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Ich möchte lieber nicht

Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven | Eine Befreiung aus dem Zwang zum Glücklichsein und des positiven Denkens
16,00 €
10.03.2022
208 Seiten, Klappenbroschur
13,6cm x 20,5cm
978-3-492-06284-8

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Warum positives Denken uns nicht weiterbringt, Schimpfen aber schon
Dieses Buch ist ein Aufruf zum Widerstand gegen die Ideologie unserer Zeit: den Zwang des Glücks.

Ratgeber und Duschbäder fordern uns auf, positiv zu sein. Wir sollen Scheitern als Chance begreifen und ständig unser Selbst entfalten. Doch der Terror des Positiven nervt, belastet jeden von uns und schwächt den Zusammenhalt: Wir betrachten Glück als Prestige und verstehen politische Probleme als persönliches Versagen. Das zeigt nicht nur die psychologische Forschung, sondern auch die Geschichte.

Dagegen hilft nur Rebellion:…

Warum positives Denken uns nicht weiterbringt, Schimpfen aber schon
Dieses Buch ist ein Aufruf zum Widerstand gegen die Ideologie unserer Zeit: den Zwang des Glücks.

Ratgeber und Duschbäder fordern uns auf, positiv zu sein. Wir sollen Scheitern als Chance begreifen und ständig unser Selbst entfalten. Doch der Terror des Positiven nervt, belastet jeden von uns und schwächt den Zusammenhalt: Wir betrachten Glück als Prestige und verstehen politische Probleme als persönliches Versagen. Das zeigt nicht nur die psychologische Forschung, sondern auch die Geschichte.

Dagegen hilft nur Rebellion: Schimpfen ist Ausdruck gelebter Freiheit, ohne Schmerz gibt es keine Kunst, und Wut ist der Motor des Fortschritts. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.

Die Wahrheit tut weh, darum wird Schreibers Buch Sie nicht glücklich machen. Aber es wird Sie zum Denken bringen, und das ist das Einzige, was heute zählt.Slavoj Žižek

Beschissen drauf sein endlich wieder salonfähig machen! Das Wort negativ endlich wieder positiv besetzen!Shahak Shapira

Medien zu „Ich möchte lieber nicht“

Über Juliane Marie Schreiber

Foto von Julliane Schreiber

Biografie

Juliane Marie Schreiber, geboren 1990 in Ost-Berlin, ist Politologin und freie Journalistin. Ihr Buch „Bilder als Waffen“ erhielt den sicherheitspolitischen Wissenschaftspreis „Aquila Ascendens“. Als freie Journalistin schreibt sie unter anderem für ZDFheute, den Freitag und das Philosophie Magazin....

Mehr über Juliane Marie Schreiber

Aus „Ich möchte lieber nicht“

Erster Teil

Karikatur

 

Ein Mann steht vor dem Rest seiner eingetrockneten Zimmerpflanze. Er schimpft. Hätte sie eben mal positiv gedacht! Die Pflanze schweigt. Einfach eingeschrumpelt ist sie. Selbst schuld, was steht sie hier auch so blasiert herum, hätte sich ja auch mal anstrengen können. Die Zimmerpflanze hat sich vor ihrem Ableben durchaus zahlreiche Vorwürfe gemacht, aber es half nichts, sie starb trotzdem.

In dieser Karikatur zeigt sich ein ganz grundlegendes Ärgernis unserer Zeit, nämlich der Irrsinn des positiven Denkens. Man könnte auch sagen: der Terror des [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Ein gesellschaftskritisches Buch, das genau ins Auge trifft. Amüsant geschrieben in einer sehr klaren Sprache.“

