe, entspannt mich und macht mich glücklich. Ich beobachte, wie sie sich kabbeln, untereinander ihre Spielchen treiben und sich wohlfühlen. Ich stelle mir vor, sie sind eine kleine Gang, wie die „Fünf Freunde“ oder so, und muss darüber lächeln, wie sie miteinander umgehen. Ich freue mich sehr, dass so gut wie alle Pferde, mit denen ich einst auf Turnieren gestartet bin, noch einen langen Lebensabend genießen. Sie werden fast ausnahmslos sehr alt. Satchmo zum Beispiel, von dem ich zuletzt Abschied nehmen musste, wurde achtundzwanzig.

Ich beobachte, wie sie ihre Rangordnung regeln und wie jeder von ihnen mit der Zeit einen Platz in der Gruppe findet. Laurenti zum Beispiel, auch ein ehemaliges Turnierpferd, hatte zuerst Integrationsprobleme. Er ist der Größte und Massigste von allen, aber der mit dem kleinsten Herzen, was die anderen natürlich sofort gemerkt haben. Er wurde gemobbt, wir mussten ihn sogar eine Weile aus der Gruppe herausnehmen und seine Bisswunden pflegen. Doch er kam zurück, ordnete sich ein und gehört nun dazu. Don Johnson dagegen hat sich erst einmal in eine Ecke verzogen und gefressen, wenn die anderen mit ihrer Abendgymnastik anfingen, so als würde er die anderen für total doof halten. Irgendwann setzte er sich dann direkt an die Spitze. Es läuft unter Pferden eben manches ganz ähnlich wie unter Menschen, ob nun in der Freizeit oder im Büro.

Wer mich bei einem großen Titelkampf reiten sieht, im günstigsten Fall anschließend eine Siegerehrung beobachtet, bei der ich vielleicht als Medaillengewinnerin geehrt werde, sieht nur einen kleinen Ausschnitt meines Lebens mit Pferden. Denn mein Blick ist nicht nur auf die sportlichen Aspekte gerichtet. Und den Erfolg sehe ich als die Frucht guter Arbeit. Für die Pferde, die bei uns groß werden, übernehmen wir die Verantwortung, sie nehmen viel Platz in meinem Leben und Denken ein, und sie haben einen Anspruch auf ihre Rente. Nach wie vor sind die Menschen um mich herum, mein Lebenspartner Wolfgang Urban, mein Sohn Frederik und der Rest der Familie, der Mittelpunkt meines Lebens und mein großes Glück. Ich muss aber auch nicht wählen zwischen Mensch und Tier. Ich kenne meine Verantwortung, und so muss ich auf manche Verabredung oder Einladung eben kurzfristig verzichten, weil eins meiner Pferde meine Fürsorge braucht.

Mein Team nimmt mir vieles ab, aber es gibt oft Situationen, in denen ich vor Ort gebraucht werde, an erster Stelle handelt es sich um gesundheitliche Probleme. Da kann im Kalender stehen, was will: Dann kommt das Pferd an erster Stelle, und der Mensch muss halt mal warten. Unser tägliches Leben, das ganze Drumherum, die Ausbildung, das Kümmern, Nachschauen, Pflegen, unsere Hingabe für das Wohl der Pferde, das erleben die Zuschauer nicht. Die sehen, wie wir im Viereck unsere Lektionen reiten und mitunter Fehler machen. Dieses Kümmern ist ja nicht irgendwann abgeschlossen, nur weil die sportliche Laufbahn eines Pferdes vorbei ist. Meine Pferde sind meine Lebensabschnittsgefährten. Und es macht mich stolz, sie dabei zu beobachten, wie sie so fit und munter ihre späten Jahre genießen.

Das Leben in der Gruppe ist die ursprüngliche Haltungsform, in die die Pferde nach ihrer sportlichen Laufbahn zurückkehren. Was allerdings nicht heißt, dass sie sich unter diesen Bedingungen in echte Wildpferde verwandeln. Turnierpferde brauchen erst einmal eine Weile, bis sie sich an das Rentnerdasein gewöhnt haben, auch wenn wir das Training langsam herunterfahren. Am Anfang schauen sie eher unglücklich, wenn sie nur auf der Wiese gelandet sind und nicht mehr zum Sport abgeholt werden. Genau wie viele zweibeinige Rentner und Pensionäre, die erst lernen müssen, wie man mit seiner freien Zeit umgeht – und damit, dass man leistungsmäßig nicht mehr gefordert wird.

Auch später kommen die verabschiedeten Pferde immer wieder ans Tor, halten nach uns Menschen Ausschau und kommunizieren mit uns. Und manche, wie etwa mein Pferd Apache, gewöhnen sich nur schwer an die Freiheit. Das Gegenteil hätte ich von ihm erwartet. Doch er wollte nie lange draußen sein und immer weiter von uns unterhalten werden. Das ist der Extremfall, aber so ganz lässt keiner von ihnen sein altes Leben los. Die Zucht und die Domestizierung haben dazu geführt, dass sich unsere Pferde vollkommen auf den Menschen eingelassen haben. Das meine ich, wenn ich von der „Vermenschlichung“ der Pferde rede. Das heißt nicht, dass ihre natürlichen Grundvoraussetzungen nicht erfüllt werden und sie wie Schoßhündchen behandelt werden sollten.

Umgekehrt bin auch ich mit meinen Pferden ein Abhängigkeitsverhältnis eingegangen – und ich begegne ihnen auf Augenhöhe. Mit dem Unterschied, dass ich vorgeben muss, ob es heute nach rechts oder links geht. Aber ich strebe eine gleichberechtigte Kommunikation an. Je länger ich mit Pferden arbeite – und das sind nun schon weit mehr als dreißig Jahre –, desto klarer ist mir geworden, wie viel ich von ihnen lernen kann. Und dass ich mich nur mit ihnen zusammen weiterentwickle. Es gibt keine Schablone, die man aus seinem bewährten Wissen zusammenbauen kann und die dann für alle gültig wäre. Jedes Pferd ist anders. Ich setze mich mit jedem einzelnen auseinander, führe Diskussionen mit ihm, und die Ausbildung eines Pferdes ist immer wieder ein individueller Prozess. Sie erziehen mich automatisch, jedes auf seine Art, und ich mache mir unendlich viele Gedanken darüber, wie ich am besten mit ihnen umgehe. Das kostet viel Hingabe, Selbstreflexion und Geduld. Ich will, dass sie die Leistungsfähigkeit, die sie von Natur aus mitbringen, optimal entfalten können – und dass sie das alles positiv sehen und gerne tun.

