Der ewige Antisemit - eBook-Ausgabe
Über Sinn und Funktion eines beständigen Gefühls. Mit einem aktualisierten Vorwort des Autors
Der ewige Antisemit — Inhalt
„Der ewige Antisemit“ war eines der kontroversesten Bücher der achtziger Jahre - Es löste heftige Reaktionen aus, weil es nicht den klassischen Antisemitismus der judenfeindlichen Rechten beschrieb, sondern den Antizionismus im linken und fortschrittlichen Milieu.
Heute, dreißig Jahre später, haben Antisemitismus und Antizionismus nichts von ihrer Virulenz verloren, im Gegenteil, sie haben sich von den Rändern der Gesellschaft zur Mitte hin verlagert. Was als „neuer Antisemitismus“ bezeichnet wird, ist nur eine Spielart des altbekannten Ressentiments, das sich als immun gegen jede Form der Aufklärung erwiesen hat. Deswegen hat Broders Pamphlet nichts von seiner Aktualität verloren. Die Originalausgabe von 1986 wurde um ein langes Kapitel und viele Beispiele ergänzt - auf den letzten Stand einer Geschichte, die nicht vergehen will.
Cover: Die Cover der "Rosemary Beach" Serie haben mir bisher immer sehr gut gefallen. Auch dieses Cover ist schön, jedoch meiner Meinung nach schwächer als die zuvor. Die einfarbigen Tops lassen das gesamte Cover für mich eher so wirken, als würden die Menschen auf dem Bild Werbung für Zumba oder Aerobic machen. Meinung: Tripp hat sich direkt zu Beginn der Geschichte in mein Herz geschlichen. Vom verliebten Teenager, entwickelt er sich zu einem Traummann und damit meine ich bei weitem nicht nur sein Aussehen. Die Ablehnung die von Bethy aus geht, hätte jeden Mann eher früher als später in die Flucht geschlagen. Sie ignoriert, beleidigt und verletzt. So sehr sie Tripp damit auch einen Stich versetzt, er bleibt immer an ihrer Seite und hat ein wachsames Auge auf sie gerichtet, denn schon damals war er sich sicher: Ich war zwar nicht bereit, unserer Beziehung ein genaues Etikett zu verpassen, aber eins wusste ich: Ich teilte nicht. Tripp tut mir wirklich leid. Sein Verhalten lässt keinen Zweifel, an seinen aufrichtigen Gefühlen Bethy gegenüber, doch so schlimm es auch ist, verstehe ich auch das Verhalten von Bethy. Sie hat nicht nur eine Liebe verloren, sondern plagt sich auch noch mit Schuldgefühlen. Beides ist eine Mischung die den stärksten Menschen in die Knie zwingen kann und ich glaub jeder von uns weiß, dass der innere Schmerz einen dazu bringt Dinge zu tun die weder sinnvoll noch logisch sind und das als Selbstschutz, um nicht noch weiter verletzt zu werden - um endlich wieder heilen zu können. Bethy hingegen heilt nicht, sie verdrängt und verwehrt sich damit selbst die Möglichkeit wieder ein normales Leben zu führen. Überrascht war ich daher, als sie ganz von selbst eingelengt hat, wobei Tripps Hartnäckigkeit dabei sicherlich auch eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hat. Zu einer Unterhaltung drängte ich sie nicht, denn ich wollte lieber nicht übertreiben. Immerhin stieß sie mich weder ins Wasser noch kreischte sie mich an. Wir machten Fortschritte. Die Schuldgefühle die Bethy plagen, liegen nicht nur bei Jace, so wie ich es