Eine neue Freiheit
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Beschreibung
Kleine Pille, große Veränderungen | Drei Frauen und der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben | Historischer Roman über die Einführung der Antibabypille
Köln 1962. Anne Mahler hat es als Journalistin schwer, sich in der Männerdomäne durchzusetzen. Als sie die Möglichkeit bekommt, einen Artikel über die viel diskutierte neue Verhütungspille zu schreiben, sieht sie ihre Chance gekommen. Bei der Recherche trifft sie auf die junge Mutter Luisa und deren Schwiegermutter Hedwig und merkt: Die Einführung der Pille ist eine Revolution! Doch Anne und ihre positiven Artikel führen zu Kontroversen…
Kleine Pille, große Veränderungen | Drei Frauen und der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben | Historischer Roman über die Einführung der Antibabypille
Köln 1962. Anne Mahler hat es als Journalistin schwer, sich in der Männerdomäne durchzusetzen. Als sie die Möglichkeit bekommt, einen Artikel über die viel diskutierte neue Verhütungspille zu schreiben, sieht sie ihre Chance gekommen. Bei der Recherche trifft sie auf die junge Mutter Luisa und deren Schwiegermutter Hedwig und merkt: Die Einführung der Pille ist eine Revolution! Doch Anne und ihre positiven Artikel führen zu Kontroversen unter den Konservativen in der Gesellschaft. Aber Anne bleibt ihrer Meinung treu und setzt sich für die Freiheit der Frauen ein.
In „Eine neue Freiheit“ nimmt sich die Autorin, die mit dem Delia-Literaturpreis ausgezeichnet wurde, einem der wohl wichtigsten Momente der Frauenemanzipation an: der Einführung der Antibabypille. Erstmalig in der Geschichte der Medizin haben so viele gesunde Frauen gleichzeitig ein Medikament eingenommen, Mitte der 1960er-Jahre kam es zu einer sprunghaften Verbreitung der Verhütungspille, und niemals zuvor hat ein Medikament das Verhalten grundlegend beeinflusst.
Über Leonora Adam
Aus „Eine neue Freiheit“
1
Anne
„Um zehn Besprechung bei Ganther“, warf Paul Wagner ihr im Vorbeigehen zu.
Anne blickte von einem Text auf, den sie gerade las, und nickte, ehe sie sich eine Zigarette ansteckte, auf ihrem Stuhl zurücklehnte, ein Bein über das andere schlug und den Blick durch den großen Büroraum gleiten ließ, der erfüllt war vom Klackern der Schreibmaschinen. Die Tische waren immer paarweise im Raum gruppiert, sodass stets zwei Mitarbeiter zusammensaßen. Der Platz gegenüber von Anne war an diesem Tag verwaist, denn ihre Kollegin Clara Renken saß mit einem kranken Kind zu [...]
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