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Eichmann war von empörender Dummheit

Eichmann war von empörender Dummheit

Gespräche und Briefe
14,00 €
17.09.2013
Ursula Ludz
Thomas Wild
208 Seiten, Broschur
12cm x 18,7cm
978-3-492-30411-5

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info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

In einem bislang unbekannten Briefwechsel und einer wiederentdeckten Radiosendung diskutieren Hannah Arendt und Joachim Fest über Adolf Eichmann und die Frage: Wie konnte ein „erschreckend normaler“ Mensch zu einem Verbrecher werden, der als selbst ernannter „Spezialist“ an entscheidender Stelle für den Völkermord an den europäischen Juden verantwortlich war?

Über Hannah Arendt

Foto von Hannah Arendt

Biografie

Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 im heutigen Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte Arendt nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 arbeitete...

Mehr über Hannah Arendt

Über Joachim Fest

Aus „Eichmann war von empörender Dummheit“

Einleitung


„Das war die Dummheit, die so empörend war. Und das habe ich eigentlich gemeint mit der Banalität“, erklärt Hannah Arendt im Gespräch mit Joachim Fest. Ihr Bericht von der Banalität des Bösen1 über den Jerusalemer Prozess gegen Adolf Eichmann, der als Leiter des „Judenreferats“ im Reichssicherheitshauptamt für die Deportation von Millionen Menschen in die NS-Vernichtungslager verantwortlich war, hatte gleich nach Erscheinen eine erbitterte internationale Kontroverse ausgelöst. Wie konnte das „Böse“ im Zusammenhang eines derartigen Verbrechens und Täters [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Das Gespräch ist das Herzstück dieses Buches. Zusammen mit einer klugen Einführung der Herausgeber und einigen zentralen Stellungnahmen aus der Eichmann-Kontroverse (…) bietet es einen ausgezeichneten Einblick in die Diskussion um Arendts Eichmann-Bericht, der damals die jüdische ebenso wie die nicht-jüdische westliche Welt erregt hat.“

NZZ am Sonntag

„Wer immer die Geschichte des Zwanzigsten Jahrhunderts und was ihr vorausging in ihrem Wesen verstehen will, der wird in diesen beiden seine wahren Wegbegleiter finden. Das vorliegende Buch wird dafür allemal ein gutes Brevier abgeben.“

Deutschlandradio Kultur

„Die Ausgabe empfiehlt sich nicht nur als penible zeitgeschichtliche Dokumentation, sie ist auch eine hervorragende Einführung in das intellektuelle Temperament der politischen Theoretikerin Hanna Arendt.“

Darmstädter Echo

„Hannah Arendts Analyse dieses Phänomens, durch die Fragen von Fest klug provoziert, weist über Eichmann und seinesgleichen hinaus und lässt uns spüren, wie schwer uns der Blick in das Abgründige unserer Vergangenheit nach wie vor fällt.“

Rhein-Neckar-Zeitung

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Hannah Arendt, Joachim Fest
Eichmann war von empörender Dummheit.
Inhaltsangabe

Inhalt


Einleitung


„Eichmann war von empörender Dummheit“ 36

Hannah Arendt – Joachim Fest:

Die Rundfunksendung vom 9. November 1964


„Wir haben sehr viel zu erörtern …“

Hannah Arendt – Joachim Fest:

Briefe 1964 bis 1973


Zur Kontroverse um Hannah Arendts

Eichmann in Jerusalem

Vier Dokumente aus den Jahren 1963 bis 1965


Anhang

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Editorische Notiz 206