Produktbilder zum Buch
Hilma
Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München
„Den drei Autorinnen ist ein mitreißender, sehr unterhaltsamer Roman gelungen, in dem es die reine Freude ist, zwischen der Vergangenheit und dem Jetzt zu lesen, das Vorantreiben einer Ausstellung mitzuerleben, während man gleichzeitig bei der Erschaffung der Bildwerke dabei ist.“
perlenderliteratur.comBeschreibung
„Hilma“: Bewegende Romanbiografie über die geniale schwedische Malerin Hilma af Klint
Eine schwedische Malerin um 1900 und ein Kurator im heutigen New York: Ein mitreißender Roman über die unsterbliche Kraft großer Kunst.
Sofia Lundberg, Alyson Richman und M. J. Rose ist mit „Hilma“ ein atemberaubender Künstlerinnen-Roman gelungen, der die Leben und Schicksale von fünf mutigen Frauen in Stockholm um 1900 miteinander verbindet.
Stockholm 1896: Die Malerin Hilma af Klint hat genug von künstlerischen und gesellschaftlichen Konventionen. Sie will anders leben, anders lieben und auch in der Kunst…
„Hilma“: Bewegende Romanbiografie über die geniale schwedische Malerin Hilma af Klint
Eine schwedische Malerin um 1900 und ein Kurator im heutigen New York: Ein mitreißender Roman über die unsterbliche Kraft großer Kunst.
Sofia Lundberg, Alyson Richman und M. J. Rose ist mit „Hilma“ ein atemberaubender Künstlerinnen-Roman gelungen, der die Leben und Schicksale von fünf mutigen Frauen in Stockholm um 1900 miteinander verbindet.
Stockholm 1896: Die Malerin Hilma af Klint hat genug von künstlerischen und gesellschaftlichen Konventionen. Sie will anders leben, anders lieben und auch in der Kunst radikal neue Wege gehen. Jeden Freitagabend trifft Hilma ihre vier engsten Freundinnen, um gemeinsam die Grenzen der Kunst zu sprengen. In Séancen suchen die unkonventionellen Frauen den Austausch mit der Welt jenseits des Sichtbaren. Ihre Zeitgenossen halten sie für verrückt. Doch Hilma af Klint gelingt etwas Spektakuläres: Sie erfindet die abstrakte Kunst, und das lange vor Kandinsky oder Mondrian.
Ein Jahrhundert später soll ein talentierter, aber einsamer Kurator eine Ausstellung mit Hilmas Werken im weltberühmten Guggenheim-Museum in New York organisieren. Während der Recherche trifft er seine vor langer Zeit verlorene große Liebe wieder, die ihm den Schlüssel zum Erfolg der Ausstellung liefert – und vielleicht auch zu seinem Glück.
„Hilma“ ist ein atemberaubender Roman über bahnbrechende Kunst und die vielschichtigen Beziehungen zwischen fünf faszinierenden Künstlerinnen.
„In ihrem bedeutenden Roman ›Hilma‹ erzählen die Autorinnen Sofia Lundberg, Alyson Richman und M. J. Rose die fesselnde Geschichte der wegweisenden schwedischen Künstlerin Hilma af Klint, der wohl ersten abstrakten Künstlerin der Welt. Diese fesselnde Erkundung des Lebens und des Vermächtnisses einer lange vergessenen Frau und ihrer talentierten Freundinnen, die mit ihr zusammenarbeiteten, ist ein Muss.“ MARIE BENEDICT
„Hilma“: Die unglaubliche, aber wahre Geschichte einer Künstlerin und ihres exzentrischen Zirkels in Stockholm um 1900.
„Was für eine faszinierende Idee: Drei großartige Autorinnen tun sich zusammen, um einen Roman über Hilma af Klint und ihre Künstler-Freundinnen zu schreiben: Was bedeutet es, Kunst zu schaffen, eine Künstlerin zu sein, sich selbst treu zu bleiben, auch wenn man ignoriert und abgelehnt wird? Im Kern ist ›Hilma‹ ein Roman über Liebe, Freundschaft und die geheimnisvolle Magie der Kreativität“. JAN-PHILLIPP SENDKER
Medien zu „Hilma“
Über Sofia Lundberg
Über Alyson Richman
Über M. J. Rose
Aus „Hilma“
Prolog
Oktober 1933
Insel Munsö, Schweden
Anna hielt den letzten Brief an die Flamme und sah zu, wie das zarte Papier sich kräuselte und auflöste und die Worte zu Asche zerfielen. Die letzten Stunden hatte sie damit verbracht, einen Brief nach dem anderen zu lesen und jede Einzelheit, jeden darin festgehaltenen Moment, Revue passieren zu lassen. Als das Auf und Ab ihres Schriftwechsels sie in die Vergangenheit zurückversetzte, spürte sie, dass die Schwere ihres müden Körpers von ihr abfiel und die Plagen und Gebrechen des Alters nachließen. Ihr Herz war erfüllt von [...]
