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Haus der Schildkröten

Haus der Schildkröten

Annette Pehnt
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Roman

Annette Pehnts Stil ist bestimmt von einer geduldigen, unerbittlichen Genauigkeit, die alle Trostlosigkeit aufsaugt wie Herr Lukan den Butterkuchengeruch. Eine Genauigkeit, die ohne jene makabren Pointen auskommt, mit denen sich viele über die menschliche Hinfälligkeit hinweghelfen, solange sie selbst noch genügend Distanz dazu haben. - Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Haus der Schildkröten — Inhalt

„Haus der Schildkröten“, anmutig und scheinbar leicht, ist ein Roman über ein großes Tabu: das Ende unseres Lebens und das Sterben. Ernst und Regina begegnen sich immer dienstags, bei ihrem Besuch im Altenheim „Haus Ulmen“. Sie kommen sich näher an dem Ort, an dem nichts eine Zukunft zu haben scheint. – Annette Pehnt, vielfach preisgekrönt, zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Autorinnen.

€ 10,99 [D], € 10,99 [A]
Erschienen am 10.11.2014
192 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-96456-2
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Leseprobe zu „Haus der Schildkröten“

Dienstags um kurz vor halb fünf warten Profes¬ -¬ sor Sander und Frau von Kanter neben der Drehtür von Haus Ulmen, ein kleines hilfloses Em¬ pfang¬ skommitee. Sie starren auf das Kreuz an der Wand und auf die großen Vasen, über deren Ränder sich die langsam welkenden Zweige des Sommerflieders biegen, in der Hitze hält er keine Woche.
Niemand in Haus Ulmen bekommt dienstags Besuch. Nur Frau von Kanter und der Professor hätten morgens mit der süßen Gewißheit auf¬ wachen können, daß sich nachmittags die Türen im Foyer mit einem Schmatzen öffnen; die [...]

