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Unter Tränen gelacht

Bettina Tietjen
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Mein Vater, die Demenz und ich

„Wohl kaum ein Buch wurde mit so viel Liebe geschrieben.“ - Kirchenzeitung Erzbistum Köln

Alle Pressestimmen (11)

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Unter Tränen gelacht — Inhalt

In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten „Tüdeln“ bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Sie beschreibt die Achterbahn ihrer Gefühle: den Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch das Glück, ihm in der letzten Lebensphase noch einmal ganz nahe zu sein – und nicht zuletzt die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Denn Bettina Tietjen ist überzeugt: Demenz macht oft traurig und verzweifelt, aber sie kann auch Denkanstoß und Kraftquell sein.

€ 12,00 [D], € 12,40 [A]
Erschienen am 01.06.2016
304 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-30901-1
Download Cover
€ 9,99 [D], € 9,99 [A]
Erschienen am 09.03.2015
304 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-97031-0
Download Cover

Leseprobe zu „Unter Tränen gelacht“

Prolog


Als am Sonntagabend gegen 22 Uhr mein Handy klingelt, weiß ich noch nicht, dass dieser Anruf mein Leben verändern wird. Ich bin müde, habe sieben Tage am Stück moderiert und freue mich auf mein Sofa.

Die Mailbox piept. Na und? Wer stört schon um diese Zeit. Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust, es herauszufinden, greife aber aus Gewohnheit trotzdem nach meinem Handy und höre mir die Nachricht an.

»Guten Abend, Frau Tietjen, hier spricht die Polizei Wuppertal. Wir befinden uns im Haus Ihres Vaters. Es gab einen … Zwischenfall. Wir bitten dringend [...]

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Prolog


Als am Sonntagabend gegen 22 Uhr mein Handy klingelt, weiß ich noch nicht, dass dieser Anruf mein Leben verändern wird. Ich bin müde, habe sieben Tage am Stück moderiert und freue mich auf mein Sofa.

Die Mailbox piept. Na und? Wer stört schon um diese Zeit. Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust, es herauszufinden, greife aber aus Gewohnheit trotzdem nach meinem Handy und höre mir die Nachricht an.

„Guten Abend, Frau Tietjen, hier spricht die Polizei Wuppertal. Wir befinden uns im Haus Ihres Vaters. Es gab einen … Zwischenfall. Wir bitten dringend um Rückruf.“

Ich starre fassungslos mein Handy an. Mein Vater ist zu diesem Zeitpunkt 86 Jahre alt. Er hat Demenz im fortgeschrittenen Stadium, lebt aber noch in seinem Reihenhaus in Wuppertal und wird rund um die Uhr von zwei lettischen Frauen betreut, die sich abwechseln. Zwei Häuser weiter wohnt meine jüngere Schwester Dagmar, die aber momentan in Afrika im Urlaub ist und dort meistens kein Netz hat. Vor einer Woche war ich noch bei ihm, um nach dem Rechten zu sehen. Da war alles noch so weit in Ordnung.

Und jetzt das. Ich rufe zurück. Mein Herz klopft. Ich befürchte das Schlimmste.

„Frau Tietjen? Die Nachbarn Ihres Vaters haben uns benachrichtigt. Wir haben seine Betreuerin hier bewusstlos vorgefunden, sie war volltrunken und hat sich mehrfach im Wohnzimmer übergeben. Sie wurde ins Krankenhaus abtransportiert. Ihr Vater wird gerade von der Nachbarin ins Bett gebracht. Können Sie bitte sofort kommen?“

Gott sei Dank! Er lebt noch.

„Äh, ich wohne in Hamburg, das kann dauern …“, höre ich mich stammeln.

„Das ist schlecht. Die Nachbarn sind alle hier, möchten Sie jemanden sprechen?“

Ich verlange nach dem einzigen Nachbarn, den ich näher kenne. Er erklärt mir, so knapp es geht, was passiert ist: Mein Vater hat gegen 21 Uhr völlig verwirrt bei der Nachbarin zur Linken geklingelt und gesagt, er wolle ins Bett. Als sie ihn zurückbringen wollte, war die Haustür ins Schloss gefallen, und niemand öffnete, obwohl innen alles hell erleuchtet war.