Wenn ich an meine Anfänge zurückdenke, wird mir klar, dass die Haltung der Reiter gegenüber dem Pferd früher ganz anders war. Die alten Reitlehrer, die sogenannten alten Meister, bauten viel mehr darauf, dass der Mensch das Pferd dominieren müsse. Ich dagegen sage: Wir sind gleichberechtigte Partner. Diese Entwicklung geht parallel mit der Entwicklung der Zucht, denn unsere modernen Pferde bringen eine ganz andere Basis mit als die Pferde in der Nachkriegszeit. Damals ritt man mit Militärpferden oder Wagenpferden, die noch nicht über die heutigen Möglichkeiten verfügten, Springen oder Dressur. Die absoluten Spitzenpferde bringen heute eine ganz andere Elastizität mit, ein ganz anderes Vermögen und einen ganz anderen Geist. Heute muss man sie kaum mehr motivieren. Ihre Leistungsbereitschaft ist eine der größten Herausforderungen für einen Reiter: Es muss gelingen, ihre Energie so zu kanalisieren, dass sie ihre optimale Leistung zeigen können, ohne außer Kontrolle zu geraten. Ihr großer Ehrgeiz lässt sie „heiß“ werden, das heißt, sie sie sind so engagiert und hoch motiviert, dass sie auf kleinste Reize, unter anderem auf Geräusche, reagieren, und wir müssen diese Energie positiv nutzen.

Die einzelnen Charaktere der Pferde treten in der alltäglichen Arbeit ganz plastisch hervor. Und bei den vierbeinigen Hochleistungssportlern, mit denen man als Profireiter umgeht, handelt es sich zwangsläufig um Persönlichkeiten mit starkem Profil. Ich mache mir das immer wieder bewusst, um ihrem Charakter im Alltag stets gerecht zu werden. Das darf in allem Trubel nicht zu kurz kommen.

Meiner Erfahrung nach sind viele Charaktereigenschaften der Pferde und der Menschen gleich. Ich finde sogar, dass man manchmal eins zu eins von Menschen auf Pferde und von Pferden auf Menschen schließen kann. Zum Beispiel in der Art und Weise, wie beide auf Angenehmes reagieren. Und wie sie sich sträuben, wenn ihnen ihre Aufgaben nicht behagen. Wie unwirsch sie werden können. Im Grunde läuft es in jeder Beziehung so, wenn der eine vom anderen etwas will. Unabhängig davon, ob ich nun mit meinem Sohn zu tun habe oder mit meinem Pferd. Und natürlich gibt es empfindlichere und weniger empfindliche Charaktere. Es gibt Pferde, die sind richtig schlecht gelaunt, wenn es zum Beispiel Eis und Schnee gibt und sie nicht ihren gewohnten Auslauf auf dem Paddock hatten. Andere werden unleidlich, wenn ich morgens die Reihenfolge ändere, in der ich sie reite. Die merken sofort, ob sie Pferd Nummer eins sind oder Nummer drei. Jeder will doch in seinem Umfeld geliebt, geschätzt und gebraucht werden, und dafür haben auch Pferde einen feinen Sinn.

Natürlich muss man die Verhaltensweisen gewissermaßen übersetzen, vom „Menschlichen“ ins „Tierische“ und umgekehrt. Wenn man diesen Schlüssel gefunden hat, sind die Parallelen unübersehbar. Und ich habe im Umgang mit meinen Pferden sogar schon oft neue Erkenntnisse über Menschen gewonnen. Darum die Frage im Titel dieses Buches: „Was für ein Mensch ist mein Pferd?“ Ich habe aus dieser Perspektive versucht, die Charaktere von fünfzehn meiner wichtigsten Pferde zu beschreiben – und die Art, wie sie mich geprägt haben, als Sportlerin und als Person. Vielleicht kommt nun der eine oder andere auf die Idee, mich umgekehrt zu fragen: Und was für ein Pferd bist du eigentlich? In einem Punkt bin ich mir da sicher: Wäre ich Mitglied meiner Rentnergang, würde ich auf der abendlichen Runde bei Don Johnson an der Spitze laufen. Ein bisschen Alphatier muss sein.

Die Behauptung, Menschen wären klüger als Pferde, würde ich nicht zu hundert Prozent unterschreiben. Das kommt darauf an, finde ich. Ich kenne ein paar Pferde, bei denen ich guten Gewissens sagen kann: Es wäre schön, wenn einige Menschen eine ähnliche Intelligenz und Pfiffigkeit mitbrächten. Mir ist bewusst, dass die Wissenschaft das anders beurteilen würde. Aber ich empfinde das so. Einmal davon abgesehen, wie geduldig und großzügig Pferde uns Menschen gegenüber sind. Wie partnerschaftlich sie sich verhalten, obwohl sie eine solche Urkraft haben.

Die Charaktereigenschaften meiner Pferde betrachte ich als ihre Stärke. Ich versuche, sie bewusst zu pflegen. Wenn ein Pferd frech ist, dann soll es frech bleiben und in diesem Kontext seine Leistung entwickeln. Natürlich immer so, dass es nicht gefährlich wird. Wenn einer schüchtern ist, versuche ich ihn zu ermutigen, mehr aus sich herauszukommen, und ihm dadurch zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen. Und ich bin sicher, dass ihm das guttut. Um das zu erreichen, muss ich so mit den Pferden kommunizieren, dass sie mich verstehen. Das kann manchmal auch ganz schön wehtun. Wenn mich mal einer kneift, was zu den kommunikativen Äußerungen mancher Pferde gehört, bekommt er nicht gleich die Quittung dafür. Ich beherrsche mich, das muss sein, und das schaffe ich in der Regel auch. Ich versuche zu verstehen, ob das Kneifen, das ich da einstecke, als Unmutsäußerung, als Liebesbekundung oder als Dominanzverhalten zu verstehen ist. Es kommt wirklich ganz selten vor, dass ich auf eine solche Botschaft ungehalten reagiere. Das muss schon eine Situation sein, in der ich weiß: Wenn ich nichts mache, ufert die Sache aus.

