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Leseprobe

Die Wahrscheinlichkeit des Glücks

Die Wahrscheinlichkeit des Glücks - eBook-Ausgabe

Roman
8,99 €
15.09.2014
480 Seiten
978-3-492-96756-3

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Piper Verlag GmbH
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Beschreibung



Frieda Telling ist solide verheiratet, Mutter einer erwachsenen Tochter und mit 49 Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Astronomin. Ihre Leidenschaft gilt der Suche nach einer zweiten Erde. Doch am Tag der Verlobung ihrer Tochter ändert sich alles, denn Aline läuft vor ein Auto und fällt ins Koma. Offenbar hat das Geschenk von Friedas Mutter Aline völlig verstört: ein zerrissenes rotes Halstuch. Kann ein Stück Stoff so viel Macht haben? Gab es eine geheime Liebe im Leben von Friedas Mutter? Friedas Suche nach der anderen Hälfte des Halstuchs und seinem Besitzer führt sie in die…



Frieda Telling ist solide verheiratet, Mutter einer erwachsenen Tochter und mit 49 Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Astronomin. Ihre Leidenschaft gilt der Suche nach einer zweiten Erde. Doch am Tag der Verlobung ihrer Tochter ändert sich alles, denn Aline läuft vor ein Auto und fällt ins Koma. Offenbar hat das Geschenk von Friedas Mutter Aline völlig verstört: ein zerrissenes rotes Halstuch. Kann ein Stück Stoff so viel Macht haben? Gab es eine geheime Liebe im Leben von Friedas Mutter? Friedas Suche nach der anderen Hälfte des Halstuchs und seinem Besitzer führt sie in die Vergangenheit und schließlich nach Siebenbürgen. Doch die Spur verliert sich im Jahr 1948 in einem sowjetischen Gefangenenlager. Und der Mann, der Frieda helfen kann, berührt sie viel mehr, als ihr lieb ist.

Über Gisa Klönne

Gisa Klönne

Biografie

Gisa Klönne, geboren 1964, lebt als Schriftstellerin und Schreibcoach in Köln. Ihre Kriminalromane um die eigenwillige Kommissarin Judith Krieger erreichten eine Gesamtauflage von über einer halben Million, wurden in mehrere Sprachen übersetzt und mit Auszeichnungen bedacht, unter anderem mit dem...

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Aus „Die Wahrscheinlichkeit des Glücks“

Henny

In dieser Nacht kommt er zu ihr und er sagt ihren Namen und sie fühlt die Kälte nicht mehr, den Hunger, auch nicht die Angst. Alles, was sie fühlt, ist ihre Hand in der seinen und wie sein Daumen das Grübchen neben ihrem Zeigefinger findet und streichelt, sachte, ganz sachte, damit es nicht kitzelt, also ist er es wirklich und ihre Freude ist unbeschreiblich.

Sie liegt sehr still, wagt kaum zu atmen, lauscht seiner Stimme. Ich liebe dich, du bist mein Leben, mein Alles. Du darfst jetzt nicht aufgeben, Liebste, du musst an uns glauben, es gibt eine Zukunft für [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Blogbeiträge zum Buch

Siebenbürgen - der Romanschauplatz aus „Die Wahrscheinlichkeit des Glücks“

Gisa Klönne wandert auf den Spuren von Siebenbürgen früher und heute. Der Ort hat nicht nur eine historische Bedeutsamkeit, sondern ist auch im Roman ein entscheidender Protagonist. „Siebenbürgen, süße Heimat ...“ So beginnt die wohl ...

weitere Infos

Pressestimmen

„Ein wunderbares Buch, das man nicht wieder aus der Hand legen mag.“

news. Das Magazin - Bielefeld und Umgebung

„Unterhaltung zum Niederknien – ›Die Wahrscheinlichkeit des Glücks‹ von Gisa Klönne bietet alles, was ein Leser sich nur wünschen kann. (...) Literatur in ihrer schönsten Form.“

literaturmarkt.info

„Die dichte Atmosphäre, die Charaktere wie auch manche überzeugende Wendungen machen aus diesem Werk einen Familienroman der besonderen Art, der höchsten Ansprüchen gerecht wird und lange nachhallt.“

Wilhelmshavener Zeitung

„Ein berührender Roman über Liebe, Sehnsucht und Mut. Toll zum Verschenken oder auch zum selber Lesen.“

WDR4 Bücher

„Richtig gut, richtig spannend – und mitunter sehr berührend.“

Neue Westfälische

„Drei atemberaubende Liebes- und Lebensgeschichten, bei denen man etwas über die Geschichte der deutschen Sachsen in Siebenbürgen/Rumänien lernt.“

Neue Ruhr Zeitung

„Ein vielschichtiger Familienroman, an dem vor allem die politisch-historischen Aspekte über Siebenbürgen zwischen 1933 und den siebziger Jahren fesseln.“