Eine kleine Delegation von eilig zusammengerufenen Nachbarn schlich sich daraufhin durch den Garten an und entdeckte beim Blick durchs Wohnzimmerfenster Fürchterliches. Auf dem Teppich lag ein regloser Frauenkörper. Zu sehen waren nur die Beine – der Rest war vom Sofa verdeckt. Es half kein Klopfen, kein Rufen und kein Hämmern – da regte sich nichts. Nach kurzem Beratschlagen (meine Schwester war ja nicht zu erreichen) wählten sie die 110. Und die Polizei tat, was in so einem Fall getan werden muss.

Eine Viertelstunde später sah die kleine Siedlung aus wie ein Tatort: Polizei, Blaulicht, Feuerwehr, Notarzt. Alle Nachbarn auf den Beinen. Im Handumdrehen wurde die Tür aufgebrochen – und da lag sie. Zum Glück nicht tot, aber so betrunken, dass sie nicht mehr ansprechbar war.

Mein armer Vater war in seiner Verwirrung natürlich als Zeuge völlig ungeeignet. Also wurde getratscht und spekuliert und währenddessen hektisch nach meiner Telefonnummer gesucht.

Ich bitte den netten Nachbarn, so lange bei meinem Vater zu bleiben, bis wir da sind, lasse mir von der strengen Polizistin noch nahelegen, „dieses Arbeitsverhältnis so schnell wie möglich zu beenden …“, und springe mit meinem Mann ins Auto.

Als wir gegen zwei Uhr nachts in Wuppertal ankommen, öffnet uns überraschenderweise die Missetäterin höchstpersönlich die Tür. Anna ist völlig zerknautscht und zerknirscht. Sie hat schon alle Spuren beseitigt. Offenbar hat sie sich aus dem Krankenhaus still und heimlich weggeschlichen. Der Nachbar guckt ratlos, mein Vater schläft.

„Ich nix wissen, was passiert. Haben getrunken Brandy mit Freundin. Ich sonst nie trinken. Ehrlich!“ Sie schluchzt. „Nach Trinken ich noch mit Opa spazieren. Danach ich nix mehr wissen.“ Ein klarer Fall von Filmriss. Todmüde nehme ich sie in den Arm, dann gehen wir alle schlafen.

Am nächsten Morgen berate ich mich mit meinem Mann. Mein Vater steht seit fast einem Jahr auf der Warteliste eines Hamburger Seniorenheims ganz bei mir in der Nähe. Meine Schwester drängt schon länger darauf, dass ich ihn zu mir hole. Seit dem Tod unserer Mutter vor mehr als 20 Jahren kümmert sie sich um ihn. Die fortschreitende Demenz, das ständige Kontrollieren der sprachlich und fachlich oft überforderten Pflegerinnen, das Gefühl, dass die ganze Verantwortung auf ihren Schultern lastet – all das macht ihr zu schaffen und zehrt an ihren Kräften. Dass sich etwas ändern muss, war schon länger klar. Über den Zeitpunkt hat jetzt der Zufall entschieden.

Ich rufe im Altenheim an und schildere den Fall. Eine Stunde später der Rückruf: „Sie können Ihren Vater mitbringen, wir haben einen Platz zur Kurzzeitpflege für ihn.“

Anna ist fassungslos und kaum zu trösten. Ich erkläre ihr, dass die Situation nach diesem Zwischenfall nicht zu halten und das Vertrauensverhältnis massiv gestört sei. Sie versteht das nicht und will nicht zurück nach Lettland. „Wir uns immer kümmern um Opa. Opa nix Heim. Lieber hier mit Anna bleiben.“

Es bricht mir fast das Herz, aber ich sehe keine andere Lösung. Sympathie hin oder her, ich kann meinen alten orientierungslosen Vater nicht länger mit einer Frau alleine lassen, die mal eben so an einem Sonntagnachmittag eine Flasche Brandy kippt und danach komplett die Kontrolle über sich und ihren Schützling verliert. Ich gebe ihr das Geld für den Bus nach Hause, packe meinem Vater den Koffer und ihn ins Auto.

Bei herrlichem Wetter drehen wir noch mal eine Runde durch das wunderschöne Bergische Land, meine Heimat und auch die meines Vaters. Sein ganzes Leben hat er hier verbracht. Was wir, mein Mann und ich, in diesem Moment wissen, ahnt mein Vater nicht: All das hier sieht er wahrscheinlich zum letzten Mal. Schluss, aus, vorbei. Zu Lebzeiten wird er hierher wohl nicht zurückkehren. Das hier ist ein Aufbruch ins Unbekannte.