Es ist nicht umsonst so, dass wir in meinem Stall einen sehr respektvollen Umgang miteinander pflegen. Es gibt bei mir nicht ein einziges Pferd, vor dem ich einen Besucher warnen müsste, weil es ihn vielleicht treten oder sonst etwas Böses machen könnte. Wenn jemand an die Box eines meiner Pferde tritt, dreht es sich um und geht zu ihm hin. Und das auch, wenn nicht irgendwo eine Möhre glänzt. Sie haben alle einen sehr engen Bezug zu Menschen. Keiner verzieht sich in eine Ecke und lehnt jemanden ab. Keiner steht trübe da und will sich nicht mehr bewegen. Sie sagen: Ah, da kommt jemand. Ah, du bist es. Ich bin richtiggehend beleidigt, wenn ich in den Stall und an eine Box gehe, und das Pferd kommt tatsächlich mal nicht. Da denke ich: Was ist denn da los? Habe ich etwas verbrochen?, und gehe auf ihn zu. Wenn man einen Menschen trifft, der unfreundlich reagiert, fragt man sich ja auch zunächst einmal, ob man etwas falsch gemacht hat. Die Basis ist gleich. Es kann natürlich sein, dass einer einfach schlechte Laune hat. Dann darf er eben auch mal schlechte Laune haben, solange es nicht ausufert. Leider kann man die Sache mit einem Pferd in einem solchen Fall nicht vernünftig diskutieren, sondern muss gewisse Sicherheitsregeln einhalten. Die Pferde sind nicht von Haus aus gefährlich. Aber es gibt natürlich sehr unterschiedliche Verhaltensweisen von gutmütig bis hochsensibel, woraus sich Risiken ergeben können. Besonders bei Hengsten oder bei jüngeren Pferden gibt es die Dominanzfrage. Das Austesten der Grenzen. Da muss man Spielregeln aufstellen und auf Einhaltung achten. Denn der Faktor Unberechenbarkeit muss immer mitgedacht werden. Sicherheit hat Priorität.

Ich hoffe ja, dass meine Pferde mich genauso sehen wie ich sie. Dass sie die Wertschätzung und Liebe, die ich ihnen entgegenbringe, auch für mich empfinden. Das wünsche ich mir. Dass sie empfinden, was sie mir bedeuten. Das lassen sie mich auch spüren. Zum Beispiel, wenn ich im Sattel die Symbiose wahrnehmen kann, die wir eingehen. Wenn sie entspannt mit mir auf der Stallgasse kommunizieren wie Satchmo, Hannes und Ernie auf unserem Foto gegen Ende dieses Kapitels. Oder wenn sie fröhlich zu mir an den Zaun kommen. Wenn Pferde ihre Verbindung und ihre Zuwendung zeigen, das sind schon die besonderen Momente des Tages. Das berührt mich sehr. Weil ein Pferd wie ein Kind reagiert, so ursprünglich und unverdorben. Tiere sind nicht korrumpierbar, ihr Verhalten uns gegenüber ist immer ehrlich. Wenn ein Tier uns ablehnt, wird es nicht freundlich auf uns zukommen. Und ganz ehrlich: Diese Verbindung zu spüren ist für mich nach wie vor das Wichtigste.

Als jüngerer Mensch war es mein großer Traum, Medaillen zu gewinnen. In der Zwischenzeit habe ich eine ganze Reihe von Medaillen gewonnen, und der sportliche Erfolg ist nur eines meiner Ziele. Ich möchte meine Pferde im Wettkampf optimal präsentieren. Natürlich reizt mich, wenn ich ein Turnier reite, auch der Leistungsvergleich. Ich muss aber, je nach den Voraussetzungen, nicht immer gewinnen. Ich möchte vor allem meinem Anspruch gerecht werden. Es macht mir Spaß zu überraschen. Gemeinsam mit meinem Pferd das Unerwartete doch noch hinzukriegen. Und mit dem Publikum zu kommunizieren. Wenn die Leute derart begeistert sind, dass sie auf der Schlusslinie mitklatschen – das macht einfach Spaß. Und meine Pferde spüren und genießen die Bewunderung genau – wie Akrobaten, die Szenenapplaus bekommen.

Ich weiß nicht, warum gerade Pferde mir so nahestehen. Aber ich weiß, woher meine enge Verbindung zu Tieren allgemein rührt. Ich hatte das Glück, auf dem Bauernhof meiner Eltern am wunderschönen Niederrhein groß zu werden. Wir sind seit Generationen Landwirte, ich habe den Betrieb in Rheinberg von meinem Vater übernommen und voll auf Pferde umgestellt. Mein Vater betrieb lange die klassische Mischwirtschaft, wie es sie heute kaum mehr gibt. Es gab Kühe, Schweine, Hühner, Gänse, Enten, Katzen – und natürlich Pferde. Mein Vater hat sogar noch die Zeit erlebt, als mit Pferden geackert wurde. Wer so lebt, entwickelt ein ganz selbstverständliches Verhältnis zu Tieren. Wenn man nicht die Chance hat, mit Tieren aufzuwachsen, kann man solch enge Beziehungen vielleicht gar nicht aufbauen. Ich habe mein Herz dann ganz besonders an die Pferde gehängt, sie haben mich von Anfang an fasziniert. Es hat mir als Kind Spaß gemacht, mit meinem Pony loszuziehen. Erst später kam der sportliche Gedanke dazu. Das war nicht der Ursprung, der Ursprung war die Liebe zum Tier. Dass sich mein Leben auf diese Weise entwickelt hat, war eine Fügung glücklicher Umstände. Das macht es so rund. Ich habe keinen Job, sondern ich lebe meine Passion. Dass ich damit mein Geld verdienen kann, ist ein Privileg. Um dort hinzukommen, brauchte ich eine Menge Glück. Vor allem das Glück, die richtigen Menschen zur richtigen Zeit in meinem Leben zu haben.

Vorneweg sind das meine Eltern, die mich immer gefördert haben, wofür ich ihnen ewig dankbar sein werde. Und mein Lebenspartner und die ganze Familie, die mich immer unterstützt haben und es bis heute tun. Aber auch außerhalb der Familie bin ich im richtigen Moment auf die richtigen Menschen getroffen. Zunächst auf Dr. Uwe Schulten-Baumer, meinen Entdecker, Förderer und Lehrmeister über sechzehn Jahre. Und auf Madeleine Winter-Schulze, mittlerweile Familienmitglied, Mäzenin und Besitzerin fast all meiner wichtigen Pferde bis heute.