Deutschlandfunk „Andruck“

„Ein super ehrliches Buch welches einen echt guten Mittelweg zur Thematik gefunden hat und in einem sehr umgangssprachlichen ›Ton‹ geschrieben wurde.“

roxyspodcast

„Als Hörbuch begonnen, dann doch als Buch gelesen, weil ich SO VIEL UNTERSTREICHEN wollte. Ich bin selbst ein positiver Mensch, weshalb ich hier und da ein paar Einwände zu den Thesen der Autorin habe, aber genau das hat das Buch für mich so bereichernd gemacht.“

revolutionbabyrevolution

„Ein flotter, frecher, oft witziger (…) Stil.“

rbb Kultur „Bestseller-Check“

„Dem Buch ›Ich möchte lieber nicht‹ können sich die Leser*innen kaum entziehen.“

pflege-professionell.at

„LEST DAS BUCH! Ich bin der Meinung, dass es sehr viele Augen öffnen kann, dass es sehr gut zum Denken anregt und wer weiß, vielleicht gibt es dir genau die Kraft, die du gerade brauchst.“

journeyofjuly

„Zum Schluss sag ich euch dennoch: LEST DAS BUCH! Ich bin der Meinung, dass es sehr viele Augen öffnen kann, dass es sehr gut zum Denken anregt und wer weiß, vielleicht gibt es dir genau die Kraft, die du gerade brauchst.“

journeyofjuly

„Ein Buch, das klar Stellung bezieht.“

hr-iNFO Kultur Podcast

„›Ich möchte lieber nicht‹ hebt die Notwendigkeit des negativen Denkens hervor, erklärt, warum es wichtig ist, auch die weniger guten Gefühle zuzulassen. Und dass eben nicht alles in unserer Hand liegt – egal, wie positiv wir denken. Weil es widrige Umstände gibt, weil nicht jede*r dieselben Chancen hat und vor allem: Weil positives Denken auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist. Mit einem Großteil ihrer Worte hat die Autorin bei mir etwas zum Klingen gebracht, mich nickend zustimmen lassen. Dieses allgegenwärtige Thema gepaart mit dem flüssigen, teilweise sarkastischen Schreibstil hat ›Ich möchte lieber nicht‹ für mich zu einem Buch gemacht, das zum Nachdenken anregt und unterhält.“

fernwehwelten

„Ihr Buch ist ein Realitätscheck, der dringend notwendig war und eine erfrischende Abwechslung für alle, die eine Pause davon brauchen, die Dinge ›einfach mal positiv zu sehen‹.“

emotion online

„Wer auch mal gegen den Strom schwimmen, nicht immer großartig sein und ›Nein‹ sagen möchte, sollte dieses Buch nicht verpassen.“

chrissysbooks

„Die Themen sind vielfältig, aber gut strukturiert, auch Schreibers unterhaltsamer, teils echt lustiger Stil gefiel mir sehr. Sie schafft es nämlich trotz des Witzes, ihre Punkte mit zahlreichen Quellen und Beispielen glaubhaft und nachvollziehbar zu machen.“

buchstabenbaer

„Schreibers Buch ist wirklich gut recherchierte Sachliteratur, die dazu noch extrem unterhaltend geschrieben ist. Ich habe nicht nur viel gelernt, ich habe mich außerdem total verstanden gefühlt.“

booksnotdead.de

„Dies ist ein erfrischend zu lesendes Sachbuch, eine energiegeladene Polemik gegen den Wahn, unentwegt glücklich und positiv sein zu müssen und alles schaffen zu können.“

WDR4 „Bücher“

„Das Buch ›Ich möchte lieber nicht‹ kann man gerne lesen wenn man selber das Gefühl hat, sie setzt mich manchmal auch unter Druck, diese wahnsinnig glückliche Welt.“

Sat 1 "Frühstücksfernsehen"

„Eine höchst unterhaltsame und anregende Streitschrift.“

ORF Nachlese

„Ein anregendes, flott geschriebenes und emotionales Buch.“

ORF "Ö1 Kontext"

„Schreibers Stärken liegen in der spannungsvollen Wiedergabe von Studienergebnissen und den wichtigsten Thesen großer Denker und Soziologinnen.“

Human Resources Manager

„Eine kluge und unterhaltsame Handreichung, wie man sich dem Glücksrausch und allgemeinen Optimismus entziehen kann.“