am Anfang vermutet habe. Auch wenn ich noch nie in dieser Situation war, könnte ich mir es niemals verzeihen, wenn ich wirklich den Schritt gegangen wäre, den Bethy geglaubt hat gemacht zu haben. Als sie von ihrer Tante aufgeklärt wurde kamen sogar mir Tränen der Erleichterung, denn ich habe nahezu gespürt, was für eine Last ihr damit von den Schultern gefallen ist. Jetzt muss sie nur noch eine Hürde angehen. Ist nur die Frage, ob sie damit nicht schon zu lange gewartet hat. Charaktere: Bethy lernt erst durch ihre Freunde kennen, was wahrer Zusammenhalt und Geborgenheit bedeutet. Nachdem ihre große Liebe weggezogen ist, hat sie sich neu verliebt, doch was für ein toller Mensch Jace auch war, er hatte niemals den Stellenwert von Tripp. Tripp hat viele Entscheidungen getroffen, die alle nur zum Wohle von Behty waren. Doch so gut diese Entscheidungen auch gemeint waren, hat er gleich zwei Menschen damit verletzt. Schreibstil: Abbi Glines Bücher sind wie die von Samantha Young, man muss sie einfach lieben. Durch die wechselnden Sichtweisen der Protagonisten weiß man als Leser immer genau was in den Köpfen der Charaktere vor sich geht und dadurch entsteht immer eine tiefe Beziehung die ich hier, bei Tripp und Bethy aufgebaut habe. Auch bei diesem Buch der Autorin konnte ich nicht sagen "Ich bin auf der Seite von Tripp oder Bethy", nein - ich wünsche beiden vom Herzen das beste. Gerade deshalb leidet man auch so sehr mit, genießt die tollen Momente und fühlt sich in dieser Welt einfach zu Hause und geborgen mit den Höhen, ja selbst mit den Tiefen.
Tripp ist genau dort, wo er nie sein wollte: Zurück in Rosemary-Beach. Es erinnert ihn zu viel an seine Vergangenheit und auch an Bethy. Nun kehrt er zurück nach Rosemary-Beach und merkt das er diesen Ort nicht wieder so leicht verlassen - genauso wie Bethy. Eine Geschichte aus Rosemary-Beach wird weiter erzählt. Und diesmal geht es um Tripp und Bethy. Beide Protagonisten kennen wir schon aus der 'Rush of Love', 'Twisted; Simple Perfection' und 'Take & One more Chance'- Reihe. Wie immer wurde es aus zwei Sichtweisen geschrieben. Die Geschichte wird sowohl aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart erzählt. Mir hat das Buch super gefallen und habe es regelrecht veschlungen. Es hat einen Touch von Erotik wurde aber nicht so oft beschrieben wie in den Vorgängern. Was ich toll fand war, das man auch über die Kinder bisschen erzählt wurde wie z.B. über Nate oder Lila Kate. Neue Ereignisse gab es auch bei Rush/Blaire, Grant/Harlow und Della/Woods natürlich. Was ich mir aufjeden Fall wünsche ist, das es ein Zusatzbuch für Woods und Della gibt, die es gelesen haben wissen bestimmt warum ich es will. Ich möchte nicht spoilern, deswegen werde ich den Grund nicht nennen :)! Tripp und Bethy gehören jetzt auch zu meinen Lieblingen, ich freue mich schon sehr auf Mase' Geschichte. Was mir aber irgendwie fehlte war Nan. Sie spielt zwar bei der Geschichte keine Rolle aber sie hat mir ein wenig gefehlt. Ich kann dieses Buch für alle NA-Genre Fans empfelen. Dieses Buch bekommt von mir 5/5 Sternen.