Der Doktor, wie ich Uwe Schulten-Baumer nenne, ist die Schlüsselfigur in meinem Leben. Ohne ihn hätte ich den Zugang zum Spitzensport nicht bekommen. Er lebte in unserer Nachbarschaft und hat mich auf einer Silvesterparty angesprochen, als ich siebzehn Jahre alt war. Er fragte, ob ich einige seiner Pferde reiten wolle. Ich sagte natürlich sofort Ja. Das war mein erster Schritt in die große Dressurwelt. Der Doktor sorgte auch dafür, dass ich nicht nur ein One-Hit-Wonder wurde mit nur einem Spitzenpferd. Er hat mir die Passion für die Ausbildung von Pferden vermittelt, den Sinn für ihre Verschiedenheit und die Fähigkeit, sich in sie hineinzudenken, sie zu entwickeln. Für den Doktor war nichts anderes im Leben so wichtig. Er arbeitete als Stahlmanager, um sich seine Leidenschaft für Pferde leisten zu können. Er war ein Perfektionist, sehr ehrgeizig, ja erfolgsbesessen, und hat das auf mich übertragen. Aber auch die grundsätzliche Begeisterung für das Pferd. Ich könnte mir, genau wie er, mit Freuden den ganzen Tag nur Pferde ansehen und dazu Visionen entwickeln.

Mental waren die sechzehn Jahre mit dem Doktor nicht immer leicht für mich, denn er war kein unkomplizierter Mensch, aber ein großer Pferdemann.

Madeleine und ich haben uns von Anfang an großartig verstanden. Sie ist eine so warmherzige und großzügige Person und hat mich schon zu Zeiten unterstützt, als ich noch beim Doktor war. Deshalb hat es sich geradezu aufgedrängt, dass ich im Übergang zur Selbstständigkeit für zwei Jahre zu ihr gezogen bin. Im Jahr 2001 bin ich mit vier Pferden vom Stall des Doktors in Rheinberg zu ihr und ihrem Mann Dieter nach Mellendorf gegangen – später kam Gigolo als Rentner dazu. Seitdem gehören ihr fast alle meine Turnierpferde, insgesamt dürften es inzwischen etwa zwanzig sein. Sie steht mir unerschütterlich zur Seite, ohne jemals den Anspruch auf Erfolg zu erheben. Heute muss ich sagen: Vom Doktor zu Madeleine, das war genau die richtige Reihenfolge, weil ich ihre unkomplizierte Art umso mehr wertschätzen kann. Unsere gemeinsame Welt ist wirklich ein Idyll.

Aber wir müssen realistisch sein: Das Leben geht weiter, die Dinge entwickeln sich, und es wird langsam Zeit, die Grundkonstruktion meines Unternehmens zu ändern. Ich werde nicht nur älter, sondern der Sport hat sich weiterentwickelt, die ganze Pferdebranche. Ich musste mich darum ernsthaft fragen: Wie geht es in den nächsten zehn Jahren weiter? Das Reiten ist mein Leben, es ist das, was ich am liebsten mache und am besten kann. Und das will ich machen, solange es möglich ist. Ich bin dabei, die Weichen zu stellen für meine nähere Zukunft. So viel sei verraten: Die weitere Professionalisierung meiner IW-Bekleidungskollektion wird auch ein Thema werden. Die wichtigste Grundlage meines Handelns wird indessen immer die gleiche bleiben: die Leidenschaft und das Verantwortungsgefühl für das Pferd. Ich werde weiter reiten, ausbilden und unterrichten. Und ich habe nicht etwa vor, meine Turnierkarriere demnächst zu beenden. Anfang 2024 kam sogar noch überraschend die wunderbare Stute Wendy zu uns. Ein Traumpferd. Und ich habe so vielversprechende junge Pferde im Stall, ob Superb, Joshua, Valdiviani oder So Unique, dass ich mir gut vorstellen kann, auch noch 2028 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles am Start zu sein.

Eines steht für mich fest: Egal, wie die Zeiten sich ändern, die traditionelle Reitlehre kann und muss man nicht neu erfinden. Wir können vieles verfeinern und verbessern, aber die Grundlagen bleiben bestehen. Wer schwimmen will, wird immer Wasser brauchen. Und wer reiten will, muss immer auf die Grundvoraussetzungen eingehen, die ein Pferd mitbringt. Daran hat sich nichts Dramatisches verändert. Die klassische Reitlehre, die auf der Erfahrung von Jahrtausenden beruht, bleibt immer aktuell. Ihre Grundlagen sind auf die heutigen Pferde genauso anwendbar wie auf die früheren. Sie sind das Grundgesetz der Reitausbildung. Die Anwendung dieser Ausbildungskriterien muss individuell angepasst werden, die Pferdeausbildung ist ein dynamischer Prozess. Starre Schablonen darf es nicht geben. Die Zeiten mögen sich zwar ändern, aber das Gute muss bleiben. Das gilt ja nicht nur für die Reiterei.

Das alles zeigt: Wenn man mit Pferden zu tun hat, geht einem der Stoff zum Nachdenken nie aus. Wie viele Nächte habe ich wach gelegen, weil ich die Ursache für ein Problem noch nicht gefunden hatte. Wie viele Gespräche habe ich geführt, wie viel habe ich ausprobiert, verworfen, aus neuer Perspektive noch einmal betrachtet, gegrübelt und nachgeforscht. Fast immer habe ich am Ende die Lösung gefunden, und die Pferde haben es mir gedankt, durch ihre Partnerschaft, ihre Loyalität, ihre Fortschritte und ihre großartigen Leistungen im Sport.

Am meisten aber bekomme ich von ihnen im ganz normalen Alltag zurück. Wenn wieder alles auf mich einstürmt und ich eigentlich sämtliche Aufgaben gleichzeitig erledigen sollte, setze ich mich erst einmal aufs Pferd. Das Mobiltelefon bleibt zurück, die Reizüberflutung ebbt ab, ich konzentriere mich, trete in Zwiesprache mit meinem Pferd und verschwinde in meiner eigenen Welt. In all dem Trubel, der zu meinem Leben gehört, habe ich einen Satz für mich geprägt: Ich geh jetzt reiten, das ist meine Therapie. Wenn dann das Training gut läuft und beide zufrieden sind, sage ich mir: Der Tag ist im Döschen. Da kann mich so schnell nichts mehr aus der Bahn werfen.