Das könnte Ihnen auch gefallen
Pressestimmen
„Ich kann den Roman allen empfehlen, die sich für Kunst und die Menschen dahinter interessieren. Ich wünsche dem Roman viele begeisterte Leser und Leserinnen.“
lesemademoiselle„Der nun bei Piper veröffentlichte Roman ›Hilma‹ bringt uns einen Einblick in ihr Werk und Persönlichkeit. Sie war dominant, selbstbestimmt, schroff, sehr ehrlich, visionär und wundervoll kreativ! Hach ich liebe es sehr! “
booksartnature„Dieser vielschichtige Beziehungsroman liest sich erstaunlich leicht, dennoch steckt er voller Informationen, die anregen, sich näher mit dieser Visionärin zu befassen.“
Weilheimer Tagblatt„Leben und Werk einer genialen Künstlerin sind zu entdecken.“
Münchner Feuilleton„Ein gut geschriebener Roman.“
Hamburger Lokalradio„Ein Buch, das seiner genialen vergessenen Heldin (1862 – 1944) voll gerecht wird und auch jenen Spaß macht, die sie noch nicht kennen.“
Gong„Inwieweit sie sich untereinander künstlerisch, aber auch persönlich beeinflusst haben, ist schwer zu sagen. Der Roman erfindet eine Geschichte für genau diese Leerstellen.“
Deutschlandfunk Nova „Das Perfekte Buch für den Moment“„Eine tolle Romanbiografie.“
Bunte„Den drei Autorinnen ist ein mitreißender, sehr unterhaltsamer Roman gelungen, in dem es die reine Freude ist, zwischen der Vergangenheit und dem Jetzt zu lesen, das Vorantreiben einer Ausstellung mitzuerleben, während man gleichzeitig bei der Erschaffung der Bildwerke dabei ist.“
perlenderliteratur.comHilma af Klint (1862 – 1944) war eine schwedische Malerin. Sie schuf ihre berühmtesten Bilder zwischen 1906 und 1915 und war überzeugt, dass die Welt zu ihren Lebzeiten noch nicht bereit sei für ihr epochales Werk. Sie geriet in Vergessenheit oder wurde gar absichtlich vergessen, wie mitunter gemutmaßt wird. Ihre Bilder blieben bis 1986 nahezu unentdeckt. Eine Ausstellung ihres Werks im Guggenheim Museum in New York im Jahr 2019 wurde zur Sensation und katapultierte die bis dahin nahezu unbekannte Malerin in den Olymp der ganz Großen.
Hilma af Klint war eine im wahrsten Sinne des Wortes visionäre Künstlerin, die einen Großteil ihres eigenen Schicksals scheinbar voraussah. Sie war Teil der sogenannten Freitagsgruppe, einem geheimnisvollen Kreis von Künstlerinnen, die in Stockholm lebten und arbeiteten. Hilma selbst hatte sie zusammenbracht, damit sie sich in einer Welt, in der man Frauen das Künstlerin-Sein gern absprach, gegenseitig unterstützen konnten.
Die fünf Frauen, die sich einmal pro Woche trafen, hatten ganz unterschiedliche Hintergründe und Lebensgeschichten und begaben sich gemeinsam auf unbekanntes Terrain. Hilma und ihre beste Freundin Anna Cassell beschäftigten sich schon früh mit dem Okkulten. Sie glaubten, dass sie durch Séancen, sogenanntes automatisches Zeichnen und Kommunikation mit „Hohen Meistern“ ihr maximales Potenzial als Künstlerinnen erst voll ausschöpfen könnten.
Die Freitagsgruppe oder „Die Fünf“, wie Hilma sie in ihren Tagebüchern nannte, waren neben Hilma und ihrer Freundin Anna Cassell: Cornelia Cedeberg, Sigrid Hedman und Mathilde Nilsson. Leben und Werk dieser mutigen Frauen sollte in Vergessenheit geraten. Fast nichts ist über ihr persönliches Leben oder ihre Kunst bekannt. Am meisten wissen wir inzwischen über Hilma af Klint:
Sie wurde 1862 als viertes von fünf Kindern geboren. Ihre Mutter war Finnin, ihr Vater Offizier bei der schwedischen Marine. Im Alter von siebzehn Jahren begann sie, an Séancen teilzunehmen. Sie war fasziniert von der Idee, Kontakt mit den Toten aufzunehmen und entwickelte ein lebenslanges Interesse an spirituellen Lehren, darunter Theosophie, Rosenkreuzertum und Buddhismus. Mit achtzehn verlor Hilma ihre zehnjährige Schwester Hermina, was sie ein Leben lang prägen und ihre Besessenheit von der Verbindung mit der geistigen Welt noch verstärken sollte. Zwei Jahre später besuchte sie die Königliche Akademie der Schönen Künste und lernte ihre lebenslange Freundin Anna Cassel kennen.