Es treibt mir die Tränen in die Augen. Mein Vater dagegen sitzt ganz entspannt auf dem Beifahrersitz neben meinem Mann und betrachtet die grünen Hügel mit den Fachwerkhäusern.

„Schön hier“, sagt er. „Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich hier schon mal war.“

Was ich in diesem Moment noch nicht ahne: Sein Umzug nach Hamburg wird mein Leben nicht nur sehr verändern, sondern auch bereichern. Wir werden eng zusammenrücken, mein Vater und ich, enger als jemals zuvor. Wir werden viel Spaß miteinander haben. Aber mir steht auch eine große Herausforderung bevor. Meine Nerven werden starken Belastungsproben standhalten müssen, mein gewohnter Lebensrhythmus wird aus dem Takt geraten. Und auch für meine Familie wird es keine leichte Zeit werden.

Ein neuer Abschnitt beginnt. Für zwei Jahre und sieben Monate.



Kommt denn hier keiner?


Das Foyer des Seniorenheims ist hell und einladend, durch eine breite Fensterfront sieht man den bunt bepflanzten Garten. „Willkommen bei uns!“, steht auf dem Plakat am Eingang neben dem Zeitungsständer mit der Heimzeitschrift. Tüdelig – na und? heißt das Monatsblättchen. Na, die nehmen es hier offenbar mit Humor.

Wir werden gebeten, in einer Sitzecke Platz zu nehmen. Während wir warten, studiere ich die gerahmten Bilder an der Wand gegenüber. Alle leitenden Angestellten sind dort mit Foto abgebildet, daneben hängen jede Menge Zertifikate, die vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung regelmäßig an alle Pflegeeinrichtungen vergeben werden. Ich sehe nur „sehr gut“ in allen Bereichen, was mich in diesem Moment beruhigt. Wie diese Noten zustande kommen und dass sie ihren Zweck, Transparenz zu schaffen, nur bedingt erfüllen, werde ich erst später lernen.

All das hatte ich mir schon einmal aufmerksam angesehen, vor einem Jahr, als ich nach einer Unterkunft für meinen Vater in meiner Nähe suchte. Auf den Internetseiten der Hamburger Gesundheitsbehörde wurden unter der Rubrik „spezielle Demenzbetreuung“ in meiner unmittelbaren Umgebung nur zwei Heime aufgeführt, eins davon war dieses hier. Bei der Besichtigung fiel mir neben der angenehmen Atmosphäre vor allem eins auf: Es roch nirgendwo nach Urin. Und das ist in einem Altersheim leider ganz und gar nicht selbstverständlich.

„Kommt denn hier keiner?“, fragt mein Vater leicht ungehalten. Er weiß zwar nicht, wo er ist, erwartet aber, dass sich jemand um ihn kümmert. In seiner Jugend hatte man Personal: Köchin, Kindermädchen, Gärtner, Putzfrau. Die wohlhabenden Eltern machten sich selbst nicht die Finger schmutzig. Den leicht arroganten Befehlston hat er sich wohl schon als Kind angewöhnt. Der Dünkel kam immer mal durch, im Restaurant zum Beispiel rief er gern, noch bevor er sich gesetzt hatte: „Hallo? Bekommt man hier mal was zu essen?“ Die Demenz hat ihn zwar sehr viel weicher und nachgiebiger werden lassen, aber ein bisschen Herrenreiter blitzt gelegentlich noch auf.

„Herzlich willkommen in unserem Haus, Herr Schniewind!“

Eine kleine, durchtrainierte Frau um die 40 hat sich neben meinen Vater gehockt. Ihre schwarz gefärbten Haare sind raspelkurz geschnitten, die Schläfen sind rasiert. Sie hat auffällig blaue Augen und einen offenen, klaren Blick. Leise, aber deutlich und freundlich spricht sie meinen Vater an und fragt, wie es ihm gehe. Er sei sicher noch müde von der langen Fahrt und brauche erst mal ein bisschen Ruhe. Sie stellt sich vor als Frau Platt, Heimleitung, und legt ihre Hand auf seinen Arm. Mein Vater lächelt. Er scheint sie sympathisch zu finden. Und das, obwohl ihre Fingernägel schwarz lackiert sind und sie einen dicken silbernen Totenkopfring am Mittelfinger trägt. Eine solche Erscheinung hätte ihn früher gleich skeptisch gemacht.