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Dienstags um kurz vor halb fünf warten Profes¬ -¬ sor Sander und Frau von Kanter neben der Drehtür von Haus Ulmen, ein kleines hilfloses Em¬ pfang¬ skommitee. Sie starren auf das Kreuz an der Wand und auf die großen Vasen, über deren Ränder sich die langsam welkenden Zweige des Sommerflieders biegen, in der Hitze hält er keine Woche.
Niemand in Haus Ulmen bekommt dienstags Besuch. Nur Frau von Kanter und der Professor hätten morgens mit der süßen Gewißheit auf¬ wachen können, daß sich nachmittags die Türen im Foyer mit einem Schmatzen öffnen; die eigenen Kinder, frisches Blut, Regina von Kan¬ ter und Ernst Sander, mit Staub an den Schuhen und einer Straßenbahnkarte in der Tasche, mit dem Geruch des Spätsommers in den Mänteln.
Ich sollte wieder an die Arbeit, sagt der Professor zu Frau von Kanter, die immer die Augen geschlossen hält, bis sie die durchdringende Stimme ihrer Tochter hört, bitte entschuldigen Sie mich, doch gerade als er sich abwendet und zu seinem Buch zurückeilen will, hört er Ernst hinter sich, warte Papa, ich bin etwas zu spät, der Verkehr ist sagenhaft. Ernst schiebt seinen Arm unter den Ellbogen des Professors, und zusammen gehen sie durch die Halle, am Springbrunnen vorbei. Tritt ein, sagt der Professor höflich und sucht in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel. Einfach aufdrücken, Papa, du weißt doch, sagt Ernst und hält dem Professor die Tür auf.
Ich habe dir alle Zeitungen mitgebracht, sagt er schnell, bevor der Professor ihn fragen kann, warum er gekommen ist, nur die Reisebeilage nicht, Lili hat darauf gekritzelt. Wer, fragt der Professor, und dann erinnert er sich an Lili, die ihn auch schon besucht und auf seinem Schoß ge¬ sessen hat, ein kleines Mädchen mit weichem Bauch und strähnigen Haaren. Lili, natürlich, sagt er, nachher muß er sich Aufzeichnungen machen, um beim nächsten Mal die richtigen Fragen zu stellen. Er versucht es auf gut Glück, was macht sie denn in der Schule, fragt er und sieht gleich in Ernsts Gesicht, daß er falsch gefragt hat, Ernst schaut auf seine Hände und den Packen mit Zeitungen und sagt nichts. Weißt du, ich brauche die Reisebeilage ja gar nicht, sagt der Professor schnell, um ihn zu erlösen, nach China fahre ich erst nächstes Jahr.
Sie lachen zusammen, und Ernst zählt einige Reisen auf, die sie gemacht haben, als sie noch eine Familie waren. Die Mücken in Schweden, und wie der Professor für den weinenden, rot¬ gestochenen Ernst ein Fliegennetz aus Mamas Seidenschal gemacht hat. Die verschlungenen Rittergeschichten, mit denen er ihn auf dem Flug nach Portugal die Angst vergessen ließ. In Frankreich schrieb und zeichnete er nur für Ernst mit seinem feinen schwarzen Tuschestift, mit dem er sonst Reisenotizen in seinen Lederblock kritzelte, ein kleines Bilderbuch über den französischen Sonnenkönig, um Ernst in die Schlösser zu lo¬ cken. Ernsts Lieblingsbild zeigte König Ludwig auf einem verschnörkelten Nachttopf. An die Loire will ich mit Lili auch einmal, sagt Ernst, vielleicht könnten wir alle zusammen, und der Professor nickt höflich, obwohl er nicht verreisen möchte, er weiß zu wenig über Lili, und die Arbeit wartet auf ihn.
Weil er nie aufhört zu arbeiten, muß man ihm abends den Bleistift aus der Hand nehmen und ihn zum Essen bewegen. Er sträubt sich, ich brauche nichts, sehen Sie denn nicht, daß ich mitten in einem schwierigen Gedankengang stecke, man kann das nicht einfach abstellen, verstehen Sie. Das verstehen alle, aber dennoch muß der Professor essen und vor allem trinken, sonst trocknen Sie aus, und dann können Sie auch nicht mehr denken. Weil ihm das einleuchtet, stellt sich der Professor immer etwas Wasser auf den Schreibtisch, der das halbe Zimmer füllt, und vergißt es dort. Den Schreibtisch hat Ernst ihm in Haus Ulmen selbst wieder aufgebaut, das ist nicht das Ende, Papa, hat er immer wieder gesagt, du kannst hier arbeiten wie zu Hause, besser sogar.
