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Das Buchcover zeigt eine Collage aus historischen Zeitungsartikeln und einer elegante Schrift. Der Titel „Dr. B.“ von Daniel Birnbaum ist zentral platziert, umrahmt von einer feinen Linie. Oben rechts steht das Wort „GEHEIM“ in kräftigem Rot. Die insgesamt gedämpften Farben vermitteln eine geheimnisvolle, nostalgische Atmosphäre und deuten auf ein spannendes literarisches Werk hin.

Dr. B. - eBook-Ausgabe

Roman
19,99 €
29.07.2021
Ursel Allenstein
Hedwig M. Binder
320 Seiten
978-3-492-99627-3

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Piper Verlag GmbH
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Beschreibung

Ein Karton voll vergessener Briefe erzählt die wahre Geschichte des „Dr. B.“

Stockholm 1940. Das neutrale Schweden bietet deutschen Emigranten Zuflucht vor den Nazis. Auch Gottfried Bermann Fischer, der legendäre Verleger, ist in die schwedische Hauptstadt geflohen. Mithilfe einflussreicher Freunde gelingt es ihm, einen Exilverlag zu gründen, in dem auch Thomas Mann und Stefan Zweig ihre Werke publizieren. Doch Stockholm wird zunehmend unsicher, und Bermann Fischer will ausreisen. Das Visum dazu könnte ihm sein Mitarbeiter Immanuel Birnbaum verschaffen, ein ebenfalls ausgereister deutscher…

Ein Karton voll vergessener Briefe erzählt die wahre Geschichte des „Dr. B.“

Stockholm 1940. Das neutrale Schweden bietet deutschen Emigranten Zuflucht vor den Nazis. Auch Gottfried Bermann Fischer, der legendäre Verleger, ist in die schwedische Hauptstadt geflohen. Mithilfe einflussreicher Freunde gelingt es ihm, einen Exilverlag zu gründen, in dem auch Thomas Mann und Stefan Zweig ihre Werke publizieren. Doch Stockholm wird zunehmend unsicher, und Bermann Fischer will ausreisen. Das Visum dazu könnte ihm sein Mitarbeiter Immanuel Birnbaum verschaffen, ein ebenfalls ausgereister deutscher Journalist. Aber Birnbaum gerät wegen Kollaboration in Haft und bringt damit auch Bermann Fischer in Gefahr.

„Die Geschichte eines vereitelten Anschlags, die schicksalhafte Geschichte des eigenen Großvaters, die beste Geschichte der Welt.“ Svenska Dagbladet


Über Daniel Birnbaum

Foto von Daniel Birnbaum

Biografie

Daniel Birnbaum, Jahrgang 1963, ist Direktor der Londoner Kunstagentur Acute Art. Zuvor leitete er die Städelschule in Frankfurt und das Moderna Museet in Stockholm. "Dr. B." ist sein erster Roman, die Geschichte seines Großvaters Immanuel Birnbaum.

Mehr über Daniel Birnbaum

Aus „Dr. B.“

Sein Gesicht zeigte nicht einen Hauch von Röte, aber seine Scham reichte tief. Er stand mit dem Rücken zur Wand des Ganges und spürte die kühle Mauer an seinem Hinterkopf. Das Licht einer Glühbirne, die von der abblätternden Decke hing, fiel auf sein blasses Gesicht. So endete es nun also.

Er hätte sich gern zurückgezogen und blieb doch in dieser hell erleuchteten Ecke stehen, genau dort, wo im ersten Stock des Gefängnisses Kronoberg der östliche Korridor abzweigte. Hier hatte man beide Richtungen im Blick. Er sah sofort, wenn die Wärter einen Neuankömmling in die [...]

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Daniel Birnbaum
Dr. B..
Von Emigranten, Büchermachern, Spionen und Diplomaten - Exil und Emigration zur Zeit des Nationalsozialismus

Ihr biografisches Buch hat in Schweden ein großes Echo gefunden. Hat Sie das überrascht, und was hat Sie besonders daran erfreut?

Viele der Kritiker haben das Buch als ein spannendes Portrait der Stadt Stockholm beschrieben. Das hat mich gefreut. Die Rolle Schwedens während des Krieges ist merkwürdig wenig geschildert.

Für die deutsche Ausgabe gibt es ein eigens geschriebenes Nachwort. Was erwarten Sie für die Publikation in Deutschland, welche Verbindung haben Sie heute noch dorthin?

Ich unterrichte regelmäßig in der Städelschule in Frankfurt wo ich vor zehn Jahren Rektor war. Viele der Protagonisten des Buches kommen aus dem deutschsprachigen Raum.

Sie selbst haben lange im Ausland gelebt, arbeiten aktuell in London – spüren Sie eine besondere Verbindung zu Ihrem Großvater, der im Zentrum Ihres Buches steht? Warum verspürten Sie das Bedürfnis, seine Geschichte in ein Buchprojekt zu fassen?

Sein Schicksal während des Krieges liest sich wie einen Thriller. Der Name ‚Dr B‘ hat mich in den Bereich der Fiktion katapultiert. Das Buch ist kein realistisches Portrait meines Großvaters, ich kannte ihn kaum (war zu jung). Aber es versucht eine spezifische Situation voller Ambivalenzen und Ambiguitäten zu schildern.