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Erstmal für immer

Vom Hörsaal in den Kuhstall | Vom Aussteigen und Ankommen im Landleben
15,00 €
27.01.2022
288 Seiten, Klappenbroschur
13,6cm x 20,5cm
978-3-492-06329-6

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info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Die mit der Kuh tanzt

Als Madeleine zum Campen nach Österreich fährt, ahnt sie noch nicht, welche Wendung ihr Leben hier nehmen wird. Auf einem Bauernhof in Kärnten findet sie zwischen Heuernte, Hühnerstall und Melkmaschinen ihr Glück. Seitdem lebt sie ein Leben zwischen Bauernhofidylle und landwirtschaftlicher Realität. Mit Herz und Humor erzählt Madeleine vom Sommer auf der Alm, vom Winter im Tiefschnee und von den täglichen Herausforderungen im Umgang mit Mensch und Tier. Ein Buch über den Mut zur Veränderung und die Suche nach dem eigenen Weg.

Über Madeleine Becker

Foto von Madeleine Becker

Biografie

Madeleine Becker, geboren 1992 in Speyer, Rheinland-Pfalz, zog mit sechs Jahren in die Nähe von Köln. Später studierte sie Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaften in Jena. Seit 2019 lebte und arbeitete die selbsternannte „Kuhschelfachkraft“ auf einem Bauernhof in Mörtschach in...

Mehr über Madeleine Becker

Aus „Erstmal für immer“

Theoretisch ein Roadtrip

Wie aus zwei Nächten plötzlich
zwei Wochen wurden

Das ganze letzte Jahr war ich der Meinung gewesen, ich hätte viel zu wenig von der Welt gesehen. Während alle anderen im Rahmen eines Work-and-Travel-Trips durch Neuseeland zogen, als Au-pair in den USA arbeiteten, irgendwo in Europa ein Auslandssemester machten oder sich auf dem ultimativen Selbstfindungstrip auf Bali befanden, mimte ich den Stubenhocker. Nach dem Abitur ging es direkt an die Uni. Im Anschluss an den Bachelor machte ich sofort mit dem Master weiter. Für ein Auslandssemester [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Im Buch ›Erstmal für immer‹ beschreibt sie mit viel Herz und Humor die Tage als Bäuerin im Bergbauerndorf Mörtschach.“

(A) Kronen Zeitung

„Ein sehr emotionales und großartiges Buch.“

laurasforeststories

„Kurzweiliges Lesevergnügen, bei dem man viel über die ungeschönte Realität auf einem österreichischen Bauernhof erfährt.“

euroakademie.de

„Mit Herz und Humor erzählt sie in ihrem ersten Buch vom Sommer auf der Alm, vom Winter im Tiefschnee sowie von den täglichen Herausforderungen im Umgang mit Mensch und Tier.“

Spittaler Woche Mölltal (A)

„Mit Humor, Ehrlichkeit und auch einer gewissen städtischen Naivität bringt sie einen Blick auf landwirtschaftliche Abläufe und Tierhaltung, der Selbstverständliches infrage stellt und Mut macht, den eigenen Weg zu gehen.“

Pro Hektar

„Humorvoll und tiefgründig“

Freizeit direkt – Reiselust

„Lesenswert und ehrlich mit dem Blick einer Fremden sozusagen.“

Ö1 “Kontext“ (A)

Die erste Bewertung schreiben

Madeleine Becker
Erstmal für immer.
Interview: Madeleine Becker über das Schreiben und Leben im Dorf

Wie passt das Schreiben in deinen vollgepackten Alltag hinein?

„Manchmal wird es zugegebenermaßen sehr eng in meinem Alltag. Aber das Schreiben ist für mich einfach auch ein guter Ausgleich. Ich liebe die Kombination aus körperlicher, sehr anstrengender Arbeit auf dem Hof und der Schreibarbeit am Computer. Ich kann dann all die kleinen Dinge, die ich hier tagtäglich erlebe, zu Papier bringen und somit festhalten. Im Grunde genommen geht das eine nicht ohne das andere: Wäre ich nicht jeden Tag mit den Tieren unterwegs, wüsste ich gar nicht, was ich schreiben sollte. Und würde ich nicht schreiben, würde mir der Sinn für die vielen wunderbaren Details um mich herum vielleicht fehlen. Es ist schon gut so, wie es ist.“

Was waren die größten Herausforderungen, um als „Stadtmensch“ im Dorf anzukommen?

„Auf dem Land kennt jeder jeden. Da ist es manchmal schon irgendwie schwierig, in diese Strukturen ›reinzukommen‹ - insbesondere als Frau von außerhalb, die dazu noch eine Instagram-Community von mehreren tausend Menschen im Schlepptau hat. Einfach ist anders. Aber das Landleben hat auch seine Vorteile. Während in Lockdown-Zeiten alle in ihren vier Wänden saßen und die Enge der Stadt verflucht haben, konnte ich mich hier wie gewohnt frei bewegen – denn die nächsten Nachbarn sind ein ganzes Stück weg.“

Was genau begeistert dich an Kühen und dem Zusammenleben mit ihnen?

„Kühe strahlen eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit aus. Es ist im Grunde genommen unmöglich, in ihrer Nähe gestresst oder angespannt zu sein. Sie sind geduldig mit sich und ihrer Umwelt und manchmal verschmuster als so mancher Schoßhund. Jede hat ihren eigenen Kopf, ihren eigenen Charakter. Nach und nach lernt man sie alle ganz genau kennen und könnte stundenlang über ihre Eigenheiten referieren. Das sind alles Dinge, die mir früher nicht bewusst waren. Woher auch – schließlich hat man für gewöhnlich eher selten Kontakt zu diesen sanften Riesen.“

Wurdest du absichtlich „Influencerin“ oder wie kam es dazu?

„Definitiv nicht. Es war nie der Plan, mich als Influencerin selbstständig zu machen. Mit der Zeit kamen einfach immer mehr Menschen dazu und waren begeistert von meinem Tun und meinen Erlebnissen auf dem Hof. Nach und nach trudelten dann eben auch entsprechende Kooperationsanfragen von verschiedenen Firmen bei mir ein. Für mich passt dieser Job mittlerweile einfach perfekt, denn ich kann weitestgehend von zu Hause aus arbeiten und jederzeit auf dem Hof mit anpacken.“

Wird es ein zweites Buch geben?

„Ich hoffe doch sehr! Ideen habe ich zur Genüge, denn hier wird es nie langweilig!“

Inhaltsangabe

Prolog

8. März 2019

21. Mai 2019

Theoretisch ein Roadtrip

Erstmal für immer

24/7

Welcome to Chickago

Von Kühen und Kälbern

Teil 1: Pflicht

Teil 2: Kür

Finden sich zwei Vollidioten

Von dummen Bauern und lila Milchkühen

Kälber im Doppelpack

Die Samtpfoten

Der ganz normale Wahnsinn

Vom Handy ins Herz

Schlagsahne für alle

Was bleibt, wenn man geht

Von Rindern und Kindern

Selma

Über die Anfänge

All by myself

Balthasar

Naturgewalten

Die Erbse in der Güllerinne

Graue Tage

Perin

Wir ernten, was wir säen

Same same but still different

Über das, was ich nicht erzähle

Und dann machst du plötzlich  gar nichts mehr

Lotti

Warum Besuch nicht gleich Besuch ist

Momentaufnahme

„Ich kann nicht mehr“

… und dann werden wir gemeinsam alt und grau

Nachwort