Auch jetzt möchte er arbeiten, er sieht das Buch auf dem Schreibtisch und fühlt die Gedanken noch in Reichweite, gleich werden sie ihm verlorengehen, und wenn sein Sohn endlich aufbricht, wird es ihn viel Zeit kosten, sie wiederzufinden. Vielleicht solltest du dich auf den Weg machen, schlägt er vor, doch Ernst seufzt nur, aber Papa, ich bin doch gerade erst gekommen, willst du mich denn schon wieder loswerden. Wieder lachen sie ein wenig. Heute gab es Kirschkuchen, sagt der Professor, wie jeden Dienstag, antwortet Ernst und zeigt auf den Computer, was meinst du, Papa, soll ich dir den mal aufbauen. Ach weißt du, vielleicht beim nächsten Mal, sagt der Professor und fängt an zu erklären, woran er arbeitet, als plötzlich jemand heftig klopft und Ernst herauswinkt.
Der Professor hört Getuschel und Geraune, er mag es nicht, wenn geflüstert wird, und will gerade aufstehen, da kommt Ernst zurück und nimmt seine Hände, Papa, Gabriele hat mir von heute morgen erzählt, wir müssen über deine Medikation nachdenken. Der Professor erinnert sich an den Morgen, den schwierigen Satz, den man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte. Das Buch lag aufgeschlagen auf seinen Knien, gerade noch hatte er über diesen Satz nachgedacht, doch mit einemmal drängte sich ein Grunzen auf seine Lippen, das sich zu einem Stöhnen und dann zu einem schrillen Jaulen ausweitete, und er konnte nicht mehr aufhören. Er saß steif an seinem Schreibtisch, die Füße fest auf dem Boden nebeneinander gestellt, eingefroren in seinen Schrei. Jemand klopfte an die Wand oder an die Tür, er hörte es und wollte die Lippen aufeinanderpressen, es war ja viel zu laut, aber die Lippen waren festgezurrt im Schrei, und das Buch rutschte von seinen Knien. Er griff nach der Tischkante, um sich festzuhalten, und fegte dabei die Papiere vom Tisch, seine Aufzeichnungen, an denen er arbeiten wird, bis er stirbt. Ernst hat ihm sogar diesen Computer gebracht, in einem schmalen neuen Lederetui, das jetzt am Nachttisch lehnt.
Der Professor konnte, während der Schrei ihm die Finger zusammenkrampfte, an seinen Sohn denken, du solltest die Dinge nicht dem Zufall überlassen, hatte Ernst gesagt und den Computer aus dem Etui geschält, deine Arbeit ist wichtig. Der Professor sah die Bitte im Gesicht seines Sohnes und beugte sich über die winzigen Tasten, wie geht das denn. Ich erkläre es dir, sagte Ernst, es ist nicht schwer, wirklich, und du kannst alles speichern. Sie schauten sich an, bis der Professer die Wehmut seines Sohnes nicht mehr ertragen konnte. Dank dir, sagte er, ich werde es versuchen. Dann wollte er Ernst einen Sherry anbieten, aber das Wort war verlorengegangen, möchtest du einen, fragte er, einen, einen Kaffee, fragte Ernst, um den Kampf des Professors nicht mitansehen zu müssen. Nein, rief der Professor, einen Wein oder wie heißt das, wie heißt das denn, dieses süße Zeug, dieses. Ich habe gar keinen Durst, sagte Ernst und schaute auf den Bildschirm.
Sherry, dachte der Professor und schrie weiter, bis ihm jemand von hinten die Hände auf die Schulter legte und ihn leicht schüttelte, weil das hilft, die Muskeln zu entspannen, schon gut, Professor, komm runter, du schreist ja die Bude zusammen, da sackte er in sich zusammen, keuchend, jemand gab ihm die richtige Pille, die blauen sind gut gegen Schreien, und er schnaufte, Sherry. Sherry. Nur um es nicht zu vergessen.
Wieso Medikation, sagt der Professor, wogegen denn. Du hattest einen Anfall, Papa, ruft Ernst, einen schlimmen Anfall, wirklich, Papa, das sollten wir ernst nehmen. Du hattest als Kind auch Anfälle, sagt der Professor, deine Mutter hat dich in eine Decke eingewickelt und ins Badezimmer getragen, wir haben die Hähne aufgedreht, bis alles voll war mit Wasserdampf, weißt du, das hat dir geholfen. Er streichelt über die Hand seines Sohnes, die auch schon Flecken hat, und dann reicht es mit dem Gestreichel, er steht auf und gießt zwei Zahnputzgläser voll mit Whiskey, vielleicht kannst du mir mal anständige Gläser besorgen. Die Zahnputzgläser sind schlecht gespült, voller Fingerabdrücke. Der Professor hebt sein Glas, auf, auf, er weiß nicht, worauf sie anstoßen sollen, gar nichts will ihm einfallen, und er überlegt eine Weile, das Glas in der hocherhobenen Hand. Als Ernst, der noch zusammengesunken im Sessel sitzt, den Blick hebt, fällt ihm endlich das Richtige ein. Auf Lili, sagt er und nimmt einen großen Schluck.