Hannoversche Allgemeine

„Schreibers Buch ist eine fundierte und unterhaltsam geschriebene Kritik an unserer Selbstoptimierungsgesellschaft, die an einem Punkt ansetzt, der jeden betrifft: am Wunsch nach einem guten Leben.“

Familienmagazin

„Selbst wenn der Trend zur Negativgesellschaft bereits umgeschlagen ist, lohnt es, sich von Schreibers unterhaltsam-informativer Wut die Gefahren des Zwangsoptimismus noch einmal vor Augen führen zu lassen.“

Die Welt

„Das ist eine amüsante und durchaus befreiende Lektüre.“

Deutschlandfunk „Büchermarkt“

„Ein sehr schön und sehr leicht geschriebenes Buch.“

Deutschlandfunk Kultur „Studio 9“

„Dieses großartige Buch fragt, was eigentlich mit einer Gesellschaft passiert, in der jeder denkt, er müsse am Markt des Glücks bestehen.“

Der Spiegel - Online

„Das ist ein sehr gescheites Buch, lebensnah, lebenswichtig, sehr erfrischend im ganzen Glücksquark der Epoche.“

(CH) Die Weltwoche

„Äußerst anregende, gut beobachtete (und sehr komische) Streitschrift.“

(A) Tiroler Tageszeitung

„Das ist ein Buch nach meinem Herzen! Schnell, frech, wütend!“

Kölner Stadt-Anzeiger

Die erste Bewertung schreiben

Juliane Marie Schreiber
Ich möchte lieber nicht.
Inhaltsangabe

Erster Teil

Der Terror des Positiven

Es folgt der endgültige Beweis: die Hölle aus Tüll

Die beste Version deines Selbst

Scheitern als Chance

Haarausfall als Chance

Das Gift des Glücks

Denk positiv und sei still

Wir inszenieren uns zu Tode

Hygge me much

Lach oder stirb

Glück als Prestige

Das Paradox der Neoromantik

Nein, du kannst nicht alles schaffen, wenn du genug an dich glaubst

Master of the Universe

Das Märchen von der Leistung

Die Glücksformel

Baby, der Markt regelt

Die individuelle Revolution

Kriegstrauma einfach weglachen

Coaching – Der Abgrund blickt zurück

Löwe zu sein ist eine Entscheidung!

Auf der Suche nach dem verborgenen Selbst

Der Abgrund blickt zurück: Irrtümer der Introspektion

I don’t trust my inner feelings

Vom Wachstum

Die Stoiker in der Baugrube

Glück als psychische Störung

Das Glückssyndrom

Verliebtheit ist nur ein Mangel an Serotonin

Tötungshemmung

Ein Volk in Euphorie

Glückstaumel ohne Rücksicht

Zweiter Teil

Ein Leben ohne Schmerz ist möglich, aber sinnlos

Schmerz rettet Leben

Seelischer Schmerz

Von der Trauer

Schmerz als Schwäche

Willkommen in Ihrer Komfortlounge

Die unerträgliche Unsichtbarkeit des Leids

Von Murrköpfen

Weltschmerzbewältigung

Schöner schimpfen

Schimpfen im Schutzraum

Vom Quetschen und Knötern

Die Kunst des Schimpfens

Leidkultur

Depressiver Realismus

Hello Darkness

Mit Depressionen sieht man besser

In dubio pro dubio: Im Zweifel für den Zweifel

Optimisten haben weniger Humor

Eine Kultur des Negativen

Die Weltliteratur der Depressiven Realisten

Pessimisten leben länger – leider

Das große Herz der Nicht-Glücklichen

Das Negative ist politisch

Die Autonomie des Nein

Horror Vacui

Unterdrückt vom Glück

Die Schönheit des Ringens mit sich selbst

Zeit für Nein

Nach Bataclan

Ausblick (in die Dunkelheit)

Nein oder Nichtsein

Ein Manifest des Nein

Die große Selbsttäuschung

Der diskrete Charme der Verweigerung

Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens

Ehrliche Danksagung

Literatur

Internetquellen

Anmerkungen