
Porträt einer Ehe - eBook-Ausgabe
Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München
Beschreibung
Das vergessene Leben der Lucrezia de’ Medici
Florenz, 1557: Lucrezia de’ Medici ist gerade einmal zwölf Jahre alt, als ihr Vater sie per Brief mit Alfonso II. d’Este verlobt. Eigentlich war ihre ältere Schwester Maria dem Herzog von Ferrara versprochen, doch als diese überraschend verstirbt, tritt Lucrezia an ihre Stelle. Und wider Erwarten eröffnet sich der jungen Herzogin in Ferrara eine neue Welt: Plötzlich darf sie, die ihrer Familie immer als zu eigensinnig, zu störrisch und sensibel galt, selbst entscheiden, ob sie durch die Gärten flanieren oder sich ihrer geliebten Staffelei zuwenden…
Das vergessene Leben der Lucrezia de’ Medici
Florenz, 1557: Lucrezia de’ Medici ist gerade einmal zwölf Jahre alt, als ihr Vater sie per Brief mit Alfonso II. d’Este verlobt. Eigentlich war ihre ältere Schwester Maria dem Herzog von Ferrara versprochen, doch als diese überraschend verstirbt, tritt Lucrezia an ihre Stelle. Und wider Erwarten eröffnet sich der jungen Herzogin in Ferrara eine neue Welt: Plötzlich darf sie, die ihrer Familie immer als zu eigensinnig, zu störrisch und sensibel galt, selbst entscheiden, ob sie durch die Gärten flanieren oder sich ihrer geliebten Staffelei zuwenden will. Diese Freiheit aber ist an eine Bedingung geknüpft: Alfonso erwartet von ihr einen Sohn. Als dieser auf sich warten lässt, lernt Lucrezia seine dunkle, bedrohliche Seite kennen.
„O’Farrell gelingt das Kunststück, die bekannte Geschichte poetisch-zärtlich neu zu erzählen.“ FAZ über Judith und Hamnet (Women's Prize for Fiction & British Book Award 2020)
Über Maggie O’Farrell
Aus „Porträt einer Ehe“
Ein schauriger, einsamer Ort
Fortezza bei Bondeno, 1561
Lucrezia nimmt Platz am langen Esstisch, der zu fahlem Glanz poliert und vollgestellt ist mit Geschirr, auf dem Kopf stehenden Kelchen und einem Kranz aus Tannenzweigen. Ihr Mann setzt sich neben sie, nicht an seinen gewohnten Platz am anderen Ende des Tisches, sondern so dicht neben sie, dass sie ihren Kopf auf seine Schulter legen könnte, wenn sie wollte. Er entfaltet seine Serviette, richtet das Messer aus und zieht die Kerze zu ihnen hin, als Lucrezia mit seltsamer Klarheit – als blickte sie durch gefärbtes [...]
Die erste Bewertung schreiben