Frau von Kanter hält die Augen geschlossen, auch als sie das Schleifen der Drehtür und die Absätze ihrer Tochter auf dem blankgeputzten Boden hört, und dann knallt der Kuß auf ihrer Stirn, Mama, wie geht es dir, schau mal, was ich habe. Früher haben sie sich nie geküßt. Mühsam zieht Frau von Kanter die Augenbrauen hoch und starrt direkt in die Augen ihrer Tochter.
Als man sie nach Haus Ulmen brachte, hat Regina ihr ein Vogelhaus geschenkt, das vor ihrem Fenster aufgebaut wurde. Da hast du was zu gucken, Mama. Du machst ein paar Sonnenblumenkerne rein, und schon hast du das reinste Theater. Hatten wir doch zu Hause früher auch, als ich noch klein war, oder. Nein, wollte Frau von Kanter sagen, aber es kam nur ein Blubbern, und Regina von Kanter fuhr dazwischen, das Futter hab ich auch gleich mitgebracht. Das Futter hilft Frau von Kanter wenig, weil sie ihre Hände kaum bewegen kann, aber man füllt den Napf jeden zweiten Tag bis zum Rand und setzt Frau von Kanter vor das Fenster, da brauchen Sie nicht lange zu warten, versichert man ihr, als ob Frau von Kanter es eilig hätte.
Also sitzt sie da und starrt auf die Vögel, die sie aber nicht hört, weil die Fenster gut isoliert sind, sie sieht nur, wie die Schnäbel sich öffnen und schließen und nach rechts und links hacken. Ekelhaft, diese Balgerei, denkt sie, aber Krieg ist besser als nichts, und wegschauen kann sie sowieso nicht, sie kann ihr starres Gesicht kaum verziehen, und wenn ihre Nase läuft, tropft es auf ihre Bluse, ekelhaft. Sie senkt den Blick und bewegt ihre Fin-ger, die weiß sind wie gebleichtes Holz, langsam über die glänzende Stuhllehne. Sogar die Fingernägel sind weiß und zittern über dem satten Mahagoni.
Hier, sagt Regina und drückt ihr einen Blumenstrauß in die tauben Finger, Margeriten, und wie heißen die blauen noch mal, die hatten wir doch früher im Garten auch. Nein, will Frau von Kanter sagen, Rittersporn nie, das ist Schneckenfraß, und sie bewegt die Lippen. Regina wartet nicht auf das Gurgeln, sie hat schon weitergeredet, sie redet pausenlos, reißt ihr die Blumen wieder aus der Hand und wedelt damit herum, wo sind die Vasen, wir müssen Maik fragen.
Natürlich weiß sie, wo die Vasen sind, sie stehen wie immer auf dem Rollwagen neben dem Speisesaal, aber sie will Maik den schönen Sommerstrauß zeigen, nie gibt sie Ruhe, bis sie dem bockigen Jungen die Blumen unter die Nase gehalten hat, als ob sie etwas beweisen müßte. Margeriten und Rittersporn leuchten in sauberen Farben. Reginas Haut sieht gegen das klare Weiß und Tiefblau fahl aus, gelblich, beinahe verblichen, denkt Frau von Kanter, man könnte meinen, sie wird alt, sie wird mir ähnlich, und sie verzieht die Lippen langsam zu einem Lächeln.
Regina schiebt die schief lächelnde Frau von Kanter in ihr Zimmer, die Margeriten unter den Arm geklemmt, den Kopf dreht sie nach allen Seiten wie ein Falke. Sie hat sich Mühe gegeben, alle kennenzulernen, und nun muß sie grüßen, nach rechts und links, wie bei einem Staatsbesuch, hallo Frau Sörens, wunderbar wie das hier duftet, was haben Sie denn wieder gezaubert. Och, brummelt Frau Sörens verlegen und erfreut, nichts Besonderes, Kirsch mit Butterstreuseln, wissen Sie, aber Regina schiebt schon weiter, Maik, wir brauchen eine Vase, der Sommer ist da. Maik zuckt mit den Schultern und schlurft zum Speisesaal. Sogar die aus den oberen Etagen kennt sie. Wir müssen uns einleben, hat sie zu Frau von Kanter gesagt, als ob sie selbst hier bleiben müßte, als ob sie nicht hundertachtundsechzig Stunden die Woche in der Beethovenstraße wohnte, nein residierte, alles für sich, keine Störenfriede mehr, und für die Mutter das Vogelhaus und HohesC.
Im Zimmer füllt sie den Orangensaft in Frau von Kanters Schnabeltasse und schraubt den Deckel fest, sie hält ihn nur mit Daumen und Zeigefinger, als ekele sie sich. Hier Mama, das wird dir guttun. Frischgepreßt wäre noch besser, die Presse hast du ja zu Hause, denkt Frau von Kanter und spitzt die Lippen, ein feuchtes Pusten, das Regina zusammenfahren läßt. Einige Sekunden lang hängt eine bange Stille über ihnen. Dann schüttelt Regina den Kopf, beinahe tadelnd, und plappert weiter, Gabriele hat dich heute schickgemacht, das habe ich gleich gesehen, vielleicht könnten wir ihr ein paar von deinen Kleidern vererben, oder, Mama? Du brauchst doch hier nicht soviel, ich meine, ich will ja nichts weggeben, ohne daß du davon weißt, aber das muß man ja auch mal praktisch sehen.
Sie verheddert sich und errötet sogar ein wenig an den Schläfen. Wieder hört sie auf zu reden. Frau von Kanter läßt ihren Blick auf dem bleichen Gesicht ruhen, verhuschte rötliche Flecken, die Augen hat sie sich bunter gemalt als sonst, und die Haut unter den Augenrändern zuckt. Sie ist müde, denkt Frau von Kanter, und auf einmal will sie ihrer Tochter durch das strähnige Haar fahren und ihr eine Hand in den harten Nacken legen. Sie schließt kurz die Augen und hebt die Fingerspitzen. Du hast Durst, ich weiß, sagt Regina, und bevor Frau von Kanter die Lider heben kann, preßt sie ihr die Schnabeltasse zwischen die Lippen.

Annette Pehnt

Über Annette Pehnt

Biografie

Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Freiburg und Hildesheim, wo sie das Institut für Literarisches Schreiben & Literaturwissenschaft leitet. 2001 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Ich...

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Annette Pehnts Stil ist bestimmt von einer geduldigen, unerbittlichen Genauigkeit, die alle Trostlosigkeit aufsaugt wie Herr Lukan den Butterkuchengeruch. Eine Genauigkeit, die ohne jene makabren Pointen auskommt, mit denen sich viele über die menschliche Hinfälligkeit hinweghelfen, solange sie selbst noch genügend Distanz dazu haben.

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