Ich habe bis jetzt alle bücher gelesen und finde sie alle der hammer und hab so gehofft das es weiter geht. ich hoffe, dass es auch noch eine geschichte über nan gibt
Hans Küngs Interview mit Anne Will, das er nun auch in seinem Buch „Glücklich sterben?“ veröffentlicht hat, sagt mit Bezug auf die Möglichkeit einer beginnenden Demenz: „Ich möchte so sterben, dass ich noch voll Mensch bin und nicht nur eben reduziert auf ein vegetatives Dasein. Oder wie mein Freund Walter Jens reduziert, (…) eigentlich auf die Kindheit zurückgeführt. Wo ich also dann, sagen wir mal, wie er, sich dann freut an Tieren und Kindern.“ Ich bin über diese Sätze erschrocken. Selbstverständlich steht es mir nicht zu, eine persönliche Entscheidung von Prof. Küng oder anderen zu kritisieren. Wenn er aber die ethische Aussage publiziert, das von Gott geschenkte Leben beinhalte auch die Verantwortung des Menschen, es gegebenenfalls auch aktiv zu beenden, und dies, wie hier geschehen, als seine persönliche Weise des Umgangs mit dem Lebensende veröffentlicht, dann ist es erlaubt und geboten, urteilende Bemerkungen zu seinen Formulierungen zu machen. Denn diese Absichtserklärung hat Vorbildcharakter. Hans Küng fügt seinen genannten Sätzen hinzu: „Ich rede nur für mich. Aber ich weiß natürlich, dass viele Menschen […] ähnliche Probleme haben, sehr viele Menschen.“ Und die können sich nun auf ihn als christlichen Theologen berufen. Deshalb muss deutlich widersprochen werden. Die Bewertung eines Suizids ist eine Sache. Die Begründung dafür eine ganz andere. Nach christlichem Verständnis kann das „volle Menschsein“ nie und nimmer mit beginnender Demenz zu Ende sein! Hier redet Hans Küng nicht mehr verantwortlich. Welch himmelschreiender Ausschluss von Menschen, die mit die Persönlichkeit verändernden Krankheiten oder mit Behinderungen leben, vom „vollen Menschsein“! Womit genau endet dieses denn? War wohl am Ende auch der am Kreuz gefolterte Jesus nicht mehr „wahrer Mensch“? Hans Küngs Satz stellt grundlegende christliche Überzeugungen in Frage, die aus der Selbstentäußerung Gottes (Philipper 2) erwachsen.
Ich bin selbst Krankenschwester, hab in Folge dessen schon viele Menschen sterben sehen. Mein Ziel war es immer, den Willen des Kranken so gut es geht zu respektieren;(natürlich in Absprache m. d. jeweiligen Arzt!) Schmerzmittelgabe, soviel er wollte - viele wollten z. B. mit Morphin länger warten, andere wollten mehr Schmerzfreiheit, so dass sie ihre Sachen noch besser regeln konnten, sich von den Lieben verabschieden ohne von Schmerzen gepeinigt zu sein. Jeder Arzt weiß doch heute, wie man Schmerzmittel so kombiniert, dass es für den jeweiligen Patienten passt, oder? Ich sage nicht, dass jeder friedlich sterben kann, aber ich weiß, dass viel falsch gemacht wird, dass Pat. leiden, obwohl sie medikamentös viel besser einzustellen wären - weniger leiden müssten. UND DA MUSS DOCH EINGEGRIFFEN WERDEN. Mehr Hospize, mehr Fortbildung f. Ärzte in Richtung Schmerzmedikation usw. Noch wichtig: was passiert mit den Alten die keine Angehörigen haben, die alleine - vielleicht verwirrt - in den Altenheimen liegen? Die keine Vollmacht unterschrieben haben - man könnte sie alle, wenn Hr. Küng rechtgegeben wird ....."von ihrem Leid erlösen!! Pfui Teufel
Selber sterben - muss jeder. Leider ist aber in unserer brutal-christlichen, medizinisch überdrehten Gesellschaft nur ein Sterben möglich, das den Aufpassern, den Tabuisten (das Sterben wird wie ein Tabu gehütet!) gefällt. Ich glaube, hinter dem Kampf für das Sterben als Leiden und absolutes Gewähren-Lassen steckt die Angst der Macher und Aufpasser; obwohl diese Christlichkeits-Hüter in ihren Zwangsvorstellungen auf mich brutal und ohne Liebe wirken. Hunderte von Künstlern haben sich immer ihren eigenen Tod - alledings geradezu scheußlich-brutal suchen wollen und müssen: von (klassisch) Heinrich von Kleist (+1811) bis heutzutage Wolfgang Herrndorf (+2013) - durch Erschießen. Sie hätten einen freundlichen Tod in ihrem irr-wahnsinnig machenden Leid verdient gehabt.
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