Der perfekte Schuss
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Beschreibung
Erschütternd, verstörend, eine grandiose Zumutung
Er ist zwanzig, der beste Scharfschütze der belagerten Stadt. Wenn er von seinem Posten auf dem Dach heruntersteigt, genießt er die Angst, die er verbreitet. Furchtlos ist nur Myrna, das Mädchen, das für seine demente Mutter sorgt – das er beschützen und besitzen will. Dies ist ein Roman über den Krieg aus der Perspektive eines Mörders, der sein Selbstwertgefühl aus der Eleganz seiner Treffer zieht. Ein erbarmungsloser Text über die sich verselbstständigende Realität des Krieges.
»Ein Meisterwerk von einzigartiger sprachlicher und…
Erschütternd, verstörend, eine grandiose Zumutung
Er ist zwanzig, der beste Scharfschütze der belagerten Stadt. Wenn er von seinem Posten auf dem Dach heruntersteigt, genießt er die Angst, die er verbreitet. Furchtlos ist nur Myrna, das Mädchen, das für seine demente Mutter sorgt – das er beschützen und besitzen will. Dies ist ein Roman über den Krieg aus der Perspektive eines Mörders, der sein Selbstwertgefühl aus der Eleganz seiner Treffer zieht. Ein erbarmungsloser Text über die sich verselbstständigende Realität des Krieges.
„Ein Meisterwerk von einzigartiger sprachlicher und kompositorischer Konsequenz … Atemberaubend!“ Deutschlandfunk Kultur
„Ein literarisch glänzender Beitrag zur Psychologie des Krieges.“ BR2
„Man kann nicht mehr aufhören zu lesen, denn dieser Protagonist lässt einen nicht mehr los.“ NZZ am Sonntag
Über Mathias Enard
Aus „Der perfekte Schuss“
Das Wichtigste ist der Atem. Das ruhige und langsame Ein- und Ausatmen, die Geduld des Atems. Zuerst muss man auf seinen Körper hören, auf seinen Herzschlag, Arm und Hand ruhig halten. Das Gewehr muss zu einem Teil des eigenen Körpers werden, seine Verlängerung.
Selbst das Ziel ist untergeordnet, wichtig ist die eigene Person. Man muss sich um den Platz kümmern, ob man sich auf einem Dach oder hinter einem Fenster befindet, ist egal, man muss die Stellung beherrschen, sie ganz vereinnahmen. Nichts stört mehr als eine Katze, die plötzlich hinter einem [...]
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