Die beiden gehörten zu den ersten Frauen, die an der Akademie zugelassen wurden.
Ein Jahrzehnt später, 1896, setzte Hilma ihre künstlerischen Studien fort und nahm regelmäßig an Treffen des spiritistisch ausgerichteten Edelweißverbundes teil. Im selben Jahr gründete sie „Die Fünf“ (Schwedisch: „De Fem“). Die Künstlerinnen nahmen in den Sitzungen Kontakt zu „geistigen Führern“ auf, ließen ein Medium von ihren Körpern Besitz ergreifen und zum Zeichnen anleiteten.
Während dieser spirituellen Übungen befreite Hilma af Klint sich immer mehr von den Grenzen ihrer konservativen künstlerischen Ausbildung. Sie schuf außerordentlich originelle abstrakte Bilder, die unglaublich futuristisch waren. Bilder, wie sie noch nie ein Mensch gesehen hatte. 1904, während einer Séance mit den Fünf, bekam Hilma af Klint von zwei „geistigen Führern“ die Nachricht, dass „eines Tages ein Tempel gebaut und mit Gemälden gefüllt werden sollte“. Hilma nahm sich zwischen 1906 und 1915 intensiv dieser sonderbaren, beinahe verrückt anmutenden Aufgabe an, die „Bilder für den Tempel“ zu erschaffen: So entstand eine vollkommen neue Art der Malerei. Scheunentorgroße Bilder in rauschhaften Farben. Meisterwerke der abstrakten Kunst, wie wir heute wissen. Das Werk einer Verrückten, wir Hilmas Zeitgenossen glaubten.
Fünfzehn Jahre später verfügte Hilma af Klint, dass ihr Werk erst zwanzig Jahre nach ihrem Tod ausgestellt werden sollte. Sie wusste wohl sehr genau, dass man damals noch nicht so weit war. In ihren Notizen findet sich zudem ihr Wunsch, dass ihre Bilder in einer spiralförmigen Struktur ausgestellt werden sollten. Es ist faszinierend, dass die Ausstellung ihrer Gemälde so viele Jahrzehnte später in der Rotunde des Guggenheim Museums diese Vision erfüllte und die erfolgreichste Ausstellung des Guggenheim Museum wurde, die es je gab. Als hätten die Bilder ihren Tempel tatsächlich gefunden.
Die Sammlung „Bilder für den Tempel“ umfasst 193 Gemälde, die in mehrere Serien und Untergruppen unterteilt sind. Es vielleicht die erste abstrakte Kunst in der westlichen Welt. Die Bilder entstanden Jahre vor den ersten nicht-figurativen Kompositionen späterer abstrakter Maler wie Wassily Kandinsky, Kazimir Malevich, Piet Mondria. Während Hilmas Werk von ihren Zeitgenossen noch geächtet wurde, wurde diese außergewöhnliche Malerin hundert Jahre später als das Genie gepriesen, das sie war und das seiner Zeit weit voraus war.
„Im Grunde genommen geht es in diesem Buch um die Frage, was es bedeutet, Künstlerin zu sein und in dem Wunsch, der Welt etwas von Bedeutung zu hinterlassen, einen Kreis von Unterstützerinnen zu haben. Es geht darum, sich auch gegen Widerstände Zugang zu einem nicht kartografierten Gebiet zu verschaffen, Mut zu zeigen und das nötige Durchhaltevermögen zu besitzen, um trotz der Gegenwehr und der Zweifel der Umwelt seinem Ziel treu zu bleiben.
Hilma af Klint schuf Kunstwerke, die ihrer Zeit weit voraus waren. Und dennoch wurde sie bis vor Kurzem überall abgetan, missverstanden und ignoriert. Dass es die Bilder überhaupt noch gibt, ist an sich schon ein Wunder, denn sie haben Jahrzehnte ohne professionelle Konservierung auf einem Dachboden überdauert – wieder ein Beispiel dafür, dass diese Kunstwerke allen Widrigkeiten trotzen. Wie schade, dass sie nicht mehr erleben konnte, dass sechshunderttausend Menschen Eintrittskarten zum Guggenheim Museum kauften, eine Resonanz, wie sie dort bis jetzt kaum vorgekommen war. Offenbar hat Hilma recht behalten: Sie hat für die Zukunft gemalt."
Die erste Bewertung schreiben