
Briefe an Charley - eBook-Ausgabe
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„Eine feine Studie über die Macht der Gefühle – und eine Hommage an den großen Liebeswortspieler Roland Barthes.“
Westdeutsche AllgemeineBeschreibung
Charley ist weg, schon lange. Aber seine Gefährtin lässt nicht ab von ihm. Zwar hat Charley sie verlassen, aber sie verlässt ihn noch lange nicht. Immer noch ist er ihr Gegenüber, ihr Gesprächspartner, sie denkt für ihn mit, sie sammelt Fundstücke für ihn, sie liest ihm vor, schreibt ihm Geschichten und führt Listen. In ihren Briefen an ihn dreht und wendet sie die gemeinsame Zeit. Wut, Verlassenheit, Sehnsucht und Erinnerungen wechseln einander ab. So erfindet sie Charley jeden Tag neu. Und mit dem Schreiben wächst die Macht über ihren Geliebten: Die Erzählerin allein bestimmt, wer Charley…
Charley ist weg, schon lange. Aber seine Gefährtin lässt nicht ab von ihm. Zwar hat Charley sie verlassen, aber sie verlässt ihn noch lange nicht. Immer noch ist er ihr Gegenüber, ihr Gesprächspartner, sie denkt für ihn mit, sie sammelt Fundstücke für ihn, sie liest ihm vor, schreibt ihm Geschichten und führt Listen. In ihren Briefen an ihn dreht und wendet sie die gemeinsame Zeit. Wut, Verlassenheit, Sehnsucht und Erinnerungen wechseln einander ab. So erfindet sie Charley jeden Tag neu. Und mit dem Schreiben wächst die Macht über ihren Geliebten: Die Erzählerin allein bestimmt, wer Charley war und ist. Zugleich geraten für alle Beteiligten Gewissheiten ins Rutschen: Wie war es damals wirklich? Die mit zahlreichen literarischen Preisen bedachte Erzählerin Annette Pehnt legt ihren so vielschichtigen wie virtuosen Roman vor.
Über Annette Pehnt
Aus „Briefe an Charley“
2. Januar
Ich halte dem Abwesenden unaufhörlich den Diskurs seiner Abwesenheit – eine ganz und gar unerhörte Situation; der Andere ist abwesend als Bezugsperson, anwesend als Angesprochener. Aus dieser eigentümlichen Verzerrung erwächst eine Art unerträgliches Präsens; ich bin zwischen zwei Zeitformen eingekeilt, die der Referenz und die der Anrede: du bist fort (und darüber klage ich), du bist da (weil ich mich an dich wende). Ich weiß also, was das Präsens, diese schwierige Zeitform, ist: ein unverfälschtes Stück Angst.
RB
Das neue Jahr, schreibe ich an CHARLEY, [...]
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Pressestimmen
„Das Buch ist eine Beschwörung der Kraft des Wortes. Und gleichzeitig ein Eingeständnis, dass die Macht der Sprache begrenzt ist.“
Spiegel Online„eine sehr ernsthafte Fortsetzung des unendlichen Liebesdiskurses – ein Fragment ganz im Bartheschen Sinne.“
Literaturblatt für Baden-Württemberg„Die sprachliche Ebene, auf die sich Annette Pehnt begibt, ist vielfältig, bietet viel Raum zur Selbstreflexion des Lesers und entbehrt dabei keinesfalls eines gewissen Humors.“
Hessische Allgemeine„Annette Pehnt legt mit diesem postmodernen Roman eine Innenschau ihrer Hauptperson dar, lässt den Leser gleichzeitig am Schreibprozess teilnehmen und besticht mit einer ausdrucksstarken Sprache“
Freie Presse„Die Klarheit und Freiheit, die das Loslassen verspricht, umspielt der Roman ›Briefe an Charley‹ mit lakonischer Eloquenz.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung„›Briefe an Charley‹ ist ein Roman über das Schreiben, das für die Ich-Erzählerin eine ständige Selbstverortung ist.“
Der Sonntag„Ein beiläufig formuliertes Liebesbekenntnis, wie man es sich schöner nicht vorstellen könnte.“
Der Landbote„›Briefe an Charley‹ ist eine sehr ernsthafte Fortsetzung des unendlichen Liebesdiskurses – ein Fragment ganz im Barthes'schen Sinne.“
Badische Zeitung„Die Geschichte zieht den Leser in ihren Bann. Nicht nur wegen der ungewöhnlich expressiven Sprache der Autorin (...) Sondern auch dadurch, dass sich aus Erinnertem, Ausgedachtem und Alltäglichem ein faszinierendes Vexierbild ergibt“
Aachener Nachrichten„Eine feine Studie über die Macht der Gefühle – und eine Hommage an den großen Liebeswortspieler Roland Barthes.“
Westdeutsche Allgemeine
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