Bella Rose

zum Star geboren

Als Via Bellani, das erste Fohlen von Bella Rose, noch ganz klein war, brachten wir Mutter und Kind tagsüber immer auf die Weide, die direkt vor unserem Wohnzimmerfenster liegt. Wenn ich zu Hause war, konnte ich Mutter und Sohn nach Herzenslust beobachten. Und das tat ich ausgiebig. Was für eine Freude das war! Nicht, dass ich dabei eine neue Bella Rose kennengelernt hätte. Im Gegenteil: Sie hat das Muttersein genau mit derselben Grazie und Souveränität gemeistert wie zuvor ihre Aufgaben im Leistungssport. Aber alles, was ich sah, wirkte vollkommen stimmig. In ihrer aktiven Zeit war sie für mich das perfekte Dressurpferd gewesen. Nun war sie die perfekte Mutter. Es erfreute mich, dieses wunderbare Pferd, meine Bella Rose, in ihrer neuen Rolle zu sehen. Ich sah: Sie war angekommen. Sie war – und ist – ein glückliches Pferd. Wie stolz sie auf ihr Fohlen war! Auf diesen kleinen rötlichen Hengst mit seinen weißen Abzeichen, wie Bella sie selbst hat. Sie passen auch optisch großartig zusammen. Das Bild hat sich gerundet. Kaum war ihre Karriere vorbei, wurde sie Mama. Als hätte alles genau so sein sollen.

Natürlich hatte ich nie einen Zweifel daran, dass Bella eine großartige Mutter sein würde. Obwohl Bedenken ganz normal gewesen wären. Viele Pferde, die aus dem Sport verabschiedet worden sind, brauchen mindestens ein Jahr, um sich im neuen Leben zu akklimatisieren. Aber ich habe gesagt: An diesem Pferd ist kein einziges Haar falsch. Natürlich wird sie ihr Fohlen annehmen und ganz in ihrer Mutterrolle aufgehen. Und so kam es. Mal abgesehen davon, dass sie bereits beim allerersten Versuch tragend wurde. Pünktlich zum Ende ihrer Karriere hatte sie eine deutliche Rosse entwickelt – das leicht erkennbare Zeichen, dass sie sich nun für Hengste interessierte. In all den Jahren zuvor war das ganz anders gewesen, die Rosse verlief fast unmerklich. Es war, als hätte sie genau gewusst, dass ihre Laufbahn im Viereck nun bald vorbei sein würde und es losging mit dem Kinderkriegen. Ihr Kopf schaltete um – und ihr Körper auch. Das war total verrückt. Man macht Pläne mit seinen Pferden. Doch diese Stute hat immer auch ihren eigenen Plan.

Ihre Trächtigkeit verlief völlig problemlos. Und selbst mit dem Geburtstermin nahm sie Rücksicht auf mich. Der errechnete Termin fiel eigentlich genau auf das Weltcupturnier in s’Hertogenbosch, bei dem ich mit Quantaz am Start war. Natürlich hatte ich in ihrer Box eine Kamera installiert und einen Geburtenwächter, ein Gerät, das bei den ersten Anzeichen Alarm gibt. Und so konnte ich vom Turnier aus das Geschehen ständig mitverfolgen. Aber es tat sich noch nichts. Es schien, als hätte sie gewartet, bis ich wieder da war.

Nach einem schönen Tag auf der Wiese ging es los. Abends um neun, also wieder sehr rücksichtsvoll. Die Fruchtblase ging auf, plötzlich schaute ein Beinchen heraus, und ich habe die Tierärztin gerufen, außerdem meinen Vater, der unbedingt schauen musste, ob alles richtig war. Ich wurde ganz nervös – aber die Geburt verlief wie im Bilderbuch. Sie hatte alle richtigen Instinkte, leckte das Fohlen ab und hatte sofort gute Milch. Am nächsten Tag war Bellas Fohlen natürlich gleich die Attraktion auf dem Hof. Alle kamen, um es zu begutachten. Es war schnell an Menschen gewöhnt, wurde zahm wie ein Kätzchen und auch ein richtig selbstbewusster Frechdachs angesichts der allgemeinen Aufmerksamkeit. Es war von Anfang an sehr groß und statiös, das heißt, dieses junge Pferd stellt richtig etwas dar, was für ein Erstlingsfohlen nicht selbstverständlich ist.

Bella Rose hat mit neunzehn Jahren ein neues Leben angefangen, und ich schaue nun hauptsächlich zu. Natürlich denke ich, wenn sie ganz gelassen auf der Wiese grast, auch immer wieder an unsere frühen Jahre zurück. An den Beginn unserer langen und intensiven Beziehung, die besonders emotionsgeladen war, sehr eng und symbiotisch. Wir sind zusammen durch Höhen und Tiefen gegangen, mein Herzenspferd und ich. Unsere Anfänge waren sensationell. Doch dann mussten wir zusammen eine vierjährige Leidenszeit durchstehen. Ich habe wohl kein anderes Pferd so oft geführt, um festzustellen, ob es gesundheitlich in Ordnung ist. Schließlich wurde sie wieder ganz gesund, und wir holten zusammen Europameistertitel, Weltmeistertitel und gewannen Olympiagold und -silber.

Wenn ich Bella beschreiben soll, fällt mir zuerst der Begriff Würde ein. Dieses Pferd strahlte von Anfang an eine große Würde aus, eine Überlegenheit in ihrem ganzen Wesen. Schon wie sie dasteht, bis heute, so majestätisch. Sie ist charismatisch wie eh und je. Eine Lady. Es gibt Menschen, und ebenfalls Pferde, die bemerkst du kaum, und du fragst hinterher: War der oder die eigentlich da? Andere haben eine besonders starke Aura, sie kommen rein und füllen den Raum. Genau so ist Bella Rose. Wo sie auch auftritt – sofort fahren alle Köpfe herum. Jeder schaut sie an. Und übrigens sind zudem auffallend viele Hengste verrückt nach ihr. Sie ist der geborene Star. Und das mit natürlicher Selbstverständlichkeit.

Gewisse Erinnerungen habe ich so klar vor Augen, dass ich sie malen könnte. Dazu gehört das Bild von unserer ersten Begegnung, eines der absoluten Highlights meines Lebens mit Pferden. Ich sehe mich in Bochum bei der Züchterfamilie Strunk auf die Stallgasse laufen, es ist wieder das Jahr 2007, Bella ist wieder drei Jahre alt. Ich wende meinen Blick nach rechts in Richtung Reithalle und sehe Bella an der Longe traben. Und schon bin ich wie elektrisiert. Zupp – sträubten sich meine Haare. Bella Rose war wie ein Traumbild, das sich in der Wirklichkeit materialisiert hatte. Ein Stück Vollkommenheit. Ich wusste genau: Das ist mein Pferd. Diese gelassene Eleganz, diese langen Beine, dieser überlegene Bewegungsablauf, diese Ausstrahlung – wow! Und zudem ein bunter Fuchs – ich liebe bunte Füchse.

