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Band 1

Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung (Milchhof-Saga 1)

Roman | Gefühlvolle Nordsee-Familiensaga
Band aus der Reihe Milchhof-Saga
13,00 €
31.08.2023
432 Seiten, Broschur
12cm x 18,7cm
978-3-492-31881-5

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info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

„Unsere Milch ist weißes Gold – machen wir das Beste daraus!“

Salzige Luft, Meeresrauschen und die Stürme des Lebens ... Der große Auftakt der neuen gefühlvollen Nordsee-Familiensaga der SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin.

Friesische Wehde 1890: Die Bauerntochter Lina hat ihren Mann Thees nicht aus Liebe geheiratet, aber er ist der Richtige, um den Milchhof der Familie zu übernehmen und zusammen mit Linas Vater eine Privatmolkerei zu gründen. Als Obermeier stellen sie Derk Voigt ein, der zuvor in Dresden in der berühmten Pfunds-Molkerei tätig war. Er verliebt sich auf Anhieb in Lina – und…

„Unsere Milch ist weißes Gold – machen wir das Beste daraus!“

Salzige Luft, Meeresrauschen und die Stürme des Lebens ... Der große Auftakt der neuen gefühlvollen Nordsee-Familiensaga der SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin.

Friesische Wehde 1890: Die Bauerntochter Lina hat ihren Mann Thees nicht aus Liebe geheiratet, aber er ist der Richtige, um den Milchhof der Familie zu übernehmen und zusammen mit Linas Vater eine Privatmolkerei zu gründen. Als Obermeier stellen sie Derk Voigt ein, der zuvor in Dresden in der berühmten Pfunds-Molkerei tätig war. Er verliebt sich auf Anhieb in Lina – und sie sich in ihn. Als verheiratete Frau ist Lina für ihn jedoch unerreichbar, und Lina würde es nie wagen, die Ehe zu brechen. Dafür kommen sich die beiden auf andere Weise näher, denn Lina entwickelt ein großes Interesse an der Molkerei und am technischen Fortschritt, worüber sie sich oft mit Derk austauscht. Sie arbeiten hart, und die Molkerei floriert. Doch dann erkrankt Thees schwer, und Lina steht als Frau allein vor der Aufgabe, den Betrieb zu führen. Mit Derk an ihrer Seite schafft sie es dennoch, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, müssen die Männer an die Front. Lina und ihre Tochter Alea bleiben allein zurück. Beide wissen, dass ihnen schwere Zeiten bevorstehen. Doch ob sie es gemeinsam schaffen können, die Molkerei zu erhalten, ist ungewiss. 

Vor der atmosphärischen Kulisse einer privaten Molkerei an der Nordseeküste entfalten sich in der „Milchhof“-Saga die Schicksale von drei starken Frauen aus drei Generationen im Wandel der Zeit.

Über Regine Kölpin

Regine Kölpin

Biografie

Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen). Die Autorin lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der Nordsee. Regine Kölpin schreibt für namhafte Verlage (mit Gitta Edelmann auch unter dem Pseudonym Felicitas Kind) Romane, Geschenkbücher und Kurztexte. Ihre Bücher waren mehrere...

Mehr über Regine Kölpin

Aus „Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung (Milchhof-Saga 1)“

Teil 1
1890 – 1897

Kapitel 1
Oktober 1890

Lina mochte es, die erhitzte Milch im Bottich zu rühren. Die Dickette hatte sich nach der Zugabe von Lab und Milchsäurebakterien wunderbar ausgebildet und nun galt es, die Masse in Bewegung zu halten und dabei mit der Käseharfe zu schneiden, bis genug Bruch vorhanden war und sie einen Teil der Molke ablassen konnte.

Sie fuhr zusammen, als sie Türenschlagen hörte. Kurz darauf ertönte ein verhaltenes Wimmern, das schwacher wurde, während sich Schritte auf dem Hof entfernten.

Das war Suntje, schoss es Lina durch den Kopf. Das junge [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

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weitere Infos

Pressestimmen

„Linas Schicksal und das Leben auf dem Milchhof fesseln den Leser schnell, man fiebert mit.“

Nordwest-Zeitung online

„Mit einem geschickten Spannungsbogen und viel Empathie erzählt, ist der erste Band ›Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung‹ (…) genau das Richtige für ein verregnetes Herbstwochenende.“

Wilhelmshavener Zeitung

Bewertungen

Regine Kölpin
Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung .
Mit 3 von 5 Sternen bewertet.
Eine Bewertung

Frauenpower und der Kampf um das Erbe des Milchhofs

Märchens Bücherwelt
am 27.12.2023

Der Auftaktband der Milchhof Trilogie spielt zwischen 1890-1914 in der Friesischen Wehde an der Nordsee. Aufgrund eines dummen Fehlers kann sich die Bauerntochter Lina der Ehe mit dem cholerischen und egoistischen Thees nicht entziehen. Während die Privatmolkerei wächst und mit Derk Voigt ein tal…

INTERVIEW mit Regine Kölpin

Liebe Regine Kölpin, mit der „Milchhof-Saga“ erscheint nun Ihre dritte Nordsee-Trilogie. Weshalb schreiben Sie so gerne in diesem Format? 

Ich liebe es, diese sehr umfangreichen Themen, intensiv zu erzählen und so allen Figuren ausreichend Raum geben zu können. Das geht in dem Dreier-Format natürlich viel besser als in einem Stand-Alone.  Vor allem, wenn es, wie im Milchhof, über längere Zeiträume geht. 