Frau Platt erklärt kurz, was jetzt auf uns zukommt: Mein Vater bekommt erst einmal ein Doppelzimmer zugewiesen, das er alleine nutzen kann. Für vier Wochen – die sogenannte Kurzzeitpflege.

„Verstehen Sie, Herr Schniewind? Damit Sie erst mal sehen können, ob es Ihnen hier überhaupt gefällt!“

Mein Vater schaut etwas irritiert und nickt. Die Chefin lächelt und stellt uns dann eine attraktive junge Frau vor, die sich gerade zu uns gesellt hat: „Das ist Frau Fedder, unsere Pflegedienstleiterin. Sie ist meine wichtigste Kraft hier und wird Sie jetzt zum Wohnbereich bringen.“

Frau Fedder ist groß und kräftig, hat einen wilden blonden Lockenkopf und fröhliche braune Augen. In der einen Hand hält sie eine Tüte mit Weingummis und ein Handy, mit der anderen schüttelt sie meine Rechte. Ich muss einen Schmerzensschrei unterdrücken, so einen Händedruck haben sonst nur Bodyguards.

„Herzlich willkommen!“ Als sie den Blick meines Vaters sieht, der sich an die Weingummis geheftet hat, hält sie ihm die Tüte hin. „Die hab ich immer dabei“, sagt sie grinsend, „kommt super an bei Menschen jeden Alters!“

Wir fahren mit dem Aufzug in die zweite Etage: Wohnbereich 2.

„Das ist der sogenannte beschützte Bereich“, erklärt die Pflegedienstleiterin. „Hier leben 34 demenziell veränderte Menschen in Doppel- oder Einzelzimmern in einer Art Wohngemeinschaft. Der Jüngste ist erst 47 Jahre alt, die Älteste 101.“

Auch hier ist alles modern und geschmackvoll eingerichtet, es gibt zwei große Aufenthaltsräume mit Küchenbereich, Esstisch und Sitzgruppe. Alles ist liebevoll dekoriert im Retrostil: hier ein altes Transistorradio, da ein Herd aus Omas Zeiten, ich sehe auch ein Grammofon, ein Klavier und Blumen auf den Tischen.

Mein erster Blick fällt auf einen alten Mann im Rollstuhl. Er ist an eine Art Tropf angeschlossen, guckt apathisch, sein Mund steht offen. Er sieht aus wie ein Gespenst.

Oh mein Gott, denke ich, hoffentlich bleibt das meinem Vater erspart.

Frau Fedder sieht meinen Blick, streichelt dem Mann liebevoll über die Wange und beugt sich zu ihm hinunter: „Na, Herr Subowski, Sie sehen ja wieder fit aus! Immer schön aufpassen, dass hier kein Unbefugter den Flur betritt.“

Der Mann hebt kurz die Hand und verzieht den Mund zu etwas, das man mit viel Phantasie als Lächeln interpretieren könnte. „Herr Subowski ist schon 92“, sagt sie, während sie mit großen, energischen Schritten den Flur entlanggeht, „er hat vor Kurzem eine PEG, also eine Magensonde, gelegt bekommen. Seit er künstlich ernährt wird, ist er wieder richtig aufgeblüht.“ Ich drehe mich vorsichtig noch mal um. Also, wenn so „aufgeblüht“ aussieht, befindet sich mein Vater ja offensichtlich noch in Höchstform.

Auf dem Weg zum Zimmer rollt uns ein anderer Mitbewohner entgegen und strahlt mich an.

„Hallooooo!“, ruft er. „Kannst du mir helfen?“

„Was möchten Sie denn?“, frage ich leicht verunsichert.

„Zigaretten!“, ruft er fröhlich und krallt sich an meinem Arm fest.