Ich dachte noch, hoffentlich, hoffentlich habe ich nicht bereits alle Qualitäten gesehen, und es gibt gleich Schwächen im Schritt oder Galopp. Aber dann ging sie in den Galopp. Diese Beine! Ein weiterer Wow-Effekt. Meine damalige Pferdepflegerin Anna, die mich zu den Züchtern begleitete, hat das hinterher so schön beschrieben. Sie sagte, ich habe dich angesehen und sah das Funkeln in deinen Augen. Da wusste ich, was los war. Anna war mit Matthias Bouten befreundet, der zu der Zeit für die Strunks arbeitete. Sie hatte mich überhaupt erst auf Bella Rose aufmerksam gemacht. Nun versuchte ich, meine Begeisterung zu verbergen, weil ich Sorge hatte, der Preis könnte sonst derart hochgehen, dass ich sie nicht bekäme.

Natürlich wussten die Strunks, eine erfahrene Züchterfamilie, sowieso, was für ein tolles Pferd Bella Rose war. Wilhelm Strunk nannte einen fairen Preis für ein bislang kaum angerittenes Pferd dieser Qualität. Ich ging also raus, setzte mich in mein Auto und rief Madeleine an. Allein am Zittern in meiner Stimme merkte sie, wie es um mich stand. Ich sagte ihr: Dieses Pferd muss unbedingt unseres werden. Und sie fragte trocken: Hast du schon gekauft? Das ist so ihr Humor. Ich sagte Nein, ich muss dich doch erst fragen. Dann ging alles ganz schnell. Wir warteten noch die tierärztliche Untersuchung ab. Anschließend war alles klar.

Ein paar Jahre später war ich in die Fernseh-Talkshow von Bettina Böttinger eingeladen, zusammen mit dem Starpianisten Igor Levit. Was witzig war: Er hörte mich von meiner ersten Begegnung mit Bella erzählen und sagte, genau so sei es auch mit ihm und seinem Flügel gewesen, den er in einem Geschäft habe stehen sehen. Das konnte ich gar nicht glauben, schließlich ist ein Flügel kein lebendiges Wesen. Aber wenig später dachte ich, da kann man mal sehen, was Passion bedeutet – Igor brennt für sein Instrument wie ich für Bella. Und was mir überdies gefallen hat: Offenbar sieht er als Künstler auch in mir mehr die Künstlerin als die Sportlerin.

Als Bella Rose zu uns kam – das war wie Weihnachten. Ich hatte noch gar nicht draufgesessen, das habe ich dann ein paar Stunden später nachgeholt. Für das Gefühl, das ich hatte, als ich das erste Mal in ihrem Sattel saß, fehlen mir bis heute die Worte. Ich war fast ein bisschen beklommen. Alle Erwartungen wurden übertroffen. Ein Pferd mit einer solchen Bewegungsfreiheit und Elastizität hatte ich noch nie geritten. Wie diese Stute mit ihrem Körper umgehen konnte – unglaublich. Gottgegeben.

Je besser ich sie kennenlernte, desto mehr wurde mein erster Eindruck von ihrem Charakter bestätigt. In jeder Situation behielt sie ihre Würde, Gelassenheit und Eleganz. Sie zog mich vollkommen in ihren Bann. Ein Weltpferd. Ich hatte nie auch nur den geringsten Zweifel an ihr. Die einzige Frage, die ich mir stellte, war, wie ich dieses faszinierende Pferd ausbilden wollte. Diese Aufgabe war auf der einen Seite ein Hochgenuss. Andererseits war ihr Temperament eine große Herausforderung. Sie brachte eine solche Gehfreude mit, einen solchen Ehrgeiz, auch das war unglaublich. Am Anfang musste ich froh sein, wenn ich da oben einigermaßen die Kontrolle über das Tempo behielt. Bis sie sechs Jahre alt war, konnte ich nicht mit ihr über die Rennbahn galoppieren, ohne Gefahr zu laufen, dass sie davonstürmte. Aber ich wusste, mit der Zeit würde die Ruhe kommen.

Gehfreude ist etwas Großartiges. Etwas Ähnliches wie Lebensfreude. Ich glaube, diese beiden Gefühle kann man gar nicht voneinander trennen. Auch Menschen, die sich gern bewegen, strahlen etwas Positives aus. Einer, der agil auf dich zukommt, mit elastischen Bewegungen, macht einen ganz anderen Eindruck als einer, der daherschlurft und den Kopf hängen lässt. Man weiß, der agile Mensch oder das agile Pferd ist voller Tatendrang und geht der Zukunft entgegen mit einem Selbstverständnis und einer Überzeugung, dass an bestimmten Dingen kein Zweifel besteht. Solch eine Ausstrahlung überträgt sich. Ich glaube zudem, dass wir uns in dieser Symbiose, die immer enger wurde, gegenseitig inspiriert und bestärkt haben. Wir hatten uns gesucht und gefunden. Dieses eng Vertraute. Diese zu hundert Prozent fließende Energie. Diese Unbeirrbarkeit. So eine Nähe von der ersten Sekunde an hat man ja nur mit ganz wenigen Pferden und mit ganz wenigen Menschen. In den meisten Beziehungen muss sich das Vertrauen erst entwickeln, das ist ganz normal, aber bei uns war es einfach da.

Ich bin davon überzeugt, dass ein Pferd mir auch vom Charakter entsprechen muss, damit solch ein enges Verhältnis entstehen kann. Und ein solches Vertrauensverhältnis ist letztendlich Voraussetzung für absolute Spitzenleistungen. Mit Satchmo hatte ich solche Momente auch. Oder jetzt mit Joshua, bei dem ich ebenfalls von Anfang an wusste: Das ist mein Pferd. Ich sehe mich in dem jeweiligen Pferd immer auch selbst. Die Art und Weise, mit sich selbst umzugehen, muss sich gegenseitig bedingen. Ganz mühelos ging das mit Bella. Ich musste mich dafür aber ganz auf sie einlassen. Sie hat mit jeder Faser gespürt, wie ich gerade drauf war, ich sollte tunlichst nicht hektisch sein, nicht genervt oder gar wütend. Das spiegelte sie sofort.

Bella war nicht nur im Training oder im Viereck derart souverän. Auch im alltäglichen Umgang im Stall. Natürlich wirkte sich auf dem Turnier manchmal die allgemeine Unruhe auf sie aus. Aber im Stall wird sie üblicherweise nicht nervös. Sie würde auch nie nach anderen Pferden oder gar nach Menschen ausschlagen. Sie ist ganz fein. Sie lässt sich im normalen Umgang durch nichts irritieren. Sie war heiß, wenn es um Leistung ging. Ansonsten war und ist sie ein ausgesprochen vornehmes Pferd.