NDR 1 Buchtipps

„Einfühlsamer Familienroman“

Münsterland Zeitung

„Großartig - Gisa Klönne nimmt uns mit diesem Roman mit auf eine fesselnde, emotional fordernde Berg- und Talfahrt. (...) Ein Lieblingsbuch.“

Lübecker Nachrichten

„Gisa Klönne schreibt fesselnd und atmosphärisch.“

Lippische Landes-Zeitung

„Dank der Spezialmischung aus historischen Fakten und psychologischer Tiefenbohrung liest sich auch Klönnes zweiter Familienroman wie ein Krimi.“

Kölnische Rundschau

„Durch Perspektivwechsel spannend erzählt und in der Wirklichkeit verankert. Die Geschichte eines Volkes wird zu einer sehr persönlichen Geschichte.“

Heilbronner Stimme

„Herrlich zu lesen, mit überzeugenden Figuren, überraschenden Einblicken und geschichtlichen Hintergründen. Toll!“

Hamburger Morgenpost

„Klönne erzählt in einer wunderbar gepflegten Sprache, berührend, spannend und lehrreich, mit menschlicher Anteilnahme und ohne jedes Pathos. Die Mischung aus Familien- und Lebensgeschichte trägt durchaus auch kriminalistische Elemente. Sehr empfehlenswert.“

Frau und Mutter

„Spannende Familiensaga vor dem Hintergrund eines dunklen Kapitels rumänischer Geschichte.“

BÜCHER Magazin

„Ein Buch über die Liebe, über Lügen, Verrat und über verschiedene Arten von Beziehungen. (...) Wundervoll erzählte, interessante und sehr spannende Geschichte.“

vergessenebuecher.blogspot.de

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Die Wahrscheinlichkeit des Glücks.

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Wie ein rotes Kopftuch zur Entstehung von Gisa Klönnes Roman „Die Wahrscheinlichkeit des Glücks“ führte

Nach dem Krieg wurde dieses Kopftuch für zwei junge Liebende zum Symbol ihrer Liebe. Ein böser Zufall hatte sie – minderjährig noch - zu Häftlingen des Sowjetischen Speziallagers Nr. 7 im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen gemacht. Als Treueschwur haben sie das Tuch miteinander geteilt, haben die Lagerhaft überlebt und es wieder zusammengefügt. Wer will, kann es unweit von Berlin im Museum der Gedenkstätte Sachsenhausen besichtigen.

Ein Symbol der Hoffnung

Entdeckt habe ich dieses Tuch jedoch nicht im Museum, sondern bereits als Jugendliche in den 80er Jahren im Haushalt meines Onkels und meiner Tante, bei denen ich damals glücklichste Ferientage verbrachte. Ich weiß noch, wie ehrfürchtig ich dieses Symbol ihrer Liebe bestaunte. Unbegreiflich erschien mir, dass diese beiden so unerschütterlich optimistischen Menschen mit kaum 17 Jahren verhaftet und fünf Jahre lang unter schrecklichsten Bedingungen als zwei von insgesamt 60.000 Häftlingen von den russischen Besatzern in einem ehemaligen Konzentrationslager gefangenen gehalten worden waren.

Was wäre ohne ihre Liebe aus ihnen geworden? Wären sie dann gestorben, wie rund 12.000 ihrer Mithäftlinge, von denen viele wie sie keine Nazi-Verbrecher gewesen sind, sondern eher willkürlich verhaftet oder fälschlich denunziert worden waren? Wären sie lebenslang unglücklich geworden? Verbittert, weil das Unrecht, das ihnen widerfahren war, zu DDR-Zeiten systematisch verschwiegen worden war und auch in der Bundesrepublik kaum thematisiert wurde?

Was wäre wenn?

Mit dieser Frage nahm die Romanhandlung in meinem Kopf Gestalt an und die Geschichte, die ich in „Die Wahrscheinlichkeit des Glücks“ schließlich erzählt habe, wurde zu einer völlig anderen als die des roten Kopftuchs meiner Verwandten. Stattdessen waren Frieda Telling und Arno Rether geboren, die beiden Hauptfiguren dieses Romans: Eine erfolgreiche Astronomin, die alles berechnen will, selbst ihre Gefühle, und ein eher chaotischer Autor von Erotikromanen mit einem Faible für die sinnlichen Seiten des Lebens.

Keiner der beiden glaubt an die große Liebe. Beide interessieren sich nicht für die Vergangenheit ihrer Vorfahren. Doch genau wie reale Menschen agieren meine Romanfiguren nie im luftleeren Raum. Alles, was gewesen ist, prägt uns, davon bin ich überzeugt. Auch wenn wir nichts von der Geschichte unserer Vorfahren wissen (oder wissen wollen) wirkt sie in uns nach – dies bekommen auch Frieda und Arno zu spüren.