„Nun lass mal los, Arthur!“, sagt Frau Fedder lachend und schiebt uns weiter den Flur entlang. „Das ist unser Schwerenöter Arthur. Er quatscht jede Frau an, entweder will er rauchen oder heiraten.“

Das Zimmer ist groß und fast leer. Bett, Nachttisch, Kleiderschrank, Stuhl. Na ja, es ist ja nur vorübergehend. Nachdem wir von den Pflegern begrüßt und eingewiesen wurden, kehrt erst einmal Ruhe ein. Ich beobachte meinen Vater. Wie nimmt er das hier auf? Versteht er, was gerade passiert? Ist er traurig, böse, durcheinander? Ist er so weit, den Umzug ins Altersheim zu akzeptieren?

Bettina Tietjen

Über Bettina Tietjen

Biografie

Bettina Tietjen, geboren 1960, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Romanistikstudium als Moderatorin, Reporterin und Autorin für RIAS Berlin, Deutsche Welle, WDR und diverse Printmedien. Seit 1993 ist sie beim NDR-Fernsehen Gastgeberin auf dem Roten Sofa der Sendung „DAS!“. Einmal im Monat...

Medien zu „Unter Tränen gelacht“






Pressestimmen
blog.tagesanzeiger.ch/vonkopfbisfuss

„Mit ›Unter Tränen gelacht: Mein Vater, die Demenz und ich‹ hat die Autorin Bettina Tietjen ein bewegendes Buch geschrieben.“

Kirchenzeitung Erzbistum Köln

„Wohl kaum ein Buch wurde mit so viel Liebe geschrieben.“

Westfalen-Blatt

„Mit dem Buch setzt Bettina Tietjen nicht nur ihrem Vater, den man als Leser sehr lieb gewinnt, ein Denkmal.“

Stern

„Sie liefert keinen wehmütigen Leidensbericht (...) Ein mutiges Buch, ohne jegliche Larmoyanz.“

Neue Welt

„Es sind bewegende Zeilen, die Mut machen.“

Literaturkurier.net

„Offen und liebevoll beschreibt Bettina Tietjen die Achterbahn ihrer Gefühle, einen geliebten Menschen - eben stückweise - zu verlieren, aber auch ganz neu kennenzulernen (...).“

Bild Woche

„Schmerzliches Thema wunderschön beschrieben.“

BILD Am Sonntag

„Ein ernstes Thema. Bettina Tietjen erzählt dennoch mit Freude und Optimismus.“

BILD Hamburg

„Tietjen hat ein sehr offenes, liebevolles Buch geschrieben – um anderen Mut zu machen.“

Aufatmen

„Alles in allem ist das Buch genau das, was sein Titel sagt: ein Mix aus traurigen, aber auch humorvollen Erlebnissen und Geschichten. Manche Schilderungen der Hilflosigkeit des Vaters gehen schmerzhaft unter die Haut, anderes wiederum wirkt unfreiwillig komisch, ja geradezu lustig.“

Bibliotheksnachrichten (A)

„Einige sehr persönliche Fotos aus dem Familienalbum verstärken den Eindruck, mit diesem Buch von einer guten Freundin ernst genommen und unterstützt zu werden.“

Kommentare zum Buch
mielikki / lovelybooks.de am 01.04.2015

Insgesamt ein sehr gelungenes Buch mit einer einfühlsamen Schilderung einer Krankheit, die bei vielen Angehörigen Ängste auslöst. Das Buch zeigt, dass man auch trotz Demenz ein schönes Leben mit den Betroffenen haben kann. Ein tolles Buch, dass sehr zu empfehlen ist.   Die Rezension wurde ursprünglich auf www.lovelybooks.de veröffentlicht

sommerlese / lovelybooks.de am 01.04.2015

Besonders haben mir die humorvollen Schilderungen gefallen, hier wurde viel zusammen gesungen, rezitiert und gelacht. Denn bei aller Traurigkeit, die mit dem (geistigen) Weggang eines Angehörigen einhergeht, so ist doch die gemeinsam verbrachte Zeit auch Kraft bringend. Das macht Frau Tietjen hier gut deutlich. Die   Rezension wurde ursprünglich auf www.lovelybooks.de veröffentlicht 

Ay73 / lovelybooks.de am 01.04.2015

Ein sehr emotionales Buch, welches bei mir zu sehr vielen Tränen geführt hat aber auch an vielen Stellen lauthals lachen musste.   Die Rezension wurde ursprünglich auf www.lovelybooks.de veröffentlicht

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