
Dichterkinder - eBook-Ausgabe
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Beschreibung
Erika und Klaus Manns extravagante Freundschaften
Was um 1920 hoffnungsvoll begann, endete ab 1933 in Exil und Untergang. Der Kreis um Erika und Klaus Mann bestand im Kern aus fünf Freunden, deren Kreativität sich gegenseitig beflügelte. Klaus Mann brach in seinen Romanen die Tabus um Homosexualität und freie Liebe, Mopsa Sternheim entwarf das Bühnenbild für seine Theaterfassungen, Erika Mann und Pamela Wedekind erarbeiteten Bühnenstücke, während Annemarie Schwarzenbach aus aller Welt berichtete. Die erotisch aufgeladene Freundschaft der fünf und deren Umkreis gewährt Einblick in radikale…
Erika und Klaus Manns extravagante Freundschaften
Was um 1920 hoffnungsvoll begann, endete ab 1933 in Exil und Untergang. Der Kreis um Erika und Klaus Mann bestand im Kern aus fünf Freunden, deren Kreativität sich gegenseitig beflügelte. Klaus Mann brach in seinen Romanen die Tabus um Homosexualität und freie Liebe, Mopsa Sternheim entwarf das Bühnenbild für seine Theaterfassungen, Erika Mann und Pamela Wedekind erarbeiteten Bühnenstücke, während Annemarie Schwarzenbach aus aller Welt berichtete. Die erotisch aufgeladene Freundschaft der fünf und deren Umkreis gewährt Einblick in radikale literarische und politische Umbrüche jener Zeit.
Über Armin Strohmeyr
Aus „Dichterkinder“
„Um die Leute zu schrecken“
Prolog: Klaus Mann und Pamela Wedekind verloben sich. 1924
Romantischer könnte das Ambiente für einen jungen, angehenden Literaten nicht sein: Das Frühjahr 1924 verbringt der gerade einmal siebzehnjährige Klaus Mann als Gast des Dichters, Schattenspielprinzipals, Bibliophilen und Alchemisten Alexander von Bernus auf dessen Anwesen Stift Neuburg bei Heidelberg. Der Blick von dem ehemaligen Benediktinerkloster geht hinunter auf den Neckar und die altehrwürdige Universitätsstadt. Die Familie Bernus hat das säkularisierte Kloster einst [...]
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„ Um die Leute zu schrecken “
Prolog : Klaus Mann und Pamela Wedekind verloben sich. 1924
„ Wir erschienen mit blutigen Bißwunden an Händen und Hals “
Dichterkinder und ihre Spiele. 1905 – 1918
„ Jugend war eine Verschwörung, eine Provokation, ein Triumph “
Revolutionen. 1919 – 1924
„ Wenn er nicht starb – dann wollte ich sterben. “
Intermezzo : Frank, Tilly, Pamela und Kadidja Wedekind.
1905 – 1918
„ Des Menschen Leib ist schön an allen Orten “
Vor dem Leben. Herbst 1924 – Herbst 1925
„ Lieber tot auf dem Uttwiler Friedhof als lebend in Waldhof ! “
Intermezzo : Carl, Thea und Mopsa Sternheim. 1903 – 1925
„ Von einem süßlichen Moderduft durchzogen “
› Anja und Esther ‹ – Dichterkinder spielen Theater.
Herbst 1925 – Frühjahr 1926
„ Kannst Du mir mal sagen, warum ich Idiot heirate ? “
› Revue zu Vieren ‹ und der große Bruch.
Frühjahr 1926 – Herbst 1927
» So viel Schminke bringt der ganze Kurfürstendamm nicht auf «
Erika und Klaus Manns Weltreise „ rundherum “.
Herbst 1927 – Sommer 1928
„ Dieses Heiraten ist ja wie eine Epidemie unter uns “
Pamela Wedekind wird Frau Sternheim.
Sommer 1927 – Frühjahr 1930
„ Wir drei hatten zusammen nur eine Lunge “
Eine Liebe zu dritt – Mopsa Sternheim, René Crevel
und Rudolph von Ripper. 1928 – 1935
„ Wir wechseln die Länder weit öfter als die Kleider “
Wilde Rallyes und neue Freunde. 1930 – 1931
„ Als habe man uns ein Stück lebendiges Leben herausgeschnitten“
Menetekel an der Wand. 1932 – März 1933
„ Mir imponierten nur ältere Männer “
Intermezzo : Dichtergattinnen – Pamela und Tilly Wedekind.
1930 – 1937
„ Wir müssen stark bleiben, uns verbessern und sicherer
werden “
Erika, Klaus und Annemarie im Exil. 1933 – 1945
„ Unmöglich zu weinen – unmöglich zu schreien “
Mopsa Sternheims Exil und Nach-Exil. 1933 –1954
„ Jetzt heißt es bremsen und nochmals bremsen “
Epilog : Wiederbegegnungen und Abschiede. Nach 1945
Danksagung
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Auswahlbibliografie
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