Natürlich hat man bei Pferden, die einen so ausgeprägten Bewegungsablauf und so viel Vorwärtsdrang haben wie Bella, eine gewisse Sorge, ihr Körper könnte dadurch überlastet werden. Gleichermaßen helfen die Bewegungsfreiheit, die Elastizität und die Gehfreude solcher Pferde, dass sie sich nicht verbrauchen. Zumal ihnen das Lernen selbst der schweren Lektionen derart leichtfällt. Die Bewegung kommt aus dem Talent, dem Potenzial, dem Körper und muss nicht aufwendig erarbeitet werden. Ein drahtiges und schnelles Pferd wie Bella Rose wird es immer leichter haben als ein Pferd mit einem längeren, langsameren Schwung wie etwa El Santo, der mit seiner Leistungsbereitschaft gewisse Defizite ausgleichen konnte. Bei ihm musste ich Schnelligkeit, Schnellkraft in die Bewegung bringen – bei Bella musste ich Ruhe reinbringen. Ich musste sie bremsen. Weniger abfragen, weil sie so viel angeboten hat. Ich wusste stets, dass bei ihr noch ein Extra drin wäre. Und dabei ist ihr besonderes Temperament, ihre ausgeprägte Gehfreude nie, auch nicht eine Sekunde, in Widerstand umgeschlagen. Sie war nie überspannt, sie hat nie zum Ausdruck gebracht, ich kann nicht oder ich will nicht. Es gab nicht einen einzigen Moment, an dem ich sagte, jetzt muss ich aber vorsichtig sein in der Piaffe, damit sie mir nicht überdreht oder gar aussteigt. Nicht eine einzige Sekunde. Das ist nicht allein Loyalität. Das ist die Leistungseinstellung. Ähnlich war das auch bei Gigolo. Solche Pferde gehen unbeirrt ihren Weg. Sie sagen, jawoll, das ist meine Passion, das ist das, was ich kann und was ich will. Körper und Geist waren immer eins bei Bella Rose. Sie wollte alles lernen und präsentieren, und es ist ihr letztlich zugeflogen. Wenn sie mal einen Fehler machte, dann höchstens, weil sie überehrgeizig war.

Bella Rose zu reiten war ein solcher Genuss, dass ich gelegentlich Zeit und Raum um mich herum vergaß. Und mitunter die vorgeschriebene Aufgabe. Das passierte mir einmal sogar bei den deutschen Meisterschaften in Balve. Ich war so sehr auf sie konzentriert, dass ich in die falsche Richtung abwendete. Als der Chefrichter läutete, wurde ich jäh in meinem Flow unterbrochen. Etwas Ähnliches war mir schon ganz am Anfang von Bellas Karriere passiert, in Ankum, bei einer Intermédiaire 2, der Vorstufe zum Grand Prix. Ich hatte mich verritten, ich hätte wohl noch etwas länger Schritt reiten sollen, und plötzlich hörte ich die Glocke. Ich war nicht etwa wütend auf mich wegen meines dummen Fehlers, sondern auf den Chefrichter, der sich unterstanden hatte, so kleinkariert zu sein und die Prüfung zu stören. Das war irrwitzig, ich dachte, wie kann einer nur so profan sein, so gefühllos, diese Andacht zu unterbrechen. Hat er denn gar keinen Respekt vor diesem Pferd? In dem Augenblick war ich ganz und gar auf Bella Rose fixiert, sodass ich völlig abgeschaltet hatte.

Häufiges Thema der Kritik waren bei Bella die Trabverstärkungen. Die wurden im Laufe der Jahre immer besser, weil sie sich mehr Zeit für die einzelnen Tritte nahm und nicht mehr im Übereifer losrannte. Das Tragen und das Durchschwingen haben sich sehr verbessert. Aber es stimmt natürlich auch, dass Bella und ich gerade im starken Trab noch ganz andere Entwicklungsschritte hätten machen können, hätte sie nicht fast vier Jahre Sport durch ihre Verletzung verloren. Dieser Bruch im Ausbildungsprozess ließ sich nicht mehr ausgleichen. Auf keinen Fall wollte ich sie nach der langen Auszeit überstrapazieren. Ich habe gut daran getan, mich mit der Fülle zufriedenzugeben, die sie mir anbot.

Unser erstes großes Championat war leider für lange Zeit unser letztes: Bei den Weltreiterspielen 2014 in Caen gewannen wir unseren ersten Titel, wir wurden Weltmeister mit der Mannschaft. Doch bereits im Grand Prix, bei dem dieser Titel vergeben wurde, nahm das Unglück seinen Lauf. Wir mussten schon morgens um acht als erstes Paar ins Viereck. Das heißt, ich hatte nicht genügend Zeit, um dieses temperamentvolle Pferd auf die Prüfung vorzubereiten. Es regnete, war kalt und ungemütlich. Und als wir zum Platz kamen, waren auf dem Viereck noch dröhnend die Trecker unterwegs, um den Boden zu bereiten. Wie sollte ich mein Pferd da in Ruhe vorbereiten? Trotzdem gelang uns eine sehr gute Prüfung, obwohl ich im letzten Starken Trab irgendwie das Gefühl hatte, dass sie entgegen ihrer Gewohnheit nicht mehr voll durchzog.

Um mein Bauchgefühl zu beruhigen, trabte ich sie am Nachmittag noch einmal vor. Leider bestätigte sich mein Gefühl, sie ging lahm. Die Diagnose fiel erst nicht so tragisch aus: Entzündung der Huflederhaut. Wir fuhren trotzdem umgehend nach Hause. Im folgenden Herbst konnten wir dann beim Turnier in Stuttgart wieder an den Start gehen. Doch eines Tages im Winter lahmte sie aufs Neue. Es begann eine lange Zeit der Ungewissheit. Sie wurde den Schmerz nicht los, aber wir fanden lange die Ursache nicht. Aufwendige Untersuchungen ergaben schließlich: Sie hatte einen Knochendefekt. Eine ernste Sache, die viel Geduld und mehrere Eingriffe erforderte. Aber die Prognose war gut. Es gab keinen Grund anzunehmen, dass sie nicht eines Tages in den Sport würde zurückkehren können.

