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Mein perfektes Ich kann mich mal
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„Kurzweiliger Lesespaß, ein nicht ganz vorurteilsfreier Blick auf den studentischen Alltag und humorige Auseinandersetzung mit dem modernen Literaturbetrieb.“
frischvomstapel.comBeschreibung
Höher, schneller, weiter? Nicht mit Daniel, der so gar nichts von Selbstoptimierung und Motivationsparolen hält. Ganz im Gegenteil: Er genießt sein unaufgeregtes Leben als ewiger Student, zelebriert die gepflegte Langeweile und ist glücklich damit. Doch als ihm seine Eltern zum 30. Geburtstag den Geldhahn zudrehen, hilft alles nichts: Er braucht einen Job. Blöd nur, dass er selbst bei den einfachsten Tätigkeiten nicht einmal den Probetag übersteht. In seiner Not beschließt er, einen Ratgeber zu schreiben über das, was er am besten kann: Nichtstun. Eine Idee mit ungeahnten Folgen ...
Über Jürgen Seibold
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Jürgen Seibold liest aus „Mein perfektes Ich kann mich mal“ in Süßen
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Pressestimmen
„Man muss unweigerlich schmunzeln.“
Waiblinger Kreiszeitung„Ein humorvoller Ratgeber.“
Stuttgarter Zeitung„Kurzweiliger Lesespaß, ein nicht ganz vorurteilsfreier Blick auf den studentischen Alltag und humorige Auseinandersetzung mit dem modernen Literaturbetrieb.“
frischvomstapel.comLieber Herr Seibold, wie würden Sie Ihr Buch „Mein perfektes Ich kann mich mal“ für uns in zwei Sätzen zusammenfassen?
Jürgen Seibold: Daniel hat sich sein Studium sehr gemütlich eingerichtet, doch zum 30. Geburtstag drehen ihm die Eltern den Geldhahn zu. Er braucht dringend einen Job, übersteht aber nirgendwo den Probetag – und schließlich kommt er auf die folgenreiche Idee, einen Ratgeber zum Thema „heilsame Langeweile“ zu schreiben.
Wie sind Sie auf die Idee für das Konzept Powerboring gekommen?
J.S.: Die Idee trage ich schon seit einigen Jahren mit mir herum, und ich freue mich sehr, dass ich das Projekt jetzt zusammen mit dem Piper-Verlag verwirklichen konnte. Die Romanfigur Daniel Birchert schreibt im Buch ja einen Ratgeber, und ich fand es witzig, dass dieser Ratgeber eines fiktiven Autors tatsächlich erscheint. Damit haben wir einen Roman zum Ratgeber zum Roman … und so weiter.
Sie sind ein erfolgreicher Autor und schreiben seit Jahren regelmäßig Bücher – das klingt nicht nach Powerboring und Nichtstun. Wie war es für Sie, einen Charakter wie Daniel zu entwickeln, der ewig studiert und in einem Motivationsloch hängt?
J.S.: In Geschichten kann man ja an Romanfiguren ausprobieren, was im richtigen Leben nicht infrage käme. In Krimis sind das Mörder, deren Beweggründen man nachspüren kann – und in dieser Komödie ist es Daniel, der so faul ist, wie vermutlich jeder gern mal wäre. Auch ich, natürlich.
Denken Sie, dass wir alle ein wenig von Daniel lernen sollten und uns weniger dem Selbstoptimierungswahn hingeben sollten?
J.S.: In einem gewissen Rahmen sicher. Aber wenn es überhandnimmt, hat das natürlich auch Nachteile. Deshalb beginnt der (nicht ganz ernst gemeinte) Ratgeber POWERBORING mit einigen Warnhinweisen.
Daniel Birchert: Sollten Sie Ihre Frage nicht eher mir stellen?
Entschuldigung, warum Ihnen? Sie sind … nun ja … doch eine Romanfigur, eine fiktive Person.
D.B.: Aber ich bin der Autor des Ratgebers. Und als solcher sage ich Ihnen: Sie sollten auf jeden Fall von mir lernen, aber nur in einem gewissen Rahmen.
J.S.: Entschuldigung, aber das habe ich doch gerade schon genau so gesagt.
Daniel Birchert: Pfff …
Dieses Buch, wie einige Ihrer anderen, lieber Herr Seibold, ist vor allem eins: humorvoll. Warum meinen Sie, liegt Ihnen der Witz und Charme in Büchern besonders gut?
J.S.: Das hat sicher damit zu tun, dass ich selbst gern Geschichten lese, in denen der Humor nicht zu kurz kommt, und gerade in Krimis finde ich, dass ein bisschen Augenzwinkern eine Geschichte gut auflockern kann.
D.B.: Übrigens finde ich die meisten Schwierigkeiten, in die er mich bringt, gar nicht so witzig.
J.S.: Tut mir leid. Wobei …
Ihre anderen Bücher sind überwiegend Krimis. Wie war es für Sie, sich mal wieder in einem ganz anderen Genre zu bewegen?
J.S.: Das hat richtig gutgetan. Ich schreibe sehr gern Krimis, aber Komödien machen auch viel Freude, ob als Theaterstück wie in den vergangenen Jahren oder jetzt wieder als Roman. Der einzige „Nachteil“, wenn Sie so wollen: Anders als im Krimi muss man sich in der Komödie bis zum Ende um das komplette Personal kümmern.
Gibt es eine besondere Anekdote zu „Mein perfektes Ich kann mich mal“ und ihrem Schreibprozess?
J.S.: Vor einigen Monaten habe ich zum ersten Mal eines meiner Bücher selbst als Hörbuch eingesprochen. Dazu hatte ich Unterricht bei einem Schauspieler, den ich seit einiger Zeit kenne. Als ich nun im Roman beschrieben habe, wie Daniel auf seine ersten Lesungen vorbereitet wird, habe ich ihn dieselben Übungen machen lassen – und als mir das aufgefallen ist, musste ich natürlich den Urheber der Übungen fragen, ob das okay ist. War es – zum Glück, denn die Szenen waren ja schon geschrieben …
Möchten Sie uns sonst noch etwas über das Buch mit auf den Weg geben?
J.S.: Einen Satz aus der Widmung vielleicht: „Manchmal muss viel schiefgehen, bis man ankommt, wo man hingehört.“ Es kann helfen, wenn man sich das ab und zu vor Augen hält – gerade an Tagen, an denen mal wieder so gar nichts nach Wunsch verläuft.
D.B.: Und an mich haben Sie keine Frage mehr?
Nun Daniel, du erzählst uns alles Weitere einfach in deiner Geschichte Mein perfektes Ich kann mich mal.
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