Können Sie kurz beschreiben, um was es in der Reihe geht? 

In der Milchhof-Saga erzähle ich auf der einen Seite die Entwicklung einer privaten norddeutschen Molkerei und Käserei, aber auch die Geschichte der Familie Bleeker. Mit Lina, ihrer Tochter Alea und der Enkelin Enna habe ich starke Frauenfiguren entwickelt, die im Laufe der Jahre eine Menge zu bewältigen haben. Das ergibt sich schon aus den unterschiedlichen geschichtlichen Epochen.

Die Saga beginnt 1890 mit dem Kaiserreich, der zweite Teil spielt in der Weimarer Republik, der dritte Teil in der Nachkriegszeit. 

Wie kamen Sie auf einen Milchhof als Schauplatz? 

Ich lebe in einem norddeutschen Dorf und allein deshalb faszinieren mich ländliche Themen, wie ich sie ja auch schon im „Nordseehof“ und im „Haus am Deich“ bearbeitet haben. Im beginnenden 20.Jahrhundert gab es viele Molkereigründungen, einige haben funktioniert, andere nicht. In der Zeit sind auch die ersten Genossenschaftsmolkereien entstanden. Der Milchhof Bleeker bleibt aber eine private Molkerei. 

Für Ihre Romane recherchieren Sie auch immer sehr intensiv. Wie sind Sie denn dieses Mal vorgegangen? 

Da muss ich mich kurzfassen, weil es wirklich sehr umfangreich war, mich auf diese Saga vorzubereiten. Ich habe mich zuerst mit den drei zu bearbeitenden Epochen beschäftigt und natürlich mit der Entwicklung der Molkereien in dieser Zeit. Dazu war viel antiquarische Literatur nötig, um die Gerätschaften kennenzulernen und zu erfahren, in welchen Entwicklungsschritten alles vorangegangen ist.

Dann habe ich Kontakt zu verschiedenen Molkereien in der Gegend aufgenommen, bin dort mit Material versorgt worden und konnte den Kontakt zu einer Käserei knüpfen. Dort war ich dann einen Tag zugegen, um mir die Arbeitsschritte genau anzusehen und erklären zu lassen.  

Weil auch die Pfund Molkerei eine Rolle spielt, bin ich dort gewesen und habe vor Ort in Dresden recherchiert, denn auch dort habe ich ein paar Szenen angesiedelt.  

Da der Hauptschauplatz des Romans Ellenserdammersiel ist, habe ich mich natürlich auch mit der Geschichte des Ortes beschäftigt. Dafür habe ich vom Schlossmuseum Jever wunderbare Hilfe bekommen, die mir Zugriff auf sämtliche Exponate aus dem Minimuseum Ellenserdammersiel gewährt haben. 

Die Handlung spannt sich über 65 Jahre und drei Generationen hinweg. Wie verlieren Sie dabei nicht den roten Faden?  

Wichtig ist ein ausgeklügelter Plan, sonst funktioniert ein solches Projekt nicht. Ich plotte hierfür sehr sorgfältig, lege verschiedene Tabellen an, in denen ich alles festlege. In einer Spalte habe ich die wichtigsten politischen Ereignisse, die für den Roman relevant sind, chronologisch festgehalten. 

In einer weiteren die technischen Fortschritte der Molkerei, dann die Handlungsabläufe, die Weiterentwicklung der jeweiligen Figuren, das Wetter, die Jahreszeit, die lokalen Ereignisse und so weiter. Der kreative Prozess besteht dann darin, das alles in einer spannenden Handlung miteinander zu verweben und zu überlegen, wie ich die Szenen erzähle. 

Gibt es eine Figur im Roman, mit der Sie sich besonders gut identifizieren können? 

Die engste Verbindung habe ich immer zu meiner Hauptfigur. In diesem Fall zu Lina, denn sie begleitet mich am längsten. Obwohl es da eigentlich nicht um Identifikation, sondern eher um eine sehr große Nähe zur Figur geht. Ich würde oft sicher anders handeln als sie, habe mich aber sehr lange mit ihr beschäftigt, sodass ich sie und ihre Motivation sehr gut kenne – wie eine gute Freundin. 

Ihre Hauptfiguren treffen natürlich auch auf einige Widerstände und Figuren, die ihnen Böses wollen, – fällt es Ihnen leicht, diese Antagonisten zu erfinden und zu beschreiben? 

Antagonisten sind immer sehr spannende Figuren, denn sie orientieren sich an den Hauptfiguren. Ich muss genau wissen, wie meine Gegenspieler die „Guten“ unter Druck setzen können. Manchmal leide ich dann mit den Betroffenen richtig mit. Aber genau das macht es ja so spannend. Deshalb schreibe ich beide Figuren in Kombination sehr gerne. 

Sie sind bekannt für Ihre Nordsee-Sagas - könnten Sie sich aber auch vorstellen, einen Roman, der in den Bergen spielt, zu schreiben? 

Ich lebe zwar an der Nordsee und kenne mich hier sehr gut aus, weshalb es von mir auch viele Romane aus der Region gibt. Aber mein Mann und ich sind einen großen Teil des Jahres mit unserem Wohnmobil überall in Europa unterwegs. Das ist sehr inspirierend und auch da begegnen mir immer interessante Themen und Orte. Deshalb gibt es auch bereits einen Roman, der in Franken spielt und einen, der zur Hälfte Polen als Schauplatz hat.