Allerdings konnte Bella erst Anfang 2018 wieder voll belastet werden. Die Rückkehr ins Training war nicht ganz einfach. Sie war eine vorbildliche Patientin gewesen. Nun jedoch erwachte von einem Moment auf den nächsten ihre alte Ungeduld. Als sie anfing, wieder ohne Schmerzen zu gehen, konnte ich sie manchmal kaum mehr führen. Sie wollte los und richtig Gas geben. Das war ein echtes Problem, denn ich musste sie ja ganz behutsam wieder aufbauen und dafür sorgen, dass sie sich nicht selbst gefährdete. Sie benahm sich so, als wollte sie nun alles in der langen Pause Versäumte im Zeitraffer nachholen. Unsere Entwicklungskurve in der Folge war beispiellos. Im Juli in Wattens hatten wir unseren ersten Auftritt nach der Pause. Der fiel ein bisschen wackelig aus, weil Bella Rose noch nicht wieder ihre alte Kraft zurückgewonnen hatte. Ich habe wirklich die Luft angehalten – und geheult wie ein Schlosshund. Doch zwei Monate später, im September in Tryon in den USA, wurden wir Weltmeister. Über diese kurze Zeitspanne habe ich sie peu à peu bis zu ihrem Optimum aufgebaut. Ich bin sehr stolz, dass uns das gelungen ist.

Diese Wiederauferstehung in Tryon war wahrscheinlich der großartigste Moment, den ich mit ihr zusammen erlebt habe. Einmal von den Glücksgefühlen, die man bei der Arbeit zu Hause erleben kann, abgesehen. Aber es war natürlich ein ganz besonderes Erlebnis, als wir in Tryon ankamen. Alle beobachteten uns und waren fasziniert von Bella Rose. Es kamen sogar einzelne Leute von der Konkurrenz und bedankten sich, dass sie das alles miterleben durften. Und ich? Ich konnte gar nicht glauben, dass ich es wirklich geschafft hatte, mit Bella Rose hier zu sein. Und Bella schien genauso zu empfinden wie ich. Natürlich war sie heiß und die Prüfung extrem anstrengend. Es hatte geregnet, und die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch. Es war, als ritte man in der Dampfsauna. Doch sie ging wie immer unbeirrt ihren Weg. Ich werde das nie vergessen: Im Grand Prix Special erlebte ich einen perfekten Moment. Ich ritt um die Kurve im versammelten Schritt, danach piaffierte Bella an – so ein Gefühl hatte ich nie zuvor gehabt. Ich komme um die Kurve, und das Pferd macht genau im richtigen Moment an der richtigen Stelle den ersten Piaffen-Tritt für die Höchstnote 10. Das war unglaublich.

Bei dieser WM in Tryon begann endlich Bellas verdienter Siegeszug: Wir gewannen Gold mit der Mannschaft und im Grand Prix Special und hätten vermutlich noch einen weiteren Titel geholt – wäre die Kür nicht wegen eines Sturms und starken Regens ausgefallen. Im folgenden Jahr bei den Europameisterschaften in Rotterdam gewannen wir drei Goldmedaillen. Und die Olympischen Spiele in Tokio, die wegen Corona von 2020 auf 2021 verlegt worden waren, wurden zum krönenden Abschluss: Noch einmal Gold und Silber. Eigentlich wollte ich Bella im gleichen Jahr vom Sport verabschieden, doch sie bekam eine Kolik, sodass ich die Zeremonie um ein Jahr verschieben musste.

Als ich sie 2022 im Rahmen des CHIO in Aachen verabschiedet habe, war Bella Rose körperlich topfit. Wir sind noch einmal die Olympiakür von 2021 geritten, und mit unserer Leistung hätten wir ohne Weiteres noch einmal an den offiziellen Wettbewerben in Aachen teilnehmen können. Ich war sehr glücklich mit dieser Verabschiedung. Die Zuschauer bekamen vorher weiße Taschentücher vom Veranstalter, und am Ende winkten alle Bella Rose zum Abschied zu. Ich wollte, dass sie sich ein weiteres Mal in ihrer alten Strahlkraft präsentiert, und dadurch ging mir unter der Professionalität die Ergriffenheit ein wenig verloren. Das soll nicht heißen, dass es nicht schön und gelungen gewesen wäre. Aber wenn man bei einem normalen Turnier einreitet, und es ergibt sich ein Problem, kann man immer noch sagen: Nächstes Mal machen wir es besser. Wenn man allerdings das letzte Mal reitet, weiß man, jetzt muss alles sitzen. Das bin ich meinem Pferd schuldig. Das heißt, man kann die Dinge nicht einfach ablaufen und sich selbst tragen lassen.

Der eigentliche, emotionale Abschied hatte für mich deshalb schon bei der Generalprobe am Tag zuvor stattgefunden. Es waren nur fünf oder sechs Leute da, als ich im leeren Stadion, an dieser Kultstätte des Dressursports, die Kür mit ihr übte, zu der Musik, die so gut zu ihr passt: Freude, schöner Götterfunken. Ich musste so sehr weinen – ich zerfloss förmlich, so schön war diese vorletzte Kür. Die paar Leute, die da waren, haben applaudiert und waren auch ganz ergriffen. Ich war voller Freude. Das Schönste war: Ich war total mit mir und der Situation im Reinen. Was ich damals nicht kommuniziert habe: Weil Bella Rose bereits beim ersten Versuch tragend wurde, war sie bei ihrer Verabschiedung bereits im dritten Monat. Bella Rose zelebrierte noch ein letztes Mal ihre sportliche Klasse und machte sich danach auf den kürzesten Weg in ihr neues Leben als Mutter. Typisch Bella Rose: Sie war schon immer eine Meisterin der eleganten Übergänge.

Fazit: Wer einen geborenen Star im Stall hat wie Bella Rose, der sollte seinem Schicksal dankbar sein und genießen.

Evi Simeoni

Über Evi Simeoni

Biografie

Evi Simeoni, 1958 in Stuttgart geboren, ist Journalistin und Schriftstellerin. Mehr als 40 Jahre war sie Sportreporterin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Theodor-Wolff-Preis. Zuletzt erschien von ihr...

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Isabell Werth, geboren 1969, ist ist deutsche Rekord-Olypionikin und die erfolgreichste Reiterin der Welt. Allein bei Olympischen Spielen hat sie acht Goldmedaillen gewonnen, und ihre Karriere ist noch nicht zu Ende. Sie ist weltbekannt im Reitsport, im Dressurreiten orientieren sich auch etablierte...

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